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Intel AVX10.2: Intel Core alias Nova Lake bekommt neue Zusatzinstruktionen


Intel AVX10.2: Intel Core alias Nova Lake bekommt neue Zusatzinstruktionen

Bei AVX hatte sich Intel im Consumer-Bereich zuletzt komplett verrannt. Mit Nova Lake könnte nun ein Schritt zurück erfolgen und das neue AVX10.2 auch im Mainsteam-Massenmarkt zum Einsatz kommen. Früher war genau dies der Markt, der den Instruktionen zum Durchbruch verhalf.

E-Cores können endlich neuestes AVX

Bereits vor über zwei Jahren präsentierte Intel das künftige AVX10. Dieses debütiert mit den Xeon-Prozessoren; die wichtigere Ausbaustufe ist jedoch AVX10.2. Denn AVX10.2 wird erstmals auch für E-Cores angeboten. Mit Intel Clearwater Forest erscheint im nächsten Jahr eine Xeon-Lösung, die nur mit E-Cores solche erweiterten Instruktionen unterstützen kann.

Intel AVX10 und AVX10.2
Intel AVX10 und AVX10.2 (Bild: Intel)

Intel AVX10 Version 1 will be introduced for early software enablement and supports the subset of all the Intel AVX-512 instruction set available as of future Intel Xeon processors with P-cores, codenamed Granite Rapids, that is forward compatible to Intel AVX10. This version will serve as the transition base version from Intel AVX-512 to Intel AVX10.

Intel AVX10 Version 2 will include a suite of new Intel AVX10 instructions covering new AI data types and conversions, data movement optimizations, and standards support. All new instructions will be supported at 128-, 256-, and 512-bit vector lengths with limited variances. All Intel AVX10 versions will implement the new versioning enumeration scheme.

E-Cores parallel zu P-Cores mit denselben Instruktionen zu versorgen, das soll AVX10.2. Und damit bietet es sich auch wieder im Consumer-Bereich an, was durch Einträge in entsprechender Software nun untermauert wird. Intel Nova Lake soll demnach 2026 für den Consumer-Bereich AVX10.2 bieten.

Bei AVX-512 fiel Intel hinter AMD zurück

Intel Nova Lake würde damit im Massenmarkt nicht mehr hinter AMDs Prozessoren zurückfallen, die AVX-512 in allen Modellen unterstützen. Intel hatte die Unterstützung in den letzten Jahren aufgegeben, da die Funktionen der hybriden Prozessoren mit unterschiedlichen Performance- und Efficiency-Kernen keine einfache Lösung des Problems zuließ. Die P-Cores unterstützen AVX-512, es wurde jedoch deaktiviert und der kleinste gemeinsame Nenner der E-Cores genutzt.

Aber bereits in den Jahren zuvor war Intels AVX-512-Umsetzung alles andere als gut aufgestellt, da sie beim Einsatz die Leistungsaufnahme der Prozessoren enorm ansteigen ließ. Einige Prozessoren wurden so im schlimmsten Fall um 1.000 MHz heruntergetaktet, wenn AVX-512 genutzt wurde – nur um die Leistungsaufnahme in den Griff zu bekommen. Intels Ansatz war es stets, neue Instruktionen durch eine hohe Verbreitung in allen Prozessoren schnell im Markt nutzbar zu machen.

AMDs Umsetzung war zuletzt deutlich besser aufgestellt, hier gibt es nahezu keine Abzüge beim Einsatz der vollen AVX-512-Stufe. Aber AMDs Prozessoren limitieren mitunter durch gewisse Parameter früher, zuletzt ist dies beim Test des AMD Ryzen Threadripper 9980X mit 64 Kernen aufgefallen. Da viele AMD-CPUs aber ohnehin ins Powerlimit laufen, lässt sich dies nur schwer direkt den AVX-Instruktionen zuordnen.



