Künstliche Intelligenz
Kommentar: Das Elektroauto überzeugt im Alltag
Ich empfehle allen, die noch kein modernes Elektroauto ausprobiert haben, dies dringend bleiben zu lassen – sofern sie nicht bereit sind, im Anschluss an eine Probefahrt auch tatsächlich umzusteigen. Denn wer das einmal für sich ergebnisoffen ausprobiert hat, ist in der Regel für die Welt der Verbrenner verloren. Die nahezu lautlose Gewalt, mit der selbst ein Opel Corsa Electric (Test) im Vergleich zu den Verbrennern in diesem Modell spontan zupacken kann, stellt im täglichen Umgang einen fundamentalen Unterschied dar.
Dabei geht es nicht um lächerliche Beschleunigungsspielchen an der Ampel, sondern das Fahren an sich. Das drückt sich weniger in nackten Zahlen als im subjektiven Erleben aus. Ein E-Auto reagiert umgehend kraftvoll und leise, im Verbrenner muss für eine Reaktion die Drehzahl im richtigen Fenster liegen. Auch ich habe das Schalten gemocht und manch einem Antrieb gern zugehört. Was die meisten Autos mit Verbrenner akustisch aber absondern, erscheint mir verzichtbar. Auch wenn manch ein Enthusiast nun aufstöhnen mag: Vielen Autofahrern ist es schlicht egal, was ihr Modell antreibt. Möge es bitte angemessen beschleunigen, ruhig sein und keine hohen Kosten mit sich bringen.
Zahlen, die schon viele Jahre auf dem Buckel haben
„Aber die Reichweite, der hohe Kaufpreis und die stundenlangen Wartezeiten an der Ladesäule“, höre und lese ich oft. Vielfach kursieren dann Zahlen durch die Diskussion, die, nun ja, schon etliche Jahre auf dem Buckel haben. Die Wahrheit ist: Die meisten Fahrprofile bestehen fast ausschließlich aus Strecken, in denen die einmalige Reichweite keine oder fast keine Rolle spielt. Angesichts manch hartnäckiger Debatte frage ich mich auch, ob der Untergang des Abendlandes in Sicht ist, wenn man auf einer der seltenen Langstrecken nach 300 oder 400 km mal eine Pause machen muss. Eigentlich soll man das ja mit einem konventionellen Auto auch tun.
Das war die Leseprobe unseres heise-Plus-Artikels „Kommentar: Das Elektroauto überzeugt im Alltag“.
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Künstliche Intelligenz
Musks geschätztes Vermögen erreicht 500 Milliarden Dollar
Elon Musk hat nach Berechnungen des Magazins Forbes als erster Mensch ein geschätztes Vermögen von mehr als 500 Milliarden Dollar erreicht. Es besteht hauptsächlich aus Aktien des Elektroauto-Herstellers Tesla und Anteilen an der nicht börsennotierten Raumfahrt-Firma SpaceX. Nach Berechnungen von Forbes liegt Musk auch schon wieder um rund 150 Milliarden Dollar vor dem Mitgründer des Software-Konzerns Oracle, Larry Ellison. Der hatte Musk erst vor wenigen Tagen vorübergehend überholt.
Wenig später bezifferte das Magazin Musks Vermögen wieder etwas niedriger bei 499,1 Milliarden Dollar. Gerade im Fall von Musk muss das Vermögen noch stärker als bei anderen Reichen geschätzt werden, weil viele seiner Unternehmen nicht an der Börse notiert sind.
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Die Marke von 400 Milliarden Dollar hatte Musk erst im Dezember geknackt. Damals hatten Anleger darauf spekuliert, dass Tesla von Musks Nähe zum gerade gewählten US-Präsidenten Donald Trump profitieren wird.
Und in den ersten Monaten von Trumps Amtszeit war Musk häufig im Weißen Haus zu sehen. Doch zum Sommer zerstritten sich die beiden – und Trump drohte sogar kurz, Musks Unternehmen von Staatsgeldern abzuschneiden. Zudem schwächeln die Ansatzzahlen von Tesla, unter anderem weil einige potenzielle Käufer von den rechten politischen Ansichten Musks und dessen Rolle bei Trumps Aushöhlung des Regierungsapparats abgeschreckt wurden.
Der Kurs ging danach zunächst runter. Doch Musk gelang es inzwischen, die Börse davon zu überzeugen, dass Tesla neues Wachstum mit Robotaxis und Robotern finden kann.
Zu Musks Unternehmen gehören unter anderem die Online-Plattform X, der KI-Entwickler xAI und die Firma Neuralink, die an Gehirnimplantaten arbeitet.
