Künstliche Intelligenz
gamescom jobs & career powered by heise jobs
Vom 20. bis zum 24. August öffnet die gamescom, die größte Messe für Computer- und Videospiele sowie Unterhaltungselektronik, ihre Tore. Dort haben Besucher die Möglichkeit sich über die neuesten Entwicklungen im Soft- und Hardwarebereich zu informieren und in unserer gamescom jobs & career Area powered by heise jobs in Halle 10.1 ihren neuen IT-Traumjob zu finden.
Unser Bühnenprogramm
Namhafte Unternehmen präsentieren vakanten Stellen und stellen sich als Arbeitgeber auf unserer Bühne vor. Die Area bietet nicht nur die Möglichkeit, potenzielle Arbeitgeber persönlich kennenzulernen, sondern auch wertvolle Informationen und Impulse zur weiteren Karriereplanung. HR-Spezialisten und Coaches informieren auf der Bühne über aktuelle Job-Themen und Chancen im Berufsumfeld, inklusive Einblicke in die Gaming-Szene als Teil des spannenden Bühnenprogramms.
Hier einige Programmhighlights:
- „Fit für den Job“ von Dominik Hertrich
- „Gehälter in der IT – Was bin ich wert“ von Daniel Vogt
- „ESPORT – Vorstellung“ vom Hannover 96 Bundesligateam
- „Wie ich mein Potenzial entfalte und richtig durchstarte“ von Thorsten König
Zudem können IT-Jobsuchende kostenlos professionelle Bewerbungsfotos von sich machen lassen oder ihren Lebenslauf überprüfen lassen.
Wir freuen uns, dass folgende Aussteller bereits Teil der Area sind: Airbus, Atruvia AG, Bundesamt für Logistik und Mobilität, Bundesamt für Migration und Flüchtlinge, Bundesnachrichtendienst, Bundesnetzagentur, Bundeswehr, Commerzbank AG, Concat AG, Deutsche Bundesbank, Deutsche Rentenversicherung Bund, Ecovis, EDEKA IT, FERCHAU GmbH, KfW, RheinEnergie, Rheinmetall, Ritter Sport, Siemens, SoftwareOne Deutschland GmbH, Thales, TÜV NORD GROUP, TÜV Rheinland, Justiz NRW
Du erhältst kostenlosen Zugang zu der gamescom jobs & career Area mit dem gamescom Ticket, welches du hier erwerben kannst.
Weitere Informationen zur gamescom jobs & career gibt es unter:
(niki)
Künstliche Intelligenz
Mittwoch: Verhaftungen nach Krypto-Betrug, AMDs Rekordumsatz auch dank Radeon
Über 600 Millionen Euro in Kryptowährungen soll eine Bande eingenommen und gewaschen haben. In Deutschland, Spanien und auf Zypern klickten Handschellen. In den USA wurden dagegen zunächst etliche Personen aus Nordkorea auf die Sanktionsliste gesetzt. Sie gehören offenbar zur Unterwelt der Kryptowährungen. Derweil verkauft AMD neben anhaltenden Erfolgen mit Prozessoren und KI-Beschleunigern jetzt auch wieder mehr Radeon-Grafikkarten. Die Aktie sinkt trotzdem erneut, wohl auch wegen Amazon. Denn der Handelskonzern hat sich vorab bereits von seinen AMD-Aktien getrennt, nachdem der Kurs deutlich gestiegen war. Trotzdem war das zu früh. Nicht früh genug darf Apple gern ein billigeres MacBook auf den Markt bringen. Denn die 1000-Euro-Marke hat Apple bei neuen Laptops bislang kaum unterschritten. Das ändert sich angeblich mit einer günstigeren Modellreihe, die ohne M-Chip kommen und dafür einen vom iPhone bekannten A-Chip nutzen soll – die wichtigsten Meldungen im kurzen Überblick.
