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Fotografien voller Tiefe, Stimmung und Ausdruck: Die Bilder der Woche 40


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It was translated with technical assistance and editorially reviewed before publication.

In dieser Woche laden die Fotografinnen und Fotografen unserer Galerie nicht nur zum Staunen ein, sondern erzählen auch kleine Geschichten, die über das Sichtbare hinausreichen. Die Motive ermutigen dazu, genauer hinzusehen und die feinen Spannungen zwischen Licht, Form und Stimmung zu entdecken. Dabei entstehen Eindrücke, die nicht nur sichtbar, sondern auch spürbar werden und uns einen Zugang zu Atmosphäre, Vergänglichkeit und Innerlichkeit eröffnen. So werden Momentaufnahmen zu visuellen Erzählungen, die stille Fragen stellen und eigene Antworten ermöglichen.



Bläuling vor der untergehenden Sonne

(Bild: ek3108)

Ein Schmetterling ruht auf einem Grashalm, während die untergehende Sonne als leuchtende Scheibe dahinter eine gelungene Bühne schafft. Fotografin Elisabeth Krimmer lässt den zarten Bläuling mit der warmen Abendstimmung verschmelzen. Für dieses Bild war sie an mehreren Abenden auf einer lokalen Wiese unterwegs, wo sich Insekten die Halme als Schlafplatz suchen. Unterstützt durch den kamerainternen Blitz, der den Schmetterling leicht aufhellt, gelang es ihr, die zarten Details hervorzuheben. Die große Blendenöffnung lässt die Sonne so eindrucksvoll ins Bild rücken.



Siesta

(Bild: mko800)

In einer engen, gepflasterten Gasse fährt ein Fahrradfahrer dem Licht entgegen. Die hohen Wände der alten Häuser werfen lange Schatten und schaffen so eine ruhige, beinah zeitlose Atmosphäre. Blumen auf den Balkonen und dekorative Laternen verleihen der Szene einen Hauch von Nostalgie, der durch den Schwarz-Weiß-Effekt noch verstärkt wird.



Nadine

(Bild: M.Schröder)

In warmes Abendlicht getaucht, entsteht die Silhouette der Artistin Nadine, die in einer kunstvollen Pose am Vertikaltuch schwebt. Die Sonne steht perfekt hinter ihr und erzeugt einen dramatischen Strahlenpunkt. Der Kontrast zwischen der klaren Kontur ihrer Körperhaltung und den weichen Goldtönen des Hintergrunds verleiht dem Bild eine malerische Qualität. Ein Foto, das künstlerische Ästhetik und akrobatische Präzision vereint.



Seestern

(Bild: AenneWinter)

Galeriefotografin AenneWinter entdeckte auf dem nassen Sand einen hellen Seestern, der sich gerade auf der Flucht zu befinden schien. Die Spuren im feinen Sediment deuten auf eine langsame, aber zielstrebige Bewegung in feuchtere Gebiete hin – ein stiller Wettlauf gegen die Zeit, während das Meer sich zurückzieht. Kleine Muschelsplitter und Körner umrahmen die Szene und verstärken den rauen, maritimen Eindruck.



Red wall – blue stripes

(Bild: Addi Beck)

Starke Farbflächen und klare Linien dominieren dieses Foto und verleihen ihm einen klaren grafischen Charakter. Die vertikalen blauen und weißen Streifen treten in einen spannungsvollen Dialog mit der roten Fassade und ihrer horizontalen Struktur. Die kleine Lampe mit ihrem markanten Schatten setzt einen Akzent und durchbricht die Strenge der geometrischen Flächen. Durch die Reduktion von Addi Beck auf wenige Elemente entsteht ein minimalistisches Bild, das Architektur und Fotografie in eine abstrakte Bildsprache überführt.

Der Fotograf berichtet über seine Aufnahme: „Ich hatte bewusst auf die große Kamera verzichtet und nur mein Redmi Note 11Pro mitgenommen, um ein wenig damit das Fotografieren zu üben. An unserer Gemeinschaftshalle fielen mir diese Kontraste auf, ich machte mehrere Bilder. Einige davon sind in meinem Account zu sehen. Die Aufnahmen wurden im ‚Handy-Raw-Format‘ gemacht. Am PC habe ich sie in das TIF-Format umgewandelt und im Adobe-Raw-Converter bearbeitet, ausgerichtet und zugeschnitten. Die abschließenden Anpassungen erfolgten in Photoshop.“



simply red

(Bild: analoochjehtooch)

Intensiv orange-rote Federn beherrschen dieses Tierfoto. Das gelbe Auge des Kubaflamingos sticht kontrastreich hervor und bildet einen Fixpunkt im Bild. Die sanften Übergänge der Federfarben von kräftigem Rot bis zu zarten Rosa- und Weißtönen verleihen der Komposition eine harmonische Tiefe. Die enge Rahmung reduziert jegliche Ablenkung und rückt die Eleganz des Tieres eindrucksvoll in den Vordergrund.

Sein Bild kommentiert Galeriefotograf Jörg Franzen wie folgt: „Die Kubaflamingos im Kölner Zoo bilden einen hervorstechenden Farbtupfer auf der ihnen zugewiesenen Wiese. Am Tag der Aufnahme standen sie sehr nah am niedrigen Zaun. Zudem sind sie in ihrer Ruheposition mit einem eingefahrenen Bein dankbare Fotomotive. Das Tier im Bild fiel mir durch seinen fast schon entsetzten Blick auf. Hinzu kam der Flamingo im Hintergrund, der auch den Rest des Bildes in ein Rosarot tauchte. Mit dem Telezoom konnte ich einen passenden Zuschnitt gestalten.“



Der einsame Baum

(Bild: Dont-Panic-42)

Ein steiler Felsen ragt eindrucksvoll in den Himmel und wird von einem einsamen Baum gekrönt. Die Schwarz-Weiß-Fotografie betont die harten Konturen des Gesteins sowie die feinen Strukturen der Baumkrone und erzeugt so einen starken Kontrast. Besonders eindrucksvoll ist die Kombination aus der massiven, erdverbundenen Felswand und dem an ihrer Spitze befindlichen, fragil wirkenden Gewächs.

Die Bilder der Woche im Überblick:


Samstag: Bläuling vor der untergehenden Sonne (Bild:

ek3108

)


Das Titelbild der Ausgabe 04 2025 des Foto-Magazins c't Fotografie

Das Titelbild der Ausgabe 04 2025 des Foto-Magazins c't Fotografie


(caru)



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Wegweisendes Urteil: Meta hat kein Social-Media-Monopol


Ein Bundesgericht in den Vereinigten Staaten hat in einem jahrelangen Rechtsstreit um eine mutmaßliche Monopolstellung von Meta in den sozialen Netzwerken am Dienstag zugunsten des US-Konzerns entschieden. Angesichts der zunehmenden Beliebtheit von Social-Media-Angeboten wie der Kurzvideo-App TikTok verneinte der Vorsitzende Richter ein illegales Monopol von Meta und seinen Social-Media-Angeboten wie Facebook, Instagram oder WhatsApp.

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Die US-Kartellbehörde Federal Trade Commission (FTC), die den Prozess (AZ. CV-03590-JEB) angestrengt hatte, wirft Meta vor, eine Monopolstellung im Bereich Social Media und insbesondere im Hinblick auf die soziale Interaktion zwischen Freunden und Familie zu haben. Mitte April sagte Meta-Chef Mark Zuckerberg in dem Fall 13 Stunden vor Gericht aus. Die US-amerikanische Handelsaufsicht wollte Meta dazu zwingen, Instagram und WhatsApp umzustrukturieren oder zu verkaufen. Damit sollte nach Ansicht der FTC der Wettbewerb unter den sozialen Netzwerken wiederhergestellt werden.

Nicht nötig, urteilte nun sinngemäß das Bundesbezirksgericht für den Bezirk Columbia. „Die Lage, die noch vor fünf Jahren bestand, als die Federal Trade Commission diese Kartellklage einreichte, hat sich deutlich verändert“, argumentierte US-Bezirksrichter James Boasberg in der Urteilsbegründung. „Meta hat kein Monopol auf dem relevanten Markt“, schrieb er.

Meta hatte vor Gericht argumentiert, dass die Übernahme von Unternehmen statt der Entwicklung von Konkurrenzprodukten eine legitime Geschäftsstrategie sei. Man habe WhatsApp und Instagram verbessert und mit neuen Funktionen ausgestattet. Überdies ignoriere die FTC den Wettbewerbsdruck durch Konkurrenten wie TikTok des chinesischen ByteDance-Konzerns, Googles YouTube oder Apples Messaging-App. Dieser Argumentation folgte Richter Boasberg: „Selbst wenn YouTube herausgenommen wird, widerlegt allein die Einbeziehung von TikTok die Argumentation der FTC.“

Meta zeigte sich denn auch zufrieden mit dem Urteil. „Die heutige Entscheidung des Gerichts erkennt an, dass Meta einem harten Wettbewerb ausgesetzt ist“, erklärte ein Unternehmenssprecher in einer Stellungnahme, aus der verschiedene US-Medien zitieren.

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Für die FTC und die Regierung in Washington ist die Entscheidung hingegen ein herber Rückschlag. Das Kartellrechtsverfahren gegen Meta war in der ersten Amtszeit von Präsident Donald Trump eingeleitet worden.

Seit 2023 führt die Aufsichtsbehörde ein separates Kartellverfahren gegen Amazon.com. Der Onlinehändler dränge Kunden durch verwirrende und irreführende Designs sein kostenpflichtiges Prime-Abonnement mit unlauteren Methoden auf und erschwere deren Kündigung, so der Vorwurf. Ende September wurde in dem Fall eine Rekordstrafe gegen Amazon verhängt. Darüber hinaus hat das US-Justizministerium Klagen gegen Google und Apple eingereicht.


(akn)



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Souveränitätsgipfel: Merz und Macron proben den Schulterschluss


Frankreich und Deutschland, digital vereint an der Spitze von 23 weiteren Digitalministern, der EU-Kommission und der EU-Ratspräsidentschaft: Der deutsch-französische Motor soll Europa bei der digitalen Souveränität voranbringen. Um dem politisch Gewicht zu verleihen, flog Frankreichs Staatspräsident am Nachmittag auf den Gipfel zur Europäischen Digitalen Souveränität in Berlin ein. Es ist Emmanuel Macrons dritter Gipfel mit Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) seit dessen Amtsantritt.

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„Die tektonischen Verschiebungen, die wir zur Zeit auf der Welt erleben, erfordern schnelles Handeln im digitalen Raum“, sagte Friedrich Merz. „Denn die Fragen der Zukunft werden überwiegend auch im digitalen Raum entschieden.“ Die USA und China befänden sich in einer „systemischen Rivalität“ um die Vorherrschaft. Europa dürfe sich dabei „nicht zum Vasallen“ machen lassen, betonte Macron in Berlin.

