Millionen Android-Geräte plötzlich nutzlos! Diesem Hersteller droht Klagewelle
Google droht eine massive Klagewelle! Grund sind eine Vielzahl an Geräten des Herstellers, die auf einen Schlag unbrauchbar sind. Aufforderungen werden missverstanden oder ignoriert. Die Zahl der Nutzer-Beschwerden steigt rapide. Eine US-amerikanische Anwaltskanzlei hat nun Untersuchungen zum Fall aufgenommen. Es wird untersucht, warum der Mega-Konzern bekannte Komplikationen nicht behebt, obwohl den Nutzern Verbesserungen versprochen wurden.
Diese Google-Geräte sind aktuell unbrauchbar
Sie sind im Alltag eine echte Bereicherung: Smart Locks (Bestenliste), intelligente Lampen oder Saugroboter (Vergleich). Im Smart Home könnt Ihr sie per App oder Sprachbefehlen steuern. Für Apple Home geht das mit einem HomePod, bei Google erledigt das ein Google-Nest-Lautsprecher – theoretisch. Nun nehmen Probleme mit dem Smart-Home-System Google Home zu. Befehle werden missverstanden, Reaktionen kommen verzögert oder Anweisungen werden komplett ignoriert. Jetzt muss Google mit einer Sammelklage rechnen.
Kaplan Gore LLP, eine US-Anwaltskanzlei, hat Untersuchungen gegen Google aufgenommen. Weil Google es versäumt, „die zunehmenden Probleme mit seinen Google Home Smart-Home-Geräten zu beheben“, prüft die Kanzlei derzeit rechtliche Schritte.
Zahlreiche Nutzer klagen über Funktionsprobleme mit Geräten, die bis dato funktioniert haben – und das trotz stabiler Internetverbindung. Laut der Kanzlei nimmt die Häufigkeit des Umfangs an Komplikationen mit Google Home zu. Weiter heißt es, dass Google nicht den Service bietet, den es Nutzern verspricht. Google hat derweil Nutzern Verbesserungen zugesichert.
Googles Reaktion auf die Probleme
Google hat vergangene Woche die Probleme mit Google-Home-Lautsprechern bestätigt. Normalerweise dient der Google-Home-Subreddit zu Fragen zu Produkten oder Hilfe bei Fehlerbehebungen. Derzeit füllt sich der Subreddit mit Nutzer-Beschwerden. In einem Reddit-Thread heißt es, smarte Lichter ließen sich überhaupt nicht mehr per Sprachbefehl steuern.
In einem auf X veröffentlichten Beitrag äußert sich Anish Kattukaran, Chief Product Officer für Google Home Nest wie folgt:
„Hallo zusammen, ich möchte mich zu den jüngsten Rückmeldungen zur Zuverlässigkeit von Google Assistant auf unseren Heimgeräten äußern. Ich entschuldige mich aufrichtig für die Unannehmlichkeiten und die damit verbundenen Gefühle!“
Weiter schreibt er:
„Wir haben Ihre Anliegen verstanden und sind entschlossen, hier Abhilfe zu schaffen – und eine langfristige Lösung zu finden, die mehr Zuverlässigkeit und Leistungsfähigkeit bietet. Wir arbeiten seit einiger Zeit aktiv an wesentlichen Verbesserungen und werden im Herbst mehr darüber berichten können.“
Es gibt Spekulationen darüber, ob die Probleme mit Google Assistant zusammenhängen. Dieser soll durch Google Gemini ersetzt werden. In den vergangenen Wochen wurden bereits erste Funktionen des Sprachassistenten eingeschränkt.
GeForce-Treiber 581.80: Nvidia macht sich spielbereit für Call of Duty: Black Ops 7
Auch wenn Call of Duty: Black Ops 7 und Anno 117: Pax Romana erst in einigen Tagen erscheinen, rüstet Nvidia die Grafikkarten mit dem neuen Treiber 581.80 schon einmal dafür – DLSS-Support ist selbstverständlich dabei. Das gilt auch für das heute erscheinende Europa Universalis V.
