Apps & Mobile Entwicklung
Im Test vor 15 Jahren: Der Start von Samsungs Galaxy-S-Serie
Vor 15 Jahren startete mit dem Galaxy S (Test), die neben Apples iPhone wohl bekannteste und beliebteste Smartphone-Serie. Der Erstaufleger glänzte mit einem beeindruckendem Super-AMOLED-Display und hoher Rechenleistung, kämpfte aber mit unausgereifter Software.
Samsungs Alternative zum iPhone
Das erste Samsung Galaxy S verfügte über ein 4 Zoll großes Super-AMOLED-Display mit kapazitivem Touchscreen. Die Auflösung des Bildschirms betrug 800 × 480 Pixel, woraus sich eine Pixeldichte von 233 ppi ergab. Wie das iPhone 4 verfügte das Galaxy S über ein SoC auf Basis der Cortex-A8-Kerne von ARM.
Dem SoC zur Seite standen 512 MByte Arbeitsspeicher sowie ein 8 GByte großer Flash-Speicher, der mittels einer microSD-Karte um 32 GByte erweitert werden konnte. Verglichen mit dem PowerVR SGX 535 des iPhone kam mit dem PowerVR SGX 540 eine etwas leistungsfähigere Grafikeinheit zum Einsatz.
Optisch ähnelte das Galaxy S, zumindest auf der Vorderseite, sehr dem iPhone 3GS. Unterhalb des großen Displays fand sich eine Home- sowie zwei weitere Funktionstasten. Die Unterschiede zeigten sich deutlicher auf der Rückseite des Smartphones. Beim ersten Galaxy S setzte Samsung auf viel Plastik und so bestand die Rückseite aus einer Hochglanzplastikschale. Neben der Kamera fand sich auf der Rückseite auch der Lautsprecher. Samsung rundete die Kanten und Ecken des Galaxy S ab, wodurch es gut in der Hand lag. In puncto kabelgebundener Konnektivität bot der Hersteller einen Micro-USB-Eingang sowie einen 3,5-mm-Klinkenanschluss.
Gelungene Hardware mit Software-Schwächen
Das Samsung Galaxy S verfügte über ein ausgezeichnetes Display. Mit einer Auflösung von 800 × 480 Pixeln auf 4,0 Zoll lag die Pixeldichte mit 233 ppi etwas unter der Konkurrenz in Form des HTC Desire oder Google Nexus One, die auf 252 ppi kamen. Außer Reichweite in Sachen Auflösung war das iPhone 4 mit 960 × 640 Pixel bei 326 ppi. Die maximale Helligkeit im Test war mit 311 cd/m² gut, aber kam nicht an das iPhone heran.
Dramatischer war die sehr hohe minimale Helligkeit, die sich nicht unter 84 cd/m² regeln ließ. Unschlagbar waren das Google Nexus One, HTC Desire und vor allem das Samsung Galaxy S im Kontrast. Zwar konnte das iPhone 4 bei 0,55 cd/m² ein sehr dunkles Schwarz trotz höchster Helligkeitsstufe anzeigen, mit der Dunkelheit (0 cd/m²) der AMOLED-Displays – unabhängig von der Einstellung – konnte es aber nicht mithalten. Insbesondere bei der Videowiedergabe war das Display des Galaxy S ein Genuss.
Ebenfalls sehr gut war die Kamera des Samsung Galaxy S, die im Test auch mit dem iPhone 4 kurzen Prozess machte. Farbe, Kantenschärfe und Details waren besser als bei Apple oder Google. Auch bei der Leistung des SoC, besonders wenn die Grafikeinheit gefordert wurde, lag das Galaxy S durchweg vor dem iPhone 4. In einigen Benchmarks konnte zwar Googles Nexus One die Leistungskrone an sich reißen, das lag jedoch an der Nutzung der neueren Android-Version 2.2, die deutlich besser mit Fließkommazahlen umgehen konnte. Schlecht fielen die Ergebnisse des Dateisystems-Benchmarks aus. Schuld daran war die Platzierung eines Cache-Ordners im internen Speicher. Dieser war vergleichsweise träge und sorgt in vielen Fällen sogar für Verzögerungen bei der Eingabe von mehreren Sekunden.