Dass Deutschland und Frankreich an einem Strang ziehen wollen, demonstrierten beide Seiten in Berlin deutlich. „Europa muss in vereinter Kraftanstrengung einen eigenen digitalen Weg gehen und dieser Weg muss in die Souveränität führen“, sagte Bundeskanzler Friedrich Merz, und schob hinterher: „Wo erreichbar.“

Der Ansatz des Bundeskanzlers führt vor allem über den Staat als sogenannten Ankerkunden. „Wir wollen als Staat, als öffentliche Verwaltung ein guter Kunde sein“, sagte Merz am Abend vor Journalisten. Damit sollten europäische Anbieter gestützt werden. Im Verteidigungsbereich sei das evident, aber auch darüber hinaus solle der Staat Ankerkunde sein.

Unternehmen könne man das eher nicht vorschreiben, aber auch sie müssten sich überlegen, wer den „Generalschlüssel für die eingekaufte digitale Lösung“ in der Hand halte, betonte Merz. Jede Investition sei eine Entscheidung für oder gegen digitale Souveränität. Er wolle aber niemanden ausschließen, der sich an die Regeln halte. „Buy European“-Klauseln in der öffentlichen Beschaffung erteilte der Kanzler jedoch keine Absage und spricht sich für gemeinsame, länderübergreifende Beschaffungsvorhaben aus.

Während Merz sich bemühte, eigene Fähigkeiten, europäische Initiativen und Einigkeit zu betonen, ging Emmanuel Macron zumindest verbal deutlich darüber hinaus. In Europa dürften alle mitspielen, aber einzig die EU bevorzuge ihre eigenen Unternehmen nicht. Für Macron ist das auch eine Frage der Loyalität: Bei jeder digitalen Lösung seien existente europäische Lösungen zu wählen.

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Doch die gibt es eben längst nicht überall. Der Ausfall bei Cloudflare am Dienstag zeige, wie wichtig es sei, sich auf europäischer Ebene zu einigen und entsprechende Sicherheitsmechanismen einzuziehen, betonte Macron. Die Ausfallsicherheit beschäftigt auch den Bundeskanzler, allerdings ganz anders. „Wie in der Modernisierungsagenda vorgesehen, werden wir in der Bundesverwaltung in den nächsten drei Jahren souveräne digitale Arbeitsplätze zur Verfügung stellen“, erklärte Merz. „Denn: Der Staat muss seine Arbeit auch in Krisenzeiten stabil ausführen können.“

Ob das bedeutet, dass Microsoft Office in der Bundesrepublik mittelfristig ausgemustert wird, oder Alternativen eingerichtet werden sollen, ließ Merz offen. Die Alternative OpenDesk, vom deutschen Zendis vorangetrieben und in Frankreich unter dem Namen La Suite Numérique eng verwandt im Staatseinsatz, werde in Teilen auch im Kanzleramt bereits eingesetzt und sei ein gutes Beispiel für die Kooperation, sagte der Kanzler.

In einem gemeinsamen Papier zu möglichen EU-Rechtsänderungen wurden beide Seiten deutlicher: Das schärfste wettbewerbsrechtliche Schwert der EU, der Digital Markets Act (DMA), soll auf die Cloud angewendet werden können. In dem Papier wird von „räuberischen Praktiken“ einiger Cloud- und KI-Marktteilnehmer gesprochen. Während die EU-Kommission bereits angekündigt hat, das Verhältnis zwischen DMA und Clouddiensten zu prüfen, fordern Paris und Berlin die EU-Aufsichtsbehörde für den DMA in Brüssel auch bei KI zur Prüfung auf.

Für den französischen Staatschef und den Bundeskanzler steht dabei außer Frage, dass Regulierung aber nicht der Hauptweg sein solle. „Simplifizierung“ solle eine große Rolle spielen, im Kanzlerdeutsch: „Bürokratierückbau“. Im Hinblick auf die kommende Debatte rund um geplante Änderungen am europäischen Recht, die die EU-Kommission am Mittwoch vorstellen will, betonten beide ihre gemeinsame Perspektive auf die Änderungswünsche.

So soll die Geltung der Vorschriften für Hochrisiko-KI im AI Act für die großen Sprachmodelle um ein Jahr auf 2027 verschoben werden, was beide begrüßten. Auch rechtliche Änderungen am Datenschutzregime sind seitens der EU-Kommission vorgesehen, was Friedrich Merz begrüßte. Er wolle das Thema Datensicherheit größer schreiben als den Datenschutz, so Merz, das sei auch ein gutes Angebot an Bürger und Unternehmen in Europa.

Keine gemeinsame Position haben Deutschland und Frankreich weiterhin beim Thema Digitalsteuer: In der Bundesregierung wird weiter darüber beraten, wie eine im Koalitionsvertrag vorgesehene „Plattformabgabe“ aussehen kann, berichtete Merz. Es werde offen diskutiert und die Frage, wie eine solche steuerrechtlich oder als Abgabe auf was genau zu bewerten sei, sei offen. Erst im Anschluss daran stelle sich die Frage, so der Kanzler, inwieweit das „möglicherweise Reaktionen aus den USA auslöst“.


(vbr)



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Top 10: Der beste ergonomische Bürostuhl im Test – Preistipp kostet nur 100 Euro


Egal, ob Büro oder Homeoffice: Ein ergonomischer Bürostuhl ist Pflicht. Wir haben 25 Modelle getestet. Hier sind die zehn besten Bürostühle.

Wer im Sitzen arbeitet, sollte auf einen ergonomischen Arbeitsplatz achten. Andernfalls drohen chronische Schmerzen und eine geringere Leistungsfähigkeit. Der richtige Bürostuhl ist hier einer der wichtigsten Faktoren.

In dieser Bestenliste zeigen wir, worauf man beim Kauf eines Bürostuhls achten sollte. Außerdem zeigen wir aus über 25 Tests den besten ergonomischen Bürostuhl.

Welcher ist der beste Bürostuhl?

Der Steelcase Gesture ist der beste von uns getestete Bürostuhl und jeden Cent seines hohen Preises von 913 Euro (Stoffbezug ohne Kopfstütze) bis 1515 Euro (Lederbezug mit Kopfstütze) wert.

Der Interstuhl Pure Active fördert durch Mikrobewegungen das aktive Sitzen und beugt so Rückenschmerzen vor. Er kostet je nach Farbe ab 620 Euro.

Der Sharkoon C10 kostet 100 Euro. Er ist trotz des niedrigen Preises gerade für kleinere Personen eine gute Wahl.

KURZÜBERSICHT

Testsieger

Steelcase Gesture mit Kopfstütze

Steelcase Gesture mit Kopfstütze im Test

Der Steelcase Gesture ist ein absolutes Top-Produkt unter den Bürostühlen und jeden Cent seines hohen Preises von 1029 Euro (Stoffbezug) bis 1735 Euro (Lederbezug) wert. Selten haben wir einen so rundum überzeugenden Stuhl getestet. Egal, ob Sitzkomfort, Rückenunterstützung, Einstellmöglichkeiten oder Verarbeitungsqualität – der Gesture liefert in allen Bereichen ab.

VORTEILE

  • hervorragende Verarbeitungsqualität und hochwertige Materialien
  • Vielzahl an Einstellmöglichkeiten für perfekte Anpassung
  • ausgezeichneter Sitzkomfort und Ergonomie

NACHTEILE

  • sehr hoher Preis
  • für Gelegenheitsnutzer überdimensioniert

Ergonomie-Sieger

Interstuhl Pure Active

Bürostuhl Interstuhl Pure Active im Test

Der Interstuhl Pure Active überzeugt mit hohem Komfort für lange Sitzzeiten, gepaart mit einer robusten Bauweise und 10-Jahres-Garantie. Allerdings könnten die begrenzte Verstellbarkeit und die niedrigen Standard-Armlehnen für manche Nutzer negativ ins Gewicht fallen.

Die Preisgestaltung zwischen 620 und 730 Euro (plus 45 Euro für die empfehlenswerten 4D-Armlehnen) ist für den in Deutschland gefertigten Bürostuhl angemessen.

VORTEILE

  • Mikrobewegungen fördern aktives Sitzen und beugen Rückenschmerzen vor
  • einfache, werkzeuglose Montage
  • viele Farboptionen
  • Atmungsaktives Material
  • 10 Jahre Garantie

NACHTEILE

  • kaum Einstellmöglichkeiten
  • Kunststoff-Fußkreuz statt Metall
  • Rollen mit eingeschränkter Beweglichkeit auf Teppich
  • Standardversion mit fixen Armlehnen ergonomisch unzureichend

Preis-Leistungs-Sieger

Sharkoon Officepal C10

Bürostuhl Sharkoon Officepal C10 im Test

Der Sharkoon Officepal C10 überrascht mit einem hervorragenden Preis-Leistungs-Verhältnis. Für aktuell 99 Euro bei Alternate (regulär 150 Euro) erhält man viele Features, die in dieser Preisklasse sonst eher selten findet.

VORTEILE

  • ausgezeichnetes Preis-Leistungs-Verhältnis
  • gute verstellbare Lordosenstütze
  • atmungsaktive Netzrückenlehne
  • vielseitig einstellbare Kopfstütze

NACHTEILE

  • keine Sitztiefenverstellung
  • Armlehnen knarzen und nur in der Höhe verstellbar
  • etwas wackelige Gasfeder

Ratgeber

Bürostuhl, Chefsessel oder Gaming-Stuhl?

Für diese Bestenliste fokussieren wir uns auf Bürostühle und lassen die ergonomisch weniger guten Chefsessel und Gaming-Stühle außen vor. Häufig hört man auch den Begriff Drehstuhl. Im Grunde beschreibt der Drehstuhl jeden drehbaren Stuhl, also auch klassische Bürostühle. Hier ein paar der wichtigsten Unterschiede:

Gaming-Stühle sind häufig farbenfroh und erinnern optisch an Rennsitze. Bürostühle hingegen konzentrieren sich auf Ergonomie und Komfort. Sie bieten in der Regel eine breite Palette an Verstellmöglichkeiten, einschließlich Sitztiefe, Neigungswinkel, Armlehnenhöhe und -breite sowie Lendenstütze. Gaming-Stühle eztwa von Backforce bieten als Verstellmöglichkeit neben der Höhe häufig lediglich eine Neigungsfunktion.

Worauf sollte man beim Kauf eines Bürostuhls achten?

Bei Rückenlehnen wird zwischen Polsterrücken und Netzstoffrücken unterschieden. Wer schnell schwitzt, sollte einen atmungsaktiven Netzstoffrücken wählen. Polsterrücken bieten dagegen in vielen Fällen den höheren Komfort. Sie bestehen aus Stoff, Kunstleder oder Leder.

Beim Kauf spielt auch das Material der Sitzfläche eine Rolle. Dabei entscheidet die Polsterstärke über die Weichheit der Sitzfläche. Eine Tiefenfederung sorgt dafür, dass der Bürostuhl beim Hineinsetzen nicht unnötig den Rücken staucht.

Idealerweise verfügt die Lehne des Bürostuhls über eine anpassbare Lordosenstütze, auch Lendenwirbelstütze genannt. Sie unterstützt die natürliche S-Form der Wirbelsäule und beugt Rückenschmerzen vor. Die Rückenlehne sollte nicht nur in ihrem Neigungswinkel, sondern im besten Fall auch in der Höhe anpassbar sein.

