Apps & Mobile Entwicklung
Gratis-Apps für Android und iOS
Zweimal pro Woche stellen wir von nextpit Euch eine Auswahl an Apps für Android und iPhone vor, die normalerweise kostenpflichtig sind, aber für eine begrenzte Zeit kostenlos sind. Bringe etwas Abwechslung in die App-Auswahl Eures Handys mit diesen vergünstigten Spielen und Anwendungen, aber verschwende keine Zeit!
Diese Liste unterscheidet sich von unserer Auswahl der „Top 5 Apps der Woche“, in der wir ausführliche Bewertungen und Analysen liefern. Hier haben wir diese Apps einfach ausgewählt, weil sie derzeit kostenlos erhältlich sind! Da es sich jedoch um zeitlich begrenzte Angebote handelt, können wir nicht versprechen, dass sie lange im Google Play Store oder Apple App Store verfügbar sind. Daher ist es ratsam, sie lieber früher als später herunterzuladen. Achtet aber auf Werbung, In-App-Käufe und mögliche Abofallen, die es geben könnte.
Unser Tipp: Wenn Ihr an einer App interessiert seid, installiert sie – auch wenn Ihr sie nicht sofort braucht. Dadurch wird sie als „gekauft“ markiert und zu Eurer App-Bibliothek hinzugefügt. Ihr könnt die App dann direkt von Eurem Telefon löschen und sie kostenlos neu installieren, wenn Ihr sie braucht.
Kostenlose Android Apps und Spiele – zeitlich begrenztes Angebot
Top kostenlose Android Apps für Produktivität und Lifestyle
- Rock Icon Pack: Das Leben muss nicht farbenfroh sein, denn dies ist ein rockiges Icon Pack.
- Garis Lines Icon Pack: Holt Euch dieses Icon Pack, wenn Ihr ein schickes Design für Eure tägliche Arbeit bevorzugt.
- Orangediant Icon Pack: Eine App, die eine einzigartige, einfarbige Version Eurer Benutzeroberfläche bietet.
- SDA Hymnal: Eine digitale Sammlung von Kirchenliedern für alle, die der SDA-Gemeinde angehören.
- DogTok: Genießt die Ergebnisse dieser App mit Vorsicht, denn es gibt keinen echten Hundeübersetzer.
Kostenlose Android Spiele
- Stroop-Effekt-Test: Fordert Euer Gehirn mit dieser einzigartigen App heraus, die hoffentlich auch dazu beiträgt, dass Euer Gehirn effizienter arbeitet.
- Kids to Grandmasters Chess: Das bescheidene Smartphone von heute verfügt über genug Rechenleistung, um die meisten Menschen in Sachen Schach zu übertreffen.
- Gravity Force: Sammelt in kürzester Zeit so viele Asteroiden wie möglich.
- Non-Stop Balloon Shooter: Wie schnell sind Eure Reflexe? Schießt so viele Ballons ab, wie Ihr könnt.
- Monster Killer Pro: Ein Top-Down-Shooter, in dem verschiedene Charaktere verschiedene Waffen tragen, um Wellen von Feinden zu erledigen.
iOS Apps und Spiele als kostenloses Angebot für begrenzte Zeit verfügbar
Top kostenlose iOS Apps für Produktivität und Lifestyle
- Toti Submarine VR Experience: Erlebt, wie es sich anfühlt, in einem U-Boot zu sein, ohne Eure Couch verlassen zu müssen.
- Gradebook Pro: Ein Klassenraum-Management-Tool, das sich alle Lehrer:innen und Erzieher:innen zulegen sollten.
- Pop Art: Verwandelt alle Eure Fotos in Pop-Art-Kunst.
- Coins Smart Budgeting: Wenn Ihr Probleme habt, Euer monatliches Budget auszugleichen, ist diese App eine gute Hilfe für den Anfang.
- Wound Care Pro: Wollt ihr herausfinden, wie Ihr Eure Wunden am besten versorgen könnt? Diese App könnte Euch dabei helfen.