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Lenovo ThinkCentre M90q Gen 6 im Test


Lenovos ThinkCentre M90q Gen 6 richtet sich vorrangig an Büroumfelder, doch der Mini-PC liefert im Test auch Argumente für den Heimeinsatz. Vor allem die Aufrüstbarkeit und Erweiterung, die hier sogar die CPU mit einbezieht, gefällt. Mit Blick auf den Preis erweist sich am Ende nur eine Eigenschaft als nervig.

Lenovos ThinkCentre M90q Gen 6 im Detail

Mini-PCs sind derzeit so beliebt wie nie zuvor, sehen sich in der Regel alle sehr ähnlich und setzen auf verlötete CPUs für Notebooks. Eine Ausnahme von dieser Regel ist Lenovos ThinkCentre M90q Gen 6, das im flacheren Gehäuse mit größerer Grundfläche gesockelte Prozessoren nutzt. ComputerBase hat die Alternative zum Quasi-Standard getestet.

  • Sehr hohe Leistung
  • Geringer Verbrauch im Alltag
  • Zwei in Windows änderbare Powerprofile
  • Kompaktes Chassis
  • Umfassende Anschlüsse
  • Vielfältige und umfangreiche Erweiterungsmöglichkeiten
  • Faire Preisgestaltung bei Erweiterungsmöglichkeiten
  • Software- und BIOS-Updates direkt in Windows
  • 3 Jahre Garantie mit Vor-Ort-Service
  • Lüfter unter Last zu laut
  • Basisausstattung sehr rudimentär (z.B. kein WLAN)
ComputerBase-Empfehlung für Lenovo ThinkCentre M90q Gen 6 (U5 245 / 32 GB)
Lenovo ThinkCentre M90q Gen 6 im Test
Lenovo ThinkCentre M90q Gen 6 im Test

Im Falle des Testmusters wurde die Tiny-Variante der aktuellen Serie genutzt, die Abmessungen von 17,9 cm × 3,7 cm × 18,3 cm bietet. Es gibt auch noch den größeren SFF-Aufbau mit Abmessungen von 33,95 cm × 9,25 cm × 29,77 cm sowie einen echten klassischen Mini-Tower, dazu zwei AiOs mit 24-Zoll- oder 27-Zoll-Display.

Lenovo ThinkCentre M90q Gen 6 in fünf Varianten
Lenovo ThinkCentre M90q Gen 6 in fünf Varianten (Bild: Lenovo)

Viele Optionen mit kleinen Aufpreisen

Wofür Lenovo im Notebook-Bereich seit Jahren bekannt ist, das gibt es auch bei diesen Mini-PCs: Viel Auswahl bei der Konfiguration zu fairen Aufpreisen. Bei kaum einem anderen großen OEM/ODM kostet der Aufpreis von 256 GByte auf 512 GByte SSD-Kapazität so wenig wie hier: 10 Euro. Auch beim Arbeitsspeicherupgrade oder einer schnelleren CPU entspricht der Aufpreis quasi dem, was der Kunde auch im freien Handel zahlen würde.

Die Konfigurationsmöglichkeiten sind vielfältig
Die Konfigurationsmöglichkeiten sind vielfältig

Die vielen weiteren Optionen, die ein Kunde ziehen kann, lassen Spielraum für Entfaltung. Das Basisprodukt ist wirklich nur der Rohling, der dann ausgestattet werden kann (und muss), was WLAN-Modul, Massenspeicher, auch gern eine diskrete Arc-GPU von Intel via integriertem PCIe-Slot oder aber klassische alte COM-Anschlüsse oder moderne Thunderbolt-Ports einschließen kann. Und natürlich gehört auch ein Standfuß oder die VESA-Halterung dazu. Betriebssystem gefällig? Der Kunde hat die Wahl.

Lenovo ThinkCentre M90q Gen 6 im Test
Lenovo ThinkCentre M90q Gen 6 im Test

Bei der Konfiguration des Systems gibt es allerdings aufzupassen. Was bei Mini-PCs für Consumer normal ist, muss beim ThinkCentre stets selbst konfiguriert und hinzugefügt werden. So ist WLAN im Basisprodukt nicht mit verbaut.

