Apps & Mobile Entwicklung
Huawei MatePad 12X 2025 im Test
Das Huawei MatePad 12X 2025 ist das erste Tablet, das offiziell den neuen M-Pencil Pro unterstützt, bietet aber auch im Bereich des matten Displays, beim Wi-Fi und den Kameras Verbesserungen gegenüber dem Vorgänger. Negativ wirken sich die Neuerungen jedoch auf die Akkulaufzeit aus, die im Test kürzer ausfällt.
Mit dem neuen MatePad 12X 2025 bringt Huawei eine günstigere Alternative zum MatePad Pro 12.2 (Test) auf den Markt, spendiert dem neuen Tablet aber trotzdem als erstes die offizielle Unterstützung des neuen M-Pencil Pro. Zudem hat Huawei einmal mehr das PaperMatte-Display verändert, um die Oberfläche glatter zu machen und Reflexionen weiter zu reduzieren.
Preis und Verfügbarkeit
Der Marktstart des Huawei MatePad 12X 2025 erfolgt heute. Das Tablet wird in zwei Varianten angeboten, mit und ohne PaperMatte-Display. Ohne PaperMatte-Display kostet das Modell mit 12+256 GB und Keyboard 599 Euro. Mit PaperMatte-Display, 12+256 GB Speicher und Keyboard kostet es hingegen 649 Euro. Der neue M-Pencil Pro ist separat für 129 Euro erhältlich.
Zum Start erhalten Kunden, die das Tablet bei Huawei im Online Store oder im Flagship Store Berlin bis zum 04.11.2025 erwerbe*n, den M-Pencil Pro, die Nearlink-Maus sowie eine Verlängerung der Herstellergarantie und Bildschirmgarantie auf 3 Jahre gratis dazu. Hinzu kommt ein 10-Prozent-Rabatt über einen Code, der auf der Website angezeigt wird*.
Der neue M-Pencil Pro
Neue Funktionen mit Taste und Drücken
Der neue M-Pencil Pro soll das Schreiben, Zeichnen und Malen im Vergleich zum M-Pencil der 3. Generation, der bislang von Huaweis aktuellen Tablets unterstützt wurde, weiter verbessern und noch genauer machen. Er bietet aber auch neue Funktionen. Zum einen verfügt er an seinem Ende über eine Taste, mit der man die Notizen-App auf dem Tablet jederzeit schnell aufrufen kann. Zum anderen lässt sich der Stift im vorderen Bereich zusammendrücken, was ein Kontextmenü auf dem Tablet aufruft. Dieses bietet überall die Funktionen „Kommentieren“, „Bildschirmausschnitt aufnehmen“ und „Kurznotiz“. Welches Kontextmenü sich innerhalb einer App öffnet, ist hingegen von der jeweiligen App und ihren Funktionen abhängig.

Dreht man den M-Pencil Pro beim Malen oder Zeichnen, wirkt sich dies wie bei einem normalen Stift auf die Form des Pinsels aus, sodass dieser je nach Haltung breiter oder dünner wird. Wie der M-Pencil 3. Generation bietet auch der M-Pencil Pro mehr als 10.000 Druckempfindlichkeitsstufen. Huawei nennt bis zu 16.384 Druckempfindlichkeitsstufen, die erkannt werden können.
Verbindung per Bluetooth oder NearLink
Der M-Pencil Pro kann sowohl über Bluetooth als auch NearLink mit Tablets gekoppelt werden. Was zum Einsatz kommt, wird automatisch ausgehandelt, wenn man den Stift das erste Mal magnetisch an das Tablet anheftet und eine Verbindung hergestellt wird, die man über das Tablet nur kurz bestätigen muss.
Sehr gut ausbalanciert
Der Stift ist circa 160 mm lang und 9,1 mm dick. Er wiegt rund 17,5 Gramm. Mit diesen Maßen und dem leichten Gewicht liegt er sehr gut in der Hand und ist sehr gut ausbalanciert. Ein Mikrofon, wie es der M-Pencil Pro in China für die Kommunikation mit dem Sprachassistenten bietet, ist in der europäischen Version nicht aktiv. Huawei liefert den M-Pencil Pro mit drei unterschiedlichen Spitzen aus. Die durchsichtige Spitze mit silbernem Ende ist fürs Malen, eine durchsichtige Spitze mit schwarzem Ende für feines Schreiben oder Zeichnen und eine weiße Spitze für längeres Schreiben.
Kabelloses Laden über das Tablet
Geladen wird der M-Pencil Pro wie der bisherige M-Pencil direkt über das Tablet, indem man ihn magnetisch an die Oberseite andockt. Der Akku bietet eine Kapazität von 88 mAh und ist in weniger als einer Stunde wieder voll aufgeladen.