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Über dutzende Kryptowährung-Angebote soll ein europäisches Verbrechernetzwerk mehr als 600 Millionen Euro eingenommen und über Blockchains gewaschen haben. Vergangene Woche wurden neun Personen an ihren jeweiligen Wohnsitzen verhaftet: in Köln, Katalonien und auf Zypern. Gleichzeitig gab es Hausdurchsuchungen. Dabei wurden allerdings lediglich 300.000 Euro in bar beschlagnahmt. Auf Bankkonten wurden demnach 800.000 Euro sichergestellt, in Kryptowährungen weitere umgerechnet 415.000 Euro. Zudem haben die USA am Dienstag zwei Unternehmen und acht Nordkoreaner wegen Geldwäsche auf die Sanktionsliste gesetzt. Sie gehören offenbar zur Unterwelt der Kryptowährungen: 9 Europäer wegen enormen Finanzanlage-Betrugs verhaftet.
Milliarden nimmt AMD dagegen legal ein, denn das Unternehmen hat im dritten Quartal 2025 erneut einen Rekordumsatz erzielt und auch die Gewinne deutlich gesteigert. Dabei konnte sich der Konzern nicht nur auf Server-Prozessoren, KI-Beschleuniger und Desktop-CPUs verlassen, sondern auch Gaming-Grafikkarten und Chips für Spielkonsolen haben sich wieder mehr verkauft. Nur das Geschäft mit Embedded-Produkten hat etwas nachgelassen. Obwohl das Ergebnis sowohl die eigenen Erwartungen als auch die der Analysten übertrifft, ist der Aktienkurs etwas gefallen. Das könnte auch an Amazon liegen. Denn jetzt wurde bekannt, dass der Handelskonzern vor wenigen Wochen eine größere Zahl von AMD-Aktien abgestoßen hat: AMDs Rekordumsatz und Gewinnanstieg übertreffen Erwartungen, doch Aktie sinkt.
AMD könnte sich zukünftig stärkerer Konkurrenz gegenübersehen, denn Apple plant offenbar, den Laptop-Markt bald stärker aufzumischen – mit einer neuen Budget-MacBook-Reihe. Preislich liegt diese einem Bericht zufolge deutlich unter der 1000-Euro-Marke, um die aktuell das MacBook Air M4 in der Einstiegsvariante platziert ist. Einen solchen 13″-Laptop mit Codenamen „J700“ testet Apple derzeit. Der Verkaufsbeginn ist wohl für das erste Halbjahr 2026 angesetzt. Von den teureren MacBooks setzt sich der Mac-Neuling angeblich durch ein einfacheres LC-Display mit einer Diagonale von rund 13 Zoll ab. Zudem greift Apple zu einer wohl etwas älteren Chipgeneration der A-Reihe statt eines M-Prozessors: Budget-Modell soll MacBooks erschwinglicher machen.
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Erstmals ist ein Dienst zur automatischen (Nicht-)Einwilligung in Browser-Cookies in Deutschland amtlich anerkannt. Die Bundesbeauftragte für den Datenschutz und die Informationsfreiheit (BfDI), Louisa Specht-Riemenschneider, hat festgestellt, dass das Browser-Plugin Consenter die gesetzlichen Vorgaben erfüllt. Consenter soll Einwilligungen und Ablehnungen rund um Cookies über verschiedene Webseiten hinweg verwalten und Ende November der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt werden. Eine aktuelle Umfrage im Auftrag der BfDI habe ergeben, dass sich die Mehrheit der deutschen Internetnutzer mehr Kontrolle über ihre Daten wünscht. Das würden automatisierte Cookie-Verwalter wie Consenter leisten: Bundesdatenschutzbehörde erkennt ersten Dienst gegen die Cookie-Banner-Flut an.