Tesla soll in Zukunft aber eine noch größere Rolle für Musks Vermögen spielen. Denn der von Musk geführte Autobauer bietet ihm die Aussicht auf ein beispielloses Aktienpaket, das rund eine Billion Dollar wert sein könnte. Die Voraussetzung dafür ist allerdings, dass das Unternehmen in zehn Jahren an der Börse achtmal mehr wert ist als jetzt. Zu weiteren Bedingungen gehört, dass Musk das Jahrzehnt an der Firmenspitze bleibt sowie dass Tesla eine Million Robotaxis im Einsatz hat und eine Million KI-Roboter ausliefert.
Insgesamt könnte Musk nach dem Tesla-Vorschlag bis zu 423 Millionen Aktien bekommen – in mehreren Stufen, die meist an Schritte von 500 Milliarden Dollar beim Börsenwert gekoppelt sind. Die Aktionäre sollen auf der Hauptversammlung im November über den Plan entscheiden.
(afl)
Künstliche Intelligenz
Amazon überarbeitet seinen Cloud-Gaming-Dienst Luna und setzt auf Partyspiele
Amazon spendiert seinem Cloud-Gaming-Dienst Luna ein neues Design und mehr Spiele. Neben aktuellen Toptiteln soll es künftig mehr Partyspiele geben, die Prime-Mitglieder im Rahmen einer „GameNight“ auf dem Sofa zusammen mit Freunden und Familie spielen können. Die Teilnehmer des am Fernseher laufenden Spiels können dafür ihre Smartphones nutzen, gesonderte Controller sind nicht notwendig. Amazon verspricht, GameNight noch dieses Jahr allen Prime-Abonnenten ohne zusätzliche Kosten zur Verfügung zu stellen.
Luna ist 2022 in Nordamerika gestartet, seit März 2023 ist der Cloud-Gaming-Dienst in Deutschland verfügbar. Darüber lassen sich Spiele auf eine Reihe von Geräten streamen – darunter Fire TVs, iPhones und iPads, Windows-PCs und Macs, sowie Android-Smartphones und -Tablets. Prime-Mitglieder erhalten ohne zusätzliche Kosten Zugriff auf eine monatlich wechselnde Auswahl an Spielen. Sie können zudem ihr Ubisoft-Connect-Konto mit Luna verknüpfen und ausgewählte Ubisoft-PC-Spiele, die sie bereits besitzen, direkt auf ihrem Fire TV oder einem anderen unterstützten Gerät spielen.
Mehr Spieler als Gaming-Hardware
Nach rund zweieinhalb Jahren bekommt Luna nun einen neuen Anstrich und wird etwas anders ausgerichtet. Denn nach Ansicht von Amazon gibt es weltweit mehr als 3 Milliarden Menschen, die spielen, aber nur rund 300 Millionen besitzen eine Spielkonsole und lediglich etwa 250 Millionen einen Gaming-PC. Die meisten Menschen spielen demnach auf dem Smartphone und sind weniger interessiert an komplexen Titeln, in die sie sich einarbeiten müssen und für die sie mehr in Hardware investieren müssten.
Deshalb wird Amazon sein Angebot an Partyspielen bei Luna erweitern, was mehr Spieler und eventuell neue Prime-Abonnenten anziehen soll. Neben Spielen wie „Angry Birds“ und Adaptionen von Brettspielen wie „Tabu“ lässt Amazon eigene Exklusivtitel entwickeln. Zum Start der GameNight kündigt Amazon „Courtroom Chaos: Starring Snoop Dogg“ an. Dabei handelt es sich laut Amazon um „ein von Menschen entwickeltes, KI-gestütztes Improvisationsspiel im Gerichtssaal, bei dem die Spieler verrückte Charaktere erfinden, wilde Geschichten erzählen und alles tun, um ihre Aussagen vor Richter Snoop Dogg zu verteidigen.“
Toptitel und Partyspiele mit KI
Daneben wird es aber weiterhin aktuelle Toptitel bei Luna geben, die auch PC-Spieler anlocken sollen. Amazon verweist etwa auf „EA SPORTS FC 25“, „Assassin’s Creed Shadows“, „Fortnite“ und „Death Stranding“. Die Spiele werden Prime-Abonnenten ohne Zusatzkosten nutzen können, und Amazon verspricht, der GameNight künftig weitere Titel hinzuzufügen. Wann das überarbeitete Luna mit GameNight zur Verfügung stehen wird, ist unklar, aber man rechnet mit den nächsten Wochen. Schließlich sind es weniger als drei Monate bis Ende dieses Jahres.
