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Live-Fotos im Instagram Feed und WhatsApp Chat


Die Social-Media-Experten Radu Onescu und Ahmed Ghanem teilten erste Screenshots des Features auf Threads. Auf diesen ist zu sehen, wie sich beim Erstellen eines Beitrags zwischen Foto und Loop umschalten lässt. Wer auf Loop stellt, kann ein Live Photo im Endlosformat veröffentlichen. Damit könnten Aufnahmen, die bislang nur über Umwege als Video gepostet wurden, direkt in Bewegung im Feed erscheinen.


Inspiriert von TikTok, Snapchat und sich selbst:
Instagram bringt Reposting Feature, Map und Reels Friends Tab

Drei nebeneinander dargestellte Smartphone-Screenshots der Instagram App. Links: geöffneter Friends Tab in Reels mit Video und Interaktionen. Mitte: Profilansicht mit Repost Tab. Rechts: Feed mit einem Repost-Beitrag. Der Hintergrund zeigt einen Farbverlauf in Lila, Pink und Blau.
© Meta / Instagram

Mehr kreative Optionen: Loops als Bindeglied zwischen Foto und Video

Die Loop-Option fügt sich in Instagrams aktuelle Experimentierphase ein. Loops generell sind auf der Plattform nicht neu – Reels und Feed-Videos starten automatisch neu, wenn sie zu Ende sind, solange man im entsprechenden Feed-Bereich bleibt. Stories mit Boomerang-Effekt hingegen wiederholen sich nur, solange man die Story aktiv betrachtet. Einzelne Video- oder Foto-Posts mit Loop-Effekt im Feed starten meist automatisch, wenn man sie antippt oder in der Detailansicht öffnet. Die Kombination von Loops und Live Photos ist jedoch neu.

Auf iOS werden beim Fotografieren nicht nur einzelne Bilder aufgenommen, sondern zusätzlich rund 1,5 Sekunden davor und danach als kurze Video- und Tonsequenz gespeichert. Tippt man das Foto an, bewegt es sich wie ein kurzer Clip. Android-Geräte bieten mit Formaten wie Motion Photos (Samsung) oder Top Shot (Google Pixel) eine ähnliche Funktion, bei der ebenfalls ein kurzer Moment vor und nach der Aufnahme festgehalten wird. Diese Dateien lassen sich je nach Gerät in Google Fotos als GIF oder Video exportieren.

Auch jenseits von Instagram prägt das Loop-Prinzip die Plattformnutzung. TikTok Clips werden ohne aktiven Eingriff weiter abgespielt und erneut gestartet. YouTube Shorts wiederholen sich, solange Zuschauer:innen nicht weiterwischen. Der Reiz liegt in der Mischung aus subtiler Bewegung und hoher Bildqualität. Solche Loops können den Blick länger binden als ein Standbild, wirken ruhiger als ein klassisches Video und sind ideal für Cinemagraphs, Produktdetails oder atmosphärische Szenen.

Endlich werden Live Photos instagrammable und WhatsApp zieht nach

Millionen Nutzer:innen haben Live Photos oder Motion Photos in ihren Alben – oft genutzt, um das perfekte Standbild zu wählen und danach in Vergessenheit geraten. Mit einer nativen Loop-Integration auf Instagram könnten diese Aufnahmen neuen Auftrieb bekommen und ihren Weg aus der Camera Roll direkt in den Feed finden. Aktuell befindet sich ein weiteres Feature in einer frühen Testphase mit einer kleinen, ausgewählten Nutzer:innengruppe – die Möglichkeit, Live Photos als bewegliche Loops direkt im Feed zu teilen.

Dass Meta das Thema plattformübergreifend forciert, zeigt ein aktueller Betatest bei WhatsApp, über den WABetainfo berichtet: Erste Android-Nutzer:innen können Motion Photos direkt in Chats, Gruppen und Channels teilen.