Im Testmuster gesellte sich zu dem 16-GByte-Modul von Samsung darüber hinaus ein zweiter 16-GB-Riegel von Micron. Im Alltag mit JEDEC-nahen Spezifikationen ist dies aber nicht relevant, der Dual-Channel-Modus lief normal und völlig stabil. In Consumer-Endgeräten kommt sowas in der Regel aber nicht vor.

Lenovo ThinkCentre M90q Gen 6 im Einsatz
Lenovo ThinkCentre M90q Gen 6 im Einsatz

Ein Intel Core Ultra mit maximal 80 Watt

Im Testmuster des ThinkCentre ist ein Intel Core Ultra 5 245, der sechs aktuelle Performance-Kerne mit acht E-Cores kombiniert, verbaut. Das ist die reguläre S-Version des bekannten Intel-Desktop-Prozessors im gleichen Sockel LGA 1851. Sie bietet eine TDP von 65 Watt und siedelt sich leistungstechnisch etwas unterhalb des Intel Core Ultra 5 245K, aber oberhalb des Core Ultra 235 (Test) an.

65 Watt klingen beim ersten Hören nach ziemlich viel für einen Mini-PC, sind es aber gar nicht. Die meisten Systeme arbeiten heutzutage auch mit den mobilen CPUs im Performance-Modus in einem ganz ähnlichen Bereich.

Die Besonderheit ist am Ende eher, wie Lenovo die CPU ansteuert und bei Bedarf einbremst. Laut Intel-Spezifikation darf der Prozessor in einem passenden System auf bis zu 121 Watt boosten – aber das gilt eben nur, wenn der OEM das auch erlaubt. Lenovo erlaubt es nicht, der Maximalverbrauch der CPU ist auf 80 Watt gedeckelt. Das passt einfach besser zum kleinen Kühler und Lüfter.

Lenovo ThinkCentre M90q Gen 6 im Test
Lenovo ThinkCentre M90q Gen 6 im Test

Dies hindert den Prozessor aber nicht daran, seinen Maximaltakt von 5,1 GHz auszuspielen. Dieser liegt bekanntlich ohnehin nur im Single-Core-Turbo an, dabei ist der Verbrauch deutlich geringer als das, was möglich wäre. Erst unter voller Last auf allen Kernen ist die Marke von 80 Watt ein kleines Hindernis, wie später bei den Testergebnissen deutlich wird.

Neben dem Desktop-Prozessor sind 32 GByte RAM als DDR5-5600 im SO-DIMM-Format sowie eine 512-GB-SSD (M.2) im Testsystem verbaut. Ein externes Netzteil versorgt den Mini-PC über den Lenovo-typischen, rechteckigen proprietären Stecker, maximal 135 Watt stellt es an Leistung zur Verfügung. Wird ein stärkerer Prozessor oder beispielsweise eine diskrete Grafiklösung verbaut, wächst auch das Netzteil mit: 230 Watt bietet es dann. Kostet aber auch 40 Euro Aufpreis, die automatisch mit abgezogen werden.

Lenovo ThinkCentre M90q Gen 6 im Test
Lenovo ThinkCentre M90q Gen 6 im Test

Testergebnisse

Im Test blieb der neue Mini-PC von Lenovo abseits der Geräuschkulisse unauffällig, erledigte alle an ihn gestellten Aufgaben problemlos. Auch alle Anschlüsse inklusive HDMI an verschiedenen Kabeln und Displays funktionieren aus dem Stand heraus, hier sind keine Probleme aufgetaucht.

Installiert ist auf dem System ab Werk die Lenovo Vantage App. Diese bietet ein Dashboard für den groben Überblick über das System, aber auch noch mehr. Auch Auto-Updates werden geboten – inklusive BIOS und beispielsweise aller Intel-Treiber. Auch ein Funktionstest einzelner Komponenten kann durchgeführt werden.