Unterstützung auf anderen Huawei-Tablets
Offiziell startet der M-Pencil Pro mit Unterstützung für das neue MatePad 12X, so listet es auch Huawei im Support-Dokument*. ComputerBase hat ihn jedoch auch mit dem neuen MatePad 11.5 2025 (Test), MatePad Pro 12.2 2024 (Test) und MatePad 11.5S (Test) ausprobiert. Überraschendes Ergebnis: Er funktioniert mit allen neuen Funktionen bereits mit dem MatePad 11.5 2025 und zudem derzeit abseits des MatePad 12X nur mit diesem uneingeschränkt. Dass er auf dem günstigsten Tablet bereits und überhaupt funktioniert, ist durchaus überraschend. Auf dem MatePad Pro 12.2 2024 und dem MatePad 11.5S kann er als normaler Stylus eingesetzt werden, die Tasten haben aber keine Funktion. Ausschlaggebend könnte die HarmonyOS-Version sein. Denn das MatePad 11.5 2025 läuft wie das MatePad 12X mit HarmonyOS 4.3, während das MatePad 11.5S und MatePad Pro 12.2 noch mit HarmonyOS 4.2 ausgestattet sind. Ob und wann auch diese ein Update erhalten, dazu liegen ComputerBase noch keine Informationen vor.
Unterschiede MatePad 12X 2024 und MatePad 12X 2025
Zunächst soll kurz auf die Neuerungen des MatePad 12X 2025 im Vergleich zum Vorgänger eingegangen werden, wofür ein Blick auf die technischen Daten beider Modelle geworfen wird.
Demnach bietet das neue Modell ein aktualisiertes SoC, Wi-Fi 7 statt Wi-Fi 6, eine neue Front- sowie Hauptkamera und ein leicht verändertes PaperMatte-Display, was sich jedoch nicht in den Spezifikationen wie Auflösung, Größe und Helligkeit niederschlägt, sondern in der PaperMatte-Beschichtung selbst.
Größe, Gewicht, Maße und die anderen technischen Daten des MatePad 12X 2025 sind davon abgesehen identisch zum Vorgänger aus dem letzten Jahr.
Überarbeitetes PaperMatte-Display
Auch das neue Modell des MatePad 12X setzt auf ein mattes PaperMatte-LC-Display. Auf OLED muss es aus Kostengründen im Vergleich zu den MatePad Pro von Huawei verzichten. Hierbei handelt es sich nicht um das gleiche PaperMatte-Display der 3. Generation mit zirkular polarisiertem Licht, das Huawei im neuen MatePad 11,5″ (2025) (Test) einsetzt, sondern um eine angepasste Variante der 2. Generation. Eine neue Beschichtung soll Reflexionen noch einmal reduziert haben und die Oberfläche glatter machen. Damit soll das PaperMatte-Display des MatePad 12X dem des MatePad 11,5″ insgesamt überlegen sein, auch wenn es nicht die augenfreundlichere zirkulare Polarisation bietet.

Im direkten Vergleich fühlt sich das neue PaperMatte-Display etwas anders an als der Vorgänger, Finger, aber auch der M-Pencil-Pro gleiten etwas leichter über die Oberfläche, die weniger Widerstand bietet. Auch optisch sieht man dem Display Veränderungen an, denn den leicht bläulichen Schimmer des Displays im ausgeschalteten Zustand weist das neue MatePad 12X nicht mehr auf.
Erneut handelt es sich um ein 2,8K-PaperMatte-Display mit 12 Zoll und 3:2 Seitenverhältnis mit Unterstützung für den DCI-P3-Farbraum. Die Auflösung des Displays beträgt wieder 2.800 × 1.840 Pixel, also ein 3:2-Seitenverhältnis. Dies führt zu einer scharfen Darstellung mit 280 ppi. Auch an der adaptiven Bildwiederholrate des Displays von bis zu 144 Hz des letztjährigen Modells hat sich nichts geändert. Diese ist erneut nicht völlig dynamisch, sondern es werden die Abstufungen 30, 60, 90, 120 und 144 Hz unterstützt.
Das Display bietet laut Huawei erneut eine Spitzenhelligkeit von bis zu 1.000 cd/m². Im Test werden bei der vollflächigen Darstellung von Weiß bis zu 892 cd/m² gemessen, was etwas weniger ist als beim letztjährigen Modell mit 941 cd/m². Dennoch ist das Display weiterhin sehr hell. Auch die minimale Helligkeit fällt mit 1,81 cd/m² niedrig aus. Der Schwarzwert liegt mit 0,386 cd/m² exakt auf dem Niveau des Vorgängers, sodass sich auch beim diesjährigen Modell ein hervorragender Kontrast von rund 2.300:1 ergibt. Die Farbtemperatur fällt mit 7.430 Kelvin allerdings ebenso wieder zu kühl aus.