Telefonica Deutschland leidet weiter unter dem Verlust des Großkunden 1&1. Im dritten Quartal 2025 sank der Umsatz trotz soliden Kerngeschäfts im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 6,6 Prozent. Zusätzlich wird das Ergebnis durch anhaltend sinkende Nachfrage nach neuen Smartphones belastet. Hintergrund seien insbesondere längere Austauschzyklen: die Kunden behalten ihre Handys länger, bevor sie sie ersetzen. Unterdessen schmiedet der spanische Mutterkonzern Zukunftspläne, die auch den deutschen Markt betreffen dürften. Denn die Spanier setzen auf eine Wachstumsstrategie, die auch Übernahmen nicht ausschließt. Konkrete Pläne wurden bislang nicht genannt, aber Insider halten Vodafone Spanien und die deutsche 1&1 für mögliche Kandidaten: Abgang von 1&1 bremst Telefónica Deutschland weiter aus.
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Benchmarks sind dazu gedacht, unterschiedliche Systeme, Konzepte, Produkte und Komponenten miteinander zu vergleichen. Das soll möglichst fair und objektiv gelingen, weshalb es zu manchen Benchmarks präzise Anleitungen und Durchführungsbedingungen gibt. Doch die Hersteller von IT-Geräten und deren Komponenten wollen mit Benchmarks vor allem ihre eigenen Erzeugnisse in gutes Licht rücken, beziehungsweise die Konkurrenz möglichst alt aussehen lassen. Daher liefern viele Benchmarks just das nicht, was man eigentlich erwartet: eine einfache, klare Einschätzung der Performance. Weshalb das so ist, darüber diskutieren wir im Bit-Rauschen, dem Prozessor-Podcast: Leidige Benchmark-Tricksereien.
Auch noch wichtig:
- US-Konzerne wie Google und Amazon kontrollieren weltweit Märkte und Datenflüsse. KI verschafft ihnen nun ein neues Machtinstrument. Droht der Crash? Dazu unsere Analyse: Wie die Dominanz von Big-Tech und der KI-Hype die Wirtschaft bedrohen.
- Es ist ein rundes HMI-Display mit klickbarem Encoder. Elecrows CrowPanel kombiniert ESP32‑S3, Wi-Fi/BLE und LVGL‑Support für kompakte IoT‑Anwendungen: HMI-Display mit Prozessor und Dreh-Encoder von Elecrow.
- Ein gemütlicher Roadtrip mit dem Camper wird zum Spiel. Das Indie-Game Outbound bricht schon jetzt Rekorde und steht bei einer Million Menschen auf der Steam-Wunschliste: Indie-Game Outbound bricht Wunschlisten-Rekorde und veröffentlicht neue Beta.
- Ein Astronom aus den USA hat in den frühen Morgenstunden mehrere Aufnahmen des interstellaren Kometen 3I/ATLAS gemacht. Er war vorher nicht für uns sichtbar: Interstellarer Komet 3I/ATLAS wieder von der Erde aus sichtbar.
- Der Kreml will Informationskontrolle. SMS- und Telefonanruf-Blockaden sollen WhatsApp und Telegram aushungern: Russland verhindert 2-Faktor-SMS für Telegram und WhatsApp.
- Elektroroller könnten die urbane Mobilität verbessern, aber die deutschen Zulassungszahlen bleiben dürftig, trotz einer ansehnlichen Vielfalt von Modellen. Das zeigt unsere Marktübersicht mit 16 E-Rollern: Elektroroller in Konkurrenz zum E-Bike.
- Nach über zehn Jahren Apple Watch und kurzer Testphase ist WhatsApp nun offiziell für die Smartwatch verfügbar – mit Chatfunktionen direkt am Handgelenk: WhatsApp für die Apple Watch ist da.
- Die Google-Schwester Waymo gilt als führend bei Robotaxis. Doch Musk will Tesla zur Nummer eins machen. Jetzt erhöht der Platzhirsch das Tempo: Der Kampf Waymo gegen Tesla um die Robotaxi-Vorherrschaft spitzt sich zu.
