Künstliche Intelligenz
Microsoft zeigt das „leistungsstärkste Rechenzentrum der Welt“
Microsoft zeigt die Blaupause für seine nächste Generation an KI-Rechenzentren. Der erste Standort entsteht im US-amerikanischen Mount Pleasant, Wisconsin, wo Microsoft Anfang 2026 Hunderttausende Nvidia-Blackwell-Beschleuniger in Betrieb nehmen will. Die Kosten sollen sich auf 3,3 Milliarden US-Dollar belaufen.
Laut eigenen Angaben soll das Fairwater getaufte Rechenzentrum in Wisconsin zur Fertigstellung 10-mal mehr Rechenleistung bereitstellen als das heute am besten ausgestattete Rechenzentrum der Welt. Welcher Hyperscaler das betreibt, ist nicht klar – private Unternehmen melden ihre Systeme nicht in der Top500-Liste der weltweit schnellsten Supercomputer an.
Da unter anderem Microsoft, Meta, Amazon und Google schon Rechenzentren mit mehr als 100.000 Beschleunigern betreiben, könnte Microsofts Neubau auf die Million GPUs zugehen. Zur elektrischen Leistungsaufnahme äußert sich der Konzern nicht – sie dürfte sich auf Hunderte Megawatt belaufen. Der Fokus soll auf Energie aus erneuerbaren Quellen liegen.

Server-Racks in Microsofts Fairwater-Rechenzentrum.
(Bild: Microsoft)
Nvidia GB200 und später GB300
In Wisconsin setzt Microsoft auf Nvidias GB200-Boards mit ARM-Prozessoren (Grace) und B200-GPUs. Der Konzern will weitere nahezu identische Rechenzentren bauen, die auch Nvidias verbessertes Beschleuniger-Topmodell GB300 alias Blackwell Ultra verwenden. Letzterer nutzt 288 statt 192 GByte HBM3e pro GPU.
Zum Einsatz kommt Nvidias Serverblaupause basierend auf dem GB200 NVL72 mit 72 Boards in einem Rack. Nvlink-Switches schalten die Beschleuniger zusammen. Laut CEO Satya Nadella würde die eingesetzte Glasfaser reichen, um die Erde 4,5-mal zu umkreisen.
Im Blog gibt Microsoft zum Besten: „Das neue Fairwater-KI-Rechenzentrum in Wisconsin ist eine bemerkenswerte technische Meisterleistung. Es erstreckt sich über eine Fläche von [1,3 Quadratkilometern] und umfasst drei riesige Gebäude mit einer Gesamtfläche von [111.000 Quadratmetern] unter Dach. Für den Bau dieser Anlage wurden [75 km] Tiefgründungspfähle, [12 Millionen kg] Baustahl, [193 km] Mittelspannungs-Erdkabel und [117 km] mechanische Rohrleitungen benötigt.“
Beinahe so viel Fläche wie die Hardware nehmen die Kühlanlagen an den Seiten des Rechenzentrums ein. Wie mittlerweile gängig, setzt Microsoft auf eine Wasserkühlung. Unter den Turbinen befinden sich die Wasserrohre mit unzähligen Kühllamellen, die die Abwärme an die Umgebungsluft abgeben.

Die Kühlanlage von oben mit Dutzenden Turbinen.
(Bild: Microsoft)
(mma)
Künstliche Intelligenz
Windows: Weshalb bootende USB-Datenträger maximal 2 TByte groß sein dürfen
USB-Datenträger größer 2 TByte sind längst Realität, und solange es nur darum geht, Dateien von A nach B zu transportieren, stellen sie unter Windows kein Problem dar. Meist sind solche Laufwerke schon ab Werk einsatzbereit und das Betriebssystem erkennt sie wie alle USB-Datenträger automatisch.
- Damit ein USB-Datenträger sowohl per UEFI als auch klassisch bootet, muss er mit dem antiken Partitionsschema MBR eingerichtet sein.
- Mit MBR können Sie nur maximal 2 TByte Platz partitionieren.
- GPT als Ersatz taugt nicht, weil dann nicht mehr alle PCs vom USB-Datenträger booten. Als Ergänzung funktioniert es auch nicht, weil es pro Datenträger nur ein Partitionsschema geben kann.
Anders sieht es aus, wenn Sie von so einem großen USB-Datenträger booten wollen, beispielsweise um Windows neu zu installieren, es mit dem c’t-Notfall-Windows zu reparieren oder um eine mit c’t-WIMage erzeugte Sicherung wiederherzustellen. Wobei von „wollen“ ja eigentlich keine Rede sein kann, denn wer will so etwas schon? Eigentlich soll der PC ja ganz andere Aufgaben erledigen. In so einer Situation würde es ganz besonders nerven, wenn das Booten vom USB-Datenträger scheitert. Weil es dann meist nicht mal Fehlermeldungen gibt, beginnt das Rätselraten: Liegt es am USB-Datenträger? Am USB-Anschluss? An der BIOS-Konfiguration? Am Bootloader? An noch etwas anderem? Noch verzwickter wird es, wenn das Booten an einem PC gelingt und am anderen nicht, und das ohne ersichtlichen Grund. Wieso das denn?
Ganz verhindern lassen sich solche Probleme zwar nicht, doch die Wahrscheinlichkeit, dass sie auftreten, lässt sich deutlich reduzieren, wenn der USB-Datenträger richtig eingerichtet ist. Dazu müssen Sie den nutzbaren Platz allerdings auf 2 TByte einschränken.
Das war die Leseprobe unseres heise-Plus-Artikels „Windows: Weshalb bootende USB-Datenträger maximal 2 TByte groß sein dürfen“.
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Künstliche Intelligenz
iX-Workshop: Microsoft 365 gegen Angriffe absichern
Mit Microsoft 365 hat Microsoft die Verwaltung von Benutzern, Lizenzen und Berechtigungen in die Cloud verlagert. Unternehmen profitieren von der zentralen Verwaltung ihrer Dienste wie Office-Anwendungen, E-Mail, Teams und SharePoint Online. Allerdings müssen diese Ressourcen auch effektiv geschützt werden.
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Im zweitägigen Workshop M365 absichern: Bedrohungen kennen und Angriffe verhindern beschäftigen sich IT-Sicherheitsverantwortliche und Administratoren mit der sicheren Konfiguration und dem sicheren Betrieb von Microsoft 365. Der Schwerpunkt liegt auf der technischen Absicherung der Tenants und der darin verwalteten Identitäten, behandelt typische Angriffe und Schutzmaßnahmen, Sicherheitschecks und Audit-Tools für AD- und M365-Umgebungen sowie Logging/Monitoring mit Microsoft Sentinel. Ihr Trainer Christian Biehler zeigt typische sicherheitsrelevante Herausforderungen bei der Einführung und dem Betrieb von M365 und macht die Teilnehmenden mit den Tools vertraut, die M365 selbst zu diesem Zweck mitbringt.
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Januar 22.01. – 23.01.2026 |
Online-Workshop, 09:00 – 17:00 Uhr 10 % Frühbucher-Rabatt bis zum 25. Dez. 2025 |
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November 30.11. – 01.12.2026 |
Online-Workshop, 09:00 – 17:00 Uhr 10 % Frühbucher-Rabatt bis zum 02. Nov. 2026 |
Christian Biehler ist Sicherheitsspezialist im Bereich Windows-Ökosysteme, sowohl on-prem mit Clients, Servern und Active Directory als auch in der Microsoft Cloud mit Entra ID und M365.
Microsoft 365 und Compliance
Geht es Ihnen vorrangig um den Datenschutz- und Compliance-konformen Betrieb von Microsoft 365? Dann empfehlen wir Ihnen unseren Tagesworkshop M365: Baselines für Tenant Settings, Informationssicherheit und Datenschutz.