Kostenlose iPhone Spiele
- WordWhile: Verbessert Euren Wortschatz mit diesem Spiel, das sich auf jeden Fall für Euch lohnt!
- Lara Croft: Wächter des Lichts: Ihr könnt die ersten paar Levels kostenlos spielen, aber Ihr müsst bezahlen, um den Rest des Spiels freizuschalten. Besser das als gar nichts, oder?
- Castle Ramble: Befreit Eure Burg mit Eurem treuen Hammer von einer Horde einfallender Schweine.
- Musik-Quiz: Wie gut kennt Ihr Eure Musiksammlung? Findet es in diesem Spiel heraus!
- Sky Master Pixel Shooter: Schießt Euch Euren Weg durch eine scheinbar endlose Welle von Feinden und behauptet Euch. Habt Ihr die nötigen Reflexe dafür?
Die Angebote waren zum Zeitpunkt der Veröffentlichung aktiv. Wenn Ihr ein abgelaufenes Angebot gefunden habt, teilt es bitte in den Kommentaren unten.
Bevor Ihr eine der genannten Apps herunterladet, empfehlen wir Euch, die Details der App im Play Store oder App Store zu überprüfen. Das ist wichtig, denn einige dieser kostenlosen Apps können ihre eigenen Besonderheiten oder Nachteile haben.
In-App-Käufe und Werbeanzeigen: Keine Überraschungen!
Sowohl bei kostenlosen als auch bei kostenpflichtigen Apps solltest du vorsichtig sein, denn sie können versteckte In-App-Käufe und Werbung enthalten. Das ist besonders wichtig, wenn Ihr Spiele für Kinder herunterlädst. Um unerwartete Probleme zu vermeiden, befolgt bitte die folgenden Ratschläge:
App-Erlaubnisse: Lest das Kleingedruckte!
In der schnelllebigen Welt der mobilen Apps wenden viele Unternehmen clevere Strategien an, um auf Eure persönlichen Daten zuzugreifen. Aber keine Sorge, Technikbegeisterte! Wir haben wichtige Tipps zusammengestellt, die Euch helfen, Eure wertvollen Daten zu schützen. Ein wichtiger erster Schritt ist, dass Ihr die Berechtigungen für die Apps, die Ihr installieren wollt, sorgfältig auswählt.
Überleg mal: Warum sollte eine einfache Wecker-App Zugriff auf Eure Kamera oder Eure Kontakte benötigen? Welchen Grund könnte eine Taschenlampen-App haben, Euren genauen Standort zu benötigen? Indem Ihr die Berechtigungen, die Ihr gewährt, genau prüft, könnt Ihr Eure persönlichen Daten wirksam vor unbefugtem Zugriff schützen.
Entdecke die große Auswahl an kostenlosen Anwendungen, die sowohl auf Android- als auch auf iOS-Plattformen zur Verfügung stehen, und sorge dafür, dass deine Daten sicher und geschützt sind.
Apps & Mobile Entwicklung
Die Spotify-Alternative ohne Abo: Nostalgie zum Mitnehmen
Musik ist ein Trigger. Drei Takte, ein Refrain – zack, Jugend zurück. Gefühle, Emotionen und alte Zeiten auf Knopfdruck. Und plötzlich liegt da was im Regal, was wir längst abgeschrieben hatten: die CD. Daneben: ein Discman. Nein, kein Uralt-Ding, in dem die Batterien ausgelaufen sind. Sondern ein Revival. In cool. Mit Bluetooth.
Klick macht glücklich: Warum ein Discman mit Bluetooth plötzlich wieder sexy ist
Ob bei Spotify, Deezer oder Apple Music: In der Cloud liegen Millionen Tracks abspielbereit. Immer und überall. Algorithmen spülen uns Sound in die Ohren, personalisiert und perfekt kuratiert – oder eben beliebig. Nichts gegen Streaming-Dienste – ich nutze selbst Spotify und bin glücklich damit. Aber ich kenn’s auch anders: mit Tonbändern von U2, Van Halen und Billy Idol Ende der 80er. Doch auch ich bin längst mit Bluetooth-Kopfhörern unterwegs, nutze kabellose Lautsprecher. Und doch: Etwas fehlt.