Insgesamt überzeugt das Display des MatePad 12X im Test somit erneut, auch wenn es sich nicht um eines der noch besseren Tandem-OLED-Displays der MatePad-Pro-Modelle handelt. OLED ist LCD überlegen, was Huawei aus LCD herausholt, ist trotzdem beachtenswert.
Neues SoC: Kirin T92 und Maleoon 920
Mit dem Kirin T92 und der Maleoon 920 GPU erhält das Tablet auch beim SoC ein leichtes Upgrade im Vergleich zum Modell von 2024, das auf den Kirin T90 und die Maleoon 910 setzt. Der Kirin T92 bietet 8 CPU-Kerne mit 12 Threads.
Huawei hat den Kirin T92 mit Maleoon 920 mit dem MatePad Pro 13.2 2025 (Test) im Februar dieses Jahres eingeführt und anschließend auch im MatePad Pro 12.2 2025 (Test) genutzt. Der Einsatz im MatePad 12X 2025 überrascht somit nicht.
Anhand der ausgelesenen Daten ergibt sich folgende Konfiguration des Kirin T92 im neuen MatePad 12X.
Die Taktraten sind somit identisch zum Kirin T92 im MatePad Pro 12.2 und leicht unter denen im MatePad Pro 13.2.
MatePad 12X in Benchmarks
Je nach 3DMark liegt das MatePad 12X rund 10 Prozent vor dem direkten Vorgänger und kann im Durchschnitt mit dem MatePad Pro 12.2 mithalten. Interessant ist jedoch, dass in einzelnen Benchmarks das MatePad 12.2 bis zu 10 Prozent vorne liegt, in anderen jedoch ebenso das MatePad 12X.
Probleme mit einem Heruntertakten aufgrund zu hoher Hitzeentwicklung macht auch das neue MatePad 12X nicht. Es hält die im ersten Durchlauf gebotene Leistung dauerhaft.
Geekbench zeigt im CPU-Test dann, dass MatePad 12X 2025 und MatePad 12.2 in diesem Bereich gleichauf liegen. Das MatePad Pro 13.2 (Test) bleibt somit etwas schneller und Huaweis schnellstes Tablet. Interessant ist aber auch, dass die Maleoon 920 im MatePad 12X 2025 der Maleoon 910 im MatePad 12X 2024 um rund 30 Prozent überlegen ist, während die CPU um rund 20 Prozent zulegen kann. Auch wenn Huawei mit dem Kirin T92 weiterhin nicht an die High-End-Chips der Konkurrenz anschließen kann, sind die Leistungsverbesserungen, die man mit den gebotenen Möglichkeiten erzielen kann, durchaus beachtenswert.
Im GFXBench zeigt, dass der Unterschied zwischen dem diesjährigen und dem letztjährigen MatePad 12X kleiner wird, je anspruchsvoller der Benchmark ist.
Im PCMark liegt das MatePad 12X 2025 auf dem Niveau des MatePad Pro 12.2 und 13 Prozent vor dem Vorgänger. In den Browser-Benchmarks fällt der Unterschied mit im Durchschnitt rund 50 Prozent hingegen eklatant aus. Hier legt das MatePad 12X am deutlichsten zu. Der PCMark Storage stürzt aus ungeklärten Gründen reproduzierbar kurz vor Ende des Durchlaufs ab.
Akkulaufzeit des MatePad 12X
10.100-mAh-Akku wird mit 66 Watt geladen
Am Akku und der Ladegeschwindigkeit hat Huawei mit dem Refresh keine Veränderungen vorgenommen. Der Akku des MatePad 12X 2025 bietet somit wieder eine Kapazität von 10.100 mAh und er kann mit bis zu 66 Watt geladen werden. Ein passendes Netzteil und ein USB-C-Kabel liefert Huawei mit. Das vollständige Laden des Tablets dauert rund 1,5 Stunden.
Huawei gibt für die Akkulaufzeit des MatePad 12X 2025 einen Wert von bis zu 14 Stunden bei lokaler Videowiedergabe an. Das entspricht der Angabe beim Vorgänger.
ComputerBase testet die Akkulaufzeit wie immer in zwei Szenarien, bei der YouTube-Wiedergabe über WLAN und im Akkutest des PCMark, wobei das Display immer auf 200 cd/m² kalibriert ist. Ein Reduzieren der Auflösung ist deaktiviert, die Bildwiederholfrequenz beträgt 144 Hz.