Lenovo ThinkCentre M90q Gen 6 im Einsatz

BIOS und Leistungsprofile

Lenovo hat keine echten Leistungsprofile, kombiniert unter Windows stattdessen die klassischen Energiesparpläne mit den eigenen in der App. Dabei gibt es letztlich zwei Profile: den Ausgeglichen- sowie einen Leistungsmodus. Beide unterschieden sich primär in der Lüfteransteuerung, letztlich aber nicht groß in der Leistung. Der Leistungsmodus wird eigentlich nur viel schneller laut, vor allem im Leerlauf ist der Lüfter unnötig aktiv. Der ausgeglichene Modus ist der voreingestellte und sollte es auch bleiben.

Powerprofil für einen Leistungsmodus
Powerprofil für einen Leistungsmodus

Leistungsaufnahme

Sind alle Treiber installiert und Windows auf aktuellem Stand, kann der Blick auf den Verbrauch schweifen. Dieser liegt höher als bei den besten klassischen Mini-PCs, weil „echte“ Desktop-Hardware verbaut ist: Ein Mainboard mit Q870-Chip, in dem zudem eine gesockelte CPU sitzt, flankiert von klassisch wechselbarem DDR5-Speicher als SO-DIMM.

Lenovo ThinkCentre M90q Gen 6 im Test

Im Leerlauf verbraucht das System unter Windows 11 im ausbalancierten Modus an der Steckdose nichtsdestoweniger nur knapp 6 Watt, bei voller Last sind es im Performance-Profil 123 Watt – knapp unter der Spezifikation des Netzteils mit 135 Watt.

Der Rechner rangiert damit vor allem im Leerlauf unterhalb eines ASRock DeskMini X600 mit APU und zeigt, dass auch ein gesockelter Arrow-Lake-Prozessor sehr effizient ist.

Lüftersteuerung und Lautstärke

Auch wenn unter Dauerlast dann nur 65 Watt an der CPU anliegen, bleibt die Lüftersteuerung ziemlich schlecht. Die CPU hat nur 72, 73 Grad, dennoch dreht der Lüfter deutlich nach oben, schwankt zudem mit einem nervigen Geräusch. Wie bei vielen anderen kleinen PC-Lösungen anderer Hersteller legt auch Lenovo darauf keinen Fokus. Dass die CPU noch 30 Grad mehr Spielraum hat und viel mehr abkann, wird jedoch nicht berücksichtigt und daraufhin eventuell die Lüftersteuerung optimiert.

Lenovo ThinkCentre M90q Gen 6 im Einsatz

Audio-Impressionen des Kühlsystems

Um die Geräuschkulisse besser zu dokumentieren, finden sich nachfolgend zwei Tonaufnahmen, die den Ausbalanciert- sowie den Leistungs-Modus abbilden. Die Aufnahme erfolgte mit 40 Zentimetern Abstand zur Gehäusefront aus dem Leerlauf in einen CPU-Volllast-Benchmark.

Lenovo ThinkCentre M90q Gen 6 im Ausbalancierten Modus

Lenovo ThinkCentre M90q Gen 6 im Leistungsprofil

Benchmarks

Im Alltag unter Windows 11 schlägt sich der Lenovo ThinkCentre M90q Gen 6 dank starkem Prozessor sehr gut. Im Verlaufsdiagramm wird im Detail deutlich, was zuvor bereits beschrieben wurde: Lenovo deckelt den Intel Core Ultra 5 bei kurzfristig maximal 80 Watt, so bleibt auch die Temperatur immer unkritisch – selbst wenn bis zu 80 Watt im „Performance“-Profil dauerhaft ausgenutzt werden dürfen.

Das Profil „Ausbalanciert“ mit kurzfristig 80 und danach 65 Watt arbeitet kaum langsamer, ist zudem etwas leiser – es ist unterm Strich vorzuziehen.

Die elektrische Leistung, die der Prozessor im Mini-PC aufnimmt, wird auch in Leistung für Anwendungen umgesetzt. Schon der Intel Core Ultra 5 245 ist schneller als die klassischen Notebook-Chips, die in stärkster Form in den Mini-PCs verbaut werden. Für das Office-Umfeld liefert Intel Arrow Lake-S in jeder Form so eine sehr hohe Leistung ab.