Physik statt Cloud
Ein Gerät in die Hand nehmen. CD rausziehen. Deckel auf, Disc rein. Die Mechanik hören, anfassen und ein Album auswählen. Nicht aus der Cloud, sondern aus der Realität. Ein bewusstes Vorgehen, das schnell wie einstudiert wirkt. Alles ist viel emotionaler. Auch, weil es begrenzt ist. Kann man bei Spotify und anderen Streaming-Diensten nahezu alles hören, was produziert wird, hat man daheim eine vergleichsweise spartanische Auswahl an CDs.

CD hören heißt: Ich will das jetzt genau so. Keine Hintergrundberieselung. Sondern ein Format mit Haltung. Mit Booklet. Papier, das man aufklappt wie eine Zeitung. Text, Bilder, Kontext. Gibt’s alles noch – wenn man denn will. Vinyl? Längst wieder da. Analoge Fotografie? Beliebt wie selten zuvor. Oder ein altes Handy ohne Internet-Zugang. Die Zeit scheint sich hier und da zurückzudrehen. Vielleicht auch deshalb, weil es viel zu hektisch geworden ist. Alles ist immer verfügbar. Zu viel von allem. Jetzt also: die CD. Und mit ihr der Discman.
Der Discman, neu gedacht
Und da sind wir auch schon, nach dem langen Intro, beim Refrain. In dem geht es um den FiiO DM13 BT. Sieht aus wie aus der Zukunft – spielt aber Vergangenheit. Bluetooth, aptX-High-Res-Auflösung, 10 Stunden Akku. Und eine 60-Sekunden-Anti-Schock-Funktion. Für alle, die sich noch erinnern: Die ersten Discmans waren wie Prinzessinnen auf der Erbse. Ein falscher Schritt – und das Lied sprang. Bis das ESP kam, ein elektronischer Speicher, der die Musik zwischenspeichert – 5 Sekunden, 10 Sekunden oder länger. Heute fährt man mit dem Fiio DM13 BT über Kopfsteinpflaster, ohne dass was ruckelt. Fortschritt trotz Rückschritt.

Das Display zeigt, was läuft. Klingt banal, ist aber charmant. Dazu USB-Ripping – CD rein, WAV raus. Wer Spotify auch digital den Rücken kehren will, findet hier die Exit-Taste. Ironisch genug: für den Transfer aufs Smartphone.
Retrogerät mit Systemreife
Zudem hat der FiiO-Discman ein LC-Display, das einem sagt, welches Lied gerade läuft und wie laut es ist. Okay, bei Sonne schwer ablesbar. Aber es geht ja ums Gefühl. Und das ist, sagen wir mal, ziemlich analog. Und wer will, kann seine CDs – dank USB-CD-Ripping-Funktion – als WAV-Dateien auf den Rechner ziehen. Falls man auch hier auf Spotify verzichten will. Oder fürs Handy – ironischerweise.
Kombiniert mit der langen Akkulaufzeit – die es so früher auch nicht gab – und der Bluetooth-Verbindung zu modernen, kabellosen Kopfhörern, ist der Discman ein zwar nicht besonders kleiner, aber für Musikliebhaber schöner Begleiter für unterwegs. Vor allem das Modell mit der transparenten Klappe, die einen Blick auf die CD gewährt, ist ein Blickfänger.

Und: Der Discman macht auch als CD-Player eine gute Figur. Die eingebauten Prozessoren haben eine derart starke Leistung, dass man den FiiO DM13 BT problemlos an Aktivlautsprecher anschließen kann. Oder an andere Kopfhörerverstärker. Zudem gibt es einen sogenannten Desktop-Modus. Schließt man das Gerät an eine USB-Stromquelle an und schiebt den D.MODE-Schalter auf „On“, wird der DM13 direkt über USB mit Strom versorgt, ohne dass Akkuleistung verbraucht wird.
