Apps & Mobile Entwicklung
Foundry-Gerüchte: Samsung verschiebt eigene 1,4-nm-Fertigung
Nach vielen Problemen bei 3 nm und einigen auch bei 2 nm verschiebt Samsung die übernächste Generation der 1,4-nm-Fertigung nach hinten. Immerhin wird nun ein Exynos-Chip endlich in 3-nm-GAA-Serienproduktion gefertigt, der Exynos 2500 wird die neuen Galaxy Z Fold 7 und Galaxy Z Flip 7 antreiben.
Samsung Semiconductor, wie die Halbleitersparte heißt, listet auf der eigenen Webseite, dass der Exynos 2500 in Massenproduktion sei. Die bereits im Januar dieses Jahres genannten Spezifikationen des 3-nm-Chips werden vollständig bestätigt: ein Cortex-X925 mit 3,3 GHz, zwei Cortex-A725 mit 2,75 GHz, fünf Cortex-A725 mit 2,36 GHz und zwei Cortex-A520 mit 1,8 GHz sind verbaut. Auch die AMD-RDNA3-basierte Grafiklösung ist mit dabei.
Der Exynos 2500 ist dabei unterm Strich letztlich der erste größere Chip, den Samsung nun in 3 nm baut und auch selbst nutzt. Zuvor war vor einem Jahr lediglich der Exynos W1000 für Wearables erschienen, ein kleinerer Chip mit weitaus weniger Möglichkeiten. Die Samsung-Fertigung für größere Chips war bisher nicht gut genug, Samsung musste bei der Galaxy-S25-Familie zum Start dieses Jahres vollends auf TSMC zurückgreifen. Erst nun ist 3 nm bei Samsung auch wirklich ein Serienprodukt mit entsprechenden Volumen – drei Jahre nach der Erfolgsmeldung durch Samsung, dass 3-nm-Chips nun produziert werden.
Das Drama bei 3 nm und dem Abspringen und eventuellem (Nicht-)Zurückkehren der Kundschaft setzt sich seitdem auch bei 2 nm fort und wird Auswirkungen auf den Schritt SF1.4 haben, wie Samsung die 1,4-nm-Fertigung nennt.

Laut Berichten aus Südkorea soll Samsung die Pilotlinien nun verzögern und vermutlich erst Anfang des nächsten Jahres aufbauen. Die Serienproduktion im Jahr 2027 galt bisher bereits als sehr ambitioniert, nun soll dies frühestens 2028 der Fall sein. Wie bei Samsung zuletzt aber üblich, dürften reale Produkte dann wohl frühestens ein wenn nicht gar zwei Jahre später damit verfügbar werden.
Bis dahin muss die 2-nm-Fertigung in ihren multiplen Ausbaustufen das Zepter übernehmen. Der geplante Exynos 2600 als Nachfolger des erwähnten Exynos 2500 soll aus der 2-nm-Fertigung im Galaxy S26 wieder seinen Platz finden und die Schmach dieses Jahres vergessen lassen. Die Serienproduktion für die SF2/SF2P-Chips war bisher für 2025/2026 geplant. Zuletzt gab es jedoch bereits kritische Stimmen, dass die Ausbeute wohl wieder ein Problem sein könnte, Gerüchte sprechen von lediglich 20 bis 30 Prozent Yield-Rate. Wie immer sind solche Angaben aber mit Vorsicht zu genießen, da die Parameter wie Chip-Größe, Packdichte und mehr nicht bekannt sind.
Am Ende geht es bei Samsung Foundry um ähnlich viel wie bei Intel Foundry. Ohne ein konkurrenzfähiges Produkt und den vielen Versprechen auch wirklich Taten folgen zu lassen, wird keine externe Kundschaft kommen. Erst einmal muss bekanntlich nun das eigene Haus überzeugt werden.
