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Künstliche Intelligenz

Mini-Gaming-PC Zotac ZBox Magnus One im Test: Intel Ultra 7 & RTX 5070


Ein Mini-Gaming-PC mit herausnehmbarer Desktop-GPU: Das ist die neue Zotac ZBox Magnus One mit RTX 5070 und Intel Ultra 7. Wir zeigen, was sie kann.

Auf die Zotac ZBox Magnus One haben wir uns schon länger gefreut, denn das System bietet ein interessantes Konzept: Eine mobile CPU, wie üblich für die aus dem Umfeld der Mini-PCs stammenden Mini-Gaming-PCs, gepaart mit einer richtigen Desktop-GPU – und nicht wie sonst einer mobilen Variante einer dedizierten Grafikkarte. Das System mit RTX 5070 und Intel Core Ultra 7 bietet sonst 16 GB Arbeitsspeicher (RAM) und eine 1 TB große SSD. Der Preis von über 2000 Euro für die ausgestatte Variante ist aber stattlich. Ob sie diesen wert ist, zeigt sich in unserem Test.

Das Testgerät hat uns Zotac zur Verfügung gestellt.

Ausstattung: Welche Hardware bietet die Zotac ZBox Magnus One?

CPU-seitig setzt die ZBox Magnus One in unserem Testmodell EU275070C auf einen Intel Core Ultra 7 265, also eine mobile CPU von Anfang des Jahres mit insgesamt 20 Kernen. Davon sind acht an der Zahl für Performance (P) vorgesehen und die restlichen 12 sind Effizienz-Kerne (E) für Grundlast. Hyper-Threading gibt es nicht und so können 20 Threads verarbeitet werden. Die maximale Turbo-Taktfrequenz liegt bei 5,3 GHz, wobei diese immer nur ein Kern erreichen kann. Grundsätzlich liegen die Maximaltakte der P-Kerne bei 5,2 GHz und die der E-Kerne bei 4,6 GHz. Der Basistakt beträgt 2,4 GHz (Performance) oder 1,8 GHz (Effizenz). Die thermische Verlustleistung (TDP) der CPU liegt bei 65 Watt, kann aber im Turbo auf bis zu 182 Watt ansteigen.

Auch eine integrierte Grafikeinheit ist Teil des Ultra-7-265-Chips, die mit maximal 1950 MHz taktet, in diesem System in der Regel aber ohnehin überflüssig ist. Denn die große Geige spielt hier eine dedizierte Desktop-GPU – die Nvidia Geforce RTX 5070 mit 12 GB GDDR7-Videospeicher. Als vollwertige Karte kann man sie imm Gegensatz zu den mobilen dedizierten Grafikkarten auch einfach herausnehmen – eine Besonderheit. In diesem Fall kommt das Twin-Fan-Modell von Zotac zum Einsatz, das mit 2116 MHz bis 2512 MHz taktet. Die PCIe-5.0-Karte bietet eine Speicherbandbreite von 672 GB/s und kann bis zu 250 Watt ziehen.

Speicherseitig könnte die ZBox bis zu 96 GB DRR5-RAM aufnehmen und für SSDs gibt es insgesamt zwei M.2-Schnittstellen mit PCIe-4.0. Insbesondere beim RAM ist das ausgestattete Modell aber ehr spätlich aufgestellt und liefert nur 16 GB. Die mit 5600 MT/s arbeitenden Module stammen von Crucial. Die integrierte SSD mit 1 TB läuft ausweislich des Speicherbenchmarks Crystaldiskmark mit guten Geschwindigkeiten von 4974 MB/s (Lesen) und 4419 MB/s (Schreiben).

Auch anschlussseitig stellt sich die ZBox mit breiter Brust vor die Konkurrenz und bietet gleich drei Displayport-2.1b-Buchsen (an der Nvidia-GPU) sowie zwei HDMI-Anschlüsse, davon ein HDMI-2.1b-Port an der GPU und einmal HDMI 2.0 am Mainboard (für die iGPU). Darüber hinaus gibt es einmal USB-4 (mit Displayport für iGPU), viermal USB-3.0 (3x USB-A, 1x USB-C) sowie Dual-LAN (1x 5-Gbit/s, 1x 1-Gbit/s). Zuletzt gibt es einen SD-Kartenleser. Strom bekommt das Gerät über einen Kaltgerätestecker am integrierten 500-Watt-Netzteil (80+ Platinum).

