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Digital Business & Startups

+++ Holy +++ Labforward +++ LAP Coffee +++ REWE +++ Start-up Lounge +++ Food +++


#StartupTicker

+++ #StartupTicker +++ Soft Drink-Startup Holy wächst auf 150 Millionen Umsatz +++ Laborsoftware-Firma labforward ist insolvent +++ Hinter den Kulissen von LAP Coffee +++ REWE öffnet sich national für Startups +++ Aussichten für Food-Gründer:innen werden besser +++

+++ Holy +++ Labforward +++ LAP Coffee +++ REWE +++ Start-up Lounge +++ Food +++

Was gibt’s Neues? In unserem #StartupTicker liefern wir eine kompakte Übersicht über die wichtigsten Startup-Nachrichten des Tages (Mittwoch, 6. August).

#STARTUPLAND


SAVE THE DATE: Am 5. November findet unsere zweite STARTUPLAND statt. Es erwartet Euch wieder eine faszinierende Reise in die Startup-Szene – mit Vorträgen von erfolgreichen Gründer:innen, lehrreichen Interviews und Pitches, die begeistern. Mehr über Startupland

#STARTUPTICKER

Holy
+++ Zahlencheck! Das 2020 gegründete Berliner Food-Startup Holy, das sich als “Marke für gesündere Softdrinks” positioniert, erwirtschaftet inzwischen einen Umsatz in Höhe von 150 Millionen Euro. “In 2020, Frederick, Philipp, and I started Holy from our living room. What began as a bold idea has grown into one of Europe’s fastest-growing consumer brands – delivering great taste without compromising on health or the planet. Today, more than 2 million people are part of the Holy Squad, and we’ve scaled profitably to over €150M in sales”, schreibt Gründer Mathias Horsch auf Linkedin. Und das Team (über 100 Mitarbeitende) gibt weiter richtig Gas: Derzeit expandiert Holy massiv in weitere Märkte. Zu den Investoren von Holy gehören HV Capital, Felix Capital, Left Lane Capital, V3 Ventures, OMR, FoodLabs, Simon Capital, Bitburger Ventures und mehrere Business Angels. Offiziell flossen bisher rund 10 Millionen in das Unternehmen. Das Investment des Londoner Consumer-Investor Felix Capital, der bis zu 20 Millionen US-Dollar investiert, und vom Münchner Investor HV Capital (Growth), der zwischen 10 und 60 Millionen Euro investiert, wurde bisher noch nicht offiziell verkündet. Felix Capital hält derzeit 5 % an Holy. Auf HV Capital entfallen knapp 9 %. Mehr über Holy

Labforward
+++ Pleite! Die Berliner Laborsoftware-Firma labforward ist insolvent. Zum vorläufigen Insolvenzverwalter wird Rechtsanwalt Philipp Grauer bestellt. Das Unternehmen entstand 2019 durch die Fusion von labfolder (2013 von Simon Bungers und dem Biophysiker Florian Hauer gegründet) und cubuslab (2015 gegründet). Ende 2024 schlossen sich die Hauptstädter dann mit LabTwin, einer Tochtergesellschaft des Life-Science-Konzerns Sartorius, zusammen. Der Berliner Life-Science-Investor Peppermint Venture Partners hielt zuletzt – nach einer üppigen Pay to play-Investmentrunde – rund 51 % an labforward. Auf Vogel Ventures entfallen 15 % und auf den Laborgerätehersteller Tecan rund 11 %. In den vergangenen Jahren flossen mehr als 11 Millionen Euro in das mehrfach fusionierte Unternehmen. Hintergründe zur Insolvenz sind bisher nicht bekannt. Mehr über Labforward

DefenseTech
+++ DefenseTech ist das Thema der Stunde! In den vergangenen Jahren flossen bereits mehr als 1 Milliarde in aufstrebende deutsche DefensTech-Startups. Nach dem Helsing stieg zuletzt auch der DefenseTech-Vorreiter Quantum Systems zum Unicorn auf. Mehr über DefenseTech

Startup-Radar
+++ Es ist wieder Zeit für neue Startups! Hier einige ganz junge Startups, die jeder kennen sollte. Heute stellen wir diese Jungunternehmen vor: Enerithm, ComplyDo, avoltra , N Robotics und Venta AI. Mehr im Startup-Radar