(ilk)
Künstliche Intelligenz
#TGIQF: Das Quiz rund um Konrad Zuse
Konrad Zuse, Erfinder des Computers, starb vor 30 Jahren, am 18. Dezember 1995, im Alter von 85 Jahren im hessischen Hühnfeld. Mit seinem Z3 schrieb er mitten im Zweiten Weltkrieg Computergeschichte: Das knapp eine Tonne schwere Gerät war ein vollautomatischer Rechner, der in binärer Gleitkommarechnung arbeitete, mit Speicher und Lochstreifen-Programmleser.
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Er gilt als erster funktionsfähiger Universalrechner der Welt. Somit realisierte Konrad Zuse das, was sich knapp 100 Jahre vorher Ada Lovelace vorstellte, die letzte Woche in unserem Quiz zu Gast war.

„Thank God It’s Quiz Friday!“ Jeden Freitag gibts ein neues Quiz aus den Themenbereichen IT, Technik, Entertainment oder Nerd-Wissen:
Doch ihre Überlegungen waren nicht der Grund, weshalb Zuse den Computer erfand. Was war es stattdessen? Das wollen wir von Ihnen wissen in unserem Quiz rund um Konrad Zuse.
In der heiseshow stellte Quizmaster Markus Will der Stammbesatzung um Captain Volker Zota und Malte Kirchner drei Fragen vorab: Es gab einen Sieger und eine leichte Gedicht-Eskalation: Und es begab sich in jener Zeit, dass Volker ein von Milliarden Schaltungen geschaffenes Weihnachtsgedicht vortrug, was sogar nach der Sendung in einem weihnachtlichen, wie rockigen Lied vertont wurde.
„Weihnachtsfrieden im Tiefsinnrasch
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Christbaum tanzt,
weiß wie die Kälte in der Uhr.
Schnell – schneller –
die Engel falten Papier aus Schnee.
Frieden tropft,
langsam, tief,
aus einer Kerze,
die das Licht vergisst.
Weihnachten murmelt rückwärts:
naHcethiew, naHcethiew –
ein Echo in kaltem Zimt.
Der Engel reibt sich die Flügel wund,
weil niemand mehr an ihn glaubt,
außer der Christbaum,
der heimlich summt:
Frieden brennt kalt.“
Nutzung auf eigene Gefahr. Für Störungen der Besinnlichkeit im Weihnachtsbetrieb kann heise online keine Haftung übernehmen.
Sie können in Ruhe in 10 Fragen maximal 100 Punkten erreichen. Die Punktzahl kann gern im Forum mit anderen Mitspielern verglichen werden. Halten Sie sich dabei aber bitte mit Spoilern zurück, um anderen Teilnehmern nicht die Freude am Quiz zu verhageln. Lob und Kritik ist wie immer gern genommen.
Bleiben Sie zudem auf dem Laufenden und erfahren Sie das Neueste aus der IT-Welt: Folgen Sie uns bei Mastodon, auf Facebook oder Instagram. Und schauen Sie auch gern beim Redaktionsbot Botti vorbei.
Und falls Sie Ideen für eigene Quiz haben, schreiben Sie einfach eine Mail an den Quizmaster aka Herr der fiesen Fragen.
(mawi)
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