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Neben der neuen GameNight ist ebenfalls unklar, wie umfangreich das Redesign von Luna ausfallen wird. Die Integration berühmter Persönlichkeiten wie Snoop Dogg soll aber nur den Anfang darstellen. „Dank der Fortschritte in der KI- und Cloud-Technologie gibt es neue Möglichkeiten, völlig andere Arten von Spielen zu entwickeln – Erlebnisse, die noch nie zuvor gab“, verspricht Amazon.
(fds)
Künstliche Intelligenz
UltraFine evo 32U990A: LGs 6K-Monitor mit Thunderbolt 5 kommt im Oktober
Der südkoreanische Hersteller LG hat zehn Monate nach dem ersten Lebenszeichen des UltraFine-evo-6K-Monitors mit der Modellnummer 32U990A-S alle Informationen inklusive eines Preises veröffentlicht. Laut Hersteller ist der 31,5-Zoll-Bildschirm vor allem für „Kreativprofis mit anspruchsvollen Workflows“ bestimmt.
Der im Zuge der CES im Januar präsentierte Monitor bietet eine nochmals höhere Auflösung von 6144 × 3456 Pixeln als die bisher von LG angebotenen Ultrafine-5K-Modelle. Derzeit bietet nur Dells UltraSharp U3224KBA diese Auflösung. Die Pixeldichte steigt auf 224 Pixel pro Zoll (ppi) – 60 Prozent mehr als bei gleich großen 4K-Modellen (3840 × 2160 Pixel). LG setzt ein eigenes Panel vom Typ Nano IPS Black ein, das dunklere Schwarzwerte und damit höhere Kontraste erreicht als klassische IPS-Panels. Die Farbraumabdeckung mit 10-Bit-Abstufung pro Farbkanal beziffert LG auf 99,5 Prozent Adobe RGB sowie 98 Prozent DCI-P3. Der Hersteller kalibriert das Display ab Werk.
So viel zusätzliche Bildfläche haben Nutzer durch die 6K-Auflösung.
(Bild: LG)
Über längere Zeit schafft die Hintergrundbeleuchtung flächendeckend 450 cd/m². Kurzfristig sind bis zu 600 cd/m² möglich, womit der Monitor die Anforderung für VESA DisplayHDR 600 erfüllt. Der Standfuß ist höhenverstellbar, zudem lässt sich das Display um 90 Grad drehen (Pivot).
Als Gaming-Monitor ist der Bildschirm aufgrund seiner Bildwiederholrate von 60 Hertz weniger geeignet. LG macht in seiner Ankündigung ohnehin deutlich, dass er vor allem für Grafik- und Videobearbeitung geeignet sei. Laut LG ist der Bildschirm unter anderem durch einen Studio-Modus mit drei voreingestellten Farboptionen für Mac-Geräte geeignet.
Highspeed-Hub mit Thunderbolt 5
Anschlussseitig kommt der UltraFine evo 32U990A mit zweimal Thunderbolt 5 (inklusive Displayport 2.1 und einmal 96-Watt-Laden), HDMI 2.1, Displayport 2.1 und dreimal USB 3.2 Gen 2 (10 Gbit/s). Einer der beiden Thunderbolt-Anschlüsse und zwei USB-Ports dienen als Hub: Per Thunderbolt können Nutzer etwa ein weiteres Display verbinden (Daisy Chain) oder eine eGPU beziehungsweise SSD anschließen, an die normalen USB-Ports zum Beispiel Peripherie oder einen Ethernet-Adapter. Wer kein Thunderbolt oder das eng verwandte USB4 hat, kann den dritten USB-C-Anschluss als Upstream für den USB-Hub verwenden. Ein integrierter KVM-Switch erlaubt den Wechsel zwischen Bildquellen mit derselben angeschlossenen Peripherie.
Mit dem L-förmigen Standfuß lässt sich der Monitor kippen als auch in der Höhe verstellen. Außerdem lässt sich das Display um 90 Grad drehen (Pivot), etwa um lange Tabellen zu bearbeiten oder YouTube-Shorts anzusehen beziehungsweise zu bearbeiten. Alternativ kann der Monitor mittels VESA-Halterung (100 × 100 mm) auch an Standfüße und Monitorarme von Drittherstellern angebracht werden.
Das LG-Ultrafine-6K-Display bietet verschiedene ergonomische Anpassungsoptionen.
(Bild: LG Display)
Während der Bildschirm in einigen Ländern bereits verfügbar ist, soll er in Deutschland gegen Ende Oktober in den Handel kommen. Preislich ist er mit einer unverbindlichen Preisempfehlung von 2000 Euro günstiger als Dells UltraSharp U3224KBA, der mit einer UVP um die 2900 Euro gestartet war, mittlerweile aber für etwa 2200 Euro zu haben ist.
(afl)
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