Anders sieht es dann beim Thema 3D-Leistung der integrierten Grafik aus. Da die Desktop-Chips nur auf die kleinste Ausbaustufe der iGPU setzen (die echten Notebook-Chips bieten eine deutlich größere GPU), kommt in diesem Punkt letztlich auch nicht viel bei herum. Immerhin entspricht die Leistung aber noch der eines AMD Ryzen 7 8745HS. Für Office-Aufgaben und Multimedia reicht das alles locker aus, da die iGPUs von Intel auch alle Multimediafeatures bieten, aber wer auch mal Spielen möchte, hat mit dem Desktop-Prozessor den schwächsten Partner zur Hand.

Fazit

Lenovos neuer Mini-PC ThinkCentre M90q Gen 6 zeigt, dass Intels aktueller Desktop-Prozessor „Arrow Lake-S“ alias Core Ultra 200 auch im Mini-PC-Umfeld eine gute Figur abgeben kann. Dass das System mit sockelbarem Desktop-Prozessor mit zwei wechselbaren DDR5-RAM-Riegeln und einer SSD im Leerlauf nur um die 6 Watt verbraucht, macht das mehr als deutlich.

Dabei kann der Prozessor unter Last weiterhin mit seiner Leistung auftrumpfen. Schon der im Testsystem verbaute Core Ultra 5 245 kann quasi jedem klassischen Notebook-Prozessor Paroli bieten oder gar die Rückleuchten zeigen – in Sachen CPU-Leistung, bei der GPU-Leistung hat der Desktop-Prozessor wiederum das Nachsehen.

Dass spielend leicht andere CPUs verbaut werden könnte, oder direkt im Konfigurator beim Kauf bei Lenovo bereitstehen, hat das System den Notebook-CPU-Mini-PCs ebenfalls voraus.

Das gilt auch für die umfangreichen weiteren Ausstattungsmöglichkeiten, die Lenovo Kunden bietet. Dafür ist das Gehäuse zwar etwas voluminöser als bei den kleinsten Konkurrenten, lässt sich aber weiterhin gut hinter dem Bildschirm oder auch hochkant verstecken – wenn da der Lüfter nicht wär.

Lenovo ThinkCentre M90q Gen 6 im Test
Lenovo ThinkCentre M90q Gen 6 im Test

Der viel zu forsch, dabei übervorsichtig und ungleichmäßig arbeitende Lüfter ist der große Minuspunkt des ThinkCentre M90q Gen 6. Bei nur knapp über 70 Grad Celsius CPU-Temperatur laut zu röhren, ist einfach unnötig, wenn die CPUs doch noch so viel Temperaturspielraum nach oben hat. Und das dabei entstehende Geräusch lässt sich auch nicht mal eben per VESA-Halterung hinter dem Bildschirm verstecken. In der Redaktion war das System stets zu hören, wenn es mal kurz gefordert wurde. Das lässt sich auch in größeren Büros nicht abstellen. So lautet das Fazit: Im Leerlauf leise, unter Last schnell nervig.

Aufgepasst werden muss auch bei der Konfiguration des Mini-PCs, denn im Basisprodukt sind selbst Dinge wie WLAN gar nicht enthalten. Die Aufpreise für „Sonderausstattung“ sind jedoch wie bei allen anderen Optionen fair gestaltet, selbst im freien Handel wäre an diese Upgrades kaum günstiger zu kommen – schon gar nicht von der Garantie abgedeckt.

Die Positionierung des Lenovo ThinkCentre M90q Gen 6 im Büroumfeld hat Vorteile bei der Verwaltung und Einrichtung des Systems. Über das Lenovo-Dashboard sind automatische Aktualisierungen inbegriffen, was selbst BIOS-Updates einschließt – so Anfang November vom System selbst kurz vor Testende noch einmal überraschend durchgeführt.