Drei Smartphone Screenshots zeigen die neue WhatsApp-Beta-Funktion für Android, mit der Motion Photos inklusive kurzer Video- und Tonsequenzen direkt in Chats, Gruppen und Channels geteilt werden können.
In der WhatsApp-Beta für Android lassen sich Motion Photos nun direkt in Chats, Gruppen und Channels teilen, © WABetaInfo

Das Feature, das aktuell in der Version 2.25.22.29 der WhatsApp-Beta verfügbar ist, funktioniert ähnlich wie Live Photos auf iOS. Auf unterstützten Android-Geräten, etwa bei Samsung unter dem Namen Motion Photo oder bei Google Pixel als Top Shot, werden wenige Sekunden vor und nach dem Auslösen mit Ton aufgenommen. WhatsApp ermöglicht nun, diese Mini-Clips in voller Bewegung zu versenden oder bei Bedarf in ein statisches Foto umzuwandeln. Ein kleines Motion Icon im Thumbnail kennzeichnet solche Aufnahmen. Die Funktion wird schrittweise an weitere Betatester:innen ausgerollt.

Bewegtbilder aus der Galerie werden Social Content

Instagram möchte, dass kurze, bewegte Aufnahmen aus der Galerie künftig mehr sind als nur ungenutzte Dateien. Mit dem neuen Loop Feature lassen sich Live Photos und vergleichbare Formate direkt als endlos abspielbare Momente im Feed teilen – ohne vorherige Umwandlung oder zusätzliche Tools. Parallel arbeitet WhatsApp daran, dass Android-Nutzer:innen ihre Motion Photos ebenso unkompliziert in Chats, Gruppen und Channels versenden können. Das Ergebnis: Unabhängig vom Betriebssystem könnten Foto-Posts bald nicht mehr nur statische Momentaufnahmen sein, sondern als dezente, wiederholte Bewegungssequenzen erscheinen.


Meta stellt die persönliche Superintelligenz vor
– KI erhöht schon Nutzungszeit auf Instagram





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Meta-Leak: Millionen Domains für KI-Training genutzt?


Rechtliche Grauzone mit großem Risiko

Das Training von KI mit fremden Inhalten sorgt seit Jahren für juristische Auseinandersetzungen. In den USA klagten bereits mehrere Autor:innen und Verlage gegen große KI-Player. Eine Sammelklage prominenter Schriftsteller:innen wie Sarah Silverman und Ta-Nehisi Coates gegen Meta wurde im Juni 2025 zwar abgewiesen – jedoch nur, weil das Gericht die vorgelegten Beweise als unzureichend einstufte. Richter Vince Chhabria stellte klar, dass das „dramatische Untergraben“ der Märkte für urheber:innenrechtlich geschützte Werke durch KI-Training ein reales Risiko sei.

Eine Untersuchung des Stanford Internet Observatory aus dem Dezember 2023, über die The Guardian berichtete, ergab, dass der offene LAION-5B-Datensatz, der unter anderem für das Training von Stable Diffusion genutzt wurde, über 3 200 Bilder mit mutmaßlicher sexueller Gewalt gegen Minderjährige enthielt – davon wurden etwa 1 000 extern validiert. Der Studienautor David Thiel, Chief Technologist am Stanford Internet Observatory, warnte gegenüber der Associated Press, dass fehlende Transparenz bei Trainingsdaten „eine ganze Reihe von Rechts- und Sicherheitsproblemen“ aufwerfen könne.

Teil eines milliardenschweren KI-Wettrüstens

Meta steckt aktuell bis zu 72 Milliarden US-Dollar pro Jahr in den Ausbau der eigenen Infrastruktur und in KI-Projekte. Laut Reuters fließt der Großteil in den Aufbau leistungsstarker Rechenzentren, die die KI-Entwicklung beschleunigen sollen. Zugleich hat der Konzern hochkarätige KI-Forschende von Wettbewerber:innen wie OpenAI abgeworben. Reuters berichtete im Juni 2025, dass drei führende Expert:innen zu Metas „Superintelligence“-Einheit wechselten – teils mit außergewöhnlich hohen Bonuszahlungen.

Die geleakten Daten treffen Meta in einer sensiblen Phase: Mit LLaMA 4 und weiteren Modellen will der Konzern die eigene Position im KI-Markt ausbauen. Gleichzeitig verweigerte Meta im Juli 2025 die Unterzeichnung des EU-Verhaltenskodex für verantwortungsvolle KI mit der Begründung, die Vorgaben erzeugten „rechtliche Unsicherheit“ für Entwickler:innen.

Konsequenzen für Publisher und Creator

Für Publisher und Creator steht viel auf dem Spiel. Die nicht autorisierte Nutzung ihrer Inhalte kann Reichweite und Erlöse gefährden und das Vertrauen in Plattformen weiter schwächen. Ken Mickles von der Digitalrechtsorganisation Fight for the Future warnt, dass Unternehmen wie Meta „faktisch Macht über das gesamte Internet“ gewinnen könnten, wenn sie ungehindert Inhalte scrapen.