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Erste iOS 26.1 Beta veröffentlicht: Mehr Liquid Glass und Sprachen für Apple Intelligence
Apple hat die erste Beta zu iOS 26.1 veröffentlicht. Das erste große Update nach iOS 26 baut Liquid Glass weiter aus, beginnt aber auch an einigen Stellen, den Glaseffekt zurückzuschrauben. Zudem werden bei Apple Intelligence und der Echtzeitübersetzung für die AirPods (Pro) neue Sprachen unterstützt.
Apple feilt an Liquid Glass
Mit dem Update überarbeitet Apple an einigen Stellen die neue Designsprache Liquid Glass, die mit iOS 26 debütiert ist. Heraussticht, dass Apple wohl an einigen Stellen weniger Liquid Glass und mehr frosted Glass verbaut. Die Änderungen beziehen sich aber vorerst auf die Fotos-App. Der Videoplayer erhält dadurch einen weißen Rand und einige UI-Elemente reagieren nicht mehr so empfindlich auf den Hintergrund. Dadurch verbessert sich die Lesbarkeit in einem Beispiel auf X deutlich. Im Browser Safari wurde zudem die Tab-Bar am unteren Bildschirmrand vergrößert.
Mehr Liquid Glass in einigen Apps
Zudem erhält die Telefon- und Kalender-App mehr Liquid Glass: Die Eingabetasten im Ziffernblock in der Telefon-App sind nun nicht mehr flach, sondern erhalten einen weichen Schlagschatten. Im Kalender werden Termine von mehrfarbigen Kalendern jetzt rund voll eingefärbt, anstelle, wie vor iOS 26 üblich, nur das Symbol einzufärben.
Problembehebungen notwendig
Ein beständiger Kritikpunkt in vielen Tests zum iPhone 17, 17 Pro und Air sind einige (grafische) Bugs in iOS 26, auch die Lesbarkeit wurde kritisiert. Ob das neue Update hier Schritte zu mehr Lesbarkeit und weniger grafischen Fehlern geht, wird sich erst noch zeigen müssen.
Weitere Sprachen für KI-Funktionen
Apple Intelligence erhält zwar keine neuen Funktionen, doch unterstützt es jetzt neben Englisch, Französisch, Deutsch, Italienisch, Portugiesisch (Brasilien), Spanisch, vereinfachtem Chinesisch, Japanisch und Koreanisch nun auch Dänisch, Schwedisch, Türkisch, traditionelles Chinesisch und Vietnamesisch.
Mehr Echtzeitübersetzung bei AirPods
Zudem fügt das Update auf iOS 26.1 auch neue Sprachen für die in Deutschland weiter nicht erhältliche Echtzeitübersetzung der AirPods (Pro) hinzu. Mit der Aktualisierung werden neben Englisch, Deutsch, Französisch, Portugiesisch und Spanisch auch Japanisch, Koreanisch, Italienisch, traditionelles Chinesisch und vereinfachtes Chinesisch unterstützt.
Update für Entwickler veröffentlicht
Das Update steht vorerst ausschließlich über den Entwickler-Kanal zur Verfügung, kann jedoch auch von normalen Nutzern bereits bezogen werden. Eine erste öffentliche Beta sollte für gewöhnlich jedoch in ein bis zwei Wochen folgen.
Zu beachten ist jedoch, dass, wenn in den kommenden Wochen ein Upgrade auf ein neues iPhone 17 ansteht, von einer Aktualisierung abgesehen werden sollte. Denn wenn geplant ist, ein Backup auf das neue Smartphone aufzuspielen, wird dieses auf iOS 26.1 generiert und kann nicht immer problemlos auf iOS 26 aufgespielt werden.
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Diese Funktion wird bei der Apple Watch vermisst
Die Venu-Serie ist die Smartwatch-Linie von Garmin, die sich an normale Nutzer richtet. Sie bietet weniger robuste Funktionen als die auf Abenteuer ausgerichteten Modelle der Marke, macht dies aber durch eine bessere Ästhetik und Tragbarkeit wieder wett. Diese Uhren haben sich bei bestimmten Bevölkerungsgruppen als beliebt erwiesen, und jetzt hat Garmin die Venu 4 vorgestellt, die dank sinnvoller Verbesserungen wie einer eingebauten Taschenlampe und einer EKG-Funktion mit Spannung erwartet wurde.