#LESENSWERT

LAP Coffee – REWE – Start-up Lounge – Food
+++ Hype um eine Kaffee-Kette: Ein intensiver Blick hinter die Kulissen von LAP Coffee (Gründerszene) +++ “Start-up Lounge“: REWE öffnet sich nun national für Startups – “Künftig haben innovative Produkte einen festen Platz in vielen REWE-Märkten” (PM, Horizont) +++ Mehr Gründungen, mehr Investitionslust: Die Aussichten für Food-Gründer:innen werden wieder besser (Lebensmittel Zeitung) +++

#DEALMONITOR

Investments & Exits
+++ ClimateTech Tanso sammelt 12 Millionen ein +++ E-Government-Firma Rubicon übernimmt Gentics +++ Smart Infrastructure Ventures legt zweiten Fonds auf (30 Millionen). Mehr im Deal-Monitor

Was ist zuletzt sonst passiert? Das steht immer im #StartupTicker

Startup-Jobs: Auf der Suche nach einer neuen Herausforderung? In der unserer Jobbörse findet Ihr Stellenanzeigen von Startups und Unternehmen.

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dwpbank übernimmt Lemon Markets – deutsche-startups.de


#DealMonitor

+++ #DealMonitor +++ SevenAccelerator investiert in Travel-Startup vivido +++ Deutsche WertpapierService Bank (dwpbank) übernimmt B2B-FinTech Lemon Markets +++

dwpbank übernimmt Lemon Markets

Im #DealMonitor für den 6. August werfen wir einen Blick auf die wichtigsten, spannendsten und interessantesten Investments und Exits des Tages in der DACH-Region. Alle Deals der Vortage gibt es im großen und übersichtlichen #DealMonitor-Archiv.

STARTUPLAND


SAVE THE DATE: Am 5. November findet unsere zweite STARTUPLAND statt. Es erwartet Euch wieder eine faszinierende Reise in die Startup-Szene – mit Vorträgen von erfolgreichen Gründer:innen, lehrreichen Interviews und Pitches, die begeistern. Mehr über Startupland

INVESTMENTS

vivido
+++ Der Münchner Investor SevenAccelerator, der zum Medienunternehmen ProSiebenSat.1 gehört, investiert im Rahmen eines Medien-Investments eine niedrige einstellige Millionensumme in vivido. Das Travel-Startup aus Steinhagen, 2022 von den Seriengründern Tobias Boese (weekend.com) und Karl B. Bock (Runa Reisen) gegründet, setzt auf “kuratierte Individualreisen mit Erlebnisfaktor”. Mehrere Business Angels investierten zuletzt bereits eine siebenstellige Summe in vivido. Mehr über vivido

MERGERS & ACQUISITIONS

dwpbank – Lemon Markets
+++ Die Deutsche WertpapierService Bank (dwpbank) übernimmt – ziemlich unerwartet – das umtriebige Berliner FinTech Lemon Markets. Der Kaufpreis ist nicht bekannt. “Mit dem Erwerb erweitert die dwpbank ihr Vollverwahr-Angebot um eine Brokerage-as-a-Service (BaaS)-Lösung. Die dwpbank Gruppe wird künftig zwei Marken führen und so langjährige Wertpapier-Expertise und Stabilität mit Innovationskraft verbinden”, heißt es zur Übernahme. Das FinTech, 2020 von Marcel Katenhusen und Maximilian Linden in Münster gegründet, setzt auf eine cloud-basierte Lösung, “die es erlaubt, den Wertpapierhandel effizient abzuwickeln und den eigenen Kunden eine best-in-class Erfahrung anzubieten”. Das Team sammelte in den vergangenen Jahren rund 30 Millionen Euro ein. Zu den Investoren der Jungfirma gehören CommerzVentures, Heliad, Creandum, Lakestar, Lightspeed und System.one. Creandum hielt zuletzt rund 18 % an Lemon Markets. Auf Lakestar entfallen knapp 15 % der Anteile. Mehr über Lemon Markets

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5 neue Startups: VREY, Aeon, Talky, aescolab, Homeboy


#Brandneu

Es ist wieder Zeit für neue Startups! Hier einige ganz junge Startups, die jeder kennen sollte. Heute stellen wir diese Jungunternehmen vor: VREY, Aeon, Talky, aescolab und Homeboy.

