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Künstliche Intelligenz

Maker Bits: Software, Hardware und Infos für Maker


Wenn ich für Artikel oder meine eigenen Projekte recherchiere, dann finde ich oft nicht nur eine passende Lösung im Netz, sondern oft auch noch Links, Videos, Software oder Hardware, die mich zu neuen Projekten inspirieren. Ich merke mir solche Stellen am liebsten in einem Messenger, den ich von allen Geräten erreichen kann. Die Links werden dann unter Freunden, Familie und Kollegen geteilt. Hier mal der Fang der letzten Zeit, habt ihr auch solche Tipps? Dann gerne in den Kommentaren posten.

Ein-Tasten-Games gibt es schon eine ganze Weile. Angefangen auf Homecomputern, wo man eine „Schlange“ (also an sich eine Linie) durch eine Art Höhle schlängeln muss. Vielleicht ist es auch ein Aal unter Wasser, wer weiß das schon. Flappy Bird hat sich 2013 aber zum viel diskutierten Kult gemausert, von „zu schwierig“, „albern“ bis „suchterzeugend“ wurde es bewertet. Und tatsächlich auch vom Programmierer wegen der Suchtgefahr nach einem Jahr wieder aus den Stores entfernt. Dong Nguyen wollte ein Gelegenheitsspiel, das Spaß macht, entwickeln und kein Spiel, das Obsessionen auslöst. Ich gebe es zu, ich komme selten durch die ersten Hindernisse.

Was mich aber fasziniert, sind alte mechanische Arcade Games und mechanische Neuinterpretationen von Videospielen. Flappy Bird scheint ideal, um es „im echten Leben“ nachzubauen, aber nein: Viele Details haben den YouTuber Engineezy fast zur Verzweiflung gebracht.

Selbst mit heutigen Grafikkarten würden die 3D-Welten noch ziemlich glatt aussehen, wenn man sie nur mit Dreiecken und Texturen berechnen würde. Kleinteilige Oberflächenstrukturen werden durch Textur-Rendertricks räumlich. Eine sehr beliebte Variante sind die Normalmaps, die tatsächlich in einer normalen Bilddatei die Informationen, wie das zu rendernde Pixel verschoben werden soll, speichern.

In diesem Video erklärt und zeigt der YouTuber xoreaxeax welche Mathematik und Theorie dahintersteckt und wie man von natürlichen Objekten wie Blättern oder Holz diese Normalmaps mit einer speziellen Hardware gewinnen kann.

Andreas Spiess, „The guy with the swiss accent“, beendet seine YouTube-Karriere mit über 500.000 Abonnenten. Besonders bekannt wurde Andreas durch seine Lora-WAN-Videos und die Tests von Hardware, mal billig, mal teuer. Andreas hat nun angekündigt, keine regelmäßigen Videos mehr zu produzieren und erst einmal seinen Ruhestand (nicht nur von YouTube) auf Reisen zu genießen. Also nicht den Kanal abbestellen, viele Videos gehen weit in die Tiefe und werden noch Jahre relevant bleiben.

Ich mag so schnelle Schnitte und Fließbandvideos an sich nicht. Aber ich war begeistert, was man so alles findet und habe mir ein paar der genannten Kommandos oder Tools schon angesehen. Zum Glück hat ein Zuschauer alle Kommandos mit Namen und klickbarer Zeit in einem Kommentar aufgelistet!

Auch wenn man meint, das meiste zu kennen, es lohnt sich, es ist ja im Zweifel schnell vorbei …

Es gibt ja so einen Sport, möglichst exotische oder komische Programmiersprachen zur geistigen Ertüchtigung und Inspiration zu lernen. Aber immer die gleichen Programmier-Fingerübungen wie das „Hello World“ und Co? Wie wäre es mal damit, keine Ausgabe auf dem Bildschirm zu programmieren, sondern Sound? Nein, nicht SonicPi, das sieht ja viel zu übersichtlich und modern aus.

sapf ist ein Interpreter, der eine Mischung aus Supercollider (gleicher Autor), APL und Forth ist. Wer die nicht kennt: es wird auch noch Joy, Haskell, Piccola, Nyquist (alle bitte selbst googeln!) hineingemischt. Und die Programmierung erzeugt synthetische Töne, Klänge und Melodien.