Das schnellere SoC im MatePad 12X macht sich negativ bei der Akkulaufzeit des Tablets bemerkbar. Da mit der höheren Leistung keine kleinere Fertigungstechnologie einhergehen kann, benötigt das SoC mehr Leistung als im Vorgänger. In YouTube reduziert sich die Akkulaufzeit um mehr als 3 Stunden von 15:51 Stunden auf 12:38 Stunden. Ein spürbarer Unterschied, der die sehr gute Akkulaufzeit des Vorgängers ins Mittelfeld zurückwirft. Im PCMark geht es von 11:18 Stunden hingegen überraschend auf 12:55 Stunden hinauf.
555 Gramm und 5,9 mm dünn
Äußerlich gleicht das neue MatePad 12X dem Vorgänger. Es misst erneut 270 × 183 × 5,9 mm und wiegt 555 Gramm. Mit der geringen Dicke und dem vergleichsweise leichten Gewicht lässt es sich erneut gut in den Urlaub oder auf Dienstreisen mitnehmen. Neu ist die Farbe, die Huawei „Greenery“ getauft hat. Sie ist matter als das Grün des Vorgängers.
An der hervorragenden Verarbeitungsqualität des MatePad 12X hat sich mit dem neuen Modell nichts geändert. Der Übergang vom Display zum Rahmen ist nahtlos, die Bohrungen sauber und die Tasten liefern einen guten, klaren Druckpunkt. Auch die Stabilität des Gehäuses ist hoch, sodass es sich nicht verbiegen oder gar dauerhaft beschädigen lässt.

Wi-Fi 7, GPS, Bluetooth und NearLink
Neben NearLink für die Kommunikation mit dem M-Pencil Pro unterstützt das MatePad 12X erneut auch Bluetooth 5.2 für die drahtlose Kommunikation beispielsweise mit Kopfhörern.
Ein Upgrade gibt es beim WLAN. Denn statt Wi-Fu 6 (802.11 ax) wie im MatePad 12X 2024 wird nunmehr Wi-Fi 7 (802.11 be) geboten. Allerdings verzichtet Huawei hier auf die Unterstützung des neuen Frequenzbereichs bei 6 GHz und unterstützt auch im neuen Tablet somit weiterhin 2,4 und 5 GHz über WLAN.
GPS für die Positionsbestimmung und zur Nutzung von Karten-Apps wird auch im neuen Modell geboten. Die Ortung funktioniert im Test zuverlässig und schnell.
Neben einem Gyroskop verbaut Huawei im Tablet einen Gravitationssensor, einen optischen Umgebungslichtsensor und ein Hallsensor. Ein Kompass wie beim teureren MatePad Pro 12.2 ist somit nicht integriert.
Einen Fingerabdrucksensor in der Power-Taste, wie ihn das MatePad Pro 12.2 bietet, besitzt das MatePad 12X nicht. Über Unterstützung für eine Mobilfunkverbindung verfügt das MatePad 12X nicht. Der 256 GB große interne Speicher kann zudem nicht erweitert werden.
Sechs Lautsprecher und zwei Mikrofone
Ebenfalls unverändert gelassen hat Huawei die Audio-Features des Tablets, was aber durchaus positiv ist. Erneut stehen im Tablet somit gleich sechs Lautsprecher zur Verfügung, über die Sound ausgespielt werden kann. Bei den Mikrofonen bleibt es bei zweien, die beide am oberen Rahmen im Landscape-Modus platziert sind.
Neue Kameras für das Tablet
Veränderungen gibt es dafür aber beim Kamerasystem. Im letztjährigen MatePad 12X 2024 setzt Huawei eine primäre Rückkamera mit 13 Megapixel und eine Weitwinkel-Rückkamera mit 8 Megapixel ein. Im diesjährigen MatePad 12X 2025 kommt hingegen nur noch eine Hauptkamera an der Rückseite zum Einsatz, diese wurde dafür aber von 13 auf 50 Megapixel aktualisiert. Sie bietet erneut einen Autofokus. Ihr Sichtfeld beträgt 79 Grad statt der 77 Grad des Vorgängers.
Der zweite Sensor neben dem LED-Blitz und der Kamera sei ein Helligkeitssensor, so Huawei gegenüber ComputerBase. Das Kameramodul an der Rückseite ragt ohne Hülle aus dem Gehäuse heraus, was dazu führt, dass das Tablet auf dem Tisch liegend in der unteren linken Ecke kippelt – aber auch nur dort.