Ist eine Kopfstütze oder Nackenstütze vorhanden, sollten Käufer darauf achten, dass diese in Höhe und Neigungswinkel verstellbar ist. Nur so kann sichergestellt werden, dass sie die Nackenmuskulatur entlastet und nicht zu einer Fehlhaltung des Kopfes führt. In den meisten Fällen kann man die Kopfstütze abmontieren.

Elementar ist eine Höhenverstellbarkeit des Bürostuhls. Wenn die Füße gerade auf dem Boden aufstehen, sollten sich Füße, Knie und Hüftgelenk im rechten oder noch offeneren Winkel befinden. Die Sitzfläche sollte ebenfalls gerade sein oder etwas nach vorn abfallen. Zwischen Knie und Sitzfläche darf etwa eine Handbreit Platz sein. Ist dies nicht der Fall, könnte bei längerem Sitzen die Blutzufuhr der Beine beeinträchtigt werden und damit das Thromboserisiko steigen.

Von vielen häufig unterschätzt, gehören Armlehnen zu einem ergonomischen Bürostuhl dringend dazu. Denn ohne Armlehnen hängen die Arme beim Arbeiten mit Maus und Tastatur in der Luft oder liegen auf der harten Tischkante auf. Eine Armlehne entlastet auch die Schultern.

Sie sollte in Höhe, Breite und Tiefe anpassbar sein. Die Höhe sollte der des Schreibtisches entsprechen. Dabei beträgt der Winkel der Armbeuge im besten Fall 45 Grad. Außerdem sollten Käufer auf eine Polsterung achten.

Eine Wippmechanik habe so gut wie alle Bürostühle. Verlagert der Nutzer sein Körpergewicht, kippt die Lehne zusammen mit der Sitzfläche und den Armlehnen nach hinten. Die Wippmechanik sollte dabei an das Körpergewicht anpassbar sein. Allerdings sollte man bei längerem Arbeiten im Stuhl auf die Wippmechanik verzichten.

Besser als die Wippmechanik ist die Synchronmechanik. Hier passt sich die Rückenlehne der Bewegung an und hält so den Kontakt zum Rücken. Im Gegensatz zur Wippmechanik bleibt der Winkel zwischen Sitzfläche und Rückenlehne nicht gleich, sondern vergrößert sich. So öffnet sich der Körper beim Zurücklehnen. Das korrigiert Fehlhaltungen und entlastet den Rücken.

Der König der Bürostuhlmechaniken ist die 3D-Mechanik. Sie erweitert die Synchronmechanik um Bewegungen nach links/rechts sowie vorn/hinten. Diese zusätzlichen Mikrobewegungen stärken die Muskulatur, mobilisieren die Wirbelsäule und aktivieren den Blutkreislauf. Wer viel Zeit auf dem Bürostuhl verbringt, sollte auf eine 3D-Mechanik achten. Entsprechende Stühle sind jedoch teuer.

Für was ist der Drehknopf unter dem Bürostuhl?

In den meisten Fällen passt der Drehknopf unter dem Bürostuhl den Widerstand der Rückenlehne an das Körpergewicht des Nutzers an. Als Faustregel gilt: Je schwerer der Nutzer, desto straffer sollte man den Widerstand einstellen.

Wann zahlt die Krankenkasse den Bürostuhl?

Die gesetzliche Krankenkasse übernimmt die Kosten für einen ergonomischen Bürostuhl nur, wenn eine schwere, ärztlich nachgewiesene Erkrankung vorliegt – zum Beispiel Morbus Bechterew, starke Skoliose, eine Wirbelsäulenversteifung oder Bandscheibenvorfälle mit neurologischen Ausfällen wie Lähmungen oder Sensibilitätsstörungen). Normale Rückenschmerzen oder „Verspannungen“ reichen fast nie aus, seit 2020 haben die Kassen die Kriterien deutlich verschärft.

Der Stuhl muss als Hilfsmittel anerkannt werden und meist aus dem Hilfsmittelverzeichnis stammen. Der Zuschuss liegt dann je nach Kasse bei maximal etwa 400 Euro bis 600 Euro.

Fazit

Einen Bürostuhl sollte man vor dem Kauf ausprobieren oder sicherstellen, dass der Online-Kauf problemlos zurückgeschickt werden kann. Denn der Bürostuhl muss primär eines: perfekt zum eigenen Körper passen. Manchmal müssen Käufer dafür nicht einmal viel Geld ausgeben. So kann es sein, dass auch ein preiswerter Bürostuhl bereits perfekt zur eigenen Physiologie passt. Ein anschauliches Beispiel dafür ist der Sharkoon C10. In den meisten Fällen ist es jedoch sinnvoll, auf möglichst viele Einstellungsmöglichkeiten zu achten. Das gilt besonders dann, wenn mehrere Personen den Bürostuhl nutzen.

BESTENLISTE

Testsieger

Steelcase Gesture mit Kopfstütze

Steelcase Gesture mit Kopfstütze im Test

Der Steelcase Gesture ist ein Luxus-Bürostuhl der Extraklasse. Mit seiner Vielzahl an Verstellmöglichkeiten, hochwertigen Materialien und durchdachter Ergonomie rechtfertigt er seinen hohen Preis. Wir haben ihn getestet.

VORTEILE

  • hervorragende Verarbeitungsqualität und hochwertige Materialien
  • Vielzahl an Einstellmöglichkeiten für perfekte Anpassung
  • ausgezeichneter Sitzkomfort und Ergonomie

NACHTEILE

  • sehr hoher Preis
  • für Gelegenheitsnutzer überdimensioniert

Der Steelcase Gesture ist ein Luxus-Bürostuhl der Extraklasse. Mit seiner Vielzahl an Verstellmöglichkeiten, hochwertigen Materialien und durchdachter Ergonomie rechtfertigt er seinen hohen Preis. Wir haben ihn getestet.

Einer der Spitzenreiter im Premium-Segment ist der Steelcase Gesture. Mit Stoffbezug kostet er rund 1029 Euro, die Lederausführung schlägt mit stolzen 1735 Euro zu Buche. Dafür verspricht der Hersteller ultimativen Sitzkomfort, vielfältigste Anpassungsmöglichkeiten und eine Verarbeitung auf höchstem Niveau. Ob der Gesture sein Geld wert ist und für wen er sich lohnt, zeigt dieser Testbericht.

Verarbeitung

Schon auf den ersten Blick macht der Steelcase Gesture mit Kopfstütze einen hochwertigen und edlen Eindruck. Uns liegt die Variante mit dunkelbraunem Lederbezug vor. Trotz seiner beachtlichen Höhe von 117 bis 127 cm wirkt der Stuhl schlank und wenig massig. Alles ist makellos verarbeitet, nirgends finden sich unsaubere Kanten oder billig wirkende Materialien.

Praxistest

Herzstück des Gesture ist die ausgereifte und selbsterklärende Mechanik, die sich komplett auf der rechten Seite befindet, übersichtlich angeordnet ist und sich mit minimalem Kraftaufwand verstellen lässt. Die hinteren Knöpfe dienen zur Einstellung der Rückenlehne, mit den vorderen wird die Sitzfläche justiert, etwa deren Tiefe. Hier zeigt sich die Liebe zum Detail und die Erfahrung von Steelcase.

Besonders gut gefällt uns die Möglichkeit, den Widerstand der Rückenlehne beim Zurücklehnen stufenlos an das eigene Körpergewicht anzupassen. Auch lässt sich der maximale Neigungswinkel der Lehne in mehreren Positionen arretieren. Die Lordosenstütze kann ebenfalls über einen Schieberegler optimal an die Rückenform angepasst werden.

Die um 360 Grad drehbaren Armlehnen sind weich gepolstert und lassen sich werkzeuglos in Höhe, Breite und Tiefe verstellen – vorbildlich! Auch die Kopfstütze punktet mit einer Höhen- und Tiefenverstellung, um für jeden Nutzer die für ihn optimale Position zu finden.

Preis

Qualität und Komfort haben ihren Preis – das gilt auch für den Steelcase Gesture. Mit Stoffbezug liegt der Einstiegspreis bei rund 1029 Euro. Für die Lederausführung werden stolze 1735 Euro fällig. Damit ist der Gesture einer der teuersten Bürostühle.

Fazit

Der Steelcase Gesture ist ein absolutes Top-Produkt unter den Bürostühlen und jeden Cent seines hohen Preises wert. Selten haben wir einen so rundum überzeugenden Stuhl getestet. Egal, ob Sitzkomfort, Rückenunterstützung, Einstellmöglichkeiten oder Verarbeitungsqualität – der Gesture liefert in allen Bereichen ab.

Die Vielzahl an Verstelloptionen ermöglicht es, den Stuhl perfekt an die eigene Körperform und Sitzvorlieben anzupassen. Dank der hochwertigen Materialien und der langlebigen Bauweise dürfte der Gesture auch nach vielen Jahren intensiver Nutzung noch wie neu aussehen.

Natürlich ist der Steelcase Gesture mit bis zu 1700 Euro kein Schnäppchen. Doch wer bereit ist, in seine Gesundheit und sein Wohlbefinden am Arbeitsplatz zu investieren, bekommt hier einen der besten Bürostühle, die man für Geld kaufen kann. Eine uneingeschränkte Empfehlung.

Ergonomie-Sieger

Interstuhl Pure Active

Bürostuhl Interstuhl Pure Active im Test

Der Interstuhl Pure Active setzt auf dynamische Mikrobewegungen gegen Rückenschmerzen statt komplizierter Einstellmechanismen. Wir haben den Bürostuhl getestet.

VORTEILE

  • Mikrobewegungen fördern aktives Sitzen und beugen Rückenschmerzen vor
  • einfache, werkzeuglose Montage
  • viele Farboptionen
  • Atmungsaktives Material
  • 10 Jahre Garantie

NACHTEILE

  • kaum Einstellmöglichkeiten
  • Kunststoff-Fußkreuz statt Metall
  • Rollen mit eingeschränkter Beweglichkeit auf Teppich
  • Standardversion mit fixen Armlehnen ergonomisch unzureichend

Der Interstuhl Pure Active setzt auf dynamische Mikrobewegungen gegen Rückenschmerzen statt komplizierter Einstellmechanismen. Wir haben den Bürostuhl getestet.

Bürostühle mit umfangreichen Einstellmöglichkeiten können überfordern. Der Interstuhl Pure Active setzt auf eine automatische Anpassung an den Nutzer. In unserem Test haben wir untersucht, ob das Konzept aufgeht und für wen sich der Interstuhl Pure Active eignet.

Montage

Die Montage des Interstuhl Pure Active gestaltet sich erfreulich einfach und ist selbst für ungeübte Heimwerker in wenigen Minuten erledigt. Der Grund dafür: Der Stuhl kommt bereits weitgehend vormontiert beim Kunden an. Lediglich die Rollen und die Gasfeder müssen noch in das Fußkreuz eingesteckt werden – und das ganz ohne Werkzeug.

Im Gegensatz zu anderen Bürostühlen, bei denen man auch mal bis zu einer Stunde mit Schrauben und Inbusschlüsseln hantieren muss, ist der Pure Active in etwa fünf Minuten einsatzbereit.