5 neue Startups: VREY, Aeon, Talky, aescolab, Homeboy

deutsche-startups.de präsentiert heute wieder einmal einige junge Startups, die zuletzt, also in den vergangenen Wochen und Monaten, an den Start gegangen sind, sowie Firmen, die vor Kurzem aus dem Stealth-Mode erwacht sind. Übrigens: Noch mehr neue Startups gibt es in unserem Newsletter Startup-Radar.

VREY
VREY aus Berlin, von Julius Pahmeier und Cedric Jaeger ins Leben gerufen, möchte sich als “Anbieter für gemeinschaftliche Gebäudeversorgung” etablieren. Konkret ermöglicht das Startup es, “Solarstrom in Mehrparteienhäusern rechtskonform, wirtschaftlich und ohne Pflichten als Energievollversorger bereitzustellen”.

Aeon
Das Zürcher HealthTech Aeon, von Tim Seithe und Samuel Frey an den Start gebracht, bietet “medizinisch validierte Gesundheits-Check-Ups, die KI, Ganzkörper-MRT, Blut- und Gendaten kombinieren”. “Wir definieren Prävention neu – weg von reaktiven Checks, hin zu einem proaktiven, personalisierten Gesundheitsmanagement”, ist auf der Seite zu lesen.

Talky
Die frische Berliner Firma Talky, von Claudia Heyn aus der Taufe gehoben hat eine Sprachlern-App für Kinder im Angebot, die Lernen, Spielen und soziales Netzwerken kombiniert. “Talky transforms language learning for 8-12 year olds. Leveraging AI, it delivers personalized feedback on speaking and writing skills”, so das Unternehmen.

aescolab
Beim deutsch-dänischen HealthTech aescolab von Ruth Biallowons, Stephan Alexander Dreier und Tobias Moertel in Berlin und Kopenhagen gegründet, dreht sich alles um KI-gestützte Blutanalysen, “um personalisierte Gesundheitsberichte für Mitarbeitende und Einzelpersonen zu erstellen”.

Homeboy
Homeboy aus Bonn “revolutioniert die Wohnungssuche in Deutschland durch fortgeschrittene Suchmaschinen, um die neuesten Immobilienangebote schnellstmöglich direkt über Push-Technologien wie WhatsApp weiterzuleiten”. “Jede Immo Plattform Deutschlands in deinem Messenger”, verspricht das Team von Grüdner Benny Kuhns.

Tipp: In unserem Newsletter Startup-Radar berichten wir einmal in der Woche über neue Startups. Alle Startups stellen wir in unserem kostenpflichtigen Newsletter kurz und knapp vor und bringen sie so auf den Radar der Startup-Szene. Jetzt unseren Newsletter Startup-Radar sofort abonnieren!

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SAVE THE DATE: Am 5. November findet unsere zweite STARTUPLAND statt. Es erwartet Euch wieder eine faszinierende Reise in die Startup-Szene – mit Vorträgen von erfolgreichen Gründer:innen, lehrreichen Interviews und Pitches, die begeistern. Mehr über Startupland

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Mit dieser Meetingstruktur überzeugt ihr jeden Investor – Anleitung


Unser Experte Arnas Bräutigam erklärt step by step, welcher Meetingstruktur ihr folgen müsst, um im Gespräch mit Investoren die Kontrolle zu haben.

Mit dieser Meetingstruktur überzeugt ihr jeden Investor – Anleitung

Arnas Bräutigam ist Co-Founder der Business-Angel-Plattform AddedVal.io und selbst Mikro-Angel-Investor. Er unterstützt Frühphasen-Startups beim Fundraising durch Pitchdeck-Optimierung, Investoren-Daten und viele Best Practices.
Deagreez / Gettyimages; Collage: Gründerszene

Du hast dich vorbereitet. Du kennst deinen Markt, dein Modell, deine Zahlen. Aber jetzt geht es um den Moment, der zählt: das Meeting selbst. Hier entscheidet sich, ob aus Interesse echte Überzeugung wird – oder nicht.

