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Entwicklung & Code

GitHub: „Generative KI ist jetzt der Standard“


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It was translated with technical assistance and editorially reviewed before publication.

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GitHub wächst. Laut eigenen Angaben hat die Entwicklerplattform mittlerweile mehr als 180 Millionen Nutzer und hostet 630 Millionen Softwareprojekte. Über die vergangenen zwölf Monate seien mehr als 36 Millionen Nutzer dazugekommen – auch dank KI, glaubt GitHub.

Die Zahlen stammen aus GitHubs jährlichem Octoverse-Bericht. Den hat die Microsoft-Tochter am 28. Oktober 2025 auf seiner Entwicklerkonferenz GitHub Universe in San Francisco vorgestellt. Jede Minute entstehen demnach 230 neue Repositorys, monatlich werden 43 Millionen Änderungsvorschläge angenommen. Insgesamt gab es 2025 bereits rund eine Milliarde Commits.

Sein Wachstum verdankt GitHub laut Report auch seinem Copilot. Fast 80 Prozent der neuen Nutzer setzen GitHubs KI-Coding-Assistenten bereits in der ersten Woche ein. „Generative KI ist jetzt der Standard bei der Entwicklung“, schreibt das Unternehmen. Außerdem lockt sie Entwickler an: Sechs der zehn aktivsten Open-Source-Projekte sind KI-Werkzeuge wie Codex oder Ollama.

Laut COO Kyle Daigle ist Copilot in Githubs eigener Codebasis bereits der größte Contributor. Nutzer setzen Copilot zum Code-Review ein. Knapp 73 Prozent der von GitHub befragten Entwickler gaben an, dass sie ihre Effektivität damit höher einstufen. Die Zahlen sind jedoch mit Vorsicht zu genießen, eine Studie von METR aus dem Sommer legt den Schluss nahe, dass solche anekdotischen Selbsteinschätzungen zu hoch liegen.

Nachdem 2024 erstmals Python den Spitzenplatz als meistgenutzte Programmiersprache errang, rückt nun TypeScript auf die Eins. Im August 2025 wurde die Skriptsprache erstmals mehr genutzt als Python und JavaScript. Diese Verschiebung schreibt GitHub der steigenden Verwendung KI-unterstützter Programmierung zu. „Der Aufstieg verdeutlicht, wie Entwickler zunehmend auf typisierte Sprachen umsteigen, die das agentenunterstützte Coden in der Produktion zuverlässiger machen“, schreibt GitHub.

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Es gebe laut GitHub Zusammenhänge zwischen der Verbreitung von KI-Tools und wandelnden Sprachpräferenzen: „Diese und andere Veränderungen deuten darauf hin, dass KI nicht nur Einfluss darauf hat, wie schnell Code geschrieben wird, sondern auch darauf, welche Sprachen und Tools Entwickler verwenden.“ GitHubs auf der letzten Universe-Konferenz angekündigte KI-Coding-App Spark setzt ebenfalls auf TypeScript. Spark erzeugt Webanwendungen auf Basis von textbasierten Prompts in natürlicher Sprache.

Der Fokus auf KI schlägt sich auch in GitHubs eigener Produktentwicklung nieder. Das Unternehmen kündigte mit „Agent HQ“ die Möglichkeit an, externe KI-Agenten von Anthropic, OpenAI, Google, xAI und anderen in GitHub-Projekten einzusetzen. Die Funktion steht zahlenden Copilot-Abonnenten ab dieser Woche bereit.

Ob KI-unterstützt oder nicht, was für Code auf GitHub liegt, ist nur teilweise öffentlich. Private Repositorys machen mit rund 82 Prozent den Großteil des auf GitHub gehosteten Quellcodes aus. Insgesamt sind es fast 5 Milliarden Projekte, die von kostenpflichtigen Unternehmens- und Team-Accounts genutzt werden.

