Connect with us

Apps & Mobile Entwicklung

Freenow: Lyft und Baidu wollen Robo­taxis nach Deutschland bringen


Freenow: Lyft und Baidu wollen Robo­taxis nach Deutschland bringen

Bild: Baidu

Der Ridesharing-Anbieter Lyft und der chinesische Internetriese Baidu wollen eine Robotaxi-Flotte aufbauen und diese ab dem kommenden Jahr nach Europa bringen. Dabei stehen Deutschland und das Vereinigte Königreich im Fokus der beiden Unternehmen. Tausende Autos sollen vollständig autonom Passagiere transportieren.

Die strategische Partnerschaft sieht vor, dass die „Apollo Go“ bezeichneten autonomen Robotaxis von Baidu über die Ridesharing-Plattform von Lyft auf europäischen Märkten angeboten werden. In Abhängigkeit zur regulatorischen Freigabe wollen Lyft und Baidu in Europa durchstarten, dabei sollen Deutschland und das Vereinigte Königreich den Startpunkt der geplanten Expansion bilden. Über die kommenden Jahre sollen tausende Robotaxis vollständig autonom auf europäischen Straßen fahren.

Expansion nach der Übernahme von Freenow

Lyft ist ein US-amerikanischer Ridesharing-Anbieter vergleichbar mit Uber. Das Unternehmen ist in Deutschland bislang allerdings nicht aktiv. Im April hatte das Unternehmen mit der Übernahme von Freenow aber seine Expansion nach Europa angekündigt. Neben den bisherigen Märkten USA und Kanada will Lyft damit auch Irland, das Vereinigte Königreich, Deutschland, Griechenland, Spanien, Italien, Polen, Frankreich und Österreich bedienen. Die Übernahme von Freenow im Wert von 175 Millionen soll in der zweiten Jahreshälfte abgeschlossen werden. Freenow war zuvor eine von BMW und Mercedes-Benz betriebene Taxi-Plattform.

Baidu fährt in China bereits autonom

In China sind die Robotaxis von Baidu bereits im Einsatz. 15 Städte versorgt das Unternehmen mit über 1.000 autonomen Fahrzeugen und hat bislang über 11 Millionen Fahrten abgewickelt. Der dafür genutzte Apollo RT6 ist ein nach SAE-Level 4 autonom fahrender Van, der keinen Fahrer hinter dem Steuer voraussetzt. Damit ist der Dienst vergleichbar mit Waymo One in den USA (Test), das von der Google-Tochter Waymo betrieben wird. Die aktuelle Fahrzeugflotte ist für bis zu vier Gäste pro Auto ausgelegt.

GIF Apollo Go in China (Bild: Baidu)

Lyft will die Flotte betreiben

Die strategische Partnerschaft sieht vor, dass Baidu die Fahrzeugflotte stellt sowie für die Validierung und den technischen Support zuständig ist, während Lyft den Betrieb und die Vermarktung übernimmt. Lyft ist demnach Plattformbetreiber und Flottenmanager, während Baidu als Flottenbesitzer fungiert. Die Vermarktung soll über das in Deutschland und dem Vereinigten Königreich bereits etablierte Angebot von Freenow erfolgen. Die eigene Marke „Lyft“ ist hierzulande eher unbekannt.

Im nächsten Schritt sollen die Apollo RT6 nach Europa gebracht und nach hierzulande gültigen Sicherheitsstandard und regulatorischen Vorschriften zertifiziert werden, um ihre Freigabe zu erhalten.



Source link

Apps & Mobile Entwicklung

Nvidia versichert China: GPUs haben keine Backdoors, Killswitches oder Überwachung


Nvidia versichert China: GPUs haben keine Backdoors, Killswitches oder Überwachung

Nvidia ist zum Spielball im Handelskonflikt geworden, wie es die Zollverhandlungen zwischen den USA und China zeigen. Im Hin und Her, ob der KI-Beschleuniger H20 nach China gehen darf, sind jüngst Hintertüren in der Technik zum Thema geworden. Doch Nvidia versichert: Die GPUs haben keine Backdoors, Killswitches oder Überwachung.