Weniger erfahrene Founder trauen sich anfangs nicht, das Gespräch selbst aktiv zu steuern. Sie hoffen vor allem auf die richtigen Fragen, um möglichst überzeugend antworten zu können. 

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Doch erfahrene Founder handeln anders. Sie führen – ohne unangenehm dominant zu sein. Sie erzeugen beim Business Angel positive Emotionen – ohne die Fakten zu vernachlässigen. Und sie bauen Vertrauen auf, das über ein einziges Meeting hinausgeht.

Die Meetingstruktur, die dir Kontrolle gibt

Ein erfolgreiches Gespräch beginnt mit einer klaren Struktur. Die besten Founder schlagen daher selbst die Agenda vor, weil Meetings so effizienter und angenehmer sind und eher in ihrem Sinne verlaufen. Du kannst zum Beispiel so einsteigen: „Ich habe eine Struktur vorbereitet, die sich in früheren Gesprächen bewährt hat. Passt das für dich?“

Für viele Founder, die wir bei AddedVal.io beim Fundraising unterstützen, hat sich folgende Struktur bewährt:

  1. Smalltalk am Anfang ist wichtig: Wenn du weißt, dass der Angel letzte Woche auf einem Event war, dass er kürzlich einen Podcast veröffentlicht hat oder frisch investiert hat, greif das auf. Es zeigt, dass du dich wirklich mit ihm beschäftigt hast.
  2. Als Einstieg in den Hauptteil fragst du anschließend am besten: „Möchtest du, dass ich noch mal kurz unser Startup präsentiere oder legen wir direkt mit deinen Fragen los?“ Oft brauchen Investoren diesen Kurzpitch zur Erinnerung, aber manchmal kannst du hier auch wertvolle Zeit sparen.
  3. Im eigentlichen Q&A-Teil gilt: Antworte klar, ruhig und konkret – idealerweise so, wie du es vorher bereits anhand deiner Investor-FAQs geübt hast. Vermeide Buzzwords. Und wenn du etwas nicht weißt, gib es offen zu, am besten mit dem Hinweis, dass du die Antwort nachreichst.
  4. Danach kommt der für dich wichtigste Teil (den Founder oft vergessen): Du stellst eigene Fragen. Schließlich willst du wirklich verstehen, wie dein Gegenüber denkt und arbeitet. Bei einem Angel-Investment bekommst du ja nicht nur einfach Geld, sondern immer auch die Mitsprache des Geldgebers. Daher will dieser bewusst gewählt sein.
  5. Ganz zum Schluss vereinbart ihr die nächsten Schritte. Oder falls der Investor offenbar nicht weiter interessiert ist, dann erfragst du deine sekundären Ziele.

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Emotionen machen den Unterschied

Die meisten Investoren sehen regelmäßig Startups, die rational gut aussehe, in die sie aber trotzdem nicht investieren. Was da fehlt? Begeisterung.

Genau hier liegt dein Hebel. Neben den Zahlen und Argumenten braucht es eine emotionale Ebene, die hängen bleibt. Erfahrene Founder arbeiten mit drei Strategien als emotionale Conversion-Booster: positive Visualisierung, professionelle Haltung und persönliche Einbindung.

1. Positive Visualisierung – die Zeitreise im Kopf

Menschen entscheiden selten rein rational. Und Business Angels schon gar nicht. Viele von ihnen investieren ihr eigenes Geld nicht nur für Rendite, sondern weil sie an Menschen und deren Missionen glauben (wollen). Wenn du ihnen hilfst, sich diese Beziehung schon im ersten Gespräch vorzustellen, veränderst du die Dynamik komplett.

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Du kannst zum Beispiel fragen: „Angenommen, du würdest investieren – wie sähe eine gute Zusammenarbeit für dich aus?“ Oder: „In welcher Rolle würdest du dich bei uns sehen?“

Solche Fragen führen zu einer mentalen Zeitreise. Plötzlich denken die Angels nicht mehr über das „Falls” nach, sondern über das „Wie”. Also: Wie sie mit dir arbeiten würden. Wie viel Freude ihnen das machen würde. Und wie sie noch von diesem Abenteuer profitieren würden. Und das ist ein RIESIGER Unterschied.