GitHub betont dennoch die Wichtigkeit von Open-Source-Projekten. Diese machten zwar einen kleineren Anteil aus, aber „stellen die Bibliotheken, Modelle und Workflows bereit, die das gesamte Ökosystem antreiben.“ Deutschland liegt übrigens auf Platz 5 der Herkunftsländer mit den meisten Beitragenden zu öffentlichen Repositorys, angeführt wird die Liste von Indien und den USA.

Entwickler, die erstmals Code veröffentlichen, tun das bei bestehenden Open-Source-Projekten. Neben der weiterhin beliebten Heimautomatisierungs-Software Home Assistant fand unter anderem der Zen Browser starken Zuwachs. Die meisten Contributors finden sich bei KI-Infrastruktur-Projekten wie VLLM, Codex, Hugging Face oder Ollama.


(dzi)



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programmier.bar: Call for Papers mit Mirjam Aulbach


Der Call for Papers – oder Proposals/Participation – (CfP) entscheidet, welche Stimmen auf einer Konferenz gehört werden und welche nicht. Was passiert zwischen Einreichung und Entscheidung? Wer trifft die Auswahl und nach welchen Kriterien?

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Mirjam Aulbach kennt den CfP aus beiden Perspektiven: von der Bühne und aus dem Programmbeirat, etwa bei der enterJS. Sie hat auf unzähligen Konferenzen präsentiert und war unter den Entscheiderinnen und Entscheidern diverser Konferenzen. Sie erklärt, warum ein CfP so wichtig ist und welche sonstigen Wege es für die Speaker-Akquise gibt. Gemeinsam mit Garrelt Mock und Jan Gregor Emge-Triebel spricht sie über die Herausforderung, faire Prozesse zu gestalten und warum am Ende trotzdem Kompromisse nötig sind.


enterJS 2026

enterJS 2026

(Bild: jaboy/123rf.com)

Call for Proposals für die enterJS 2026 am 16. und 17. Juni in Mannheim: Die Veranstalter iX und dpunkt.verlag suchen nach Vorträgen und Workshops rund um JavaScript und TypeScript, Frameworks, Tools und Bibliotheken, Security, UX und mehr. Seit 2021 ist Mirjam Aulbach im Programmbeirat.

Zum Abschluss teilt Mirjam Aulbach ihre besten Tipps für alle, die schon länger mit dem Gedanken spielen, selbst einen Talk bei einer Konferenz einzureichen, und noch auf den richtigen Moment gewartet haben.

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Die aktuelle Ausgabe des Podcasts steht auch im Blog der programmier.bar bereit: „Call for Papers mit Mirjam Aulbach„. Fragen und Anregungen gerne per Mail oder via Mastodon, Bluesky, LinkedIn oder Instagram.


(mai)





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Entwicklung & Code

Infrastructure-as-Code: Die neue Plattform formae soll Terraform & Co. ablösen


Das Unternehmen Platform Engineering Labs kündigt formae als neue Infrastructure-as-Code-Plattform (IaC) an. Der offiziellen Verlautbarung zufolge soll sie die Einschränkungen („fundamentale Unzulänglichkeiten“) von Tools wie Terraform reformieren und einen grundlegend neuen Weg beschreiten: Die unter der FSL-Lizenz (Fair Source) veröffentlichte quelloffene Software verspricht, bestehende Cloud-Infrastrukturen automatisch zu erkennen und in verwaltbaren Code zu überführen. Damit sei formae die erste IaC-Plattform, die sich nicht auf einen idealisierten Plan stütze, sondern von der Realität ausgehe, wie Pavlo Baron, Mitgründer und CEO von Platform Engineering Labs, erklärt.