Im April verbannt, im Juli wieder erlaubt, bislang keine Exportlizenzen erhalten und zuletzt mit dem Vorwurf integrierter Backdoors, Killswitches oder Überwachung konfrontiert. Die Rede ist von Nvidia und dessen für China angepassten KI-Beschleuniger H20, der wieder geliefert werden soll, dabei aber nicht richtig in Fahrt kommen will, weil die Lösung und damit das Unternehmen zum Spielball im Handelskonflikt geworden sind, in dem es um mehr geht als nur KI-Beschleuniger.

Die US-Regierung hatte Nvidia (und AMD) am 15. Juli wieder den Export des H20 erlaubt, Exportlizenzen sollten eigentlich zeitnah ausgestellt werden. Der zuständigen Behörde soll es aber an qualifiziertem Personal mangeln, deshalb ein riesiger Rückstau bei Anträgen entstanden und noch keine einzige Exportlizenz ausgestellt worden sein. Zuvor hatten US-Sicherheitsexperten eine potenzielle Aufrüstung des chinesischen Militärs durch Nvidias KI-Lösungen wieder ins Spiel gebracht und das ursprünglich Verbot aus dem April zurückgefordert.

China äußerte Sicherheitsbedenken beim H20

Aber auch China kann dieses Spiel spielen, um sich in eine bessere Verhandlungsposition nicht nur bei den KI-Beschleunigern, sondern im gesamten Handelskonflikt zwischen den USA und China zu manövrieren. Sollte es bis zum 12. August zu keinem Deal oder einer weiteren Verlängerung der Zollpause zwischen den Ländern kommen, drohen wieder die exorbitant hohen Zölle von Anfang April.

Da überlegt es sich China besser zweimal, ob man wirklich für mehrere Milliarden US-Dollar Umsatz bei einem amerikanischen Unternehmen sorgen und damit die zunehmend volatile US-Wirtschaft ankurbeln soll. Und so kam es dann plötzlich zu Bedenken chinesischer Sicherheitsbehörden, ob in dem für China angepassten H20 nicht vielleicht Backdoors, Killswitches oder Überwachung stecken könnten, die der US-Regierung jederzeit das Eingreifen aus der Ferne ermöglichen würden. Bedenken, die es vor dem Konflikt wohlgemerkt nie für die H20-Beschleuniger oder die Vorgänger gab.

Nvidia versichert Integrität der Chips

Auf dem chinesischen Unternehmensblog hat sich Nvidia jetzt erstmals öffentlich zu der Thematik geäußert und entsprechende Vorwürfe vehement zurückgewiesen. Die wichtigste Aussage ist am Ende des Beitrags zu finden: Es gebe keine Backdoors, Killswitches oder Überwachungssoftware in Nvidia-Chips. So könne man keine vertrauenswürdigen Systeme bauen, und das werde man so auch nie können, sagt Nvidias Chief Security Officer David Reber Jr.

Dem Beitrag zufolge würden manche Sicherheitsexperten und Entscheidungsträger Killswitches oder anderweitige Kontrollmechanismen in der Hardware fordern, um diese aus der Ferne zu steuern oder zu deaktivieren. Andere Personen würden vermuten, dass es solche Hintertüren sogar bereits gebe. Das sei aber nicht der Fall, sagt Nvidia. Backdoors oder Killswitches seien laut Nvidia ein Einfallstor für Hacker und feindliche Kräfte. Sie würden die globale Infrastruktur und das Vertrauen in die Technologie untergraben. Entsprechende Mechanismen würden der US- und globalen Wirtschaft irreparablen Schaden zufügen.



Source link

Weiterlesen

Apps & Mobile Entwicklung

Die besten und schlechtesten Wearables für Eure Privatsphäre


Smartwatches und Fitness-Tracker wissen eine Menge über Euch. Sie zeichnen auf, wie Ihr schlaft, wie Ihr Euch bewegt und wie Euer Herz auf Stress reagiert. Diese Art von Einblick kann sehr hilfreich sein. Sie können euch helfen, intelligenter zu trainieren, Euch schneller zu erholen und Euren Körper besser zu verstehen. Aber es bedeutet auch, dass Ihr einige Eurer persönlichsten Daten preisgebt. Oft ohne genau zu wissen, wohin sie gehen oder wie sie verwendet werden. Die meisten Datenschutzrichtlinien sind lang, vage und so geschrieben, dass sie schwer zu durchschauen sind. Können wir also wirklich darauf vertrauen, dass unsere Wearables unsere Daten schützen?