Drahtlos bietet die Zbox Magnus One mit Wifi 7 und Bluetooth 5.4 die neuesten Standards auf und setzt dabei auf den Intel-BE-200-Chipsatz.

Performance: Wie schnell ist die Zotac ZBox Magnus One?

Bei einem Mini-Gaming-PC mit dedizierter Grafikkarte im vollwertigen Desktopformat sind die Erwartungen enorm hoch. Umso überraschender ist, dass wir unseren Basis-Benchmark für Office – PCmark 10 – gar nicht zum Laufen bekommen haben. Das ist uns noch nie passiert. So startet die Anwendung zwar, aber der Benchmark bricht jedes Mal mit einer Fehlermeldung kurz nach dem Start ab. Und das auch, nachdem wir ein BIOS-Update durchgeführt und Windows sogar vom USB-Stick mit einer neuen ISO-Datei frisch aufgesetzt haben. Insofern ist es uns erstmals nicht möglich, einen PCmark-Score für einen PC auszurufen. Gleiches gilt für Cinebench, das auch nach allen Bemühungen und unter Ausschluss der üblichen Fehlerquellen schlicht nicht öffnet.

Scores haben wir dennoch bekommen, denn unter anderem ließ sich 3Dmark Time Spy verwenden. Dort erreichte das System erstaunliche 20.378 Punkte, die sich aus 22.176 Grafik-Punkten und 13.964 CPU-Punkten zusammensetzen. Vor allem der Grafik-Score liegt deutlich über den Mini-Gaming-PC-Konkurrenten, die meist unter 15.000 Punkten landen. Der CPU-Score hingegen ist unter vergleichbaren Systemen, wie dem Minisforum G7 Ti (Testbericht). Zuletzt konnten wir die CPU-Leistung noch mit dem Cross-Plattform-Benchmark Geekbench 6 prüfen, wo der PC im Single-Core 3020 Punkte und im Multi-Core 14.525 Punkte erreicht. Der OpenCL-Score beträgt 18.386 Punkte.

Kommen wir zur Königsdisziplin eines jeden Mini-Gaming-PCs – dem Zocken. Auch hierbei lief nicht alles glatt, so ließ sich etwa Anno 1800 schlicht nicht starten. Die Ladeanzeige von Ubisoft Connect startete zwar, das Spiel selbst kam aber auch nach 30 Minuten zum Vorschein. Das gleiche Schicksal teilt The Witcher 3, dessen Launcher sich öffnete, das Spiel selbst aber nicht. Counter Strike ließ sich hingegen problemfrei spielen und lief mit stellenweise über 300 FPS in allerhöchsten Full-HD-Einstellungen. Bei Cities Skylines erreicht das System in hohen Einstellungen immer noch stabil 36 FPS und ist damit sehr schön anzusehen, die GPU-Auslastung liegt hier bei 94 Prozent, die der CPU bei 43 Prozent.

Lüfter: Wie laut ist die Zotac ZBox Magnus One?

Die Zotac ZBox Magnus One gehört leider nicht zu den leisen Vertretern, denn selbst im Idle ohne anliegende Last drehen die Lüfter durchweg auf, der PC ist bei 36 dB(A) deutlich zu hören. Bei Auslastung steigern sich diese Werte rapide auf in der Spitze bis zu 55 dB(A), womit der Rechner nur mit Noise-Cancelling-Kopfhörern zu ertragen ist. Zum Einsatz kommen gleich mehrere Lüfter im System, unter anderem die der GPU selbst. Gehäuseöffnungen zur Luftzufuhr gibt es zu fast allen Seiten.

Beim Verbrauch langt die ZBox ebbenfalls kräftig hin und ist schon ohne geöffnete Anwendung bei unter 5 Prozent CPU-Auslastung bei 54 Watt. Sind Anwendungen im Hintergrund geöffnet klettert der Verbrauch direkt auf 70 bis 85 Watt. Bei Volllast durch den Aida64-Stresstest springt der Verbrauch kurzzeitig auf 190 Watt und fällt dann schittweise auf 120 Watt, wo er sich stabilisiert.

Bauform: Wie ist die Verarbeitung der Zotac ZBox Magnus One?