Zudem gibt es altbekannte wie beliebte Funktionen wie Repeat, Repeat 1 und Shuffle. Und neben normalen Audio-CDs spielt der Discman auch noch als MP3 gebrannte Plastikscheiben ab. Wenn man also auf ein wenig Audioqualität verzichten kann, muss man seine CD-Sammlung nicht überallhin mitschleppen.

Für alle, die mehr wollen als nur hören
„Der FiiO DM13 BT ist das perfekte Geschenk für alle, die die goldene Ära der CDs wieder aufleben lassen möchten“, sagt der Hersteller selbst und ist zutiefst von seinem Gerät überzeugt. Und FiiO hat recht. Der Klang ist gigantisch, warm und so, wie man ihn von CDs gewohnt ist. Das Erlebnis ist großartig. Vom Öffnen der Klappe über den Schiebemechanismus, über die analoge Anzeige und die physischen Taster bis hin zum Einlegen der CD: Der Discman von FiiO ist nicht nur was für Nostalgiker, Musik-Romantiker und Träumer. Auch wenn Menschen mit diesen Charaktermerkmalen wohl am deutlichsten angesprochen werden. Nein, auch alle, die dem Spotify-Zeitalter entfliehen wollen, eine Reise in die Vergangenheit unternehmen möchten, sind mit dem FiiO DM13 BT gut bedient.
Praktisch unterwegs? Ja und nein. Liebhaber nehmen ein Extra-Gerät mit – auch wenn sie die gleiche Musik übers Handy und Spotify streamen können. Andere aber nicht. Denn: Wer den Discman aus den 90ern noch kennt, weiß, dass es nicht gerade platzsparend ist, ein solches Gerät dabei zu haben. Und dann möchte man unterwegs vielleicht mehr als nur eine CD hören. Doch der FiiO DM13 BT zeigt stationär große Stärken. Zu Hause holt er – an die Anlage oder an Bluetooth-Lautsprecher angeschlossen – die Nostalgie ins Wohnzimmer. Booklet aus der Hülle ziehen und Songtexte mitlesen. Eine fantastische Zeitreise in die 90er Jahre.

Ja, für das neue Album der Lieblingsband muss man heute nicht mehr in den Laden rennen. Es ist am Tag der Veröffentlichung auf dem Handy per Spotify verfügbar. Bei so einem Discman ist das anders. 170 Euro kostet der Spaß. Nicht gerade wenig – aber eben auch kein Billokram von eBay. Inzwischen gibt es nämlich unzählige neue Discman-Modelle im Handel, die nur einen Bruchteil kosten. Die haben dann aber auch nur einen Bruchteil der Funktionen des FiiO-Discmans. Und weniger Stil.

DM13
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Nvidia versichert China: GPUs haben keine Backdoors, Killswitches oder Überwachung
Nvidia ist zum Spielball im Handelskonflikt geworden, wie es die Zollverhandlungen zwischen den USA und China zeigen. Im Hin und Her, ob der KI-Beschleuniger H20 nach China gehen darf, sind jüngst Hintertüren in der Technik zum Thema geworden. Doch Nvidia versichert: Die GPUs haben keine Backdoors, Killswitches oder Überwachung.
Im April verbannt, im Juli wieder erlaubt, bislang keine Exportlizenzen erhalten und zuletzt mit dem Vorwurf integrierter Backdoors, Killswitches oder Überwachung konfrontiert. Die Rede ist von Nvidia und dessen für China angepassten KI-Beschleuniger H20, der wieder geliefert werden soll, dabei aber nicht richtig in Fahrt kommen will, weil die Lösung und damit das Unternehmen zum Spielball im Handelskonflikt geworden sind, in dem es um mehr geht als nur KI-Beschleuniger.