Interstuhl Pure Active

Verarbeitung

Der Bürostuhl macht einen soliden Eindruck, der dem Preissegment angemessen ist. Mit knapp 13 Kilogramm ist er zwar nicht besonders schwer, fühlt sich aber dennoch stabil an. Die Materialauswahl und Verarbeitung lassen auf eine lange Lebensdauer hoffen, was durch die 10-Jahres-Garantie des Herstellers unterstrichen wird.

Das Gestell und die Mechanik wirken robust. Allerdings besteht das Fußkreuz aus Kunststoff. Hier hätte man durchaus Aluminium oder ein anderes Metallmaterial erwarten können. Besonders bei höherem Körpergewicht könnte dies auf Dauer ein Schwachpunkt sein. Die maximale Belastbarkeit wird mit 120 Kilogramm angegeben.

Die Rollen sehen mit ihrem durchbrochenen Design zwar modern und ansprechend aus, zeigen auf Teppichböden jedoch Schwächen in der Beweglichkeit.

Die Netzrückenlehne ist straff gespannt und macht einen langlebigen Eindruck, und die Nahtverarbeitung sowohl am Netzrücken als auch am Sitzpolster ist sauber ausgeführt. Auch die Verbindungspunkte zwischen den verschiedenen Materialien sind präzise gearbeitet und zeigen keine unsauberen Übergänge.

Design

Die schlanke Silhouette mit dem luftigen Netzrücken und die geschwungene Form der Rückenlehne gibt dem Stuhl eine gewisse Leichtigkeit, die gut in Büroumgebungen oder ins Homeoffice passt.

Mit zwölf verschiedenen, teils sehr lebhaften Farbkombinationen bietet Interstuhl ungewöhnlich viele Gestaltungsmöglichkeiten. Allerdings sind einige der Kombinationen recht gewagt – neongrüne Lehne mit grauem Sitzpolster oder hellblaue Lehne mit lilafarbenem Sitzpolster dürften nicht jedermanns Geschmack treffen. Für den Arbeitsalltag empfehlen wir ein dunkles Sitzpolster, auf dem eventuelle Flecken oder Abnutzungserscheinungen weniger auffallen.

Der Verzicht auf sichtbare Mechaniken und Hebel unterstreicht den aufgeräumten, minimalistischen Look des Stuhls.

Interstuhl Pure Active

Ergonomie

Statt zahlreicher manueller Einstellmöglichkeiten setzt der Interstuhl Pure Active auf die vom Hersteller „Smart-Spring“ getaufte Technik, die sich automatisch an Gewicht und Bewegungen des Nutzers anpassen soll. Das bedeutet konkret: Die einzige klassische Einstellmöglichkeit ist die Sitzhöhe, die Anwender zwischen 46 und 57 Zentimetern justieren können.

Diese Vereinfachung mag zunächst befremdlich wirken, funktioniert in der Praxis aber erstaunlich gut – zumindest für unsere Körpermaße. Mit unserer Testgröße von 186 cm und einem Gewicht von 80 kg passte der Stuhl perfekt. Die Rückenlehne bietet einen Öffnungswinkel von bis zu 38 Grad und eine seitliche Flexibilität von bis zu 22 Grad. Das Sitzpolster bewegt sich seitlich bis zu 26 Grad und nach vorn bis zu 12 Grad. Diese Bewegungsfreiheit fördert das aktive Sitzen und regt die Tiefenmuskulatur an.

Die Lehne kann nur in einem Winkel einrasten – wer verschiedene Arbeitspositionen bevorzugt, könnte dies als Einschränkung empfinden. Auch die Lordosenstütze ist nicht individuell anpassbar, was für Menschen mit Rückenproblemen problematisch sein könnte.

Interstuhl Pure Active

Bei den Armlehnen empfehlen wir dringend, die optionalen 4D-Armlehnen zu wählen. Die Standardversion kommt mit fixen Armlehnen, die keine Anpassung erlauben. Die 4D-Variante hingegen ist in Höhe, Breite, Tiefe und Winkel verstellbar und bietet zudem eine angenehm weiche Oberfläche.

Der Hersteller gibt eine Empfehlung für Körpergrößen zwischen 151 und 192 cm sowie ein Mindestgewicht von 45 kg. Nicht nur Menschen außerhalb dieser Parameter sollten den Stuhl unbedingt vor dem Kauf einige Tage testen. Hier kommt das 30-tägige Rückgaberecht ins Spiel.

Praxistest

Im täglichen Einsatz zeigt der Interstuhl Pure Active seine Stärken und Schwächen. Nach mehreren Wochen können wir bestätigen, dass das Konzept des dynamischen Sitzens tatsächlich aufgeht – allerdings mit Einschränkungen.

Positiv fällt das aktive Sitzverhalten auf. Die Mikrobewegungen, die der Stuhl durch seine flexible Konstruktion ermöglicht, beugen Verspannungen vor und halten den Körper in Bewegung. Nach längerem Sitzen stellten wir weniger Ermüdungserscheinungen fest als bei starren Bürostühlen.

Die Rückenlehne reagiert sensibel auf Gewichtsverlagerungen. Beim Zurücklehnen bietet die Rückenlehne einen passenden Widerstand, auch ohne manuelle Einstellungen. Das seitliche Kippen des Sitzes fühlt sich anfangs ungewohnt an, trägt aber entscheidend zur Entlastung der Wirbelsäule bei.

Einige Körpertypen werden eine verstellbare Lordosenstütze vermissen. Auch die fixe Sitztiefe ist ein Nachteil für Menschen mit besonders langen oder kurzen Oberschenkeln. Das bequeme Sitzpolster verursacht auch nach langem Sitzen keine unangenehmen Druckpunkte.

Preis

Mit einem Preis zwischen 620 und 730 Euro je nach Farbwahl positioniert sich der Interstuhl Pure Active im mittleren bis gehobenen Preissegment für Bürostühle. Am günstigsten sind die Bürostühle direkt beim Hersteller.

Wer sich für den Pure Active entscheidet, sollte unbedingt die optionalen 4D-Armlehnen in Betracht ziehen. Diese kosten etwa 45 Euro Aufpreis.

Fazit

Das minimalistische Konzept des Interstuhl Pure Active mit den wenigen Einstellungsmöglichkeiten funktioniert erstaunlich gut – allerdings nicht für jeden. Wer spezifische ergonomische Anforderungen hat oder außerhalb der empfohlenen Körpermaße liegt, sollte den Stuhl unbedingt vor dem Kauf testen. Das 30-tägige Rückgaberecht bietet dafür eine gute Möglichkeit.

Die Preisgestaltung zwischen 620 und 730 Euro (plus 45 Euro für die empfehlenswerten 4D-Armlehnen) ist für den in Deutschland gefertigten Bürostuhl angemessen.

Preis-Leistungs-Sieger

Sharkoon Officepal C10

Bürostuhl Sharkoon Officepal C10 im Test

Der Sharkoon Officepal C10 gefällt uns im Test dank seiner guten Ergonomie gerade für kleinere Personen. Dabei kostet er nur 99 Euro.

VORTEILE

  • ausgezeichnetes Preis-Leistungs-Verhältnis
  • gute verstellbare Lordosenstütze
  • atmungsaktive Netzrückenlehne
  • vielseitig einstellbare Kopfstütze

NACHTEILE

  • keine Sitztiefenverstellung
  • Armlehnen knarzen und nur in der Höhe verstellbar
  • etwas wackelige Gasfeder

Der Sharkoon Officepal C10 gefällt uns im Test dank seiner guten Ergonomie gerade für kleinere Personen. Dabei kostet er nur 99 Euro.

Der Sharkoon Officepal C10 positioniert sich als günstigste Variante im Bürostuhl-Portfolio des Herstellers und soll zeigen, dass gute Ergonomie nicht teuer sein muss. Achtung: Heute ist der Bürostuhl mit 99 Euro bei Alternate besonders günstig. Laut unserer Preisverlaufskurve kostet er sonst fast immer um die 150 Euro.

In unserer Redaktion konnten wir den Stuhl ausgiebig testen. Besonders interessant: Eine recht kleine und zierliche Kollegin durfte ohne Preiskenntnis zwischen drei verschiedenen Bürostühlen wählen – und entschied sich für den mit Abstand günstigsten, den C10. Offenbar passt der Stuhl trotz seines niedrigen Preises am besten zu ihrer Ergonomie. Was er sonst noch bietet und wo seine Schwächen liegen, zeigt unser Test.

Montage

Die Montage des Sharkoon Officepal C10 nimmt etwa 30 Minuten in Anspruch. Alle Komponenten – Rückenlehne, Sitz, zwei Armlehnen, Basis, Kopfstütze, fünf Rollen, Gasfeder und Fußkreuz – liegen der Lieferung in Einzelteilen bei und müssen zusammengeschraubt oder -gesteckt werden. Der Aufbau ist aufgrund von mehr Einzelteilen etwas aufwendiger als beim Ikea Markus.

Die Anleitung führt verständlich durch den Prozess, dennoch ist etwas Geduld gefragt. Alle benötigten Werkzeuge liegen bei, was den Aufbau erleichtert. Insgesamt ist die Montage für einen Bürostuhl dieser Preisklasse durchschnittlich komplex – nicht besonders einfach, aber mit etwas Geduld auch ohne handwerkliche Vorkenntnisse zu bewältigen.

Verarbeitung

Bei der Verarbeitung zeigt der Sharkoon Officepal C10 einige dem Preis geschuldete Kompromisse. Der Rahmen und das Fußkreuz bestehen aus einfach wirkendem Kunststoff, die Rückenlehne ist mit Nylon bespannt. Die Gasfeder der Klasse 4 ist für Nutzer bis 110 kg ausgelegt. Dies liegt unterhalb des üblichen Belastungslimits von 120 kg.

Die Schaumdichte von 45 kg/m³ entspricht dem Standard für Budget-Bürostühle, könnte aber die Langlebigkeit des Sitzes beeinträchtigen. Nach längerem Gebrauch könnte der Sitzkomfort abnehmen, wenn der Schaum an Spannkraft verliert. Im Test fällt zudem auf, dass die Gasfeder etwas wackelt und die Armlehnen bei Belastung leicht knarzen.

Trotzdem hinterlässt der Officepal C10 mit Blick auf seinen günstigen Preis einen soliden Eindruck. Die Stoffbezüge sind sauber verarbeitet, und alle Mechanismen funktionieren zuverlässig.

Design

Der Sharkoon Officepal C10 zeigt sich in einem modernen, aber zurückhaltenden Design. Die Farbgebung in Schwarz passt zu fast jeder Büro- oder Homeoffice-Umgebung. Der Sitz ist mit Stoff bezogen, während die Rückenlehne aus einem atmungsaktiven Netzgewebe besteht. Diese Kombination sorgt nicht nur für ein ansprechendes Äußeres, sondern bietet auch praktische Vorteile bei längeren Sitzphasen.

