Künstliche Intelligenz
Galaxy Buds 3 FE: Samsungs neue „Fan Edition“-Ohrstöpsel kosten 150 Euro
Mit den Samsung Galaxy Buds 3 FE liefert der Hersteller die zweite Generation seiner Ohrstöpsel der FE-Reihe, die für erschwinglichere Versionen der Top-Produkte stehen und ehemals als „Fan Edition“ bezeichnet wurde. Die neuen Ohrstöpsel sind optisch an die Galaxy Buds 3 Pro angelehnt, die Preisempfehlung des Herstellers ist indes ein wenig niedriger als bei den im vergangenen Jahr eingeführten Pro-Versionen, für die kurzzeitig knapp 180 Euro fällig waren. Der Straßenpreis der Buds 3 Pro ist jedoch mittlerweile geringer als die Preisempfehlung der neuen FE-Version.
Galaxy Buds 3 FE mit schwächerem ANC als die Pros
Auch wenn das Design des FE-Modells an die der Pros erinnert, hat Samsung die mit der Zeit etwas erschwinglicheren Ohrstöpsel unter anderem mit einer schwächeren aktiven Geräuschunterdrückung (ANC) versehen: Die Buds 3 Pro unterstützen ANC bis 45 db, während die neuen Buds 3 FE bis 32 db dämpfen. Das bedeutet, dass die Pros weniger Lärm durchlassen. Wie die Pros besitzen die Buds 3 FE Silikonpolster, mit denen eine passive Geräuschunterdrückung erreicht wird. Die hatten aber auch schon die FE-Vorgänger.
Die integrierten 11-mm-Lautsprecher sind im Vergleich zu den Pros mit Zwei-Wege-Lautsprechern ebenso eine reduzierte Lösung. Letztere unterstützen zudem eine 24-Bit-Samplerate für eine qualitativ höhere Soundqualität, jedoch bieten nicht alle Musikstreaming-Dienste diese höhere Qualität – Spotify-Nutzer sind etwa draußen.
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Hinsichtlich der Bedienung, der Akkulaufzeit sind die FE weitgehend identisch zum Pro-Modell: Gesteuert wird über Wisch- und Druckgesten an den Stielen der Ohrstöpsel. Die Laufzeit der Buds 3 FE mit jeweils 53-mAh-Akkus in den Stöpseln beziehungsweise 515 mAh im Ladecase sind bei beiden gleich. Die Wiedergabe soll mit ANC bis zu sechs Stunden respektive bis 24 Stunden mit Nachladen über den Case betragen. Bei abgeschaltetem ANC soll die Laufzeit beim FE-Modell mit acht Stunden länger sein als bei den Pro-Ohrstöpseln, für die der Hersteller bis zu sieben Stunden angibt. Im Gegensatz zum Ladecase des Pro-Modells unterstützt der des FE-Modells kein kabelloses Aufladen.
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In puncto Wasser- und Staubschutz sind die Buds 3 FE nach Schutzart IP57 geschützt; die Pros sind mit IP57 besser gegen das Eindringen von Wasser gefeit. Die Datenübertragung erfolgt über Bluetooth 5.4; die Buds 3 FE unterstützen die Codecs AAC und SBC, sowie Samsungs eigener SSC (Samsung Seamless Codec).
Galaxy Buds 3 FE kosten 150 Euro

Samsung Galaxy Buds 3 FE im Case.
(Bild: Samsung)
Klassisches Bluetooth-Multipoint, mit dem die Ausgabequelle automatisch nahtlos unabhängig vom Hersteller des Produkts gewechselt wird, unterstützen die Buds 3 FE nicht. Die Ohrstöpsel können die Audioquelle lediglich über Samsungs „Auto Switch“ wählen, für die Samsungs eigene Galaxy-Geräte erforderlich sind.
Die Galaxy Buds 3 FE erscheinen am 5. September in den Farbvarianten Hellgrau und Schwarz. Mit einer UVP von 149 Euro sind die Buds nicht mehr so günstig wie die erste Generation, für die Samsung 110 Euro verlangt hatte. Zudem sind die besser ausgestatteten Galaxy Buds 3 Pro (UVP 180 Euro) im freien Handel günstiger als die neuen FE-Buds. Manche Händler verlangen weniger als 130 Euro weniger für die Pro-Variante. Wir gehen davon aus, dass der Straßenpreis der Buds 3 FE relativ schnell sinken dürfte.