Unterm Strich ist das Lenovo ThinkCentre in aktueller Generation damit eine interessante und sehr gute Option für einen äußerst starken kleinen PC im NUC-Pro-Umfeld, der sich per se nicht nur im Büro gut macht. Besser macht es der zuletzt mit einer Empfehlung prämierte Asus NUC 15 Pro auch nicht, nur anders.

  • Sehr hohe Leistung
  • Geringer Verbrauch im Alltag
  • Zwei in Windows änderbare Powerprofile
  • Kompaktes Chassis
  • Umfassende Anschlüsse
  • Vielfältige und umfangreiche Erweiterungsmöglichkeiten
  • Faire Preisgestaltung bei Erweiterungsmöglichkeiten
  • Software- und BIOS-Updates direkt in Windows
  • 3 Jahre Garantie mit Vor-Ort-Service
  • Lüfter unter Last zu laut
  • Basisausstattung sehr rudimentär (z.B. kein WLAN)
ComputerBase-Empfehlung für Lenovo ThinkCentre M90q Gen 6 (U5 245 / 32 GB)

ComputerBase wurde das ThinkCentre M90q Gen 6 leihweise von Lenovo zum Testen zur Verfügung gestellt. Eine Einflussnahme des Herstellers auf den Testbericht fand nicht statt, eine Verpflichtung zur Veröffentlichung bestand nicht. Es gab kein NDA.

(*) Bei den mit Sternchen markierten Links handelt es sich um Affiliate-Links. Im Fall einer Bestellung über einen solchen Link wird ComputerBase am Verkaufserlös beteiligt, ohne dass der Preis für den Kunden steigt.

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Fab 25 mit vier Phasen: TSMC startet den Bau der Chipfabrik für die A14-Fertigung


Fab 25 mit vier Phasen: TSMC startet den Bau der Chipfabrik für die A14-Fertigung

Bild: TSMC

Knapp 50 Milliarden US-Dollar wird TSMC für die ersten Phasen der neuen Fab 25 investieren. Dort werden zukünftig „1,4-nm-Chips“ gebaut, wie es im Marketing heißt, wenn der neue A14-Prozess von TSMC beschrieben wird. 2028 könnte die Serienproduktion bereits starten.

Vier Phasen für 1,5 Billionen NT$

Vier Fabriken, sogenannte Phasen, sollen im Central Taiwan Science Park in Taichung entstehen und zusammen die Fab 25 bilden. Nach dem Baubeginn in diesem Jahr soll bis 2027 zumindest die erste Phase fertiggestellt sein, damit dort Ende 2028 die Produktion beginnen kann. 2028 klingt dabei überaus ambitioniert, denn nur drei Jahre Bauzeit für die dann vermutlich modernste Halbleiterfabrik der Welt sind vergleichsweise wenig. Im Schnitt dauert der Prozess in der Regel eher vier oder auch mal fünf Jahre.

Bisher hieß es, die Auftaktinvestition liege bei 500 Milliarden New Taiwan Dollar. Für den gesamten Komplex ist diese Summe aber viel zu gering, dass im Laufe der nächsten Jahre viele weitere Milliarden folgen werden, lag auf der Hand. Heute berichtet die taiwanische Presse bereits von 1,5 Billionen New Taiwan Dollar; nach tagesaktuellem Kurs sind das rund 48,5 Milliarden US-Dollar.

Traditionell gibt TSMC rund 80 Prozent der CAPEX für Fabrikaufrüstungen und Neubauten aus, in diesem Jahr bis zu 42 Milliarden US-Dollar – Tendenz steigend. Leisten kann sich TSMC das: Über 15 Milliarden US-Dollar Nettogewinn erzielt das Unternehmen aktuell – in nur drei Monaten. Nach Abzug der Investitionen.