Eine neue Studie, die in der Zeitschrift npj Digital Medicine veröffentlicht wurde, nimmt diese Frage genauer unter die Lupe. Die Forscherinnen und Forscher untersuchten die Datenschutzpraktiken von 17 großen Wearable-Marken, darunter Apple, Google, Fitbit, Huawei und Xiaomi. Anhand einer Checkliste mit 24 Kriterien bewerteten sie, wie die einzelnen Unternehmen mit dem Datenschutz umgehen, wie klar sie darüber sind und wie viel Kontrolle sie den Nutzern geben. Die Ergebnisse sind bedenklich.

Viele Marken sind unzureichend, mit unklaren Praktiken der Datenweitergabe und schwachen Protokollen für den Umgang mit Datenschutzverletzungen. Auch das ist wichtig, denn diese Geräte sammeln mehr als nur die Anzahl der Schritte. Sie zeichnen Herzfrequenztrends, Schlafzyklen, Trainingsintensität und in vielen Fällen auch Menstruationsdaten auf. Diese Informationen sind weitaus sensibler, als den meisten Menschen bewusst ist.

Die Rangliste der Datenschutzrisiken: Wer beobachtet euch wirklich?

Hier ist die Rangliste der 17 größten Wearable-Marken, sortiert nach ihrem Datenschutz, von der besten bis zur schlechtesten:

Rangfolge Position Marke Datenschutz-Risiko-Punktzahl
1 Google 33
2 Apple 35
3 Oura 38
4 Polar 38
5 Withings 39
6 Garmin 41
7 Fitbit 43
8 Ultrahuman 44
9 Samsung 47
10 Fossil 48
11 Coros 50
12 Whoop 50
13 Wahoo 52
14 Suunto 53
15 Huawei 58
16 Wyze 60
17 Xiaomi 60

Xiaomi und Wyze landen am Ende der Liste, Huawei liegt nicht weit davor. Diese Marken haben schlecht abgeschnitten, weil sie keine klaren Angaben zur Datenweitergabe machen, die Kontrolle der Nutzer:innen über die Datenerfassung einschränken und keine Programme zur Meldung von Sicherheitslücken anbieten.

An der Spitze schnitten Google, Apple, Oura und Polar relativ gut ab. Sie verpflichten sich stärker zur Verschlüsselung, zum Nutzerzugang und zur Kontrolle von gezielter Werbung. Werfen wir einen genaueren Blick darauf.

Beliebte Wearable-Marken auf den hinteren Plätzen

Huawei und Xiaomi schneiden in der Rangliste der Datenschutzrisiken am schlechtesten ab, obwohl sie zu den weltweit meistverkauften Wearable-Marken gehören. Laut Counterpoint Research hält Huawei etwa 16 Prozent des Smartwatch-Marktes, während Xiaomi etwa 10 Prozent kontrolliert. Beide sind wichtige Akteure, vor allem im Budget- und Mittelklassebereich.

Anfang 2025 verzeichneten sie einen 53-prozentigen Anstieg der Verkaufszahlen im Vergleich zum Vorjahr. Diese Art von Wachstum zeigt, wie viele Menschen diese Geräte kaufen. Es macht es auch wichtiger denn je, zu verstehen, wie diese Unternehmen mit den Nutzerdaten umgehen.

Und genau hier beginnen die Bedenken. Obwohl beide Unternehmen gute Verkaufszahlen vorweisen können, wurden in der Studie gravierende Lücken im Umgang mit Nutzerdaten festgestellt. Huawei und Xiaomi erklären nicht klar, welche Art von Daten sie sammeln, wie lange sie sie aufbewahren und was die Nutzer:innen tun können, um auf sie zuzugreifen oder sie zu löschen. Das ist besorgniserregend, vor allem wenn diese Geräte sehr persönliche Daten wie Herzfrequenz, Menstruationszyklus und Standort sammeln.