Wie stark die geleakten Inhalte Metas Modelle tatsächlich prägen, bleibt unklar – Meta selbst macht dazu keine Angaben. Fest steht: Die Debatte um Urheber:innenrecht, Datennutzung und KI-Training wird mit diesem Leak weiter an Schärfe gewinnen.


Meta stellt die persönliche Superintelligenz vor
– KI erhöht schon Nutzungszeit auf Instagram





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Threads erreicht 400 Millionen User und Fans einer Pop Queen wittern im Orange-Icon einen Promo-Stunt


Meta feiert einen neuen Meilenstein: Threads hat 400 Millionen monatlich aktive Nutzer:innen. Der CEO Mark Zuckerberg machte den Erfolg auf Threads publik und damit deutlich, dass die Plattform weiter wächst.

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Adam Mosseri – Head of Instagram und Supporter of Threads – erinnerte in diesem Kontext daran, dass das Projekt einst als spontane Idee gegen Twitter startete und sich zu einem Ort für offenen Austausch entwickelt hat.

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Passend zu diesem Moment bekommt das App Icon eine neue, auffällige Farbe. Auf den ersten Blick nur ein Designdetail, könnte der Farbwechsel jedoch auf eine der wohl größten Marketing-Strateginnen unserer Zeit anspielen. Zwei Schwergewichte – eine Plattform im Aufwind und eine Meisterin der Inszenierung – scheinen hier denselben Farbton zu tragen. Wie klären, was es mit dem Easter Egg auf sich hat und warum Social Marketer jetzt auf Threads setzen sollten, zumindest für ihre Mobile-Strategie.


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Threads bringt noch mehr Insights

Neue Insights auf Threads
© Threads via Canva

400 Millionen auf Threads: Mobil rückt die App an X heran

Threads wächst zur eigenen Bühne. Rund 400 Millionen monatlich aktive Nutzer:innen zeigen die neue Größe. Zwei Jahre nach dem Start ist der Stil zwar klar textnah und dialogorientiert, doch immer mehr Social-Komponenten rücken die Plattform-Experience mehr in den Mainstream. Marken und Creator finden auf Threads daher einen Ort mit niedriger Einstiegshürde. Serielle Formate lassen sich schnell testen und skalieren.

Mobil liegt Threads in Kontext Aktivität fast gleichauf mit X. Im offenen Web bleibt X deutlich vorn. Similarweb, berichtete TechCrunch im Juli, misst weltweit durchschnittlich rund 146 Millionen tägliche Besuche bei X, Threads verzeichnet dort etwa sieben Millionen.

X profitiert im Web von Suchtreffern, eingebetteten Posts und passivem Konsum ohne Anmeldung. Threads punktet in der App, weil Kontakte, Benachrichtigungen und Posting-Routinen aus Instagram andocken. Für Social Media Manager heißt das: Reichweite auf Threads entsteht vor allem mobil. Planung, Taktung und Messung sollten auf App Sessions und serielle Reihen ausgerichtet sein. Web Traffic bleibt ein Pluspunkt von X, wenn es um News Reach, Links und Suchsichtbarkeit geht.

Diverse Threads Features zahlen auf diesen Kurs ein

Die weltweit ausgerollten Direct Messages vereinfachen Dialoge und schaffen so Distanz zu Instagram. Mit einem großen Fediverse Update öffnet sich Threads stärker zum offenen Social Web: Neben einer Integration gibt es auch einen eigenen Fediverse Tab, der den Zugriff auf dezentrale Plattformen erleichtert. Über den neuen Fediverse Feed und die Profilsuche lassen sich Beiträge und Accounts aus kompatiblen Netzwerken entdecken.

Kuratierbare Custom Feeds, die sich gezielt nach Interessen und Themen zusammenstellen lassen, sowie eine neue Profile Sharing Card stärken zudem die Vernetzung innerhalb der App. Verbesserungen durch Künstliche Intelligenz helfen, Inhalte zu strukturieren und die Verweildauer zu erhöhen. Unter der Führung des neuen Threads CEOs Connor Hayes entwickelt sich so eine eigenständige Plattformlogik, die nicht von Instagram abhängig bleibt.