Im Vergleich zum wuchtigeren C30 wirkt der C10 etwas schlanker und weniger dominant im Raum. Der Ikea Markus bietet mit seinen verschiedenen Farboptionen mehr gestalterische Möglichkeiten, während der C10 auf dezente Eleganz setzt. Die Kombination aus schwarzem Stoff und Netzrücken verleiht dem Stuhl eine moderne Note, ohne aufdringlich zu wirken.

Ergonomie

Die Sitzhöhe lässt sich zwischen 45,5 und 53,5 cm verstellen. Damit kommt der Bürostuhl tiefer als viele seine Konkurrenten. Das bietet ihn besonders für kleinere Personen an. Die maximale Höhe ist noch immer etwas zu hoch für den 186 cm großen Autoren dieser Zeilen, also völlig ausreichend.

Die Rückenlehne kann bis zu 35 Grad geneigt und in verschiedenen Winkeln fixiert werden. Auch die Federspannung der Rückenlehne ist anpassbar, wenn auch etwas schwerfällig und kräftezehrend über eine sodass der Widerstand beim Zurücklehnen individuell eingestellt werden kann. Die Sitzneigung beträgt etwa 15 Grad.

Besonders hervorzuheben ist die sowohl in der Höhe als auch in der Tiefe (etwa 2,5 cm) verstellbare Lordosenstütze. Dieses Feature bietet selbst der teurere Sharkoon C30 nicht. Im Test empfanden wir die Lordosenstütze als deutlich spürbar und unterstützend.

Die weichen Armlehnen sind 6 cm höhenverstellbar, aber weder in Breite oder Winkel anpassbar. Mit 7,5 cm Breite und 24 cm Länge bieten sie ausreichend Auflagefläche. Sie sind von Haus aus relativ weit auseinander positioniert, was unsere schmalere Kollegin jedoch nicht störte.

Die Kopfstütze kann in Höhe, Tiefe, Orientierung und Neigung verstellt werden. Was fehlt, ist eine Sitztiefenverstellung.

Praxistest

Der mit 45 kg/m³ Schaum gepolsterte Sitz ist für kurze bis mittlere Sitzzeiten ausreichend weich. Der Stoffbezug verhindert übermäßiges Schwitzen, während sich die Netzrückenlehne an die Körperform anpasst.

Obwohl der Hersteller den Stuhl für Nutzer bis 180 cm Körpergröße empfiehlt, fand der 186 cm große Autor dieser Zeilen ihn durchaus bequem – auch wenn ihm die nicht in der Tiefe verstellbare Sitzfläche etwas zu kurz erscheint. Für kleinere Personen ist der C10 dagegen nahezu perfekt, wie das Feedback unserer Kollegin bestätigte.

Die 6 cm großen Kunststoffrollen ermöglichen sanfte und leise Bewegungen sowohl auf Hart- als auch auf Weichböden und hinterlassen keine Kratzer.

Preis

Der Sharkoon Officepal C10 kostet regulär etwa 150 Euro, ist aber aktuell im Angebot für nur 99 Euro bei Alternate erhältlich.

Im Vergleich dazu kostet der Sharkoon Officepal C30 210 Euro bei Playox.de und bietet zwar mehr Verstellmöglichkeiten bei den Armlehnen und eine höhere Belastbarkeit, hat aber keine verstellbare Lordosenstütze. Der Ikea Markus ist mit 149 Euro ähnlich günstig, bietet aber deutlich weniger Einstellmöglichkeiten.

Fazit

Der Sharkoon Officepal C10 überrascht mit einem hervorragenden Preis-Leistungs-Verhältnis. Für aktuell 99 Euro bei Alternate (regulär 150 Euro) erhält man einen ergonomischen Bürostuhl mit Features wie einer verstellbaren Lordosenstütze, die man in dieser Preisklasse sont eher selten findet.

Der Stuhl eignet sich vor allem für kleinere Personen, aber auch größere Personen können sich auf ihm wohl fühlen. Die Verarbeitung ist dem Preis solide, wenn auch mit kleinen Schwächen wie der etwas wackeligen Gasfeder und den knarzenden Armlehnen.

Kippfunktion statt Keilkissen: Ofinto Ergonomischer Bürostuhl Active im Test

Der Ofinto Ergonomischer Bürostuhl Active macht mit seiner optionalen Sitzkippfunktion Keilkissen überflüssig. Wir zeigen, warum sich das lohnt.

VORTEILE

  • Sitzkippfunktion ersetzt Keilkissen
  • hochwertige Verarbeitung
  • Montage in nur 10 Min.
  • 100 Tage Rückgaberecht

NACHTEILE

  • Armlehnen zu niedrig
  • keine Kopfstütze

Der Ofinto Ergonomischer Bürostuhl Active macht mit seiner optionalen Sitzkippfunktion Keilkissen überflüssig. Wir zeigen, warum sich das lohnt.

Die optionale Sitzkippfunktion des Ofinto Ergonomischer Bürostuhl Active neigt die Sitzfläche um vier Grad nach vorn – eine Funktion, die sonst nur Keilkissen bieten. Das klingt zunächst unspektakulär, entpuppt sich aber als clevere Lösung für ein klassisches Problem vieler Schreibtischarbeiter: Wie sitzt man dauerhaft aufrecht, ohne dass der Rücken schmerzt?

Der Ofinto Active trägt bis zu 130 Kilogramm. Mit 18 Kilogramm Eigengewicht ist er kein Leichtgewicht, aber auch nicht übermäßig schwer. Wie sein Geschwistermodell Ofinto Ergo (Testbericht) verzichtet er auf eine Kopfstütze. Ofinto gewährt zehn Jahre Garantie auf die Mechanik und 100 Tage Rückgaberecht mit kostenlosem Versand.

Montage

Hier macht Ofinto alles richtig. Während der Clouvou Masterseat mit seinem komplizierten Aufbau für Kopfschmerzen sorgt, glänzt der Active mit vorbildlicher Einfachheit. Nur zehn Minuten trennen den verschlossenen Karton vom fertigen Bürostuhl.

Armlehnen und Mechanik kommen vormontiert. Die Rückenlehne wird mit drei Schrauben befestigt – inklusive Federringe und Unterlegscheiben für dauerhafte Verbindung. Dann die fünf Rollen ins Aluminium-Fußkreuz drücken, Gasfeder der Klasse 4 einsetzen, Sitz aufsetzen – fertig.

Verarbeitung

Der atmungsaktive Netzrücken wirkt robust, der Polyester-Sitzbezug mit vier cm Polsterung bietet mittelharte Unterstützung. Das gebürstete und pulverbeschichtete Aluminium-Fußkreuz ist ein echter Pluspunkt. Hier können die Rollen nicht ausbrechen – ein mögliches Problem bei Kunststoff-Varianten wie beim Ergotopia Nextback. Die PU-Rollen gleiten leise und leichtgängig über Hartboden und niedrigen Teppich.

Die Kippmechanik lässt sich einfach in vier Stufen arretieren.

Design

Zeitlos, harmonisch, minimalistisch – so lässt sich das Design des Active zusammenfassen. Die schlichten, modernen Linien wirken unaufdringlich. Käufer wählen zwischen Weiß und Mattschwarz. Wir haben die weiße Variante vorliegen.

Mit 70-cm-Fußkreuz-Durchmesser nimmt er nicht mehr Platz ein als nötig. Die Rückenlehne (46 × 56 cm) und Sitzfläche (47 × 46–51 cm) sind großzügig dimensioniert. Der Verzicht auf eine Kopfstütze macht den Stuhl weniger wuchtig, nimmt ihm aber etwas an Komfort. Ein dezentes Etikett zeigt den Markennamen.

Ergonomie

Hier spielt der Active seine Stärken aus. Die Sitzhöhe variiert von 44 bis 54 cm, mit Kippfunktion sogar 48 bis 58 cm, und die Sitztiefe passt sich zwischen 46 und 51 cm an – perfekt für verschiedene Beinlängen.

Die Armlehnen verstellen sich in alle Richtungen: Höhe 14 – 22,5 cm, Breite 44 – 48 cm, plus Tiefe und Winkel. Allerdings dürften sie für unseren Geschmack gerne etwas weicher gepolstert sein. Auch gehen sie nicht hoch genug. Für Personen ab 185 cm oder mit einem langen Oberkörper sind sie beim aufrechten Sitzen zu niedrig. Wer eher auf dem Stuhl lümmelt, wird damit keine Probleme haben. Die stufenlos höhenverstellbare Lordosenstütze (34,5 × 10,5 cm) unterstützt den unteren Rücken spürbar besser als die feste Wölbung günstiger Modelle.

Ofinto Ergonomischer Bürostuhl Active mit Kippfunktion

Das Herzstück ist die Sitzkippfunktion für 49 Euro Aufpreis. Per Hebel rechts hinten neigt sich die Sitzfläche um vier Grad nach vorn – auch während des Sitzens. Diese Funktion öffnet den Hüftwinkel, hält den Oberkörper aufrecht und lässt die Oberschenkel leicht abwärts zeigen. Das entlastet die Bandscheiben und Wirbelsäule, verbessert die Blutzirkulation und die Atmung. Keilkissen werden überflüssig. Diese sinnvolle Funktion hebt den Active deutlich von der Konkurrenz ab und ist den Aufpreis absolut wert.

Preis

399 Euro werden für die Basis-Version des Ofinto Ergonomischer Bürostuhl Active fällig, wer die sinnvolle Sitzkippfunktion möchte, zahlt 448 Euro.

Fazit

Die Sitzkippfunktion des Ofinto Active für 49 Euro Aufpreis macht Keilkissen überflüssig. Sie verbessert die Sitzhaltung spürbar und entlastet die Wirbelsäule. Das hebt ihn klar von seinem Geschwistermodell Ofinto Ergo und der Konkurrenz ab.

Die Verarbeitung ist tadellos, die Materialien robust. Das Design wirkt unaufdringlich. Die einfache Montage in zehn Minuten ist vorbildlich. Ergonomisch bietet der Active alles, was moderne Büroarbeit verlangt: umfangreiche Einstellungen, atmungsaktive Materialien und eine effektive Lordosenstütze.

Die zehn Jahre Garantie und 100 Tage Rückgaberecht zeigen Herstellervertrauen. Das ist mehr Service als bei den meisten Konkurrenten. Allerdings sind die zu tiefen Armlehnenhöhe für größere Personen problematisch. Auch werden einige eine Kopfstütze vermissen.

Bürostuhl Sihoo Doro S300 im Test

Dieser Schreibtischstuhl taugt auch als Requisite für einen Science-Fiction-Film. Denn die Optik des Sihoo Doro S300 ist außergewöhnlich und futuristisch. Wir haben ihn getestet.

VORTEILE

  • futuristisches, auffälliges Design
  • sehr gute, anpassbare Lordosenunterstützung
  • gefederte Mesh-Sitzfläche für mehr Bewegung
  • körperöffnender Mechanismus beim Zurücklehnen
  • vielseitig verstellbare, weiche Armlehnen

NACHTEILE

  • Kopfstütze nur für kleinere Personen geeignet
  • graue Armlehnen passen nicht optimal zum Design
  • mit 640 Euro nicht ganz günstig

Dieser Schreibtischstuhl taugt auch als Requisite für einen Science-Fiction-Film. Denn die Optik des Sihoo Doro S300 ist außergewöhnlich und futuristisch. Wir haben ihn getestet.