Nehmen wir die Huawei Watch Fit 4 Pro, die ich kürzlich getestet habe. Sie wird als günstigere Alternative zur Apple Watch Ultra vermarktet und kostet fast 500 Dollar weniger. Das macht sie zu einer attraktiven Option für Nutzer, die Premium-Funktionen wünschen, ohne viel Geld zu bezahlen. Das Gleiche gilt für Xiaomi. In meinem Testbericht über die Xiaomi Redmi Watch 5 habe ich darauf hingewiesen, wie sehr das Design dem von Apple ähnelt, obwohl es in einer viel niedrigeren Preisklasse angesiedelt ist.

Laut dieser Studie könnte der niedrigere Preis jedoch mit einem versteckten Preis einhergehen. Die Nutzerinnen und Nutzer sparen zwar Geld, geben aber möglicherweise mehr Kontrolle über ihre persönlichen Daten ab, als ihnen bewusst ist.

Eine Tabelle mit Risikobewertungen und Bewertungskriterien für verschiedene Unternehmen.
Die Marken am unteren Ende der Skala weisen bei den wichtigsten Datenschutzkriterien ein höheres Risiko auf. (1 = Geringes Risiko, 2 = Einige Bedenken, 3 = Hohes Risiko) / © npj Digital Medicine

Starke Behauptungen zum Datenschutz, schwache Durchsetzung

Ein niedriger Risikowert mag beruhigend wirken, aber er spiegelt nicht immer das tatsächliche Verhalten wider. Selbst Unternehmen, die in der Rangliste ganz oben stehen, haben Fehler gemacht.

Apple hat vor kurzem einen Rechtsstreit über 95 Millionen Dollar beigelegt, bei dem es um nicht veröffentlichte Siri-Aufnahmen ging, von denen einige durch Apple Watches aufgezeichnet wurden. Google musste trotz seines ersten Platzes im Jahr 2022 391,5 Millionen Dollar zahlen, nachdem es dabei erwischt wurde, wie es Nutzerinnen und Nutzer auch dann verfolgte, wenn der „Standortverlauf“ ausgeschaltet war.

Es ist nicht überraschend, dass Google und Apple an der Spitze der Liste stehen. Diese Unternehmen stehen aufgrund ihrer Marktdominanz ständig auf dem Prüfstand. Dieses Maß an Aufmerksamkeit zwingt kleinere Marken dazu, aufzuholen, aber es gibt den großen Unternehmen auch einen guten Grund, ihre Datenschutzpraktiken unter Kontrolle zu halten.

Wie ich bereits erwähnt habe, werfen die Datenschutzrichtlinien oft mehr Fragen auf, als sie beantworten. Sie zu lesen erfordert Zeit, juristische Kenntnisse und viel Geduld. In meinem Leitfaden zum Datenschutz im digitalen Gesundheitswesen habe ich ein paar praktische Möglichkeiten aufgezeigt, wie man die Verwirrung durchbrechen kann, denn die meisten Menschen klicken auf „einverstanden“, ohne genau zu wissen, womit sie einverstanden sind.

Was Ihr tun könnt

Wenn Ihr noch nicht bereit seid, Eure Smartwatch wegzuwerfen, gibt es immer noch Möglichkeiten, Eure Daten zu schützen und ein Stück Kontrolle zurückzugewinnen:

  • Wählt Marken, bei denen Ihr Eure Daten ohne großen Aufwand abrufen, löschen und exportieren könnt.
  • Schalte Funktionen wie die kontinuierliche Standortverfolgung aus, wenn Ihr sie nicht wirklich braucht.
  • Sei wählerisch bei der Integration von Drittanbietern.
  • Bevor Ihr etwas kauft, solltet Ihr Euch die wichtigsten Fragen stellen: Wer ist der Eigentümer der Daten? Wo werden sie gespeichert? Könnt ihr der Weitergabe widersprechen?

Und das Wichtigste: Bleib informiert. Diese Untersuchung ist Teil einer laufenden Überprüfung, d.h. die Datenschutzbewertungen werden sich weiterhin ändern, wenn die Unternehmen ihre Richtlinien aktualisieren. Je mehr wir wissen, desto besser können wir sie in die Pflicht nehmen. Ich werde diese Liste in meinen zukünftigen Berichten immer wieder erwähnen, damit Ihr wisst, wo die einzelnen Marken stehen.