Die US-Regierung hatte Nvidia (und AMD) am 15. Juli wieder den Export des H20 erlaubt, Exportlizenzen sollten eigentlich zeitnah ausgestellt werden. Der zuständigen Behörde soll es aber an qualifiziertem Personal mangeln, deshalb ein riesiger Rückstau bei Anträgen entstanden und noch keine einzige Exportlizenz ausgestellt worden sein. Zuvor hatten US-Sicherheitsexperten eine potenzielle Aufrüstung des chinesischen Militärs durch Nvidias KI-Lösungen wieder ins Spiel gebracht und das ursprünglich Verbot aus dem April zurückgefordert.
China äußerte Sicherheitsbedenken beim H20
Aber auch China kann dieses Spiel spielen, um sich in eine bessere Verhandlungsposition nicht nur bei den KI-Beschleunigern, sondern im gesamten Handelskonflikt zwischen den USA und China zu manövrieren. Sollte es bis zum 12. August zu keinem Deal oder einer weiteren Verlängerung der Zollpause zwischen den Ländern kommen, drohen wieder die exorbitant hohen Zölle von Anfang April.
Da überlegt es sich China besser zweimal, ob man wirklich für mehrere Milliarden US-Dollar Umsatz bei einem amerikanischen Unternehmen sorgen und damit die zunehmend volatile US-Wirtschaft ankurbeln soll. Und so kam es dann plötzlich zu Bedenken chinesischer Sicherheitsbehörden, ob in dem für China angepassten H20 nicht vielleicht Backdoors, Killswitches oder Überwachung stecken könnten, die der US-Regierung jederzeit das Eingreifen aus der Ferne ermöglichen würden. Bedenken, die es vor dem Konflikt wohlgemerkt nie für die H20-Beschleuniger oder die Vorgänger gab.
Nvidia versichert Integrität der Chips
Auf dem chinesischen Unternehmensblog hat sich Nvidia jetzt erstmals öffentlich zu der Thematik geäußert und entsprechende Vorwürfe vehement zurückgewiesen. Die wichtigste Aussage ist am Ende des Beitrags zu finden: Es gebe keine Backdoors, Killswitches oder Überwachungssoftware in Nvidia-Chips. So könne man keine vertrauenswürdigen Systeme bauen, und das werde man so auch nie können, sagt Nvidias Chief Security Officer David Reber Jr.
Dem Beitrag zufolge würden manche Sicherheitsexperten und Entscheidungsträger Killswitches oder anderweitige Kontrollmechanismen in der Hardware fordern, um diese aus der Ferne zu steuern oder zu deaktivieren. Andere Personen würden vermuten, dass es solche Hintertüren sogar bereits gebe. Das sei aber nicht der Fall, sagt Nvidia. Backdoors oder Killswitches seien laut Nvidia ein Einfallstor für Hacker und feindliche Kräfte. Sie würden die globale Infrastruktur und das Vertrauen in die Technologie untergraben. Entsprechende Mechanismen würden der US- und globalen Wirtschaft irreparablen Schaden zufügen.
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Die besten und schlechtesten Wearables für Eure Privatsphäre
Smartwatches und Fitness-Tracker wissen eine Menge über Euch. Sie zeichnen auf, wie Ihr schlaft, wie Ihr Euch bewegt und wie Euer Herz auf Stress reagiert. Diese Art von Einblick kann sehr hilfreich sein. Sie können euch helfen, intelligenter zu trainieren, Euch schneller zu erholen und Euren Körper besser zu verstehen. Aber es bedeutet auch, dass Ihr einige Eurer persönlichsten Daten preisgebt. Oft ohne genau zu wissen, wohin sie gehen oder wie sie verwendet werden. Die meisten Datenschutzrichtlinien sind lang, vage und so geschrieben, dass sie schwer zu durchschauen sind. Können wir also wirklich darauf vertrauen, dass unsere Wearables unsere Daten schützen?