Viel Spaß beim Gehirn verbiegen. Ach ja, ein Video gibt es auch, das man aber vielleicht nicht vor den ersten Versuchen anschauen sollte, möchte man die komplette Erfahrung. Hilfe gibt es im GitHub (reines ASCII) und mit einem Help-Komando.


(caw)



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Premiere in Solothurn: Die Maker Faire kommt in die Schweiz


Solothurn wird zur Spielwiese für Tüftler, Hacker und Künstler: Am 28. und 29. Juni 2025 findet in der Enter-Technikwelt (Derendingen) zum allerersten Mal die Maker Faire Solothurn statt – das größte familienfreundliche DIY- und Innovationsfestival der Schweiz!

Mehr als 70 Aussteller aus der ganzen Welt haben sich angekündigt, um die Technikwelt auf links zu drehen und Besucher jeden Alters mit ihrer Begeisterung für alles Selbstgemachte anzustecken.

Zwischen blinkenden Robotern, sprechenden Käsebrettern und französischsprachigen Lego-Kreationen kommt garantiert keine Langeweile auf. Wer schon immer wissen wollte, wie man aus ein paar Zahnrädern und einem Lichtsensor ein musizierendes Glockenspiel baut, sollte unbedingt vorbeischauen – und kann im Workshop direkt selbst zum Schöpfer eines Solarroboters werden oder sich im Löten versuchen und kleine, blinkende, Anstecker basteln. Für Rätsel-Fans gibt es die „Exit Box“: Alien-Invasion abwehren, Code knacken und dabei auch noch MINT-Wissen tanken – klingt nach dem perfekten Wochenendprogramm.

Technikprominenz ist ebenfalls am Start: Arduino-Mitbegründer Massimo Banzi erzählt in gleich zwei Vorträgen von den wilden Anfangstagen des Mikrocontroller-Imperiums. Wer eher auf Retro steht, kann sich anschauen, wie ein Raspberry Pi Pico alte Wählscheibentelefone wieder zum Klingeln bringt.

Eine ausführliche Liste der Workshops, Vorträge und Aussteller mit ihren Ständen gibt es auf der offiziellen Webseite der Maker Faire Solothurn. Dort findet man auch alle Informationen zur Anfahrt.

Falls dir jemand mit Notizblock und wissendem Blick über die Schulter schaut – nicht erschrecken, das ist wahrscheinlich Make-Redakteur Daniel Schwabe, der auf der Messe herumwuselt und Inspiration für die nächste Ausgabe sucht.

Die Tore der Maker Faire stehen am Samstag und Sonntag jeweils von 10 bis 18 Uhr offen. Und ein kleiner Tipp für Sparfüchse: Tickets sind im Online-Vorverkauf 20 Prozent günstiger als an der Tageskasse – und obendrauf bekommt man noch freien Zugang zur kompletten Enter-Technikwelt.

Maker Faire Solothurn ist eine unabhängig organisierte Veranstaltung unter der Lizenz von Maker Media und wird präsentiert vom deutschsprachigen Make Magazin.


(das)



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Aktionstag der Polizei: 65 Durchsuchungen wegen Hass und Hetze im Netz


Strafverfolgungsbehörden aus ganz Deutschland sind am Mittwoch gegen strafbare Hasspostings im Internet vorgegangen. Koordiniert wurde der bereits 12. diesbezügliche Aktionstag vom Bundeskriminalamt. Laut dem BKA sind zwei Drittel der verfolgen Internetbeiträge dem rechten und rechtsextremen Spektrum zuzuordnen. Am häufigsten ging es dabei um den Vorwurf der Volksverhetzung, des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger beziehungsweise terroristischer Organisationen, der Belohnung oder Billigung von Straftaten und der Beleidigung. Die insgesamt 180 polizeilichen Maßnahmen in über 140 Ermittlungsverfahren fanden in allen Bundesländern statt. Mehr als 65 Durchsuchungsbeschlüsse wurden umgesetzt.

