Künstliche Intelligenz
Gemini Live erhält Zugriff auf Kalender, Notizen, Aufgaben und Maps
Gemini Live erhält nützliche Integrationen: Wie 9to5 Google schreibt, erhält der KI-Chatbot die im Mai zur Google I/O 2025 angekündigte Integration von Notizen, Kalender und weiteren Werkzeugen von Googles Workspace. Wir haben es auf einem Pixel- und einem Xiaomi-Gerät erfolgreich ausprobiert.
Gemini Live mit Zugriff auf diverse Google-Apps
Die Integrationen mit der Notizen-App (Google Keep), dem Kalender und Aufgaben funktionieren so, wie man es erwarten würde: Nutzer können Gemini Live beauftragen, einen Termin oder eine Erinnerung für eine Aufgabe – auch eine wiederkehrende – zu setzen. Ebenso können Nutzer mit Gemini Live über verschiedenste Themen sprechen und in Google Notizen Listen – etwa eine Einkaufsliste für ein bestimmtes Rezept – festhalten.
Jede aufgetragene Aktivität für die unterstützten Apps zeigt Gemini Live in einem Hinweis im unteren Bildschirmbereich an. Ebenso können Aufträge kurzzeitig über einen „Rückgängig“-Button entfernt werden. Auch per Sprachbefehl können Nutzer einen Kalendereintrag oder eine Einkaufliste wieder entfernen.
Mit Gemin Live können nun unter anderem Termin und Erinnerungen eingestellt werden.
(Bild: Andreas Floemer / heise medien)
Überdies unterstützt der Zugriff auf Apps zusammen mit Anfang Juni erschienenen Kamera- und Bildschirmfreigabe. Damit ist es etwa möglich, einen neuen Kalendereintrag zu erstellen, wenn ein Termin auf einem Poster in der realen Welt oder dem Bildschirm zu sehen ist.
Es wird empfohlen, den Namen der App in der Unterhaltung mit Gemini Live zu verwenden, um bessere Ergebnisse zu erzielen, heißt es. Im ersten Test funktioniert das Ganze aber auch mit Befehlen wie „Erinnere mich daran, XY zu kaufen“, um Google Aufgaben/Erinnerungen zu nutzen, oder „Erstelle eine Einkaufsliste für Burritos“, um eine Liste in Notizen anzulegen.
Berechtigungen einstellen
Um die Funktion zu verwenden, müssen Nutzer in den Einstellungen der Gemini-App der Google-Workspace-Schalter aktiviert sein. Dort ist auch der Schalter für Google Maps untergebracht.
In den Einstellungen sind neben Notizen, Kalender und Maps überwiegend Googles eigene Apps wie Gmail, Drive und Google Home zu finden. Allerdings sind auch erste Anwendungen von Drittanbietern wie Github, Spotify und Whatsapp an Bord. Nicht nur Gemini Live verfügt über Zugriff auf diese Apps, auch über den normalen Gemini-Assistenten auf dem Smartphone sowie Wear-OS-Smartwatches können diese Aktionen durchgeführt werden.
(afl)
Künstliche Intelligenz
AWS und SAP kooperieren bei souveräner Cloud
Sicherheitsgehärtete Cloud-Anwendungen von SAP werden künftig auch über die AWS European Sovereign Cloud der Amazon Tochter AWS zur Verfügung stehen. Vorgesehen ist laut dem Walldorfer Softwarekonzern, dass als erste Produkte zunächst die Business Technology Platform (BTP) und Cloud ERP-Suite in der neuen unabhängigen Cloud für Europa verfügbar sein werden.
Der Start der ersten Region der AWS European Sovereign Cloud ist in Brandenburg bis zum Jahresende 2025 geplant. Laut Amazon-Tochter AWS wird sie unabhängig von den bestehenden AWS-Regionen betrieben und soll keine kritischen Abhängigkeiten von Infrastrukturen außerhalb der EU haben.
Mit dem jetzigen Schritt erweitert SAP die Bereitstellungsoptionen für sein Sovereign Cloud-Portfolio. Anfang September hatte SAP mitgeteilt, bis 2035 über 20 Milliarden Euro in den Auf- und Ausbau dieses Angebots zu investieren. Neben dem Betrieb auf konzerneigenen IaaS-Plattform und On-Site-Infrastrukturen in einem von Anwendungsfirmen bestimmten RZ wird über die AWS European Sovereign Cloud nach Ländern wie Australien, Kanada oder Großbritannien nun auch hierzulande die Hyperscaler-Variante angeboten.
Im Unterschied zu SAPs „Full Stack“-Offerte verantworten die Walldorfer hier allerdings lediglich den Betrieb der Anwendungs- und Plattformebene, also BTP sowie Cloud ERP, einschließlich aller Funktionen, Sicherheits- und Compliance-Mechanismen. Der Konzern tritt auch nicht als Reseller der AWS-Services auf.
In puncto Infrastruktur müssen sich Nutzer auf das Souveränitätsversprechen des Betreibers AWS verlassen. Zudem klammert die jetzt verkündete Kooperation in Deutschland den öffentlichen Sektor aus. Schließlich ist SAP über die Tochterfirma Delos mit einem speziellen Cloud-Angebot unterwegs, dessen Infrastruktur auf dem Azure-Stack basiert und sich an Behörden richtet. Neben Microsoft-Produkten soll die deutsche Verwaltung darüber bald auch KI von OpenAI beziehen können.