Am auffälligsten am Bürostuhl Sihoo Doro S300 sind die beiden Tablet-großen Mesh-Teile zur Lordosenunterstützung. Sie lassen sich in ihrer Intensität anpassen und sorgen in unserem Fall für eine richtig gute Stabilisierung des unteren Rückens.

Der Sihoo Doro S300 ist ein echter Hingucker. Mit seiner futuristischen Optik und den Tablet-großen Mesh-Teilen zur Lordosenunterstützung fällt er sofort ins Auge. Aber er kann nicht nur optisch überzeugen, sondern auch in puncto Ergonomie.

Ergonomie

Der obere Teil der Rückenlehne arretiert sich auf Wunsch in drei Höhen. Er soll neben dem Rücken auch den Kopf stützen, allerdings nur für kleinere Personen. Wir sind mit einer Körpergröße von 186 cm etwas zu groß, um den Kopf bequem nach hinten lehnen zu können.

Die Sitzfläche selbst besteht aus luftdurchlässigem Mesh und ist auf mehreren Federn gelagert. Dadurch ist die Sitzfläche stets etwas in Bewegung. Hier sind vom Nutzer minimale Ausgleichsbewegungen gefragt, welche Rückenschmerzen vorbeugen sollen.

Beim Nach-Hinten-Lehnen öffnet sich mit der Rückenlehne auch die Sitzfläche. Das fühlt sich natürlich an und hilft, Becken sowie Oberschenkel zu entlasten. Die Armlehnen lassen sich in allen erdenklichen Positionen anpassen. Zudem sind sie angenehm weich. Allerdings stört uns die graue Optik der Armlehnen. Diese steht im Widerspruch zum sonst so perfekt durchdesignten Sihoo Doro S300.

Praxistest

Im Sitztest zeigt sich, dass der Sihoo Doro S300 viele ergonomische Anpassungsmöglichkeiten bietet. Die Lordosenstütze lässt sich optimal auf den Rücken einstellen. Die höhenverstellbare Rückenlehne unterstützt zwar nur kleinere Personen bis zum Kopf, passt sich aber gut an.

Preis

Der Sihoo Doro S300 kostet aktuell 670 Euro.

Fazit

Der Sihoo Doro S300 ist ein optisch auffälliger und ergonomisch durchdachter Bürostuhl mit vielen Anpassungsmöglichkeiten. Er eignet sich besonders für kleinere bis mittelgroße Personen, die Wert auf eine gute Lordosenunterstützung und eine bewegliche Sitzfläche legen. Trotz kleiner optischer Kritikpunkte ein insgesamt sehr gelungener Bürostuhl.

Bürostuhl Ergotopia Pureback im Test

Der Ergotopia Pureback punktet mit vielen Einstellmöglichkeiten und einer dynamischen Lordosenstütze für nur 259 Euro. Wir haben getestet, ob dieser Budget-Bürostuhl auch im Alltag überzeugt.

VORTEILE

  • umfangreiche ergonomische Einstellmöglichkeiten
  • kräftige, höhenverstellbare Lordosenstütze
  • vielseitig anpassbare Armlehnen
  • atmungsaktive Mesh-Rückenlehne
  • günstiger Preis für die gebotene Ausstattung

NACHTEILE

  • hauptsächlich Kunststoffkomponenten
  • begrenzte Belastbarkeit (110 kg)
  • Kopfstütze nur in der Höhe, nicht in der Tiefe verstellbar
  • nur in Schwarz erhältlich

Der Ergotopia Pureback punktet mit vielen Einstellmöglichkeiten und einer dynamischen Lordosenstütze für nur 259 Euro. Wir haben getestet, ob dieser Budget-Bürostuhl auch im Alltag überzeugt.

Rückenschmerzen sind die heimlichen Chefs im Homeoffice. Sie bestimmen häufig, wann wir aufstehen, uns recken und strecken oder auch mal fluchen. Ein ergonomischer Bürostuhl kann helfen – und sprengt im besten Fall nicht das Konto. Der Ergotopia Pureback verspricht mit einer beweglichen Lordosenstütze, 4D-Armlehnen und Synchronmechanik viel Ergonomie zum kleinen Preis von 259 Euro (Amazon).

Wir haben den Pureback getestet – von der Montage bis zum Sitzmarathon für Videokonferenzen.

Montage

Die Montage des Ergotopia Pureback ist erfreulich unkompliziert. In etwa 20 Minuten steht der Stuhl einsatzbereit da. Alle nötigen Werkzeuge liegen bei – keine verzweifelte Suche nach dem passenden Inbusschlüssel nötig.

Nach der Montage macht der Stuhl einen stabilen Eindruck. Alle beweglichen Teile funktionieren einwandfrei, und die verschiedenen Einstellhebel sind selbsterklärend zu bedienen.

Verarbeitung

Bei der Verarbeitung zeigt der Pureback, dass er ein Bürostuhl der Budget-Kategorie ist – ohne dabei billig zu wirken. Der Kunststoffanteil ist hoch. Sowohl Rahmen als auch Fußkreuz bestehen aus Kunststoff (PA mit Glasfaser) statt aus Metall. Das spart Kosten, wirft aber Fragen zur Langlebigkeit auf.

Die maximale Belastbarkeit liegt laut Herstellerwebseite und Bedienungsanleitung bei 110 kg – für einen Bürostuhl eher im unteren Bereich. Interessant: Auf Amazon wird der Stuhl mit 125 kg Belastbarkeit beworben. Ein kleines Verwirrspiel, bei dem man besser der konservativeren Angabe vertraut.

Positiv fallen die sauberen Verarbeitungsdetails auf. Keine scharfen Kanten, keine abstehenden Teile – alles sitzt, wo es sitzen soll. Die Nähte am Sitzkissen und der Rückenlehne sind gleichmäßig. Der atmungsaktive Meshbezug der Rückenlehne ist fest mit dem Rahmen verbunden und macht einen langlebigen Eindruck.

Die Mechaniken für Höhenverstellung, Synchronmechanik und Armlehnenverstellung funktionieren präzise und zeigen im Test kein störendes Spiel. Die Hebel und Knöpfe sind gut erreichbar und lassen sich ohne großen Kraftaufwand bedienen.

Design

Das Design des Pureback ist funktional und unaufdringlich. Er ist ausschließlich in Schwarz erhältlich – wer einen Hingucker sucht, wird enttäuscht sein. Dafür passt er sich unauffällig in nahezu jede Büro- und Homeoffice-Umgebung ein.

Mit seinen Abmessungen (Gesamthöhe ohne Kopfstütze: 104,5-112,5 cm, mit Kopfstütze: 118,5-129 cm, Gesamtbreite inkl. Fußkreuz: 70 cm) ist der Stuhl kompakt genug für kleinere Räume, bietet aber dennoch ausreichend Sitzfläche (Breite: 51 cm, Tiefe: 40-46 cm).

Designpreise wird der Pureback nicht gewinnen. Die Materialien wirken eher günstig – viel Kunststoff, wenig Metall. Das ist kein Stuhl, mit dem man angibt.

Die Rückenlehne mit dem schwarzen Mesh-Bezug ist 58 cm hoch (ab Sitz) und 44,5 cm breit. Die optionale Kopfstütze (27,5 cm breit) lässt sich um 4,5 cm in der Höhe verstellen – leider nicht in der Tiefe. Mit 50 Euro Aufpreis ist sie nicht gerade ein Schnäppchen und sollte gut überlegt sein.

Das Gesamtgewicht von 18 kg macht den Stuhl stabil genug, ohne dass er zu schwer zum Verschieben wäre. Er wirkt weder klobig noch filigran – ein solider Mittelweg für den täglichen Gebrauch.

Ergonomie

In Sachen Ergonomie spielt der Pureback seine größten Stärken aus. Die Synchronmechanik erlaubt ein dynamisches Sitzen mit einstellbarem Neigungswiderstand in drei Stufen. Die Rückenlehne lässt sich in vier Positionen arretieren – vom aufrechten Sitzen bis zum entspannten Zurücklehnen.

Die Lordosenstütze ist in der Höhe verstellbar und bewegt sich auch seitlich bei jeder Körperbewegung etwas mit. Im Test unterstützt sie den unteren Rücken spürbar und effektiv.

Die Armlehnen bieten umfangreiche Einstellmöglichkeiten:

  • Höhenverstellung: 8 cm (15,5-23,5 cm ab Sitz)
  • Tiefenverstellung: 4 cm
  • Weitenverstellung: 3 cm (1,5 cm pro Armlehne)
  • Winkelverstellung: ca. 10-15°

Die Sitzhöhe lässt sich stufenlos zwischen 47 und 56 cm einstellen. Auch die Sitztiefe ist um 6 cm verstellbar, was längeren Oberschenkeln entgegenkommt und den Druck auf die Kniekehlen reduziert.

Praxistest

Die Sitzfläche bleibt auch nach längerem Sitzen komfortabel. Die 5 cm dicke Polsterung gibt genug nach, um bequem zu sein, ohne dass man das Gefühl hat, im Stuhl zu versinken. Für einen 8-Stunden-Arbeitstag ist der Komfort ausreichend. Die atmungsaktive 3D-Mesh-Rückenlehne sorgt auch nach stundenlangen Zoom-Meetings für einen kühlen Rücken – kein Schwitzen, kein Kleben am Stuhl.

Die weichen Sicherheitsrollen bewegen sich sanft und gleichmäßig auf verschiedenen Untergründen. Sie funktionieren sowohl auf Hart- als auch auf Weichböden und sind erfreulich leise.

Im Test haben sowohl kleinere als auch größere Personen den Stuhl als komfortabel empfunden. Die vielen Einstellmöglichkeiten bieten eine gute Anpassung an verschiedene Körpergrößen. Dennoch ist ausgiebiges Probesitzen empfehlenswert – zum Glück bietet Ergotopia ein 60-tägiges Rückgaberecht ohne Angabe von Gründen.

Preis

Mit 259 Euro (Amazon) bei Amazon (plus optional 50 Euro für die Kopfstütze) positioniert sich der Pureback im preislichen Einstiegssegment für Bürostühle. Verglichen mit Premium-Modellen wie dem sehr guten Interstuhl Pure Active für 669 Euro ist er ein echtes Schnäppchen.

Natürlich bekommt man für den günstigeren Preis auch weniger Premium-Materialien. Statt Aluminium und hochwertigem Leder gibt es Kunststoff und Polyester. Dafür erhält man aber einen ergonomisch durchdachten Stuhl mit erstaunlich vielen Einstellmöglichkeiten.

Fazit

Der Ergotopia Pureback ist ein überraschend vielseitiger Bürostuhl zum fairen Preis. Er bietet ergonomische Funktionen, die man sonst oft nur in teureren Modellen findet. Die dynamische Lordosenstütze unterstützt den Rücken effektiv, die Armlehnen lassen sich umfassend anpassen, und die Synchronmechanik fördert dynamisches Sitzen.