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Während Terraform und vergleichbare IaC-Werkzeuge auf manuell erstellten Konfigurationsdateien basieren, soll formae automatisch die gesamte bestehende Cloud-Infrastruktur einer Organisation erfassen und in Code überführen – unabhängig davon, wie diese ursprünglich erstellt wurde. Die Plattform arbeitet mit sogenannten „formas“, versionierten Code-Artefakten, die sowohl temporär als auch dauerhaft gespeichert werden können. Laut dem Entwicklungsteam eliminiert dieser Ansatz das Problem der State-Dateien, die bei Terraform häufig zu Inkonsistenzen zwischen dem geplanten und dem tatsächlichen Zustand der Infrastruktur führen.

Die neue Plattform soll dabei nicht nur einfach die Komplexität vom Development zum Betrieb hin verlagern, sondern tatsächlich die kognitive Belastung sowohl für Entwicklungs- als auch für Betriebsteams reduzieren. Dazu trägt Platform Engineering Labs zufolge eine Agent-basierte Architektur bei, die Änderungs- und Zustandsverwaltung von den Clients entkoppelt. Auf diese Weise sei eine sorgfältige, asynchrone Annäherung an den erklärten Zielzustand möglich. Um zudem das Risiko verminderter Zuverlässigkeit bei Infrastrukturänderungen gering zu halten, setzt formae auf Patch-basierte Updates, die sich präzise und inkrementell mit minimalem Ausmaß durchführen lassen.



Die IaC-Plattform formae verspricht eine Vereinheitlichung aller Ressourcen für Infrastructure-as-Code.

(Bild:  Platform Engineering Labs)

Die Ankündigung von formae erfolgt in einer Zeit, in der der IaC-Markt in Bewegung ist. Terraform-Hersteller HashiCorp – seit dem Frühjahr 2025 ein Teil von IBM – hatte 2023 seine Lizenzierung von der Mozilla Public License (MPL) auf die umstrittene Business Source License (BSL) umgestellt. Darauf reagierte die Community mit dem Open-Source-Fork OpenTofu, der inzwischen unter der Schirmherrschaft der Cloud Native Computing Foundation steht und zudem von einer wachsenden Zahl von Unternehmen Unterstützung erfährt.

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Unterdessen arbeitet HashiCorp an neuen Funktionen für Terraform, darunter die Integration mit Ansible und erweiterte Such- und Import-Möglichkeiten für bestehende Cloud-Ressourcen. Die jüngsten Entwicklungen deuten darauf hin, dass HashiCorp den Fokus vermehrt auf KI-Integration legt, etwa durch das interne Projekt „Infragraph“, das als vollständiges Infrastruktur-Inventar für das KI-Training dienen soll.

Mit formae strebt Platform Engineering Labs eine Vereinheitlichung aller Ressourcen für Infrastructure-as-Code an, unabhängig davon, ob diese über Patches mit minimalem Auswirkungsradius, Terraform, OpenTofu, Pulumi, ClickOps oder Legacy-Skripte erstellt wurden. Die Plattform soll die Grundlage für ein offenes und erweiterbares Ökosystem schaffen.

formae ist ab sofort auf GitHub verfügbar. Community-Diskussionen finden auf Discord statt. Die FSL-Lizenz habe Platform Engineering Labs gewählt, um Entwicklerinnen und Entwicklern zunächst alle Möglichkeiten offenzuhalten, sich intensiv und uneingeschränkt mit der Software auseinanderzusetzen – auch eigene Beiträge dazu zu leisten – und gleichzeitig ein nachhaltiges kommerzielles Modell zu ermöglichen.


(map)



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Python-Webframework: Django-Developer nutzen zunehmend HTMX und Alpine.js


Die Django Software Foundation und das Team hinter der Python-Entwicklungsumgebung JetBrains PyCharm haben die Ergebnisse zur Umfrage „State of Django 2025“ veröffentlicht. Weltweit haben gut 4600 Entwicklerinnen und Entwickler teilgenommen, die Django verwenden – ein Open-Source-Webframework für die Programmiersprache Python. Die Studie zeigt die Trends und Tools im Django-Ökosystem: React und jQuery erweisen sich als die beliebtesten JavaScript-Bibliotheken, doch HTMX und Alpine.js holen auf und auch die KI-Verwendung nimmt zu.