Auch an der Vorderseite gibt es eine neue Kamera. Diese bleibt zwar bei 8 Megapixel, die Blende ist mit f/2,0 im Vergleich zu f/2,2 aber verbessert worden. Das Sichtfeld beträgt 105 Grad.
Beide Kameras können Videos mit maximal 1080p und 30 FPS aufzeichnen. 4K-Videos sind mit dem MatePad 12X 2025 anders als beim Vorgänger nicht möglich, der zudem auch 1080p mit 60 FPS unterstützt hat.
Mit Smart Magnetic Keyboard für Texte
Das MatePad 12X bietet aber nicht nur den neuen M-Pencil Pro für die Stifteingabe, sondern kommt auch wieder mit einer Tastatur. Diese verbindet sich über Kontakt-Pins an der Rückseite des Tablets magnetisch mit diesem. Über die Pins wird das Tablet aufgeladen, stellt aber zudem eine Funkverbindung über NearLink her.

Das Smart Magnetic Keyboard, so der Name der Tastatur, verfügt nicht über ein Touchpad, bietet aber eine Chiclet-Tastatur mit Scherenmechanik und 1,5 mm Tastenhub. Die Tastatur und das Back-Cover sind ein einziges Stück, lassen sich also nicht getrennt voneinander aufstellen. An der Tastatur sind zwei Kerben, über die der Winkel des Tablets justiert werden kann. Der Stift verbleibt am Tablet und wird nicht wie beim Glide Keyboard des MatePad Pro 12.2 zwischen Tablet und Tastatur verstaut.

Die Tastatur ist 6,9 mm dick und wiegt 308 Gramm. Zusammen mit den 555 Gramm des Tablets kommt man so auf ein kombiniertes Gewicht von 863 Gramm. Auch für unterwegs ist diese Kombination also noch ein Leichtgewicht.
Das Smart Magnetic Keyboard ist Schutzhülle und Tastatur zugleich und bietet erneut ein angenehmes Schreibgefühl, auch wenn man sich wie bei jeder neuen Tastatur zunächst an die genaue Größe und Tastenanordnung gewöhnen muss. Die Verarbeitung ist hervorragend und auch die Haptik mit leicht angerauter Oberfläche sehr angenehm.
HarmonyOS 4.3 mit Update-Garantie
Das MatePad 12X 2025 wird mit HarmonyOS 4.3 ausgeliefert, das auf Android basiert. Huawei garantiert für das Tablet ebenso wie für alle aktuellen Geräte ab dem Ende des Produktzyklus Software-Updates für einen Zeitraum von mindestens fünf Jahren. Dies entspricht den aktuellen EU-Vorgaben und soll sicherstellen, dass Kunden langfristig von einer stabilen und sicheren Nutzung profitieren können.
Google Play Store, Netflix und Co installieren
Auch wenn HarmonyOS 4.3 auf Android basiert, wird das MatePad 12X 2025 wegen der US-Handelsrestriktionen ohne vorinstallierten Google Play Store und vorinstallierte Google-Apps und -Dienst ausgeliefert. Stattdessen kommt Huaweis eigener App Store, die Huawei AppGallery zum Einsatz, in der viele Apps von US-amerikanischen Unternehmen jedoch nicht angeboten werden.
Wer auf die Apps aus dem Google Play Store nicht verzichten möchte, kann auch auf dem MatePad 12X den Aurora Store nachinstallieren und so problemlos Netflix, Spotify und Google-Apps wie YouTube, Gmail, Chrome, Google Fotos, Google Kalender, Google Home und Google Maps installieren. Mit dem Aurora Store erhält man auch beim MatePad 12 X sozusagen den Google Play Store auf dem Tablet, da er lediglich eine Schnittstelle zu den offiziellen Apps im Play Store herstellt, die Apps aber nicht selbst hostet. Deshalb bekommt man über ihn auch immer die aktuellsten App-Versionen und Updates. Nachteile in dieser Hinsicht gibt es nicht. Eine aufgrund des Testumfangs ausgelagerte Schritt-für-Schritt-Anleitung von ComputerBase erklärt, wie man die Google-Apps und –Dienste auf Huawei-Tablets wie dem MatePad 12X installiert.
In einer zweiten Anleitung erläutert ComputerBase, wie man auf dem MatePad 12X Netflix mit Widevine-Level L1, Disney+, Spotify, Prime Video, Discord, Banking-Apps und Co richtig nutzen kann.
Die Einrichtung des Aurora Stores und seine Nutzung ist in den letzten Monaten deutlich einfacher geworden, da keine manuellen Anpassungen der Berechtigungen in den Einstellungen mehr nötig sind.