Endlich da:
So sehen die DMs auf Threads aus

© Meta / Threads via Canva

Neues Icon in Orange: Community reagiert, Popkultur liefert Kontext

Der offizielle Threads Account zeigt aktuell ein oranges App Icon. In der Community sorgt das für Spekulationen.

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Die Auflösung kommt aus der Popkultur. Berichten zufolge hängt die Farbwahl mit der Ankündigung von Taylor Swifts zwölftem Studioalbum The Life of a Showgirl am 12. August 2025 zusammen.

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Das Album ist visuell stark mit der Farbe Orange verknüpft, unter anderem durch einen glitzernden Countdown auf Swifts Website.

Orange glitzernde Vinyl-Schallplatte von Taylor Swift mit grünem Albumcover und orangefarbenem Schlosssymbol in der Mitte.
Taylor Swifts The Life of a Showgirl-Platte, © Taylor Swift

Die Sängerin ist dafür bekannt, mit Easter Eggs und visuellen Hinweisen auf kommende Projekte aufmerksam zu machen und Hypes auszulösen.

Jetzt handeln: So nutzen Marken und Creator Threads

Threads ist Metas textorientiertes Netzwerk – im Vergleich zum großen Instagram-Universum der schnelle Newsroom. Die Plattform profitiert davon, dass sie die bestehende Instagram Community mitnimmt, einfach zu nutzen ist und laufend neue Profi-Features bekommt. Im Vergleich zu X wirkt Threads oft wie eine freundlichere Bühne, auf der Marken und Creator ihre Stimme klar platzieren können. Wer Haltung zeigt oder Expertise teilt, findet hier ein dankbares Publikum. Damit der Einstieg gelingt, helfen sechs Schritte:

  1. Präsenz festlegen: Definiere, wofür du auf Threads stehst, welche Tonalität passt und wie du mit Reaktionen umgehst.
  2. Text ins Zentrum rücken: Setze auf kurze, prägnante Serien oder Thesen, die wiedererkennbar sind.
  3. Mobil denken: Passe Taktung und Formate an die App-Nutzung an – Inhalte müssen in Sekunden fesseln.
  4. Signale verstärken: Nutze eigene Feeds, Themen-Tags und beteilige dich an relevanten Gesprächen.
  5. Cross-Posting bewusst einsetzen: Wähle aus, was von Instagram hier funktioniert – und verzichte auf 1:1-Kopien.
  6. Erfolge messbar machen: Arbeite mit UTM-Parametern, setze klare Ziele und prüfe wöchentlich, was wirkt.

Wer jetzt beginnt, kann sich auf Threads eine starke Position sichern, bevor der Wettbewerb dichter wird und von Anfang an Teil einer Plattform sein, die gerade erst ihr volles Potenzial entfaltet.

Neuer Meilenstein und der Farbwechsel als Marketing Move sorgen für Signalwirkung

Der Schritt zum orangefarbenen Icon zeigt, wie Plattformen Popkultur gezielt nutzen können, um sich in aktuelle kulturelle Strömungen einzuklinken. Ziemlich originell und ein cleverer Marketing Clou. Indem Threads eine Farbwelt aufgreift, die gerade durch Taylor Swift und den Start ihres Albums The Life of a Showgirl allgegenwärtig ist, schlägt Meta eine Brücke zwischen Popkultur und Produktstrategie.

Die Botschaft: Hier leben Trends. Marken und Creator können sich davon etwas abschauen. Wer Strömungen früh erkennt und mutig in die eigene Markeninszenierung integriert, zieht Aufmerksamkeit weit über die eigene Zielgruppe hinaus – genau wie es Marketing-Genies wie Taylor Swift, Mark Zuckerberg und Adam Mosseri vormachen.

Und während X, geprägt von Hate-Kultur und Elon Musks Eigenwilligkeit, weiter Schlagzeilen mit Kontroversen sammelt, rückt Threads dem Textnetzwerk mobil immer dichter auf. Die Plattform setzt häufiger auf Dialog statt Drama und tanzt in einem eigenen, deutlich positiveren Takt. Oder, um es erneut mit Swifts Worten zu sagen: „The haters gonna hate, hate, hate, hate, hate …“.



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Travel-Marketing: Warum die Kooperation zwischen TikTok und Booking auf Kritik stößt


TikTok baut seine Social-Commerce-Infrastruktur aus.

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