Source link

Weiterlesen

Apps & Mobile Entwicklung

High Bandwidth Flash: SanDisk holt SK Hynix mit ins Boot


SanDisk gibt Vollgas beim geplanten High Bandwidth Flash (HBF), der für „bahnbrechende Speicherkapazität und Leistung für die nächste Generation von KI-Inferenzen“ sorgen soll. Dafür holt sich SanDisk jetzt noch Unterstützung von SK Hynix ins Boot, den Marktführer bei High Bandwidth Memory (HBM).

SanDisk und SK Hynix haben nun eine Absichtserklärung (Memorandum of Understanding, MOU) unterzeichnet, deren Ziel die gemeinsame Entwicklung der Spezifikation für High Bandwidth Flash ist. Die neue Speichertechnik soll also standardisiert werden. Letztlich dürfte das auch bedeuten, dass SK Hynix nicht nur Expertise durch das HBM-Geschäft einbringt, sondern später selbst zu einem Anbieter von High Bandwidth Flash werden könnte. SK Hynix entwickelt und fertigt neben DRAM-Produkten (wie HBM) eben auch Flash-Speicher (wie HBF).

Letztlich erhält die neue Speichertechnik so den Ritterschlag und dürfte also wirklich bald auf den Markt kommen.

Durch unsere Arbeit mit Sandisk zur Standardisierung der High Bandwidth Flash-Spezifikation tragen wir aktiv zur Kommerzialisierung dieser innovativen Technologie bei, die unserer Meinung nach der Schlüssel zur Erschließung des vollen Potenzials von KI und Daten-Workloads der nächsten Generation ist“, wird Dr. Hyun Ahn, der Chief Development Officer (CDO) bei SK hynix, in der aktuellen Pressemitteilung von SanDisk zitiert.

Eine Auszeichnung für die neue Technik gab es auch bereits: Der Award „Best of Show, Most Innovative Technology“ wurde im Rahmen der aktuell stattfindenden Fachkonferenz Future of Memory and Storage 2025 an SanDisks HBF vergeben.

Das soll HBF bringen

Wie der Name High Bandwidth Flash schon verrät, handelt es sich um ein neues Design für NAND-Flash-Speicher, das auf möglichst hohen Durchsatz optimiert ist. So soll der HBF mit einem sehr breiten Interface ausgestattet werden und so einen ähnlich hohen Durchsatz wie HBM erreichen. Bei der Latenz wird der Flash-Speicher aber wohl nie mit den geringen Zugriffszeiten von HBM auf DRAM-Basis mithalten.

SanDisk High Bandwidth Flash (HBF)
SanDisk High Bandwidth Flash (HBF) (Bild: SanDisk)

Die große Stärke des HBF wird aber die Speicherkapazität, denn bei vergleichbaren Kosten soll diese das Acht- bis Sechzehnfache von HBM erreichen. So könnten etwa Beschleunigerkarten mit viel größeren Speichermengen ausgestattet werden, um riesigen KI-Modellen Platz zu bieten, ohne diese erst aus dem langsamen Massenspeicher des Systems zu laden.

SanDisk High Bandwidth Flash (HBF) (Bild: SanDisk)

Bei den Beispielen von SanDisk sitzen neben einer GPU statt 192 GB HBM dann 4 TB HBF. Es ist aber auch eine Kombination aus HBM und HBF möglich.

Erste HBF-Samples für 2026 angekündigt

Jetzt macht SanDisk auch erstmals eine Prognose zur Verfügbarkeit des HBF: Das Ziel sei die Bereitstellung erster Muster in der zweiten Jahreshälfte 2026. Erste Muster der „AI-inference devices“ mit HBF sollen Anfang 2027 bereitstehen.

Raja Koduri hilft auch mit

Um die Entwicklung des HBF zu unterstützen, hat SanDisk jüngst einen technischen Beirat gegründet. Diesem gehört ein alter Bekannter der GPU-Branche an: Raja Koduri, der zuvor bei AMD und später bei Intel die Geschicke der GPU-Abteilungen geleitet hat.



Source link

Weiterlesen

Beliebt