Bei der Akkulaufzeit machte das Galaxy S ebenso eine gute Figur und musste sich im YouTube-Test nur dem iPhone 4 geschlagen geben – dieses war aufgrund einer geänderten Testmethodik nicht in dem Diagramm vertreten, lieferte unter den alten, schwierigeren Bedingungen aber die gleiche Laufzeit. Neben dem vermurksten Dateisystem patzte Samsung bei dem GPS-Tracking des Galaxy S, das oft sehr weit von der eigentlichen Position entfernt lag.
Fazit
Trotz der Probleme beim Dateisystem, altem Android und ungenauem GPS, war das Galaxy S ein sehr gutes Smartphone. Für einen Preis von knapp 420 Euro war es ein attraktives Angebot. Der farbintensive Bildschirm, die detaillierte Kamera und das schnelle SoC machten es zu einem der besten Smartphones auf dem Markt.
In der Kategorie „Im Test vor 15 Jahren“ wirft die Redaktion seit Juli 2017 jeden Samstag einen Blick in das Test-Archiv. Die letzten 20 Artikel, die in dieser Reihe erschienen sind, führen wir nachfolgend auf:
Noch mehr Inhalte dieser Art und viele weitere Berichte und Anekdoten finden sich in der Retro-Ecke im Forum von ComputerBase.
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140 Millionen US-Dollar: Apple soll F1-Streaming zum Grand Prix in Austin ankündigen
Nach dem F1-Film plant Apple mit der Übernahme der Streaming-Rechte für die Formel 1 in den USA die nächste große Investition in die Rennserie. Entsprechende Gerüchte kursieren seit dem Sommer, zum Grand Prix von Austin nächste Woche soll der Deal bekannt gegeben werden. Im Weg soll bislang aber F1 TV gestanden haben.
Apple will in den Vereinigten Staaten der exklusive oder zumindest einer von mehreren Streaming-Anbietern der Formel 1 werden. Der Deal soll Apple 140 Millionen US-Dollar pro Jahr wert sein. Das berichtet der Sport- und Wirtschaftsreporter John Ourand in seinem Newsletter auf Puck. Es würde sich damit um die größte Sicherung von Übertragungsrechten für Apple handeln, seitdem das Unternehmen vor drei Jahren 2,5 Milliarden US-Dollar für einen 10-Jahres-Vertrag für das Streaming der US-Fußballliga Major League Soccer bezahlt hat. Doch noch ist der F1-Deal nicht offiziell.
Ankündigung zum Grand Prix von Austin erwartet
Zum bevorstehenden Grand Prix von Austin, der vom 17. bis 19. Oktober in Texas ausgetragen wird, soll eine offizielle Ankündigung durch Apple und die Formel 1 erfolgen. Nach dem Grand Prix von Miami im Mai und noch vor dem Rennen in Las Vegas Ende November handelt es sich mit Austin um das zweite von drei Heimspielen der Formula One Group und des F1-Besitzers Liberty Media, dem die Rennserie seit 2017 gehört. Der Grand Prix von Austin wäre für Apple somit die passende Bühne, um die Streaming-Rechte für die Vereinigten Staaten anzukündigen.
Erhält Apple den exklusiven Zuschlag?
Für die Übertragung der Formel 1 in den USA ist aktuell noch ESPN zuständig, die dafür 90 Millionen US-Dollar pro Jahr an Liberty Media zahlen. Apple würde mit 140 Millionen US-Dollar pro Jahr somit mehr als 55 Prozent mehr an die Rennserie zahlen. Ob das Unternehmen dafür dann aber auch die exklusiven Übertagungsrechte erhalten wird, steht noch zur Debatte und soll Knackpunkt der letzten Verhandlungen gewesen sein.
Denn Apple will dem Bericht von Puck zufolge nämlich nicht nur ein weiterer Anbieter eines Formel-1-Streams sein, sondern eine exklusive Stellung haben. Dafür müsste die Formel 1 allerdings ihr eigenes F1 TV in den USA aufgeben, das zum einen profitabel sein soll und sich zum anderen nicht mit der Übertragung im Fernsehen auf ESPN kannibalisiert haben soll. Ob sich Apple mit dieser Forderung durchsetzen konnte, bleibt unbekannt. Ob die Formel 1 dann zudem bereits mit einem Abo für Apple TV+ verfügbar sein wird oder ob Apple dafür wie bei MLS einen zusätzlichen Season Pass voraussetzt, steht ebenfalls noch aus.