- Fast eine Woche war Tansania komplett offline, jetzt geht das Internet wieder. Soziale Netzwerke und Messenger werden aber offenbar weiterhin blockiert in Tansania: Internetblockade nach fünf Tagen beendet, WhatsApp & Co. noch gesperrt.
- Das Fraunhofer IKTS will die Batterieproduktion nachhaltiger gestalten und kritische Rohstoffe zunehmend ersetzen. Ein mögliches Material ist Holz für die Natrium-Ionen-Batterie: Fraunhofer ersetzt kritische Rohstoffe durch Holz.
- Neuerungen in zwei kleineren Produktkategorien, die sich als Nikolaus-Geschenk eignen, stehen bei Apple offenbar kurz vor der Auslieferung: HomePod mini und Apple TV 4K als Apple-Zubehör im Anflug.
- China wird oft vorgeworfen, neue Kohlekraftwerke zu bauen. Der Zuwachs bei Wind- und Solarenergie ist jedoch deutlich rasanter: China installiert Wind- und Solaranlagen in halsbrecherischem Tempo.
- Bis 2050 müssen Schiffe klimaneutral sein. Rolls-Royce arbeitet an den dafür nötigen Maschinen: Rolls-Royce testet ersten schnelllaufenden Methanol-Schiffsmotor.
- „Walk Me“ soll Menschen auf vier Beinen transportieren, die nicht mehr so gut laufen können. Der Roboterstuhl funktioniert zwar, ist jedoch noch eine Studie: Toyota zeigt laufenden Roboterstuhl „Walk Me“.
(fds)
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AMDs Rekordumsatz und Gewinnanstieg übertreffen Erwartungen, doch Aktie sinkt
AMD hat im dritten Quartal 2025 erneut einen Rekordumsatz erzielt und auch die Gewinne deutlich gesteigert. Dabei konnte sich der Konzern nicht nur auf Server-Prozessoren, KI-Beschleuniger und Desktop-CPUs verlassen, sondern auch Gaming-Grafikkarten und Chips für Spielkonsolen haben sich wieder mehr verkauft. Nur das Geschäft mit Embedded-Produkten hat etwas nachgelassen. Obwohl das Ergebnis sowohl die eigenen Erwartungen als auch die der Analysten übertrifft, ist der Aktienkurs etwas gefallen. Das könnte auch an Amazon liegen. Denn jetzt wurde bekannt, dass der Handelskonzern vor wenigen Wochen eine größere Zahl von AMD-Aktien abgestoßen hat.
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Im Ende September abgeschlossenen dritten Quartal dieses Jahres erzielte AMD einen Gesamtumsatz von 9,25 Milliarden US-Dollar. Das sind 36 Prozent mehr als im selben Zeitraum des Vorjahres, als AMD trotz Gaming-Implosion vom KI-Boom profitieren konnte. Anfang August war AMD selbst noch von einem Umsatz im Herbstquartal von rund 8,7 Milliarden Dollar ausgegangen und auch Marktbeobachter hatten laut CNBC mit kaum mehr gerechnet. Gleichzeitig konnte AMD seinen Betriebsgewinn im Jahresabstand um sogar 75 Prozent auf 1,27 Milliarden Dollar steigern und der Nettogewinn liegt mit jetzt 1,23 Milliarden Dollar 61 Prozent höher als im Vorjahr.
Rechenzentrum weiter stark, aber auch Gaming-Produkte
Wie zuletzt gewohnt, konnte sich AMD auf seine Rechenzentrumssparte als Umsatztreiber verlassen. Epyc-Serverprozessoren und KI-Beschleuniger wie die Instinct-MI350-GPUs haben den Quartalsumsatz dieses Segments im Jahresvergleich um 22 Prozent auf 4,3 Milliarden Dollar erhöht. Die Betriebsmarge ist gegenüber dem Vorjahr zwar von 29 auf 25 Prozent gesunken, aber der Betriebsgewinn dieses Geschäftsbereichs erhöhte sich trotzdem etwas: von 1,04 Milliarden Dollar im Vorjahr auf jetzt 1,07 Milliarden Dollar.