A14 folgt auf A16 folgt auf N2

Die A14-Fertigung ist das von TSMC bereits bestätigte, modernste Produkt einer langen Roadmap. Diese Technologiestufe wird auf den Prozess A16 folgen, der wiederum auf N2 und seine Ausbaustufen anschließt. N2 wird in diesen Tagen in die Serienproduktion überführt, erste Produkte darauf basierend gibt es 2026 – unter anderem AMD Epyc mit Zen 6. Auch für N2 baut TSMC viele neue Fabriken um die Nachfrage zu befriedigen.

TSMCs A14-Prozess im Vergleich zu N2
TSMCs A14-Prozess im Vergleich zu N2 (Bild: TSMC)

A14 startet in der Fab 20

Premiere feiert die A14-Fertigung in der Fab 25 nach aktuellem Stand der Planung in des nicht. Sie wird zuvor bereits in den Phasen 3 und 4 der Fab 20 nahe dem Forschungs- und Entwicklungszentrum in Hsinchu etabliert, wo aktuell auch die N2-Fertigung in die Serie überführt wird. Fab 25 könnte aber die erste reine A14-Produktionsanlage werden.

Die A14-Fertigung startet als Standardlösung mit klassischen Vorteilen gegenüber früheren Prozessen. Erst ein „A14+“ oder „A14P“ im Folgejahr 2029 wird auch Backside Power Delivery – beziehungsweise „Super Power Rail“, wie TSMC es nennt – einsetzen.



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Asus RTX 5090 ROG Matrix: GPU-Tweak-Support ist da, wo bleibt die 800-W-Grafikkarte?


Asus RTX 5090 ROG Matrix: GPU-Tweak-Support ist da, wo bleibt die 800-W-Grafikkarte?

Die von Asus zur Gamescom vorgestellte Asus GeForce RTX 5090 ROG Matrix mit bis zu 800 Watt TDP lässt weiter auf sich warten, aber es gibt ein Lebenszeichen: Das Grafikkarten-Tool GPU Tweak III hat mit Version V2.0.4.5 Support für das limitierte Topmodell des Topmodells erhalten. Einen offiziellen Termin gibt es weiterhin nicht.

Asus‘ GPU-Toolkit GPU Tweak III warnt seit einem Update im April dieses Jahres auf Modellen der neuen Serie ROG Astral vor abnormal hohen Strömen am 12V-2×6-Anschluss, mit dem Update auf Version V2.0.4.5 ist das in Zukunft auch bei der auf der ROG Astral basierenden ROG Matrix möglich – die inzwischen ROG Matrix Platinum heißt.

Patch Notes:
• Added: Introduced the Level Sense feature for the ROG Matrix Platinum GeForce RTX™ 5090 – ASUS Graphics Card 30th Anniversary Edition.

Das ist die RTX 5090 ROG Matrix

Die Grafikkarte, deren Veröffentlichungstermin Asus bis dato nicht weiter eingegrenzt hat, lässt indes weiter auf sich warten. Für die Matrix hat Asus 1.000 GPUs ausfindig gemacht, die unter Last mit einem Boost-Takt von 2.730 MHz betrieben werden können. Die Serie ist deshalb auf 1.000 Exemplare limitiert. Gegenüber Nvidias Referenz-Boost-Takt von 2.407 MHz liegt das Plus bei 13 Prozent.

GIF Asus GeForce RTX 5090 ROG Matrix

Damit die Grafikkarte bei diesem Takt nicht ins Power-Limit läuft, hat Asus die Leistungsaufnahme von 575 Watt auf bisher im Consumer-Segment unerreichte 800 Watt erhöht. Weil weiterhin nur ein 16-Pin-Stromstecker mit dauerhaft maximal 600 Watt zum Einsatz kommt, werden die übrigen 200 Watt über Asus‘ proprietären BTF-Anschluss bereitgestellt – ein kompatibles Mainboard vorausgesetzt.

Asus GeForce RTX 5090 ROG Matrix

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  • Asus GPU Tweak

    3,7 Sterne

    Asus GPU Tweak ist ein Tool zum Überwachen, Konfigurieren und Übertakten von Grafikkarten.

    • Version III v2.0.4.5 Deutsch
    • Version II v2.3.9.0
    • +2 weitere



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