Wie die vorherige Generation ist auch die Venu 4 in zwei Größen erhältlich: 41 mm und 44 mm. Beide haben die bekannte runde Form und verfügen über ein berührungsempfindliches AMOLED-Display, das beim kleineren Modell 1,2 Zoll und beim größeren 1,4 Zoll groß ist. Garmin hat keine größeren Änderungen an den Display-Spezifikationen bekannt gegeben, sodass die Nutzer/innen die gleichen gut lesbaren und farbenfrohen Displays erwarten können. Jedes Display ist durch Gorilla Glass 3 geschützt und die Uhr ist bis zu 5 ATM wasserdicht.
Mehr Metall, weniger Knöpfe und eine Taschenlampe
Garmin hat subtile, aber bemerkenswerte Änderungen am Design vorgenommen. Die Venu 4 besteht jetzt aus Metall, hat aber weiterhin eine Lünette aus rostfreiem Stahl, wodurch sie sich hochwertiger anfühlt als die Venu 3 mit Polymerverkleidung. Die mittlere Taste auf der rechten Seite wurde entfernt, sodass nur noch zwei Tasten übrig sind. Damit setzt Garmin weiterhin auf Touchscreen-Navigation, insbesondere seit der Einführung von AMOLED-Displays in seiner gesamten Produktpalette.

Eine auffällige Neuerung ist die eingebaute LED-Taschenlampe, die sich am oberen Rand der Uhr befindet. Diese Funktion war bisher den auf Abenteuer ausgerichteten Modellen von Garmin vorbehalten und fehlt bei Premium-Konkurrenten wie der Apple Watch Ultra und der Galaxy Watch Ultra. Die Taschenlampe ist ein praktisches Tool für Outdoor-Enthusiasten, egal ob Ihr beim Trailrunning, beim Radfahren oder beim Navigieren in schwach beleuchteten Umgebungen unterwegs seid.
Neue Übungen und EKG
Garmin hat auch sein Fitnessangebot erweitert. Das Venu 4 enthält jetzt über 80 GPS- und Indoor-Workouts, die Triathlon-Training, Krafttraining und HIIT-Routinen umfassen. Es gibt 25 täglich vorgeschlagene Aktivitäten, die vom intelligenten Coaching-System von Garmin unterstützt werden. Outdoor-Nutzer profitieren von Multi-Band-GNSS für eine verbesserte Standortgenauigkeit.
Über die Fitness hinaus verfolgt das Venu 4 einen ganzheitlichen Ansatz für die Gesundheit. Es führt eine neue Gesundheitsstatus-Funktion ein, die Datentrends und Ausreißer analysiert, um mögliche Anzeichen von Krankheiten zu erkennen. Dies kann eine fundiertere Anleitung für Training und Erholung bieten.

Die Nutzer können jetzt auch Lifestyle-Faktoren wie Koffein- und Alkoholkonsum aufzeichnen, um zu sehen, wie diese Gewohnheiten das allgemeine Wohlbefinden beeinflussen. Auch das Schlaftracking wurde verbessert, mit neuen Ausrichtungswerkzeugen für bessere Konsistenz.
Zum ersten Mal in der Venu-Reihe verfügt die Uhr über EKG-Messungen auf Abruf, um Anzeichen von Vorhofflimmern zu erkennen – eine Funktion, die normalerweise teureren Modellen vorbehalten ist.
Die intelligenten Funktionen bleiben erhalten, darunter Sprachanrufe über Bluetooth, Unterstützung für den Sprachassistenten und Garmin Pay. Die Akkulaufzeit hat sich aufgrund der neuen Funktionen leicht verkürzt und beträgt 12 Tage im Smartwatch-Modus, 4 Tage bei aktiviertem Always-on-Display und bis zu 19 Stunden im GNSS-Modus.
