UX/UI & Webdesign

Mehr Type, bitte! Monotype zeigt, wie wichtig Schriften auf Social Media sind › PAGE online


Junge Generationen setzen stärker auf individuelle Schriften – doch relevant sind sie laut Monotypes neuer Studie für alle, die auf Social erfolgreich sein wollen

Ein iPad mit dem Monotype Report liegt auf einem dunklen HintergrundBild: MonotypeAnfang des Jahres kündigte Monotype mit dem Re:Vision Trendreport an, stärker nach der kulturellen Bedeutung von Schriften im Kontext von Gesellschaft und Tech zu fragen. Die neue Studie Fonts, Feels & Reels beschäftigt sich deshalb intensiv mit der Nutzung und Wahrnehmung von Typografie auf Social Media. Spannend: der Need nach individuellen Schriften steigt mit jeder Generation.

Type is not dead!

Für die Studie befragten Monotype und Censuswide 12.000 Social Media Nutzer:innen aus sechs Ländern und vier Generationen zwischen Boomern und Gen Z weltweit – 3000 pro Generation, 2000 pro Land.

Die wichtigsten Erkenntnisse: Über alle Befragten hinweg fanden 69 Prozent, dass die Schriftwahl entscheidend für die Erstellung von Social-Media-Beiträgen sei. Besonders die jüngeren Millenials und Gen Z legen besonderen Wert auf individuelle Schriften und empfinden sie als relevant dafür, sich auf Social richtig ausdrücken zu können.

Zudem sahen 78 Prozent der Befragten gesteigerte Interaktionen, Likes, Shares und Kommentare, wenn sie ihrer Meinung nach die passende Schrift für einen Beitrag ausgewählt hatten. Und auch für Markenkommunikation spielt die Schriftwahl auf Social weiterhin eine entscheidende Rolle. So gaben rund 70 Prozent der Gen Z an, dass Schrift ihre Wahrnehmung eines Posts positiv oder negativ beeinflusse. Bei Gen X und Boomern wird es mit 52 und 37 Prozent deutlich weniger darauf geachtet.

Bild: Monotype

Generation Social?

Diese Generations-Unterschiede entstehen laut Monotypes Studie durch verschiedene kulturelle Hintergründe und Social-Nutzung. So seien Boomer vorrangig Spontan-Teiler und investierten in der Regel am wenigsten Zeit pro Post, teilten dafür aber häufiger. Gen X als Brückengeneration neige dazu, stärker die Schriftauswahl anderer zu bewerten und investierte mehr Zeit in anderen Tools, um ihre Posts zu gestalten.

Ein starker Sprung wird dann wahrnehmbar zu Millenials und Gen Z, die beide nativ oder über weite Strecken der Kindheit mit Social Media aufwuchsen. Millenials experimentieren laut Monotype viel mit Schriften und sind kritisch in ihrer Wahrnehmung. Für die Gen Z sei das Posten fest integrierter Bestandteil des Alltags und die Schriftauswahl essenziell für die Wahrnehmung einer Marke und ihrer Social-Bubble – und sie ist wesentlich unzufriedener mit der eingeschränkten Schriftauswahl in gängigen Social-Tools als andere Generationen und investiert schon auch mal Extra-Zeit in einem Kreativtool für den perfekten Post.

Bild: Monotype

Internationale Unterschiede und Learnings

Wie immer lassen sich aber die Generationen nicht vollständig generalisieren. Ebenso wichtig wie das Alter ist laut Monotype die Herkunft der Befragten. Deutschland steht im bei der Bewertung von Markenkommunikation im Ländervergleich auf Platz 2 der Typo-bewusstesten Länder. Brasilien auf Platz 1.

Dort maßen rund 89 Prozent der Gen Z und 91 Prozent der Millenials den Schriften in ihren Social-Posts eine entscheidende Bedeutung bei – wer also auf Social kommuniziert, sollte sich bewusst sein, dass die Schriftwahl nicht nur über Generationen hinweg unterschiedlich wahrgenommen wird, sondern vor allem regionale Unterschiede und Trends berücksichtigen sollte.

Monotype schließt deshalb die Studie mit einer Reihe an Learnings und Empfehlungen für verschiedene Nutzer:innen ab – von Tech-Dienstleistern über Marken bis hin zu Creators. Den ganzen Report zur Studie findet ihr hier.

Das könnte dich auch interessieren



Source link

Beliebt

Die mobile Version verlassen