Abstriche muss man bei den Materialien und der maximalen Belastbarkeit machen. Der hohe Kunststoffanteil wirkt weniger hochwertig als Metall-Komponenten, und die Belastungsgrenze von 110 kg könnte für manche Nutzer zu niedrig sein.

Für preisbewusste Käufer, die nicht auf Ergonomie verzichten wollen, ist der Pureback dennoch eine Empfehlung wert. Er bietet ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Preis und Leistung und dürfte für die meisten Homeoffice-Arbeiter und Büronutzer völlig ausreichend sein.

Bürostuhl Hinomi X1 im Test

Der Hinomi X1 überzeugt mit zahlreichen Einstellungsmöglichkeiten und einem spacigen Design. Der Preis von 639 Euro ist ordentlich, aber die Qualität stimmt im Test – mit kleinen Abstrichen.

VORTEILE

  • hochwertige Verarbeitung, futuristisches Design
  • umfangreiche Einstellmöglichkeiten, integrierte Fußstütze
  • lange Garantiezeit (bis zu 14 Jahre)
  • atmungsaktives Mesh für kühles Sitzgefühl
  • belastbar bis 150 kg

NACHTEILE

  • Lordosenstütze recht weich gerade für größere Personen
  • Kunststoffteile wirken weniger hochwertig als der Rest
  • hoher Preis
  • Komplexe Einstellungen
  • viel Verpackungsmaterial

Der Hinomi X1 überzeugt mit zahlreichen Einstellungsmöglichkeiten und einem spacigen Design. Der Preis von 639 Euro ist ordentlich, aber die Qualität stimmt im Test – mit kleinen Abstrichen.

Der Hinomi X1 ist ein Bürostuhl mit Raumschiff-Ambitionen. Mit seinem futuristischen Design würde er im Cockpit der Enterprise nicht fehl am Platz wirken. Doch hinter der spacigen Fassade steckt ein durchdachtes Ergonomie-Konzept mit vielen Anpassungsmöglichkeiten.

Mit 639 Euro direkt bei Hinomi im mittleren Preissegment angesiedelt, verspricht der X1 nicht nur optische Reize, sondern auch langfristigen Sitzkomfort für Büro und Homeoffice. Ob er dieses Versprechen einlösen kann und ob sich die Investition lohnt, zeigen wir in unserem Test.

Montage

Die Montage des Hinomi X1 gelingt in 15 – 20 Minuten – auch ohne handwerkliches Vorwissen. Der Stuhl kommt teilmontiert, sodass nur Räder, Gaslift, Sitz, Rückenlehne und Kopfstütze angebracht werden müssen. Die Anleitung ist klar strukturiert, und alle nötigen Werkzeuge liegen bei. Auch ein Video steht bereit.

Die Verpackung schützt den Inhalt zuverlässig, produziert aber auch beeindruckende Müllberge: drei Säcke Styropor plus Kartonage. Hier dürfte Hinomi gerne umweltfreundlicher agieren.

Verarbeitung

Mit seinen 33 kg Gesamtgewicht ist der X1 kein Leichtgewicht – aber das ist bei der Qualität auch gut so. Die Aluminiumbasis und der Rahmen der Rückenlehne verleihen dem Stuhl eine beeindruckende Stabilität. Der Polyamidrahmen und die Gasfeder der Klasse 4 komplettieren das Qualitätspaket.

Der X1 trägt bis zu 150 kg und kommt mit einer großzügigen Garantie: 12 Jahre auf Skelettrahmen und Basis sowie 5 Jahre auf Lordosenstütze und Mechanismen.

Design

Optisch ist der Hinomi X1 ein echter Hingucker. Er ist in Grau Schwarz und Rosa verfügbar. Das futuristische Design soll sowohl Gamer als auch designbewusste Büroarbeiter ansprechen.

Ein Wermutstropfen: Die Kunststoffoptik der Lordosenstütze und der Armlehnen kontrastiert unvorteilhaft mit dem sonst durchdesignten Gesamtbild. Hier hätten wir uns eine harmonischere Integration gewünscht.

Ergonomie

In Sachen Anpassungsfähigkeit spielt der X1 in der Champions League. Er ist in drei Größen erhältlich:

  • S (Sitzhöhe: 44 – 51 cm)
  • M (Sitzhöhe: 48 – 57 cm)
  • L (Sitzhöhe: 50 – 59 cm)

Die Sitztiefe lässt sich zwischen 50 und 55 cm einstellen. Die Rückenlehne bietet einen Neigungsbereich von 90° bis 135° mit vier einstellbaren Winkeln und ist in der Höhe verstellbar. Die Synchronmechanik sorgt für harmonische Bewegungen.

Die Lordosenstütze ist in fünf Höhen und vier Vorwärtsstufen einstellbar – und trotzdem leider etwas zu weich geraten. Besonders größere Nutzer könnten sich hier mehr Unterstützung wünschen. Zudem fühlt sich der weiche Kunststoff beim Hinsetzen zunächst unangenehm kühl an.

Die Armlehnen lassen sich in Höhe, Tiefe, Breite und Winkel verstellen. Die Kopfstütze ist in Höhe, Tiefe und Neigung anpassbar und bietet damit sowohl eine gebogene als auch eine flache Oberfläche für verschiedene Sitzpositionen.

Praxistest

Im Alltag zeigt der X1 seine Stärken: Der kaltgehärtete Schaumstoff bietet exzellenten Sitzkomfort, das atmungsaktive Mesh sorgt für ein angenehmes Klima – perfekt für schweißtreibende Excel-Schlachten im Hochsommer.

Die 60-mm-PU-Rollen gleiten leise über Hart- und Weichböden. Trotz des stattlichen Gewichts ist der Stuhl erstaunlich mobil. Kein Knarzen, kein Quietschen – hier greift die Mechanik präzise ineinander.

Die zahlreichen Einstellmöglichkeiten sind nicht alle selbsterklärend und erfordern anfangs etwas Geduld. Die integrierte Fußstütze ist ein nettes Extra für entspannte Momente.

Preis

Er kostet direkt bei Hinomi 639 Euro, das sind 10 Euro weniger als bei Amazon. Damit ist er deutlich teurer als der Ergotopia Pureback (299 Euro), bietet aber mehr Einstellmöglichkeiten und eine längere Garantie. Andererseits ist er preislich vergleichbar mit dem Interstuhl Pure Active (ab 620 Euro), der auch ohne viel Schnickschnack einer der besten Bürostühle aus unseren Tests ist.

Fazit

Der Hinomi X1 ist ein beeindruckender Bürostuhl mit futuristischem Design und umfassenden Einstellmöglichkeiten. Die hochwertige Verarbeitung und die lange Garantie erklären den gehobenen Preis.

Kleinere Schwächen zeigt er bei der zu weichen Lordosenstütze und den etwas unpassend wirkenden Kunststoffelementen – nicht katastrophal, aber verbesserungswürdig.

Insgesamt ist der X1 eine gute Wahl für alle, die einen ergonomischen, langlebigen und optisch auffälligen Bürostuhl suchen. Er ist der Raumgleiter unter den Bürostühlen – hochmodern, anpassungsfähig und optisch auffällig.

Bürostuhl Clouvou Masterseat im Test

Der Clouvou Masterseat kostet 450 Euro. Für diesen Preis sind die ergonomischen Anpassungsmöglichkeiten enorm vielfältig. Wir haben den Bürostuhl getestet.

VORTEILE

  • vielfältige ergonomische Anpassungsmöglichkeiten
  • gute Verarbeitung
  • stylisches, modernes Design
  • Synchronmechanik mit einstellbarem Widerstand

NACHTEILE

  • Aufbau komplizierter als bei anderen Stühlen

Der Clouvou Masterseat kostet 450 Euro. Für diesen Preis sind die ergonomischen Anpassungsmöglichkeiten enorm vielfältig. Wir haben den Bürostuhl getestet.

Wichtig sind beim Bürostuhlkauf vor allem vielfältige Einstellungsmöglichkeiten, um den Stuhl optimal an die eigene Körpergröße und Sitzposition anzupassen. Der Clouvou Masterseat will genau das bieten: einen ergonomischen Bürostuhl mit umfangreichen Funktionen zu einem günstigen Preis. Wir haben den Clouvou Masterseat getestet.

Verarbeitung

Der Zusammenbau des Clouvou Masterseat gestaltet sich zunächst etwas schwieriger als bei vielen anderen Bürostühlen. Das liegt an den vielen Einzelteilen, die bei anderen Stühlen teilweise bereits vormontiert sind. Uns lag lediglich eine winzige, auf eine DIN-A5-Seite gequetschte Anleitung vor. Laut Clouvou ist das Vergangenheit. Neue Stühle werden mit einer schicken neuen Anleitung geliefert. Sie liegt uns als PDF vor und macht einen übersichtlichen Eindruck.

Steht der Stuhl dann, macht er optisch einiges her. Das schicke Metallelement, die geschwungene Form und die stylischen Rollen gefallen auf Anhieb. Auch die Materialien und die Verarbeitung wirken hochwertiger, als es der günstige Preis zunächst vermuten lässt.

Ergonomie

Ist der Clouvou Masterseat aufgebaut, passt er sich dank seiner vielen Einstellungsmöglichkeiten perfekt an den Körper an. Die Rückenlehne ist höhenverstellbar, die Sitzfläche lässt sich horizontal nach vorne oder hinten schieben, um die Oberschenkel zu entlasten. Die Armlehnen sind weich gepolstert und in alle Richtungen verstellbar. Auch die Kopfstütze kann man nicht nur in der Höhe, sondern auch in der Tiefe anpassen.

Der Stuhl eignet sich so auch für größere Personen. Die Höhenverstellung über die Gasfeder ermöglicht eine komfortable Sitzposition für die meisten Körpergrößen. Insgesamt bietet der Clouvou Masterseat umfangreiche ergonomische Anpassungsmöglichkeiten, die man in dieser Preisklasse nicht unbedingt erwartet.

Praxistest

Im Praxistest über mehrere Tage hinweg hinterlässt der Clouvou Masterseat einen guten Eindruck. Dank der vielen Einstellmöglichkeiten findet man schnell eine bequeme und ergonomisch sinnvolle Sitzposition. Auch nach mehrstündigem Sitzen bleibt der Stuhl angenehm und der Rücken fühlt sich gut unterstützt an.

Die Synchronmechanik funktioniert einwandfrei. Der Widerstand lässt sich in mehreren Stufen anpassen, sodass die Rückenlehne mehr oder weniger stark mitschwingt, wenn man sich nach hinten lehnt. Das sorgt für Bewegung und beugt statischem Sitzen vor. Die Sitzfläche schiebt sich dabei leicht nach vorn, was den Körper zusätzlich öffnet und die Blutzirkulation fördert.

Preis

Der Clouvou Masterseat kostet 460 Euro bei Amazon.

Fazit

Der Clouvou Masterseat überzeugt im Test mit einer hochwertigen Verarbeitung, stylischem Design und vor allem mit seinen vielfältigen ergonomischen Anpassungsmöglichkeiten. Rückenlehne, Sitzfläche, Armlehnen und Kopfstütze lassen sich in praktisch alle Richtungen verstellen. So findet man eine optimale Sitzposition.