Das Gehäuse der Zbox ist mit 8,5 Litern und Abmessungen von 270,5 x 126 x 249 mm schon sehr groß für einen Mini-Gaming-PC, die eigentlich dem Umfeld der Mini-PCs entspringen. Weitestgehend kommt Aluminium zur verbesserten Wärmeabfuhr zum Einsatz, das Gehäuse wirkt hochwertig. Lediglich auf der Vorderseite befindet sich eine Kunststoffblende um die dortigen Anschlüsse sowie den großen Ein-/Aus-Knopf, die sich billig anfühlt und klappert. Die Gehäuseöffnung gelingt durch einen cleveren, modularen Mechanismus. Nachdem man auf der Rückseite zwei gummierte Schrauebn von Hand losgedreht hat, kann man die komplette Oberseite herausschieben und abnhemen. Danach lassen sich die lediglich eingesteckten Seitenteile entfernen, wodurch man beidseitig an das Mainboard gelangt. Auch die vertikal eingesetzte Desktop-GPU ist direkt erreichbar. Das ist richtig gut gelöst und sorgt für eine hervorragende Reparierbarkeit.

Preis: Was kostet die Zotac ZBox Magnus One?

Aktuell bekommt man die Zotac ZBox Magnus One mit Intel Core Ultra 7 265 und RTX 5070 (Modell: EU275070C) als Barebone ohne RAM & SSD für 1788 Euro bei Computeruniverse. Die ausgestattete Variante mit 16 GB RAM und 1 TB SSD sowie Windows 11 Home kostet 2068 Euro bei Cyberport.

Fazit

Das neue EU275070C-Modell der Zotac ZBox Magnus One gehört zweifellos zu den leistungsstärksten Mini-Gaming-PCs mit mobiler CPU. Im zwar wuchtigen, vergleichsweise aber immer noch kompakten Gehäuse steckt mit der RTX 5070 richtig Wumms. Das zeigt sich auch in den Spielen und Benchmarks – sofern wir sie zum Laufen bekamen. Das wiederum ist einer der Wermutstropfen, denn gleich mehrere solcher Anwendungen verweigerten hier den Dienst. In mehr als 80 Mini-PC-Tests ist das noch nicht vorgekommen. Dafür gibt es im Ergebnis Abzüge.

Weiterhin monieren müssen wir die dauerhaft hohe Lautstärke sowie den extrem hohen Preis von fast 2100 Euro für die ausgestattete Variante – die dann nur über 16 GB RAM verfügt. Hier hätte mehr drin sein müssen; wir raten zum Kauf der Barebone-Ausstattung und dazu, RAM und SSD selbst nachzurüsten. Das geht – und hier wieder ein positiver Punkt – durch das clever aufgebaute Gehäuse kinderleicht und schnell. Insgesamt hinterlässt die ZBox ein gemischtes Bild, ist aber ein wahrlich interessantes Produkt.



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Betrieb am Flughafen BER läuft trotz Beeinträchtigungen nach Cyberattacke stabil


Der Hauptstadtflughafen BER hat das lange Feiertagswochenende nach eigener Einschätzung bisher gut bewältigt — trotz anhaltender Beeinträchtigungen infolge eines Cyberangriffs. „Am Freitag, einem verkehrsreichen Tag, konnten unsere Fluggäste nahezu alle Flüge erreichen“, sagte eine Sprecherin auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur. „Der Samstag ist den Umständen entsprechend ebenfalls gut angelaufen.“

Beschäftigte von Flughafen, Bodenverkehrsdienstleistern und Fluggesellschaften bemühten sich nach besten Kräften, die Auswirkungen des Cyberangriffs auf einen Dienstleister des Flughafens vor zwei Wochen so gering wie möglich zu halten. „Es kann jedoch auch weiterhin noch zu längeren Wartezeiten bei Check-in, Boarding und auch in der Gepäckausgabe kommen“, so die Sprecherin.

Der Hauptstadtflughafen hatte für Freitag, dem Tag der Deutschen Einheit, mit 90.000 Reisenden kalkuliert, am Sonntag sollen es sogar knapp 96.000 sein. Das ist im Vergleich zu anderen Tagen viel. Der Flughafen empfiehlt den Fluggästen, sich vor ihrer Reise vor allem bei der gebuchten Airline zu allen Details zu erkundigen.

Der Flughafen-Dienstleister Collins Aerospace war vor zwei Wochen Opfer eines Cyberangriffs geworden. Betroffen waren mehrere Flughäfen in Europa. Der Hackerangriff legte am BER elektronische Systeme lahm, die für die Passagier- und Gepäckabfertigung genutzt werden. Inzwischen wurde in Großbritannien ein Tatverdächtiger festgenommen.