Kein F1 TV in Deutschland wegen Sky
In Deutschland lässt sich ein Abo für F1 TV Pro nicht mehr neu abschließen, weil die Rechte bei Sky liegen. Lediglich Altkunden können ihre Pro-Abonnements weiterhin fortlaufend nutzen, sofern eine gültige Zahlungsmethode hinterlegt ist. Ein Upgrade auf das neuere F1 TV Premium mit 4K und HDR ist in Deutschland jedoch nicht möglich.
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So bekommt Ihr das Top-Smartphone mit Gratis-Tablet!
Das Samsung Galaxy S25 Ultra ist eines der besten Smartphones. Allerdings kostet das Gerät nach wie vor recht viel und ist auch in Tarif-Angeboten nicht zwingend als günstig zu bezeichnen. Der Prime Day ändert das nun dank einer genialen Zugabe. Warum sich der Deal bei Amazon so richtig lohnen kann, verrät Euch nextpit in diesem Artikel.
Samsung hat Anfang des Jahres seine Flaggschiff-Reihe um einige Modelle erweitert. Nach wie vor erfreuen sich die S25-Smartphones unglaublich großer Beliebtheit, was nicht zuletzt auf die herausragende Leistung zurückzuführen ist. Vor allem das Samsung Galaxy S25 Ultra zeigt diese Beliebtheit mit einem fetten Preisschild. Im Zuge des Prime Days senkt Amazon jetzt nicht nur die Kosten für das Gerät, sondern legt auch noch eine Zugabe im Wert von über 350 Euro obendrauf.
Das Amazon-Angebot im Detail: Die Zugabe macht den Unterschied
Bevor wir Euch die Geräte näher vorstellen, sollten wir uns zuerst einmal den Deal näher ansehen. Ihr könnt Euch das Samsung Galaxy S25 Ultra mit 256-GB-Speicherplatz für 924,90 Euro* bei Amazon bestellen. Der aktuelle Bestpreis im Netz liegt jedoch bei 859,90 Euro. Warum sich der Deal bei Amazon lohnt, liegt also in der Beigabe. Denn durch eine aktuelle Kooperation mit Samsung* bekommt Ihr das Samsung Galaxy Tab S10 FE dazu – natürlich ohne Aufpreis.

Das Tablet kostet Euch im Netz aktuell mindestens 389 Euro. Auf Kleinanzeigen wird es noch für durchschnittlich 320 Euro gehandelt. Über Reseller-Seiten wie „Wirkaufens.de“ wird Euch ein Preis von 278,89 Euro vorgeschlagen. Möchtet Ihr das Android-Tablet also nicht selbst nutzen, bekommt Ihr hier ordentlich Geld zurück, wodurch der Effektivpreis für das Samsung Galaxy S25 Ultra auf mindestens 646,01 Euro* fällt. Günstiger war das Gerät bisher nie.
Das Samsung Galaxy Tab S10 FE im Kurz-Check
Falls Ihr das Samsung-Tablet doch nutzen möchtet, bleibt es natürlich beim Prime-Day-Preis*. Dafür erwartet Euch ein 10,9-Zoll-IPS-Display, das bis zu 800 Nits aufhellt und eine Bildwiederholrate von 90 Hz bietet. Außerdem bietet das Tab S10 FE eine Speicherkonfiguration von 8 GB RAM sowie 128 GB Flash-Speicher, der sich auf bis zu 2 TB erweitern lässt. Dank 8.000-mAh-Akku müsst Ihr das Tablet zudem nicht ständig aufladen. Softwareupdates gibt es zudem für bis zu sieben Jahre. Für den Alltag ist das Gerät also mehr als nur geeignet.
Lohnt sich der Deal zum Samsung Galaxy S25 Ultra?