Preise und Verfügbarkeit
Die Venu 4 ist teurer als ihr Vorgängermodell und kostet in den USA 549,99 US-Dollar mit einem Polymerband oder 599,99 US-Dollar mit einem Lederband. Sie ist in den Farben Gold, Silber und Schwarz erhältlich und wird ab heute ausgeliefert.
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EcoFlow Trail-Serie: Tragbare DC-Powerstations mit bis zu 300 Watt Leistung
Mit der Trail-Serie bringt EcoFlow eine neue DC-Powerstation-Serie auf den Markt, die für Festivals, längere Ausflüge und Camping gedacht ist. Die Produktreihe startet mit drei Modellen – Trail 200 DC, Trail 300 DC und Trail Plus 300 DC.
Vorbestellungen starten mit Gratis-Ladegerät
Zuletzt waren bereits Details zur neuen Serie bekannt gegeben worden, ein Preis und die Möglichkeit zum Kauf fehlten aber bislang. Dies ändert sich nun und die neuen DC-Powerstations können ab heute vorbestellt werden, zumindest für die Trail 200 DC und Trail 300 DC, denn die Trail Plus 300 DC wird erst später auf den Markt kommen. Einen genauen Termin nennt EcoFlow noch nicht.
Die Trail 200 DC und Trail 300 DC können dabei ab sofort für 149 bzw. 179 Euro bei Amazon vorbestellt werden*. Während der Frühbucherphase vom 22. September bis 22. Oktober erhalten Kunden ein kostenloses 65-Watt-Ladegerät von EcoFlow dazu. Die unverbindliche Preisempfehlung der Trail Plus 300 DC liegt bei 199 Euro.
Unterschiede bei Leistung, Kapazität und Anschlüssen
Die Trail 200 DC ist das kleinste und leichteste Modell der Serie, die Trail 300 DC bietet hingegen mehr Leistung und eine größere Akkukapazität. Die Trail Plus 300 DC entspricht bei der Kapazität der Trail 300 DC, setzt aber statt auf LiFePO4 auf NCM beim Akku und bietet zusätzliche Anschlüsse mit einem schnelleren Laden mehrerer Geräte. Vorteil des NCM-Akkus ist das geringere Gewicht, dafür ist die Akkulebensdauer bei LiFePO4 länger. Das Gewicht der DC-Powerstations startet bei 1,83 kg. Laut EcoFlow sind sie bis zu 60 Prozent kleiner und 48 Prozent leichter als vergleichbare Powerstations der Konkurrenz.
Nur die Trail Plus 300 DC bietet drei USB-C-Anschlüsse mit jeweils bis zu 140 Watt. Nur sie verfügt auch über eine App-Unterstützung, die über integriertes Bluetooth und WLAN funktioniert. In diesem Modell ist zudem eine Camping-Lampe integriert. Die beiden 300er-Modelle lassen sich zudem über einen XT60-Solaranschluss mit bis zu 110 Watt mittels Sonnenenergie aufladen, um autark von Stromquellen genutzt werden zu können. Laden lassen sich alle Modelle auch über die verbauten USB-C-Anschlüsse, wobei über mehrere Anschlüsse gleichzeitig geladen werden kann. Beim teuersten Modell kann der Tragegriff zudem abgenommen werden und bietet ein integriertes USB-C-Kabel. Die nachfolgende Tabelle verdeutlicht die Unterschiede der Modelle detailliert.
Alle drei Powerstations verfügen übe rein Display, auf dem der Akkuladestand, die Ein- und Ausgangsleistung sowie die voraussichtliche Restlaufzeit eingesehen werden kann.
ComputerBase hat Informationen zu diesem Artikel von EcoFlow unter NDA erhalten. Die einzige Vorgabe war der frühestmögliche Veröffentlichungszeitpunkt.
(*) Bei den mit Sternchen markierten Links handelt es sich um Affiliate-Links. Im Fall einer Bestellung über einen solchen Link wird ComputerBase am Verkaufserlös beteiligt, ohne dass der Preis für den Kunden steigt.
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