Die FE-Modelle des Herstellers – auch die Smartphones wie zuletzt das S24 FE – haben ein Problem. Die meist besser ausgestatteten, Monate vorher vorgestellten Modelle, sind in der Regel so dermaßen im Preis gefallen, dass die FE-Geräte zumindest zur Vorstellung keine sinnvolle Option sind. Erst mit etwas zeitlichem Verzug werden die FE im Handel günstiger als die Topmodelle und werden erst dann zu einer interessanten Option.
(afl)
Künstliche Intelligenz
Britischer Twitter-Betrüger muss erbeutete Bitcoin zurückzahlen
Ein britischer Cyberkrimineller, der an einer massiven Bitcoin-Betrugswelle, die 2020 Twitter überrollte, beteiligt war und deswegen verurteilt wurde, muss Bitcoin im Wert von 4,1 Millionen Pfund (4,66 Millionen Euro) zurückzahlen. Betroffen waren damals unter anderem die Twitter-Accounts von Tesla-CEO Elon Musk und Ex-US-Präsident Barack Obama.
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Der heute 26-jährige Joseph James O’Connor bekannte sich in den Vereinigten Staaten in mehreren Anklagepunkten schuldig, darunter Computerhacking, Überweisungsbetrug und Erpressung, und wurde im Sommer 2023 zu fünf Jahren Haft verurteilt. 4261920
O’Connor und seine Komplizen, die er wohl beim Online-Spielen von Call of Duty kennengelernt hatte, verschafften sich mittels Social Engineering unberechtigt Zugang zu einem Verwaltungsprogramm Twitters. Auf diese Weise konnten sie Tweets in fremdem Namen absetzen, in denen sie die Follower aufforderten, Bitcoin an ein Konto zu senden, und ihnen im Namen der prominenten Kontoinhaber versprachen, ihr Geld zu verdoppeln. Der Angriff im Juli 2020 kompromittierte die Konten von Joe Biden, Bill Gates, Warren Buffett, Kim Kardashian und anderen. Twitter (heute X) veranlasste das dazu, verifizierte Konten vorübergehend zu beschränken.
Zwischen dem 15. und 16. Juli 2020 wurden 426 Überweisungen in unterschiedlicher Höhe von Personen an die Betrüger getätigt. Laut der BBC wurden insgesamt mehr als 12,86 Bitcoin gestohlen. Zum damaligen Zeitpunkt hatten sie einen Wert von rund 110.000 US-Dollar – heute sind sie 1,2 Millionen US-Dollar wert. O’Connor wurde 2021 in Spanien festgenommen und am 26. April 2023 in die USA ausgeliefert und dort verurteilt.
42 Bitcoin und andere Krypto-Assets beschlagnahmt
Die Ermittler der britischen Staatsanwaltschaft (CPS) gehen davon aus, dass durch die Cyberangriffe weitere Kryptowährungen durch O’Connor erbeutet wurden. Die CPS hat demnach insgesamt 42 Bitcoin und andere digitale Währungen von ihm sichergestellt.
Wie die britische Tageszeitung The Independent berichtete, teilte die britische Staatsanwaltschaft am Montag mit, dass sie eine zivilrechtliche Einziehungsanordnung erwirkt habe, um die 42 Bitcoin und die anderen Krypto-Vermögenswerte zu beschlagnahmen, die mit dem Twitter-Betrug in Verbindung stehen. Die während des Auslieferungsverfahrens eingefrorenen Vermögenswerte werden von einem vom Gericht bestellten Treuhänder liquidiert, heißt es.
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„Wir konnten alle uns zur Verfügung stehenden Befugnisse nutzen, um sicherzustellen, dass, selbst wenn jemand nicht im Vereinigten Königreich verurteilt wird, wir dennoch dafür sorgen können, dass er nicht von seiner Kriminalität profitiert“, so Staatsanwalt Adrian Foster in einer Erklärung.
(akn)
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Cyberangriffe erschüttern Börsen: Massive finanzielle Folgen
Cyberangriffe haben weitreichende finanzielle Konsequenzen, die weit über die unmittelbaren technischen Schäden hinausgehen. Wie eine aktuelle Studie des Datensicherheitsanbieters Cohesity zeigt, mussten weltweit 70 Prozent der börsennotierten Unternehmen nach einem schwerwiegenden Cyberangriff ihre Gewinn- oder Finanzprognosen revidieren. 68 Prozent verzeichneten spürbare Auswirkungen auf ihren Aktienkurs.