Das Angebot ist durchaus spannend. Falls Ihr das Tablet weiterverkauft, ist es preislich definitiv eine Empfehlung wert. Doch auch im Falle einer Weiternutzung des Tab S10 FE kann sich das Ganze lohnen, denn das Bundle würde aktuell mindestens 1.238,90 Euro kosten, wenn Ihr Euch die Geräte einzeln kauft. Seid Ihr Euch unsicher, ob das Smartphone wirklich Euren Wünschen entspricht, empfiehlt sich übrigens ein Blick in unseren Test zum Samsung Galaxy S25 Ultra.
Ist das aktuelle Flaggschiff doch nicht nach Eurem Geschmack, finden sich auf der Amazon-Aktionsseite* noch weitere Samsung-Smartphones, die teilnahmeberechtigt sind. Seid Ihr jedoch schon länger auf der Suche nach einem guten Deal ohne Vertrag zum S25 Ultra*, solltet Ihr Euch den Prime-Day-Deal definitiv näher anschauen.
Was haltet Ihr von solchen Angeboten? Verkauft Ihr die Zugabe in der Regel weiter oder nutzt Ihr sie selbst? Lasst es uns wissen!
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Nvidia x MediaTek: PC-Chip-Kooperation soll 2026 weitere Früchte tragen
Der GB10/N1(X) von Nvidia und MediaTek ist bisher nur ein Papiertiger, nach großer Ankündigung zur CES 2025 im Januar ist auch nach unzähligen Verschiebungen weiterhin kein Produkt verfügbar. Dennoch sollen 2026 bereits weitere Lösungen im PC-Markt erscheinen, die Kooperation mit MediaTek ausgebaut werden.
Papiertiger GB10 weiterhin nicht verfügbar
Nvidia hat sich die Angelegenheit mit dem GB10 vermutlich anders vorgestellt, als sie aktuell abläuft. Unzählige Deadlines wurden bereits gerissen, aber noch immer ist kein Produkt im Markt angekommen. Nach der Enthüllung des Project Digits zur CES Anfang Januar sollten die ersten Lösungen der DGX Spark ab Mai verfügbar werden. Später wurde daraus August, nun ist das vierte Quartal angelaufen und einen echten Termin gibt es weiterhin nicht. Auf Nvidias Webseite zum DGX Spark steht weiterhin „Notify me“ – man kann sich also benachrichtigen lassen, wenn es denn Neuigkeiten gibt.
Aus Asien kommen weitere Gerüchte, dass die Kooperation zwischen MediaTek und Nvidia aber auch in Zukunft fortgesetzt werden und neue Lösungen für den PC-Markt erscheinen sollen. Angesichts der Verschiebungen des im DGX Spark verbauten GB10-Chips, den Nvidia-CEO Jensen Huang kürzlich auch offiziell mal N1 nannte, bleibt jedoch abzuwarten, ob damit schon eine zweite Generation gemeint ist, oder endlich die erste Lösung den Markt erreicht.
Nvidia will in den Notebook-Markt
Die Kooperation zwischen MediaTek und Nvidia beim GB10 ist insofern interessant, da sie nun als Blaupause für die Zusammenarbeit zwischen Intel und Nvidia gilt. Denn in Zukunft sollen Core-Prozessoren über einen NVLink Nvidias GPU auf dem gleichen Chip ansprechen, also genau das, was aktuell MediaTeks Arm-Prozessor versucht. Zur Computex 2025 Ende Mai wurde jedoch klar, dass es dabei so einige Probleme gab und gibt, auch die Displayansteuerung funktionierte nicht richtig. Die Bugs scheinen letztlich so groß gewesen zu sein, dass diese nicht binnen weniger Wochen zu lösen waren, weshalb nach wie vor keine Chips ausgeliefert wurden und deshalb nicht in den DGX Spark der diversen Partnerfirmen verfügbar sind.
Nvidias Ziel in beiden Kooperationen ist glasklar: Das Unternehmen will wieder einen Markt bedienen, in dem man seit vielen Jahren nicht mehr präsent ist. In Notebooks sind maximal nur diskrete Nvidia-Lösungen verbaut, doch diese gelten dann nicht mehr als stromsparend und leicht. Eine kleine native Single-Chip-Lösung würde dies ändern.
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