Eine neue Studie, die in der Zeitschrift npj Digital Medicine veröffentlicht wurde, nimmt diese Frage genauer unter die Lupe. Die Forscherinnen und Forscher untersuchten die Datenschutzpraktiken von 17 großen Wearable-Marken, darunter Apple, Google, Fitbit, Huawei und Xiaomi. Anhand einer Checkliste mit 24 Kriterien bewerteten sie, wie die einzelnen Unternehmen mit dem Datenschutz umgehen, wie klar sie darüber sind und wie viel Kontrolle sie den Nutzern geben. Die Ergebnisse sind bedenklich.
Viele Marken sind unzureichend, mit unklaren Praktiken der Datenweitergabe und schwachen Protokollen für den Umgang mit Datenschutzverletzungen. Auch das ist wichtig, denn diese Geräte sammeln mehr als nur die Anzahl der Schritte. Sie zeichnen Herzfrequenztrends, Schlafzyklen, Trainingsintensität und in vielen Fällen auch Menstruationsdaten auf. Diese Informationen sind weitaus sensibler, als den meisten Menschen bewusst ist.
Die Rangliste der Datenschutzrisiken: Wer beobachtet euch wirklich?
Hier ist die Rangliste der 17 größten Wearable-Marken, sortiert nach ihrem Datenschutz, von der besten bis zur schlechtesten:
Rangfolge Position | Marke | Datenschutz-Risiko-Punktzahl |
---|---|---|
1 | 33 | |
2 | Apple | 35 |
3 | Oura | 38 |
4 | Polar | 38 |
5 | Withings | 39 |
6 | Garmin | 41 |
7 | Fitbit | 43 |
8 | Ultrahuman | 44 |
9 | Samsung | 47 |
10 | Fossil | 48 |
11 | Coros | 50 |
12 | Whoop | 50 |
13 | Wahoo | 52 |
14 | Suunto | 53 |
15 | Huawei | 58 |
16 | Wyze | 60 |
17 | Xiaomi | 60 |
Xiaomi und Wyze landen am Ende der Liste, Huawei liegt nicht weit davor. Diese Marken haben schlecht abgeschnitten, weil sie keine klaren Angaben zur Datenweitergabe machen, die Kontrolle der Nutzer:innen über die Datenerfassung einschränken und keine Programme zur Meldung von Sicherheitslücken anbieten.
An der Spitze schnitten Google, Apple, Oura und Polar relativ gut ab. Sie verpflichten sich stärker zur Verschlüsselung, zum Nutzerzugang und zur Kontrolle von gezielter Werbung. Werfen wir einen genaueren Blick darauf.
Beliebte Wearable-Marken auf den hinteren Plätzen
Huawei und Xiaomi schneiden in der Rangliste der Datenschutzrisiken am schlechtesten ab, obwohl sie zu den weltweit meistverkauften Wearable-Marken gehören. Laut Counterpoint Research hält Huawei etwa 16 Prozent des Smartwatch-Marktes, während Xiaomi etwa 10 Prozent kontrolliert. Beide sind wichtige Akteure, vor allem im Budget- und Mittelklassebereich.
Anfang 2025 verzeichneten sie einen 53-prozentigen Anstieg der Verkaufszahlen im Vergleich zum Vorjahr. Diese Art von Wachstum zeigt, wie viele Menschen diese Geräte kaufen. Es macht es auch wichtiger denn je, zu verstehen, wie diese Unternehmen mit den Nutzerdaten umgehen.
Und genau hier beginnen die Bedenken. Obwohl beide Unternehmen gute Verkaufszahlen vorweisen können, wurden in der Studie gravierende Lücken im Umgang mit Nutzerdaten festgestellt. Huawei und Xiaomi erklären nicht klar, welche Art von Daten sie sammeln, wie lange sie sie aufbewahren und was die Nutzer:innen tun können, um auf sie zuzugreifen oder sie zu löschen. Das ist besorgniserregend, vor allem wenn diese Geräte sehr persönliche Daten wie Herzfrequenz, Menstruationszyklus und Standort sammeln.