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Die Untersuchung „Risk-Ready or Risk-Exposed: The Cyber Resilience Divide“ definiert einen erheblichen Cyberangriff als Vorfall mit messbaren Auswirkungen auf Finanzen, Reputation, Betrieb oder Kundenabwanderung. Mehr als die Hälfte der befragten Unternehmen (54 Prozent weltweit, 52 Prozent in Deutschland) erlebte in den vergangenen zwölf Monaten mindestens einen solchen Angriff.
Deutsche Unternehmen zeigen sich dabei vergleichsweise robuster: Nur 52 Prozent der börsennotierten Firmen hierzulande mussten ihre Finanzprognosen anpassen, lediglich 45 Prozent sahen Auswirkungen auf den Aktienkurs. Bei nicht börsennotierten Unternehmen widmeten in Deutschland 62 Prozent Budget von Innovation und Wachstum zur Wiederherstellung nach Angriffen um – gegenüber 73 Prozent weltweit.
„Diese Ergebnisse zeigen, dass deutsche Unternehmen vergleichsweise gut aufgestellt sind, um die geschäftlichen Auswirkungen eines Cyberangriffs klein zu halten“, erklärt Patrick Englisch, Director & Head of Technology Sales Central Europe bei Cohesity. Allerdings schätzen 54 Prozent der deutschen Befragten ihre Cyberresilienz-Strategie als verbesserungswürdig ein.
Hohe Kosten und rechtliche Konsequenzen
Die finanziellen Schäden sind erheblich: 31 Prozent der deutschen Unternehmen verloren zwischen einem und zehn Prozent ihres Jahresumsatzes durch Cyberattacken, weltweit waren es 36 Prozent. Rechtliche und regulatorische Konsequenzen wie Geldstrafen und Gerichtsverfahren trafen 89 Prozent der deutschen Firmen – ein nur geringfügig besserer Wert als die 92 Prozent weltweit.
Besonders problematisch: Über 80 Prozent der Unternehmen in Deutschland und weltweit zahlten im vergangenen Jahr Lösegeld bei Ransomware-Angriffen. Mehr als ein Drittel davon überwies sogar über eine Million Dollar an die Erpresser.
Automatisierung als Schwachstelle
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Ein kritischer Unterschied zeigt sich bei der Automatisierung der Angriffsabwehr: Während weltweit 44 Prozent der Attacken automatisch erkannt und verifiziert werden, sind es in Deutschland nur 35 Prozent. Hierzulande überwiegt mit 42 Prozent die manuelle Verifizierung vor einer Reaktion – weltweit liegt dieser Wert bei 37 Prozent.
Die Wiederherstellung von Daten aus Backups dauert in den allermeisten Unternehmen mehr als einen Tag (Deutschland: 94 Prozent, weltweit: 96 Prozent). In jedem zehnten Fall benötigen Firmen mindestens eine Woche für die vollständige Datenwiederherstellung. Entsprechend fordern 63 Prozent der deutschen Befragten eine stärkere Automatisierung bei Erkennung, Reaktion und Recovery.
Die Forderung nach mehr Automatisierung deckt sich mit Erkenntnissen aus anderen aktuellen Untersuchungen. Eine im Oktober 2025 veröffentlichte Studie des Branchenverbands eco hatte bereits gezeigt, dass rund 40 Prozent der deutschen Unternehmen KI-gestützte Systeme zur Anomalieerkennung und Incident Response einsetzen. Die Bedrohungslage bewerten laut eco 88 Prozent der IT-Sicherheitsfachleute als hoch oder sehr hoch.
Deutsche Vorsicht als Sicherheitsvorteil
Interessanterweise erweist sich die oft kritisierte deutsche Zurückhaltung bei neuen Technologien als Sicherheitsvorteil: Während weltweit 37 Prozent der Befragten angeben, dass GenAI-Tools in ihren Unternehmen deutlich schneller eingeführt werden, als sie es für sicher halten, sind es in Deutschland nur 29 Prozent. Die als typisch erachtete deutsche Skepsis bremst also offenbar eine zu schnelle Einführung von Tools, deren Sicherheitsstandards noch nicht ausreichend überprüft wurden.