Fazit
Das Huawei MatePad 12X 2025 kostet mit PaperMatte-Display, 256 GB internem Speicher, 12 GB RAM und Smart Magnetic Keyboard im deutschen Huawei-Store 649 Euro und ist ab heute erhältlich*. Der M-Pencil Pro kostet einzeln 129 Euro.

Hierfür erhalten Kunden ein leichtes Update im Vergleich zum Vorgänger. Das Tablet nutzt ein schnelleres SoC, Wi-Fi 7 – allerdings ohne 6 GHz – statt Wi-Fi 6 und neue Kamerasensoren. Zudem hat Huawei die Beschichtung des PaperMatte-Displays verändert, was man im direkten Vergleich durchaus sieht und auch spürt. Das schnellere SoC hat jedoch zur Folge, dass die Akkulaufzeit deutlich kürzer ausfällt. Für wen die Akkulaufzeit wichtiger ist als die Änderungen, für den kann der Vorgänger deshalb auch durchaus eine sinnvolle Alternative sein.
Das matte LC-Display des MatePad 12X überzeugt auch im diesjährigen Modell und bietet mit 144 Hz Bildwiederholfrequenz und einer Helligkeit von im Test 900 cd/m² überzeugende Werte. Kein anderer Hersteller bietet überhaupt die Option auf ein mattes Display bei einem Tablet in diesem Preisbereich. Gleichzeitig gilt aber auch, dass man in diesem Preisbereich schnellere Tablets erhält, denn das MatePad 12X bietet mit Kirin T92 weiterhin Mittelklasse-Leistung. Nutzt man das Tablet nicht für aktuelle Spiele, merkt man hiervon im Alltag nichts, bei grafisch anspruchsvollen Spielen liegt das Tablet Konkurrenten aber deutlich hinterher.
Die Verarbeitung des MatePad 12X ist wie bei allen Geräten von Huawei hervorragend. In Verbindung mit dem Tastatur-Cover und dem M-Pencil Pro erhält man zudem ein Tablet, das man auch auf Dienstreisen nutzen kann. Die Kombination bleibt unter 900 Gramm, misst sich also mit den leichtesten Notebooks auf dem Markt. Benötigt man auch unterwegs Höchstleistung auf seinem Notebook, ist es jedoch keine Alternative. Gerade bei dieser Nutzung muss man aber den Aurora Store nachinstallieren, um auf die Apps aus dem Google Play Store zugreifen zu können.
Der M-Pencil Pro stellt ebenfalls ein gelungenes Upgrade dar. Die zusätzliche Taste und die Druckgeste am Stift, die ein Kontextmenü öffnet, stellen eine sinnvolle Erweiterung dar.
- helles Display mit hohem Kontrast
- reflexionsarmes PaperMatte-Display
- 144 Hz
- praktisches 3:2 Seitenverhältnis
- dünn und leicht
- hervorragende Verarbeitung
- gute Stereo-Lautsprecher
- Smart Magnetic Keyboard
- Unterstützung für M-Pencil Pro
- kürzere Akkulaufzeit als der Vorgänger
- Mittelklasse-SoC
- ab Werk keine Google-Apps

ComputerBase hat das MatePad 12X mit M-Pencil Pro und Smart Magnetic Keyboard leihweise unter NDA von Huawei zum Testen erhalten. Eine Einflussnahme des Herstellers auf den Test fand nicht statt, eine Verpflichtung zur Veröffentlichung bestand nicht. Die einzige Vorgabe war der frühestmögliche Veröffentlichungszeitpunkt.
(*) Bei den mit Sternchen markierten Links handelt es sich um Affiliate-Links. Im Fall einer Bestellung über einen solchen Link wird ComputerBase am Verkaufserlös beteiligt, ohne dass der Preis für den Kunden steigt.
Dieser Artikel war interessant, hilfreich oder beides? Die Redaktion freut sich über jede Unterstützung durch ComputerBase Pro und deaktivierte Werbeblocker. Mehr zum Thema Anzeigen auf ComputerBase.
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be quiet! Light Base 500 (LX): Glaskasten stellt Lüfter für die GPU schräg
Das Light Base 500 von be quiet! reichert das Glaskasten-Design um einen angewinkelten Lüfterrahmen an, der den Luftstrom direkt zur Grafikkarte führt. Trotz vieler Glasflächen gibt es das Modell auch in einer dezenten Variante ohne LEDs.
In seiner Konzeption ist das Light Base 500 das bisher konservativste und dezenteste Gehäuse der Serie. Light Base 600 und Light Base 900 (Test) fallen visuell deutlich stärker aus dem üblichen Glaskasten-Rahmen.