(axk)
Künstliche Intelligenz
Großbritannien: Meta führt werbefreie Versionen von Facebook und Instagram ein
Meta führt in Großbritannien werbefreie Versionen von Facebook und Instagram ein. Kunden, die sich hierfür entscheiden, müssen monatliche Beträge zwischen £2,99 für die Webversion und £3,99 für die Nutzung via App in iOS oder Android zahlen. Das Angebot, zwischen kostenfreien Versionen mit Werbung oder bezahlten Versionen ohne Werbung zu wählen, steht Nutzern über 18 Jahre offen. Die höheren App-Preise begründet Meta mit den Gebühren von Apple und Google, die für jeden Kauf an die App-Store-Betreiber anfallen.
Nutzer in der Europäischen Union, im Europäischen Wirtschaftsraum (EWR) und der Schweiz haben diese Wahl schon länger. Bereits im Oktober 2023 führte das US-Unternehmen die Option ein, Werbung zu entfernen. Hier kostet sie 5,99 Euro pro Monat beim Abschluss über die Webseite oder 7,99 Euro pro Monat, wenn der Abschluss in den Apps erfolgt. Neben dem Verzicht auf Werbung verspricht das US-Unternehmen auch, bei Bezahlkunden auf die Verwendung von Nutzerdaten für Werbezwecke zu verzichten.
EU reagierte mit Strafe auf „Pay or consent“
Das Angebot war Metas Versuch, zwischen den Bestimmungen der Datenschutzgrundverordnung (DSGVO), dem Gesetz für digitale Märkte (Digital Markets Act, DMA) und den Werbeeinnahmen als Haupteinnahmequelle einen Mittelweg zu finden. Werbung macht etwa 97 Prozent von Metas Umsatz aus.
Bei der EU-Kommission stieß „Pay or consent“ – also Bezahlen oder Einverständnis für Werbung geben – nicht auf Gegenliebe. Im April gab sie bekannt, dass sie wegen eines DMA-Verstoßes eine Strafe von 200 Millionen Euro verhängt. Ob zwischenzeitlich vorgenommene Nachbesserungen den Vorschriften genügen, ist noch in der Prüfung.
ICO begrüßt neues Modell
Großbritannien sieht die Kaufoption bislang positiver. Seit dem Ausscheiden aus der EU, dem sogenannten Brexit, hat Großbritannien weniger rigide Datenschutzvorschriften. Die britische Datenschutzbehörde ICO begrüßt das neue Modell. Meta kritisiert indessen die EU-Regulierung als „übergriffig“.
(mki)
Künstliche Intelligenz
Apple: iPhone-17-Kratzer sind keine Kratzer
Die in Apples Ladengeschäften schon am ersten Verkaufstag des iPhone 17 und iPhone Air aufgetretenen Abdrücke auf der Rückseite der Geräte sind keine „Kratzer“. Das hat der iPhone-Hersteller gegenüber dem Apple-Blog 9to5Mac betont. Bei den „Unvollkommenheiten“ an den Geräten handele es sich um einen „Materialtransfer“ von den MagSafe-Ständern, die Apple in seinen Stores verwendet. Die „Spuren“ seien keine Kratzer, so das Unternehmen laut dem Bericht – und sie seien mit einer Reinigung auch wieder zu beseitigen. Apple arbeite nun mit den Ladengeschäften daran, diese Probleme zu beseitigen – offenbar durch den Austausch der Ständer, die wohl schon einige Jahre auf dem Buckel haben. Auch ältere iPhones sind angeblich betroffen, etwa das iPhone 16.
MagSafe für den harten Alltag
Apple verwendet in seinen Stores spezielle Ausstellungstechnik, die dortigen MagSafe-Ständer dienen also nicht nur zu einfachen Ladezwecken, sondern sind als Standardbefestigung für die Ausstellungsstücke gedacht. Sie sind erfahrungsgemäß stärker magnetisiert als reguläre MagSafe-Ladepucks – wohl auch, damit sie im großen Betrieb der Läden mehr aushalten. Zudem neigen Besucher dazu, die Ausstellungsgeräte eher unsanft auf die Ständer zu befördern.
Ob Apples Aussage stimmt, dass die Abdrücke wegzuwischen sind, lässt sich aber schwerlich verifizieren. Auch bleibt unklar, ob das Problem nicht gleich auch wieder mit ausgetauschten Ständern auftritt, schließlich ist das Material dort dann noch frischer als bei den aktuellen – außer der „Materialtransfer“ tritt erst nach einiger Einsatzzeit der Ständer auf. Interessant ist auch, dass die Abdrücke bereits kurz nach Verkaufsstart auftraten.
„Scratchgate“-Problem beim iPhone 17 Pro und 17 Pro Max
Das Problem mit den Abdrücken hat nichts mit einem anderen Kritikpunkt zu tun, der unter dem Begriff „Scratchgate“ durch die Szene geistert. Dabei geht es um die Kamera-Plattform (alias „Camera Plateau“) beim in Aluminium gehaltenen iPhone 17 Pro und 17 Pro Max. Hier wurden die Ränder recht scharfkantig ausgeführt, so dass beim Eloxierungsprozess in den Farben Orange und Dunkelblau offenbar nicht genügend Material eindringen kann. Dieses lässt sich, wie YouTuber wie JerryRigEverything demonstriert haben, teilweise ablösen – wohl auch schon durch Münzen oder Schlüssel.
Auch dazu nahm Apple kurz gegenüber 9to5Mac Stellung. Die Kanten seien nicht anders als die von anderen iPhone-Modellen oder MacBooks, so das Unternehmen. Die Kanten seien haltbar und durchliefen Apples gründliche Tests. Allerdings könnten Nutzer mit der Zeit übliches „Wear and Tear“ wahrnehmen. Dazu sollen auch kleine Abschürfungen gehören. Abhilfe schafft eine Hülle, die das iPhone 17 Pro und 17 Pro Max allerdings (noch) dicker macht.
(bsc)
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