Auch wenn der Aufbau etwas fummeliger ist, entschädigen Sitzkomfort und Ergonomie. Mit dem aktuellen Preis von 460 Euro ist der Clouvou Masterseat nicht billig. Er eignet sich für alle, die viel im Sitzen arbeiten und Wert auf einen ergonomischen Arbeitsplatz legen.

Bürostuhl Ikea Markus im Test

Der Ikea Markus gehört zu den beliebtesten und günstigsten Bürostühlen in Deutschland. Wir haben ihn getestet und zeigen, für wen er sich eignet und wo seine Grenzen liegen.

VORTEILE

  • günstiger Preis
  • robuste Verarbeitung
  • Synchronmechanik
  • Lordosenstütze

NACHTEILE

  • Armlehnen nicht höhenverstellbar
  • keine Sitztiefenverstellung
  • Kopfstütze nicht anpassbar
  • für sehr große / kleine Personen eingeschränkt geeignet

Der Ikea Markus gehört zu den beliebtesten und günstigsten Bürostühlen in Deutschland. Wir haben ihn getestet und zeigen, für wen er sich eignet und wo seine Grenzen liegen.

Der Ikea Markus gehört zu den in Deutschland am weitesten verbreiteten Bürostühlen. Das liegt auch am günstigen Preis. So kostet er aktuell direkt bei Ikea nur 149 Euro. Trotz seines niedrigen Preises hat der Markus so einiges zu bieten. Zunächst gefällt uns die Optik, bei der sich Käufer zwischen einer weißen und einer schwarzen Variante entscheiden können. In Weiß gefällt er uns etwas besser. Auch die Rollen und die Gasfeder sind in dem hellen Ton gehalten, könnten allerdings dadurch schneller schmutzig aussehen. Als Sonderedition kann er auch in anderen Farben kommen. Wir haben den Markus in den Farben Blau, Grün und Rot im Büro stehen.

Verarbeitung

Der Ikea Markus ist solide verarbeitet. Das Gestell besteht aus stabilem Metall, die Kunststoffteile machen einen hochwertigen Eindruck. Die Rollen sind leichtgängig und laufen auch auf Teppichböden gut.

Der Bezug der Sitzfläche und der Rückenlehne ist strapazierfähig und lässt sich leicht reinigen. Die Nähte sind sauber verarbeitet. Insgesamt wirkt der Stuhl robust und langlebig.

Ergonomie

Der Ikea Markus bietet für seinen günstigen Preis eine ordentliche Ergonomie. Die 140 Zentimeter hohe Rückenlehne ist ergonomisch geformt und stützt den Rücken gut ab, insbesondere im Lendenwirbelbereich. Allerdings lässt sich die Lordosenstütze nicht in Höhe und Intensität anpassen, was bei teureren Stühlen Standard ist. Die Rückenlehne kommt mit einer arretierbaren und im Widerstand variablen Synchronmechanik.

Die fest gepolsterten Armlehnen sind nicht höhenverstellbar. Das kann je nach Körpergröße zu einer ungünstigen Armhaltung führen. Die Sitzfläche ist ausreichend groß und weich. Sie lässt sich in der Höhe verstellen, aber nicht in der Tiefe.

Praxistest

Im Praxistest zeigt sich, dass der Ikea Markus für die meisten Nutzer bequem ist. Auch nach längerem Sitzen bleibt er angenehm. Die Rückenlehne federt leicht mit und entlastet so den Rücken.

Allerdings eignet sich der Stuhl aufgrund seiner eingeschränkten Verstellmöglichkeiten nicht für alle Körpergrößen. Sehr große oder kleine Personen stoßen an die Grenzen der Ergonomie. Hier wären eine Sitztiefenverstellung und eine höhenverstellbare Kopfstütze wünschenswert.

Preis

Mit einem Preis von 149 Euro bei Ikea ist der Markus ein echtes Schnäppchen unter den Bürostühlen.

Fazit

Der Ikea Markus ist ein solider und günstiger Bürostuhl, der für die meisten Nutzer eine gute Wahl darstellt. Er ist robust verarbeitet, bequem und bietet eine ordentliche Ergonomie mit Synchronmechanik und Lordosenstütze.

Allerdings muss man bei diesem Preis auch Abstriche machen. So sind die ergonomischen Anpassungsmöglichkeiten begrenzt. Es fehlen eine Sitztiefenverstellung, höhenverstellbare Armlehnen und eine einstellbare Kopfstütze. Sehr große oder kleine Personen könnten damit Probleme haben, die optimale Sitzposition zu finden. Wir empfehlen Probesitzen.

Wer diese Einschränkungen in Kauf nehmen kann und einen günstigen, langlebigen Bürostuhl sucht, liegt mit dem Ikea Markus goldrichtig. Er ist unser klarer Preis-Leistungs-Sieger. Wer mehr Wert auf Ergonomie und Anpassungsmöglichkeiten legt, muss deutlich tiefer in die Tasche greifen.

Bürostuhl Flexispot BS13 Im Test

Der Flexispot BS13 liegt mit etwa 500 Euro im mittleren bis hohen Preissegment. Dafür gehört er zu den schönsten Bürostühlen, die wir bisher gesehen haben. Im Test überzeugt er mit vielen ergonomischen Anpassungsmöglichkeiten.

VORTEILE

  • schickes, edles Design
  • hochwertige Verarbeitung
  • viele ergonomische Verstellmöglichkeiten

NACHTEILE

  • Armlehnen nur in Höhe verstellbar
  • keine Kopfstütze
  • hoher Preis

Der Flexispot BS13 liegt mit etwa 500 Euro im mittleren bis hohen Preissegment. Dafür gehört er zu den schönsten Bürostühlen, die wir bisher gesehen haben. Im Test überzeugt er mit vielen ergonomischen Anpassungsmöglichkeiten.

Bürostühle gibt es wie Sand am Meer. Viele von ihnen sehen sich zum Verwechseln ähnlich. Nicht so der Flexispot BS13. Er sticht mit seinem außergewöhnlichen Design sofort ins Auge. Käufer haben die Wahl zwischen den Farben Rot, Schwarz und einem hellen Grau. Der Stoff der Rückenlehne zeigt ein schickes Dreiecksmuster.

Doch ein Bürostuhl muss mehr können als nur gut aussehen. Er sollte sich vor allem optimal an den Körper des Nutzers anpassen lassen, um Rückenschmerzen und anderen Beschwerden vorzubeugen, die durch langes Sitzen entstehen können. Wie gut das dem Flexispot BS13 gelingt und ob er seinen hohen Preis von knapp 400 Euro wert ist, zeigt dieser Testbericht.

Verarbeitung

Der Flexispot BS13 zeigt sich im edlen, minimalistischen Design. Der Bezugsstoff der Rückenlehne mit seinem Dreiecksmuster ist ein Blickfang. Die Polsterung ist fest, aber dennoch bequem. Auch nach längerem Sitzen fühlt sich der Stuhl noch komfortabel an.

Die Verarbeitung ist hochwertig, wie man es in dieser Preisklasse erwartet. Nähte und Übergänge sind sauber gearbeitet. Die Mechanik unter dem Sitz macht einen stabilen und langlebigen Eindruck. Insgesamt wirkt der Stuhl sehr wertig.

Die Rückenlehne ist zwar nicht in der Höhe verstellbar, passt aber gut zu unserer Testperson mit einer Körpergröße von 186 cm. Die Lordosenstütze lässt sich über einen Drehknopf in der Intensität anpassen. Sie gibt spürbar Halt im Lendenwirbelbereich, könnte aber für unseren Geschmack noch etwas stärker sein.

Positiv: Alle Bedienelemente für die Anpassung von Rückenlehnenwinkel, Sitzneigung und Sitztiefe befinden sich übersichtlich angeordnet unter dem Sitz. Sie sind leichtgängig und selbsterklärend zu bedienen.

Die Armlehnen sind weich gepolstert und lassen sich in der Höhe verstellen. Leider sind sie nicht in Breite und Tiefe anpassbar. Das wäre gerade bei einem so hochpreisigen Stuhl wünschenswert gewesen. Auch eine Kopfstütze fehlt. Wobei deren Abwesenheit zum filigranen, schicken Gesamteindruck des Stuhls beiträgt.

Ergonomie

In Sachen Ergonomie weiß der Flexispot BS13 zu gefallen. Die Synchronmechanik passt sich dem Benutzer an und hält permanent den Kontakt zum Rücken. Der Neigungswiderstand lässt sich stufenlos und feinfühlig über einen Drehknopf unter dem Sitz anpassen. So findet jeder die für sich optimale Einstellung.

Die Sitztiefe ist ebenfalls variabel. Personen mit langen Oberschenkeln können die Sitzfläche nach vorn schieben und so den Abstand zur Rückenlehne vergrößern. Das verhindert ein unangenehmes Abknicken der Beine.

Hervorragend gelöst ist die stufenlose Höhenverstellung des Stuhls. Die Gasfeder schafft eine Sitzhöhe von maximal 52 cm. Damit eignet sich der Flexispot BS13 auch für größere Personen. Die Sitzfläche ist angenehm weich gepolstert und ausreichend groß. Durch ihre konvexe Form schmiegt sie sich an den Körper an.

Praxistest

Im Praxistest macht der Flexispot BS13 eine gute Figur. Er lässt sich dank der übersichtlich angeordneten Bedienelemente schnell und einfach an verschiedene Körpergrößen anpassen. Einmal richtig eingestellt, sitzt man auch über mehrere Stunden bequem.

Die Rückenlehne stützt angenehm, ohne zu sehr zu drücken. Durch die Synchronmechanik folgt sie jeder Bewegung, ohne den Kontakt zum Rücken zu verlieren. Das dynamische Sitzen wird so optimal unterstützt. Die Armlehnen sind weich und entlasten die Schultern spürbar. Schade nur, dass sie sich nicht in Breite und Tiefe verstellen lassen.

Preis

Der Flexispot BS13 ist mit einem Preis von knapp 400 Euro kein Schnäppchen. Dafür bekommt man aber auch einen hochwertigen, ergonomischen Bürostuhl mit vielen Einstellmöglichkeiten und einer Top-Verarbeitung. Vergleichbare Modelle von Markenherstellern kosten oft mehr.

Fazit

Der Flexispot BS13 ist ein außergewöhnlich schicker Bürostuhl, der auch in puncto Ergonomie überzeugt. Durch die vielen Verstellmöglichkeiten passt er sich an verschiedene Körpergrößen und -typen an. Die hochwertige Verarbeitung und die bequeme Polsterung sorgen für entspanntes Sitzen auch über viele Stunden.

Ein Wermutstropfen sind die nur in der Höhe verstellbaren Armlehnen. Hier hätten wir uns mehr Flexibilität gewünscht. Auch eine Kopfstütze fehlt.

ZUSÄTZLICH GETESTET

Sharkoon Officepal C30

Secretlab Titan Evo

Blitzwolf BW-HOC5

Newtral Magic H Pro

Maidesite EC2

Hivar Skylar

Flexispot BS14

Flexispot BS12 Pro

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