AMD
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Deutlich stärker wachsen AMDs Client- und Gaming-Produkte. Diese Sparte verzeichnete einen jährlichen Anstieg um sogar 73 Prozent und kommt jetzt auf 4 Milliarden Dollar Umsatz. Das Client-Segment rund um Ryzen-CPUs steigerte sich im Jahresabstand um 46 Prozent auf zuletzt 2,8 Milliarden Umsatz. Der Gaming-Umsatz profitierte laut AMD-Mitteilung von steigender Nachfrage nach Radeon-Grafikkarten und Semi-Custom-Chips für Konsolen wie den neuen ROG Xbox Ally (X) Handhelds mit leichtem Windows. Hier stieg der Umsatz gegenüber dem Vorjahr um enorme 181 Prozent auf 1,3 Milliarden Dollar.
Prognose mit hohem Wachstum, Aktie fällt trotzdem
Nur AMDs Geschäft mit Embedded-Produkten verzeichnete zuletzt einen Umsatzrückgang. Hier sank der Umsatz im Jahresvergleich um 8 Prozent auf 857 Millionen Dollar. Das könnte sich im aktuell laufenden vierten Quartal jedoch wieder ändern. AMD erwartet bis zum Jahresende einen Anstieg des Gesamtumsatzes auf 9,6 Milliarden Dollar (+/- 300 Millionen). Das würde einer jährlichen Umsatzsteigerung von rund 25 Prozent entsprechen, nachdem KI Ende 2024 nach Nvidia auch AMD Rekordzahlen beschert hatte.
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Trotzdem ist AMDs Aktie nach Börsenschluss um fast 5 Prozent gefallen, nachdem sie im Laufe des Tages bereits um knapp 4 Prozent nachgegeben hatte. Allerdings hat sich der Wert des Papiers seit Jahresbeginn mehr als verdoppelt. Das dürfte auch ein Grund sein, dass Amazon seine bisherigen Anteile verkauft hat.
Amazon stößt AMD-Aktien zu früh ab
Wie aus einer am 4. November veröffentlichten Pflichtmitteilung an die US-Börsenaufsicht SEC hervorgeht, besaß Amazon Ende September 2025 keine AMD-Aktien mehr. Zuvor hielt der Handelskonzern noch 822.234 AMD-Aktien, die Amazon Anfang dieses Jahres gekauft hatte. Angesichts eines Preises der AMD-Aktien von über 150 Dollar im September hat der Handelskonzern durch den Verkauf wohl mehr als 120 Millionen Dollar in seine Kassen gespült. Das könnte Nachahmer auf den Plan gerufen haben.
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Allerdings war September kein guter Zeitpunkt für einen Verkauf der AMD-Aktien. Nachdem Anfang Oktober bekannt wurde, dass OpenAI AMD-GPUs für Milliarden US-Dollar kauft, reagierte die Börse ekstatisch. Allein im Oktober ist der Aktienkurs AMDs um rund 50 Prozent gestiegen.
(fds)
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AirPods Pro und AirPods 4: Live-Übersetzung kommt nach Europa
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Mit den AirPods Pro 3 und iOS 26 hatte Apple eine Funktion namens Live-Übersetzung (englisch „Live Translation“) vorgestellt, die Gesprochenes in Echtzeit übersetzt. Nutzern in der Europäischen Union blieb die Funktion bislang verwehrt – Apple begründet das mit erhöhtem Entwicklungsaufwand, um den Vorgaben des Digital Markets Act (DMA) in der EU zu entsprechen. Das ändert sich im Dezember: Dann will Apple die Live-Übersetzung auch in der EU verfügbar machen.