Game Ready für CoD: Black Ops 7 und weitere Titel
Die größte Neuerung mit dem GeForce-Treiber 581.80 liegt in den „Game Ready“ genannten Optimierungen für den Ego-Shooter Call of Duty: Black Ops 7, der allerdings erst am 14. November 2025 offiziell erscheint. Damit einher geht die Unterstützung der Upscaling-Technik DLSS 4 samt Multi Frame Generation (MFG) in diesem Titel. Außerdem werde auch Nvidia Reflex unterstützt.
Die Unterstützung von DLSS Super Resolution hält außerdem in den Strategie-Titeln Anno 117: Pax Romana und Europa Universalis V Einzug. Letzteres Spiel startet heute, während der neue Teil der Anno-Reihe am 13. November veröffentlicht wird.
Liste behobener Fehler
Die Liste der mit diesem Treiberupdate beseitigten Fehler ist kurz. Nur ein „Gaming Bug“ wurde behoben, wodurch die Leistung beim Rennspiel F1 2025 unter Einsatz von DLSS Frame Generation verbessert werde. Außerdem sollen nun Abstürze mit Vulkan-Apps auf betagten Systemen mit Intel Core 2 Duo/Quad Geschichte sein.
F1 25: Performance optimizations when using DLSS Frame Generation [5422722]
Vulkan apps crash when launched on Core 2 Duo / Core 2 Quad CPUs [5509161]
Liste offener Fehler
Ebenfalls nur zwei Einträge enthält die Liste der bekannten, aber noch nicht behobenen Fehler. Diese hat sich gegenüber dem letzten Update nicht verändert, sodass es also weiterhin unter gewissen Umständen zu verzerrtem Text in Counter-Strike 2 und einem Flackern in Like a Dragon: Infinite Wealth kommen kann.
Counter-Strike 2: Text may appear slightly distorted when in-game resolution is lower
than the native resolution of the display [5278913]
Like a Dragon: Infinite Wealth: Light flickering after driver update on some system
configurations [5432356]
Downloads
4,2 Sterne
Die GeForce-Treiber unterstützen sämtliche aktuellen Nvidia-Grafikkarten.
So klappt die Datenübertragung auf die Hue Bridge Pro
Die Philips Hue Bridge Pro bringt viele Verbesserungen mit sich. Signify hat eine einfache Methode für die Datenübertragung integriert. Wie genau der Prozess in nur wenigen Schritten abläuft, lest Ihr hier.
Lange hielten sich hartnäckige Gerüchte um sie: die Hue Bridge Pro. Auf der IFA 2025 war es dann endlich so weit und Signify hat das langersehnte Upgrade der Hue Bridge auf den Markt gebracht. Die Hue Bridge Pro bietet mehr Leistung und unterstützt bis zu 150 Leuchtmittel. Zusätzlich schafft die neue Bridge 50 Schalter, Sensoren oder Dimmer, während es bei der alten Schaltzentrale zwölf waren. Bei all den Verbesserungen stellt sich nur noch die Frage, wie die Datenübertragung auf die Hue Bridge Pro klappt.
Vorbereitung der Hue Bridge Pro
Die Hue Bridge ist das Gehirn Eures Hue-Systems. Sie steuert alle verbundenen Leuchtmittel, Schalter und sonstiges Zubehör ( Hue-Marktübersicht). Und das vollkommen unabhängig von der genutzten App, Sprachassistenten oder erstellten Automationen. Die Bridge Pro richtet sich vor allem an Nutzer mit großem System. Anstatt 50 werden nun 150 Leuchtmittel unterstützt. Neu ist zudem, dass Ihr bei der Anbindung nun die Option habt, die Steuerzentrale per WLAN ins Netzwerk einzubinden.