Aus Hessen melden die Strafverfolgungsbehörden, dass gegen 12 Personen ermittelt wird, denen unter anderem Volksverhetzung vorgeworfen wird und die teilweise bereits vorher strafrechtlich in Erscheinung getreten sind. Das hat die Nachrichtenagentur dpa zusammengetragen. In Brandenburg wiederum geht es unter anderem um Fälle, in denen nationalsozialistische Symbole verwendet wurden und Beleidigungen von politischen Amts- und Mandatsträgern. Durchsuchungen gibt es demnach auch in Bayern, wo in mehreren Regierungsbezirken Objekte durchsucht werden.

Anlässlich des Aktionstags hat das BKA darauf hingewiesen, dass die durch die Polizei registrierten Fallzahlen von strafbaren Hassbeiträgen im Internet seit Jahren stark ansteigen. Allein zwischen 2021 und 2024 haben diese sich vervierfacht. Wer auf derartige Beiträge im Internet stößt oder gar das Ziel davon geworden ist, solle diese bei der örtlichen Polizei anzeigen. In einigen Bundesländern gibt es Internetportale, über die das anonym möglich ist. Außerdem sollen sie den Betreibern der sozialen Netzwerke gemeldet werden, damit sie gegebenenfalls gelöscht werden. Dafür gibt es verschiedene Meldestellen.


(mho)



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Was die ersten Docks und Hubs mit Thunderbolt 5 am Mac können


Thunderbolt 5 hat gegenüber dem Vorgänger vor allem einen Vorteil mitgebracht: Die Transfergeschwindigkeit hat sich von 40 auf 80 Gigabit pro Sekunde in jede Richtung erhöht. Für schnelle SSDs bedeutet dies in der Praxis, dass sich ihr Tempo netto von rund 2750 auf 5500 Megabyte pro Sekunde erhöhen kann. An den neuen Macs mit Thunderbolt 5 (Mac mini Pro, MacBook M4 Pro / Max, Mac Studio von 2025) gelingt das, doch gilt das auch für daran angeschlossene Docks?

  • Alle Testgeräte verdreifachen die Zahl der Thunderbolt-5-Schnittstellen.
  • Unterschiede gibt es bei den sonstigen Schnittstellen, aber nicht bei Thunderbolt.
  • Thunderbolt 5 arbeitet hinter den Docks etwas langsamer als direkt am Mac.
  • macOS unterstützt bisher nicht mehr als zwei Monitore an einem Mac-Port.

Der zweite Vorteil von Thunderbolt 5 liegt in der besseren Anbindung von vielen großen Monitoren. Bis zu drei Bildschirme mit 4K-Auflösung und 144 Hertz Bildwiederholfrequenz (4K @ 144 Hz) oder zwei mit 8K @ 60 Hz unterstützen die mit nur einem Kabel angebundenen Docks in Abhängigkeit von der Grafikeinheit (GPU) des Host-Rechners. Leider ist das nicht die einzige Vorbedingung, denn macOS schaffte es – anders als Windows 11 – nicht, mehr als zwei 6K-Displays mit 60 Hertz an einem Thunderbolt-5-Dock anzusteuern. Falls man weitere Monitore nutzen möchte, muss man sie direkt am Mac anschließen.

Dies könnte damit zusammenhängen, dass macOS immer noch nicht die DisplayPort-Funktion „Multi-Stream Transport“ (MST) beherrscht. Dabei kann man zwei Monitore hintereinander anschließen, wenn einer von beiden einen entsprechenden Ausgang hat. Anfänglich wurden die Docks ohne die Angabe dieser Betriebssystemeinschränkung angepriesen, was bei den ersten Testern für große Enttäuschung sorgte.


Das war die Leseprobe unseres heise-Plus-Artikels „Was die ersten Docks und Hubs mit Thunderbolt 5 am Mac können“.
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