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enterJS 2026

enterJS 2026

(Bild: jaboy/123rf.com)

Call for Proposals für die enterJS 2026 am 16. und 17. Juni in Mannheim: Die Veranstalter suchen nach Vorträgen und Workshops rund um JavaScript und TypeScript, Frameworks, Tools und Bibliotheken, Security, UX und mehr. Vergünstigte Blind-Bird-Tickets sind bis zum Programmstart erhältlich.

Während laut der Studie knapp 80 Prozent der befragten Developer weiterhin die offizielle Dokumentation unter djangoproject.com als ihre Lernquelle nutzen, sind KI-Tools mit 38 Prozent auf dem Vormarsch und haben sowohl Blogs (33 Prozent) als auch Bücher (22 Prozent) überholt.


The State of Django 2025: Django-Entwicklerinnen und -Entwickler informieren sich vorrangig mittels der offiziellen Dokumentation.

The State of Django 2025: Django-Entwicklerinnen und -Entwickler informieren sich vorrangig mittels der offiziellen Dokumentation.

The State of Django 2025: Django-Entwicklerinnen und -Entwickler informieren sich vorrangig mittels der offiziellen Dokumentation.

(Bild: Django Software Foundation/JetBrains PyCharm)

In der Entwicklung mit Django sind KI-Tools ebenfalls beliebt, insbesondere für Aufgaben wie Autovervollständigung, Codegenerierung und das Schreiben von Boilerplate-Code. Beispielsweise nutzen 69 Prozent der Befragten ChatGPT und 34 Prozent GitHub Copilot. Wie die Studienmacher vermuten, wird sich im nächsten Jahr eine noch stärkere KI-Nutzung zeigen.

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In Kombination mit Django kommen wie bereits in den Vorjahren am häufigsten die JavaScript-Bibliotheken React und jQuery zum Einsatz. Allerdings zeigt sich ein deutlicher Anstieg in der Nutzung von HTMX und Alpine.js, die beide den Ansatz serverseitiger Templates verfolgen. Seit 2021 hat HTMX von fünf auf 24 Prozent zugelegt, Alpine.js von drei auf 14 Prozent. Das anstehende Release Django 6.0 wird offiziellen Support für Template Partials bieten, was die Kombination mit HTMX und Alpine.js als gangbare Alternative offenbar weiter festigen wird.


The State of Django 2025: Diese JavaScript-Frameworks nutzen Django-Developer.

The State of Django 2025: Diese JavaScript-Frameworks nutzen Django-Developer.

The State of Django 2025: Diese JavaScript-Frameworks nutzen Django-Developer.

(Bild: Django Software Foundation/JetBrains PyCharm)

Zu den weiteren Funden der Studie zählt, dass Django-Developer tendenziell sehr erfahren sind: Knapp ein Drittel arbeitet bereits mindestens elf Jahre mit dem Framework. Zudem kommt Django hauptsächlich beruflich zum Einsatz. Diese und weitere Ergebnisse präsentiert der JetBrains-Blog.

Bei Django handelt es sich um ein High-Level-Webframework für die Programmiersprache Python, mit Fokus auf Schnelligkeit, Sicherheit und Skalierbarkeit. Am 13. Juli 2025 hat Django bereits sein zwanzigjähriges Jubiläum gefeiert. Wie das Django-Team in dem Zuge ankündigte, sind auch in Zukunft viele Releases mit mehreren Jahren Support sowie Tausende neue Packages im Django-Ökosystem zu erwarten – in einer großen, inklusiven Online-Community.

Auch die Python Software Foundation, die hinter der Programmiersprache steht, legt Wert auf eine vielfältige Entwicklergemeinschaft. Erst kürzlich wurde bekannt, dass sie einen Antrag auf Fördergelder der US-Regierung aufgrund von Anti-DEI-Vorgaben (Diversity, Equity and Inclusion) zurückgezogen hat.


(mai)



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