Vor der Datenübertragung müsst Ihr logischerweise die neue Bridge Pro in der Hue-App hinzufügen. Hierfür könnt Ihr den QR-Code am Gerät scannen. Im Anschluss wählt Ihr, ob Ihr die Bridge per Ethernet oder per WLAN verbinden möchtet. Beides klappt gut. Für meinen Versuch habe ich die kabelgebundene Variante gewählt.
Einrichtung der Hue Bridge Pro
Sobald die Netzwerk-LED der Bridge blau blinkt, stellt die App via Bluetooth eine Verbindung her. Im Anschluss tippt Ihr Euer WLAN-Passwort ein. Anschließend folgt ein Firmware-Update. Ab jetzt ist die Datenübertragung möglich. Wichtig zu wissen: Beide Bridges müssen angeschlossen und mit dem Internet verbunden sein.
So geht die Datenübertragung auf die Hue Bridge Pro
Als Erstes gebt Ihr in der App Eurem neuen Gerät einen Namen und wählt „Migration“ statt „Neues System“. Die App fragt, von welcher alten Bridge die Daten übernommen werden sollen – aktuell funktioniert die Übertragung nur von einer Bridge. Bevor es losgeht, hier noch weitere Informationen:
Die Verbindung zu Apple Home (oder anderen Smart-Home-Systemen) wird unterbrochen und muss danach neu eingerichtet werden
Alle Geräte sollten erreichbar und auf dem neuesten Stand sein
Datenübertragung auf die Hue Bridge Pro
Dann geht’s endlich los: Der Übertragungsvorgang hat bei mir im Test etwa 20 Minuten gedauert. Ebenfalls wichtig zu wissen: Der Übertragungsschritt ist nicht umkehrbar – nach Beginn wird der alte Status überführt.
Jetzt weiterlesen
Philips Hue: Auf diese Funktion haben viele Nutzer gewartet
Nvidia, Telekom, SAP: Deutsche KI-Cloud mit 10.000 GPUs geht Anfang 2026 online
Nvidia und Telekom hatten im Juni ihre Pläne einer 10.000 GPU starken „Industrial AI Cloud“ in Deutschland bekannt gegeben. Heute haben die Partner erklärt, dass sie im ersten Quartal 2026 mit dem neuen Datacenter-Standort bei München online gehen wollen. Damit werde die AI-Kapazität in Deutschland um 50 Prozent gesteigert.
„Jetzt gibt es keine Ausreden mehr“, sagte Timotheus Höttges, CEO der Deutschen Telekom, zum Termin in Berlin und meinte damit die deutsche Industrie, die mit der „Industrial AI Cloud“ in Deutschland jetzt nicht mehr argumentieren könne, dass es hierzulande keine souveränen KI-Kapazitäten gebe. Es folgten dramatisch Worte: „Deutschland wird nicht überleben, wenn wir diese neue Technologie nicht nutzen.“
Deutsche KI-Kapazität um 50 Prozent steigern
Der Aufbau eines Datacenters mit 10.000 GPUs steigere die AI-Kapazität in Deutschland auf einen Schlag um 50 Prozent, erklärten die Partner. In Europa stünden derzeit lediglich 5 Prozent der globalen GPU-Leistung für Künstliche Intelligenz. In den USA hingegen 70 Prozent, in China 14 Prozent. Diesen Rückstand will die Deutsche Telekom reduzieren. Für das Projekt haben die Partner 1 Milliarde Euro in die Hand genommen. Von der Idee bis zum Launch sei nur ein halbes Jahr vergangen.
Startschuss im ersten Quartal 2026
Nachdem Nvidia zuerst zur Computex im Juni in Aussicht gestellt hatte, dass Deutschland eine „Industrial AI Cloud“ bekommen wird, folgte wenige Tage später die offizielle Ankündigung der Kooperation mit der Deutschen Telekom.