Nehmen wir die Huawei Watch Fit 4 Pro, die ich kürzlich getestet habe. Sie wird als günstigere Alternative zur Apple Watch Ultra vermarktet und kostet fast 500 Dollar weniger. Das macht sie zu einer attraktiven Option für Nutzer, die Premium-Funktionen wünschen, ohne viel Geld zu bezahlen. Das Gleiche gilt für Xiaomi. In meinem Testbericht über die Xiaomi Redmi Watch 5 habe ich darauf hingewiesen, wie sehr das Design dem von Apple ähnelt, obwohl es in einer viel niedrigeren Preisklasse angesiedelt ist.
Laut dieser Studie könnte der niedrigere Preis jedoch mit einem versteckten Preis einhergehen. Die Nutzerinnen und Nutzer sparen zwar Geld, geben aber möglicherweise mehr Kontrolle über ihre persönlichen Daten ab, als ihnen bewusst ist.

Starke Behauptungen zum Datenschutz, schwache Durchsetzung
Ein niedriger Risikowert mag beruhigend wirken, aber er spiegelt nicht immer das tatsächliche Verhalten wider. Selbst Unternehmen, die in der Rangliste ganz oben stehen, haben Fehler gemacht.
Apple hat vor kurzem einen Rechtsstreit über 95 Millionen Dollar beigelegt, bei dem es um nicht veröffentlichte Siri-Aufnahmen ging, von denen einige durch Apple Watches aufgezeichnet wurden. Google musste trotz seines ersten Platzes im Jahr 2022 391,5 Millionen Dollar zahlen, nachdem es dabei erwischt wurde, wie es Nutzerinnen und Nutzer auch dann verfolgte, wenn der „Standortverlauf“ ausgeschaltet war.
Es ist nicht überraschend, dass Google und Apple an der Spitze der Liste stehen. Diese Unternehmen stehen aufgrund ihrer Marktdominanz ständig auf dem Prüfstand. Dieses Maß an Aufmerksamkeit zwingt kleinere Marken dazu, aufzuholen, aber es gibt den großen Unternehmen auch einen guten Grund, ihre Datenschutzpraktiken unter Kontrolle zu halten.
Wie ich bereits erwähnt habe, werfen die Datenschutzrichtlinien oft mehr Fragen auf, als sie beantworten. Sie zu lesen erfordert Zeit, juristische Kenntnisse und viel Geduld. In meinem Leitfaden zum Datenschutz im digitalen Gesundheitswesen habe ich ein paar praktische Möglichkeiten aufgezeigt, wie man die Verwirrung durchbrechen kann, denn die meisten Menschen klicken auf „einverstanden“, ohne genau zu wissen, womit sie einverstanden sind.
Was Ihr tun könnt
Wenn Ihr noch nicht bereit seid, Eure Smartwatch wegzuwerfen, gibt es immer noch Möglichkeiten, Eure Daten zu schützen und ein Stück Kontrolle zurückzugewinnen:
- Wählt Marken, bei denen Ihr Eure Daten ohne großen Aufwand abrufen, löschen und exportieren könnt.
- Schalte Funktionen wie die kontinuierliche Standortverfolgung aus, wenn Ihr sie nicht wirklich braucht.
- Sei wählerisch bei der Integration von Drittanbietern.
- Bevor Ihr etwas kauft, solltet Ihr Euch die wichtigsten Fragen stellen: Wer ist der Eigentümer der Daten? Wo werden sie gespeichert? Könnt ihr der Weitergabe widersprechen?
Und das Wichtigste: Bleib informiert. Diese Untersuchung ist Teil einer laufenden Überprüfung, d.h. die Datenschutzbewertungen werden sich weiterhin ändern, wenn die Unternehmen ihre Richtlinien aktualisieren. Je mehr wir wissen, desto besser können wir sie in die Pflicht nehmen. Ich werde diese Liste in meinen zukünftigen Berichten immer wieder erwähnen, damit Ihr wisst, wo die einzelnen Marken stehen.
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