Trotz der vergleichsweise besseren Werte bleibt Deutschland explizit nicht von den Herausforderungen verschont, die das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik in seinem aktuellen Lagebericht beschreibt. Besonders staatlich gelenkte Angriffe und Ransomware stellen anhaltende Bedrohungen dar.
KI als zentrales Werkzeug der Zukunft
Für die Zukunft setzen die Unternehmen auf künstliche Intelligenz: 41 Prozent der deutschen Befragten erwarten, dass KI bis Ende 2026 eine zentrale Rolle in ihrer Datensicherheitsstrategie einnehmen wird – weltweit sind es 37 Prozent. Fast alle Teilnehmer sehen einen begrenzten Einsatz von KI zur Unterstützung menschlicher Entscheidungen oder zur Automatisierung von Routineaufgaben vorher. Nur ein Prozent will KI ausschließlich zur Erfüllung von Compliance-Anforderungen nutzen.
„Automatisierung lohnt sich in jedem Fall“, betont Englisch. „Schließlich haben in Deutschland und weltweit jeweils über 80 Prozent der Unternehmen im letzten Jahr Lösegeld in Zusammenhang mit Ransomware bezahlt – über ein Drittel sogar mehr als eine Million Dollar. Jeder abgewehrte Angriff bedeutet damit direkt messbare Kosteneinsparungen.“
Die Studie basiert auf einer Umfrage unter 3.200 IT- und Sicherheitsverantwortlichen, davon 400 aus Deutschland. Die Befragung wurde im September 2025 von Vanson Bourne im Auftrag von Cohesity durchgeführt. Die Befragten repräsentieren Unternehmen mit mindestens 1.000 Mitarbeitern aus öffentlichen und privaten Sektoren in elf Ländern. Details zu den Ergebnissen finden sich bei Cohesity.
(fo)
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Lufthansa Technik macht den Tisch im Flugzeug zum Touchscreen
Der Tisch im Flugzeug wird zum Touchscreen: Lufthansa Technik stellt eine Technik vor, die aus den Tischen im Flugzeug einen Bildschirm macht.
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„Nice Intellitable“ nennt das Lufthansa-Tochterunternehmen die Technik. Diese sei eine „direkte Verschmelzung von interaktiver Funktionalität für die Flugzeugkabine mit besonders hochwertigen haptischen Oberflächen“, beschreibt Lufthansa Technik. Der Touchscreen kann beispielsweise in einer Oberfläche in Holz-, Carbon- oder Metalloptik integriert werden – das System ist eher für gehobene Klassen oder Privatflugzeuge gedacht.
Die Anzeige erscheint erst nach Aufruf, der Tisch kann also auch ohne Bildschirm genutzt werden. Werden Essen oder Getränke serviert, lässt sich das Display verkleinern und an den Rand verschieben. Die Displayoberfläche ist versiegelt, sodass ihr verschüttete Getränke oder harte Gegenstände wie Besteck nichts anhaben können.
„Da bekannte Schnittstellen dann schnell sperrig und veraltet wirken können, überdenken wir ständig, wie sich Technologie in die Innenraumgestaltung integrieren lässt,“ sagt Andrew Muirhead, Vice President Original Equipment and Special Aircraft Services bei Lufthansa Technik.
Essen ordern, Sitz verstellen, Film schauen
Lufthansa Technik stellt einen Prototyp des Touchscreens auf der Dubai Airshow vor, die am heutigen Montag startet. Der Demonstrator zeigt Fluginformationen, darüber können der Sitz verstellt sowie Speisen und Getränke bestellt werden. Das Display dient schließlich als Musik-Player, darauf können Filme angesehen oder digitale Zeitschriften gelesen werden.
Das Nice Intellitable basiert auf dem Hidden Touch Display, das vertikal an der Kabinenwand montiert wird und für das Lufthansa Technik in diesem Jahr den Designpreis Red Dot Award erhalten hat. Für das Nice Intellitable hat Lufthansa Technik die Technik des Hidden Touch Display miniaturisiert, was die Möglichkeit der Integration von Bedienoberflächen in Flugzeugkabinen erweitert. Details zu der ganzen Technik verrät das Unternehmen jedoch nicht.
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(wpl)
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