Lüfter im Winkel
Beim neuen Modell fallen die um 45 Grad angewinkelten, an einem herausziehbaren Rahmen montierten Lüfter an der rechten Seite, die so Luft direkt auf die Grafikkarte blasen sollen, sowie das ebenfalls etwas angewinkelte I/O-Panel am daneben angeordneten „Eckpfeiler“ auf und aus der Masse heraus. Sie sorgen dafür, dass die rechte Seite des Gehäuses einen markanten Look erhält, der sich vom Rechteck-Design normaler Modelle unterscheidet.
Vier PWM-Lüfter, davon drei mit invertierten Lüfterblättern, gehören dabei immer zum Lieferumfang. Je nach Modell kommen schwarze Light-Wings-3- oder Light-Wings-LX-Lüfter (1.600 U/Min) mit ARGB-LEDs zum Einsatz. Weitere Lüfter können an Boden und Deckel nachgerüstet werden. CPU-Kühler und Grafikkarten werden durch das Light Base 500 in der Größe nur theoretisch beschränkt. Netzteil und maximal vier Festplatten/SSDs sitzen dabei – typisch für die Bauform – hinter dem Mainboard im rechten Teil des Gehäuses.
Das Light Base 500 soll ab dem 21. Oktober im Handel erhältlich sein. Die Reihe startet mit dem Light Base 500 für rund 120 Euro. Darüber folgt das Light Base 500 LX mit ARGB-Lüftern in Schwarz für rund 145 Euro, preisliche Spitze ist das Light Base 500 LX in Weiß für knapp 155 Euro.
Pure Wings 3 kommen im noch teuren Paket
Darüber hinaus bietet be quiet! künftig Pure Wings 3 Lüfter mit normalen sowie invertierten Lüfterblättern in allen Geschwindigkeiten sowie als PWM-Version im Dreierpacket an. Mit 120 mm Durchmesser beträgt die Preisempfehlung rund 35 Euro, für die 140-mm-Version 38 Euro. Damit sind sie allerdings noch zu teuer: Im ComputerBase-Preisvergleich kostet ein einzelner Pure Wings 3 aktuell etwa 10 Euro, für das Paket ist daher mit sinkenden Preisen zu rechnen.
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Amazon verkauft Logitech MX Keys Mini zum halben Preis
Update: Nur für kurze Zeit!
Amazon geht auch am zweiten Prime Day Tag mit starken Schnäppchen an den Start. Die Logitech MX Keys Mini Tastatur wirft der Versandriese zum halben Preis in den Ring, sodass Ihr ziemlich günstig an die beliebte Tastatur rankommt. Wir machen den Deal-Check.
Ob fürs Homeoffice oder im Büro: Eine anständige Tastatur erleichtert das Arbeiten am Computer enorm. Wenn Ihr auf der Suche nach einer flexiblen Tastatur seid, die Ihr easy von A nach B mitnehmen könnt, solltet Ihr die Logitech MX Keys Minis mal genauer unter die Lupe nehmen. Alles, was Ihr wissen müsst, kommt jetzt.
Perfekt für Euer Homeoffice: Darum sind die Bluetooth-Tastaturen so beliebt
Amazon reduziert derzeit die MX Keys Mini ohne Numpad. Jetzt am zweiten Prime Day rutscht die Tastatur sogar noch mal ein paar Euro nach unten. Die Tastatur gibt’s in Schwarz jetzt schon für 60,41 Euro*, gestern standen rund 63 Euro auf der Rechnung. Das Modell in der Farbe „Pale Grey“ ist mit 59,99 Euro* sogar noch mal günstiger. Der Preisvergleich zeigt zwar Angebote für rund 57 Euro an, allerdings handelt es sich hierbei immer um die rosa-farbene Version der Tastatur. Amazon bietet also den günstigsten Preis für das schlichtere, schwarze Modell an.
Die MX-Keys-Serie setzt auf flache, leicht abgerundete Tasten, die für einen flüssigen Schreibübergang sorgen sollen und ein „Laptop-Gefühl“ vermitteln. Dank der verbauten Switches müsst Ihr zudem kaum Druck ausüben, was die Fingergelenke, im Vergleich zu mechanischen Tastaturen, deutlich schont. Einige Modelle haben jedoch keinen sogenannten NUM-Block. Bedeutet, dass Euch das Zahlenfeld auf der rechten Seite fehlt. Dadurch spart Ihr zwar Platz, aber müsst Euch eventuell erst einmal daran gewöhnen.