2. Confidence und Professionalism mit Auswahlmentalität

Der zweite Faktor ist deine Haltung und Professionalität. Du musst nicht perfekt sein. Aber du solltest klar zeigen, dass du weißt, was du willst. Dazu gehört: Du suchst dir Investoren bewusst aus. Nicht jede/r passt.

Du fragst also nicht nur, ob sie investieren würden. Du stellst eigene Fragen, um selbst zu prüfen: Wie arbeiten sie mit Portfolio-Startups? Wie verfügbar sind sie? Welche Werte vertreten sie? Du darfst auch kritisch nachfragen – höflich, aber bestimmt.

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Diese Klarheit zeigt: Du bist kein Bittsteller. Du bist ein Founder, der für das Startup, das Team und die Qualität der Zusammenarbeit echte Verantwortung übernimmt.

Und natürlich vermittelst du in der ganzen Art und Weise des Meetings, deiner Energie und deinem Handeln vor und nach dem Gespräch, dass du zu 100 Prozent an dein Startup glaubst und ein echter Profi bist. Der Angel sollte danach denken: „Wenn sie/er im Business immer so auftritt wie heute mit mir, dann wird das mindestens ein 10x Return für mich.”

3. Frage nach Rat und Unterstützung – Verbundenheit schaffen

Viele Investoren brauchen Zeit, um sich emotional zu binden. Wenn du merkst, dass sie noch nicht 100 Prozent überzeugt sind, könnte die direkte Frage nach einem Investment die falsche Strategie sein. Klüger ist es manchmal, sie erst einmal auf einer anderen Ebene einzubeziehen.

Zum Beispiel so: „Wir stehen gerade vor einer strategischen Entscheidung, über die du mit deinem Background sicher einiges weißt. Spricht etwas dagegen, dass wir uns dazu noch einmal in Ruhe austauschen?“

So eine Frage zeigt, dass du lernbereit bist. Sie schafft Vertrauen. Und wenn du den Rat später umsetzt, entsteht für den Angel das Gefühl: Ich bin schon Teil dieser Story. Für viele Investoren ist das der Anfang einer echten Verbindung.

Was du bei Absagen trotzdem gewinnen kannst

Nicht jedes Gespräch endet mit Begeisterung. Manche Investoren sagen direkt, dass sie nicht interessiert sind. Andere sagen, du seist „noch zu früh“.

Statt zu fragen: „Kennst du jemanden, der zu uns passen könnte?“, was meistens ins Leere läuft, kannst du sagen: „Vielleicht kennst du Investoren, die generell gerne mehr Dealflow sehen? Leite einfach unser Deck weiter, gern mit deinen Eindrücken vom Gespräch heute.“

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Oder du bietest an, sie in deinen Investor-Newsletter aufzunehmen: „Dann kannst du einfach mitverfolgen, wie wir uns entwickeln – vielleicht ergibt sich später noch mal etwas.“ Wer einen Rest an Interesse hat, wird das zu schätzen wissen.

Den Sack Schritt für Schritt zumachen

Wenn du dagegen kein klares Nein bekommst, solltest du proaktiv nächste Schritte vorschlagen. So zeigst du, dass du das Gesprächsende in einen Prozess überführen willst. Du könntest sagen:

„Ich habe das Gefühl, wir sind grundsätzlich gut aligned, aber du kannst dich noch nicht direkt entscheiden. Darf ich ein paar nächste Schritte vorschlagen?“

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Das kann ein Folgegespräch zusammen mit deinen Co-Foundern sein, der Zugriff auf den Data-Room oder sogar ein Fragenkatalog von dir, den du zur besseren Einschätzung des Investors verwendest (falls dafür nicht genug Zeit war). Damit machst du deutlich: Wir machen weiter und arbeiten auf eine Entscheidung hin.

Investoren schätzen Gründer, die für ihre Gespräche einen klaren Prozess haben. Denn schon am Fundraising erkennen sie, wie professionell und ernsthaft Founder mit anderen Businessprozessen umgehen. Wenn also dein Fundraising-Prozess beeindruckt, hast du gute Chancen als generell erfolgreich wahrgenommen zu werden. Und genau das willst du ja.



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