Jensen Huang mit Tim Höttges in Berlin
Jetzt ist bekannt, dass das Datacenter bei München aufgebaut wird und im Laufe des ersten Quartals 2026 für Kunden online gehen soll. Soweit bekannt ist, wurde als Standort der Tucherpark im Stadtteil Schwabing-Freimann gewählt. Dort ist die „Industrial AI Cloud“ mehrere Stockwerke unter der Erde an einem ehemaligen Datacenter-Standort der Hypovereinsbank entstanden. Die Kühlung soll dabei unter anderem über den Eisbach erfolgen, der parallel zur Isar durch den Tucherpark fließt.
Telekom setzt auf DGX B200 und RTX Pro Server
Die Telekom hat sich bei ihrer „Industrial AI Cloud“ für „mehr als tausend“ Nvidia DGX B200 und RTX Pro Server entschieden. Die noch dichter gepackten GB200- und GB300-Racks, die ausschließlich mittels Wasserkühlung betrieben werden können, sind demnach nicht für den Standort gewählt worden.
DGX B200 ist die weniger dicht gepackte, luftgekühlte x86-Plattform von Nvidia, bei der sich ein Node aus zwei Xeon Platinum 8570 und acht Nvidia B200 zusammensetzt – acht Packages und demnach 16 GPU-Dies. Bis zu 72 PFLOPS für das Training und 144 PFLOPS für das Inferencing stellt eines dieser Systeme bei einem Energiebedarf von bis zu 14,3 kW zur Verfügung. Bei den RTX Pro Servern handelt es sich um luftgekühlte Systeme mit acht RTX Pro 6000 Blackwell Server Edition via PCIe.
Tim Höttges und Jensen Huang neben einem DGX B200
12 Megawatt aus erneuerbaren Energien
Den Energiebedarf des Rechenzentrums bezifferte Höttges mit 12 Megawatt, die vollständig aus erneuerbare Energien stammen sollen. Die Deutsche Telekom betreibt und least derzeit insgesamt 184 Rechenzentren mit einem Energiebedarf von 390 MW.
Deutsche KI-Souveränität mit US-Technologie
Geschaffen werden soll eine digitale Infrastruktur für öffentliche Einrichtungen und innere Sicherheit. Die physische Infrastruktur stellt die Deutsche Telekom, während SAP die eigene Business Technology Platform und Anwendungen beisteuert. Von einem „Deutschland-Stack“ und deutscher KI-Souveränität war zur Ankündigung die Rede. Darauf sollen künftig alle digitalen Lösungen für die genannten Zielgruppen entwickelt werden. Während die Technologie aus den USA und Deutschland stammt, soll der Betrieb in deutscher und europäischer Hand liegen. Die Daten sollen jedoch vollständig in Deutschland verbleiben.
Wie die Telekom deutsche KI-Souveränität definiert
Kunden aus dem B2B- und B2C-Segment
Passend dazu wurden heute die ersten Kunden und Nutzer der „Industrial AI Cloud“ genannt. Das sind im B2B-Sektor Siemens, Agile Robots, Wandelbots, PhysicsX und EY. Mit Quantum Systems ist zudem ein deutscher Hersteller von zivilen und militärischen Überwachungsdrohnen vertreten. Und im B2C-Segment schafft die Deutsche Telekom mit dem Datacenter neue Inferencing-Kapazitäten für den AI-Anbieter Perplexity.
Stage 2 folgt mit 100.000 GPUs
Das Datacenter bei München bezeichnet die Deutsche Telekom als „Stage 1“ Perspektivisch soll im Rahmen der „Stage 2“ und des europäischen „AI Continent Action Plan“ eine „German AI Gigafactory“ mit 100.000 GPUs entstehen. Neben der Deutschen Telekom, Nvidia und SAP werde dafür ein Infrastrukturpartner ins Boot geholt, sagte Höttges. Konkrete Details zur deutschen Gigafactory waren heute allerdings noch kein Thema.