Auch sogenannte Makro-Tasten finden sich hier. Über die „Smart-Action-Buttons“ könnt Ihr verschiedene Eingaben automatisieren. Zusätzlich könnt Ihr die Bluetooth-Tastatur mit mehreren Geräten verbinden. Eine dezente Beleuchtung ist ebenfalls integriert und Logitech gibt bei aktivierten LEDs eine satte Akkulaufzeit von bis zu 10 Tagen an, die ohne Lichter auf bis zu 10 Monate ansteigen kann – ziemlich stark.
Für wen lohnen sich die Logitech-Tastaturen?
Gamer schwören auf mechanische Tastaturen. Ich bin ebenfalls Fan dieser Art. Dennoch juckt es mich in den Fingern, eine MX Keys für die Arbeit zu bestellen. Denn genau hier sind die Tastaturen fast schon unschlagbar. Die lange Laufzeit in Verbindung mit dem Schreibgefühl und dem schicken Design sind klare Pluspunkte. Generell sucht man hier vergebens nach echten negativen Aspekten. Seid Ihr also auf der Suche nach einer guten Tastatur zum Arbeiten oder Surfen, seid Ihr mit den MX-Keys-Modellen sehr gut beraten.
Was haltet Ihr von den Angeboten? Sind die Logitech MX Keys interessant für Euch? Lasst es uns wissen!
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Am Prime Day wird Strom gespart!
Balkonkraftwerke sind äußerst beliebt. Die Mini-Solaranlagen sorgen für eine deutliche Entlastung der Stromrechnung und amortisieren sich in der Regel recht flott. Am Prime Day könnt Ihr Euch jetzt ein Starter-Set von EcoFlow für deutlich weniger als 300 Euro schnappen. Ob sich das 800-W-Balkonkraftwerk lohnt, verrät Euch nextpit.
Das aktuelle Wetter lässt es zwar nicht vermuten, doch auch im Herbst können sich Balkonkraftwerke wirklich lohnen. Durch moderne Full-Black-Module wird selbst geringes Sonnenlicht aufgenommen, wodurch Ihr auch in den kalten Jahreszeiten effektiv Strom generieren könnt. Der große Vorteil: Je später das Jahr, desto günstiger die Mini-Solaranlagen – oder? Das stimmt zumindest dann, wenn wir uns einen bestimmten EcoFlow-Deal bei Amazon näher anschauen.
Balkonkraftwerk mit starkem Rabatt: So gut ist das EcoFlow-Set
Genauer gesagt handelt es sich hierbei um das EcoFlow Stream Basic Kit. Das Set bietet neben dem namensgleichen Wechselrichter auch zwei passende Solarmodule. Diese leisten jeweils bis zu 450 Watt, was auch nötig ist, um das Balkonkraftwerk (Bestenliste) voll nutzen zu können. Die Panels sind im All-Black-Design gehalten, was die Effizienz, laut EcoFlow, um 23 Prozent steigern soll. Sicher ist allerdings nur, dass sie mehr Sonnenlicht aufnehmen können, als andere Modultypen.
Im Paket ist auch der bereits erwähnte Mikrowechselrichter enthalten. Dieser leistet bis zu 800 Watt. Das gesamte Set lässt sich einfach via Plug-and-play installieren und benötigt keinen zusätzlichen Elektriker. Über die EcoFlow-App könnt Ihr dann Euren Stromverbrauch und -gewinn im Auge behalten oder Eure Ersparnisse verfolgen. Außerdem sorgt eine KI für eine smartere Energieoptimierung, indem sie Euren Energieverbrauch analysiert und diesen dann anpasst.
Lohnt sich der Kauf des Balkonkraftwerks?
Wie der Name vermuten lässt, handelt es sich hier lediglich um ein Basis-Set. Bedeutet, Halterungen für eine etwaige Anbringung am Dach oder anderen Orten, müsstet Ihr Euch gesondert besorgen. Auch ein Heimspeicher ist hier nicht inbegriffen. Bei einem Preis von 284 Euro für das EcoFlow Stream Basic-Kit wäre das allerdings auch etwas zu viel des Guten.
Vor allem für Menschen, die selbst Strom generieren möchten und auf eine einfache Bedienung sowie Installation großen Wert legen, ist dieses Set eine sinnvolle Wahl. Als Einstiegs-Kombi in die Welt der Balkonkraftwerke eignet es sich hervorragend. Noch ein kleiner Hinweis: Amazon fungiert hier nicht als Verkäufer. Das übernimmt EcoFlow selbst. Das Bundle gab es vor wenigen Tagen noch für 299 Euro im Angebot, doch zum Prime Day ist der Preis noch einmal gesunken. Einen Blick ist dieser Deal definitiv wert.
Was haltet Ihr von dem Angebot? Ist das EcoFlow-Set interessant oder ist Euch das noch zu teuer? Lasst es uns wissen!
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