Anpassungen an die EU
Bei der Live-Übersetzung nehmen die Hörer das Gesagte des Gegenübers auf und spielen es in der Sprache ihres Trägers ab. Die eigentliche Sprachverarbeitung findet nicht auf den AirPods statt, sondern auf dem gekoppelten iPhone mit iOS 26. Auf dem iPhone-Display erscheint die Übersetzung obendrein als Transkription. Das hilft auch dem Gegenüber, das möglicherweise kein iPhone besitzt, sich zu verständigen. Aktuell werden die Sprachen Chinesisch, Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch, Japanisch, Koreanisch, Portugiesisch und Spanisch unterstützt.
Bei der Aktivierung laden die Nutzer einmalig die gewünschten Sprachmodelle herunter, danach erfolgt die Übersetzung vollständig lokal. Das iPhone benötigt also keine Internetverbindung. So will Apple für mehr Privatsphäre sorgen und verhindern, dass Daten abfließen. Apple weist in den Einstellungen darauf hin, dass es sich um eine Beta handelt. Der Konzern überarbeitet die Funktion also noch stetig.
In der Vergangenheit hatte Apple betont, dass die Live-Übersetzung zeitnah in die EU kommen sollte. Die Verzögerung begründet der Konzern mit „erheblichem zusätzlichem Entwicklungsaufwand“, den Apple betreiben will, um die Anforderungen des Digital Markets Act (DMA) der EU-Kommission an die Interoperabilität zu erfüllen.
So musste etwa die Schnittstelle für das Audio-Routing für die EU überarbeitet werden, damit auch Apps und Geräte von Drittanbietern genauso mit mehreren Audiopfaden umgehen können, wie es die Live-Übersetzen-Funktion darf. Das soll dafür sorgen, dass andere Hersteller keine Nachteile gegenüber der Apple-eigenen Funktion haben. Der Konzern will mit seiner Auslegung des DMA auch gewährleisten, dass die Sicherheit und der Datenschutz nicht kompromittiert werden.
Update kommt im Dezember
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Zwar arbeitet die Live-Übersetzung grundsätzlich überall auf der Welt gleich, durch die Anpassungen benötigen EU-iPhones jedoch ein iOS-Software-Update. Das will Apple im nächsten Monat für Endkunden veröffentlichen. Ein zusätzliches Firmware-Update für die AirPods soll hingegen nicht nötig sein. Entwickler, die an Apples Beta-Software-Programm teilnehmen, können die Live-Übersetzung ab dem 4. November über Apples Developer-Programm testen. Eine öffentliche Beta soll in Kürze folgen. Nutzer konnten die Live-Übersetzung hierzulande bereits per Workaround aktivieren, dazu war allerdings ein US-Apple-Account notwendig.
Live-Übersetzung funktioniert mit AirPods-Modellen, die mit Apples H2-Chip ausgestattet sind. Dazu zählen neben den 2025 vorgestellten AirPods Pro 3 auch die AirPods Pro 2 mit Lightning oder USB-C sowie die AirPods 4 mit ANC. Die Powerbeats Pro 2 von Apples Tochterfirma Beats erhalten die Live-Übersetzung nicht, obwohl sie mit dem H2-Chip ausgestattet sind. Andere Hörer wie die AirPods Max müssen aufgrund ihrer älteren Chips auf die Funktion verzichten. Die Live-Übersetzung ist zudem nur auf iPhones verfügbar, die auch Apple Intelligence beherrschen. Dazu gehören derzeit das iPhone 15 Pro (Max), das 16e, sowie alle iPhones der 16er- und 17er-Reihe. Auf Macs oder iPads gibt es die Live-Übersetzung mit AirPods nicht. Die Live-Übersetzung hat Apple auch in die Videochat-App FaceTime, die Telefonie-App oder die Nachrichten-App eingebaut.
(hze)
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