Betroffen sind etwa die Check-in-Schalter. Dort läuft nun vieles händisch ab. Die Passagiere können laut Airport aber die weiter funktionierenden Self-Service-Stationen mit Automaten im Flughafen nutzen. Auch das Gepäck kann oft selbst an Automaten aufgegeben werden.

Erklärtes Ziel ist, die IT-Systeme bis Sonntag wiederherzustellen. Nach einigen Tests sollen dann auch die Fluggesellschaften in den Tagen danach schrittweise wieder angeschlossen werden.


(nen)



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Studie: Potenziell gefährliche KI-generierte Proteine werden nicht immer erkannt


Die Fähigkeit, mithilfe künstlicher Intelligenz neue Proteine zu entwerfen, gilt als eine der faszinierendsten und zugleich riskantesten Entwicklungen in den modernen Biowissenschaften. Die Technologie eröffnet völlig neue Möglichkeiten für Medizin, Materialforschung und nachhaltige Produktion – doch sie wirft auch Fragen zur Biosicherheit auf. Abhilfe soll verbesserte Erkennungssoftware schaffen.

Eine in der Fachzeitschrift Science veröffentlichte Studie von Wittmann et al. zeigt, dass KI-Systeme zur Proteindesign-Generierung tatsächlich in der Lage sind, Varianten gefährlicher Proteine zu produzieren, die kommerzielle Biosicherheits-Screening-Systeme teilweise nicht erkennen.

Diese Firmen sind eine kritische Kontrollinstanz, um den Missbrauch der Technologie, etwa zur Herstellung von Biowaffen, zu verhindern. Die Studie soll als Stresstest für die aktuellen Sicherheitsmechanismen dienen und deren Grenzen hinsichtlich generativer KI aufzeigen.

Für die Untersuchung nutzten die Forschenden eine Open-Source-KI, um über 75.000 Varianten von bekannten gefährlichen Proteinen zu erstellen. Diese legten sie vier verschiedenen kommerziellen Biosicherheits-Screening-Systemen (BSS) zur Prüfung vor. Das Ergebnis war eindeutig: Während die Systeme die Original-Sequenzen der Proteine zuverlässig erkannten, war die Erkennungsrate bei den KI-generierten Varianten, die eine ähnliche Funktion bei abweichender Sequenz aufwiesen, unzuverlässig.

In Zusammenarbeit mit den BSS-Anbietern entwickelten die Autoren daraufhin Software-Updates, welche die Erkennung signifikant verbesserten. Eine hundertprozentige Detektion aller potenziell gefährlichen Varianten konnte jedoch auch damit nicht erreicht werden.

Die Reaktion anderer Wissenschaftler fällt differenziert aus. „Das Risiko ist mit der neuen KI-basierten Technologie sehr stark gestiegen“, kommentiert Prof. Dr. Gunnar Schröder vom Forschungszentrum Jülich. Die Technologie sei nun einer weitaus größeren Gruppe von Wissenschaftlern zugänglich als noch vor wenigen Jahren. Prof. Dr. Jens Meiler von der Vanderbilt University kritisiert die Darstellung der Studie: „Die Studie ist in der Hinsicht problematisch, weil sie suggeriert, dass sich die Wissenschaft noch nicht mit der Thematik beschäftigt hätte – das machen wir aber seit zwei bis drei Jahren.“

Er verweist auf bestehende Initiativen wie die Leitlinie zum verantwortungsvollen Umgang mit KI im Biodesign. Diese Einschätzung teilt Jun.-Prof. Clara Schoeder von der Universität Leipzig, die zudem methodische Schwächen der Studie anführt. So sei die Gefährlichkeit der Proteine lediglich computerbasiert („in silico“) vorhergesagt und nicht im Labor validiert worden. Zudem sei für die gezielte Erzeugung gefährlicher Proteine weiterhin hohe Expertise und böswillige Absicht notwendig.

Die Debatte dreht sich vor allem um die adäquaten Gegenmaßnahmen. Die Studie selbst zeigt mit den entwickelten Software-Patches einen technischen Lösungsansatz, der jedoch an das von Prof. Dr. Birte Platow (TU Dresden) beschriebene „Hase-und-Igel-Rennen“ erinnert: Ein ständiger Wettlauf zwischen offensiven und defensiven Technologien.

Darüber hinaus werden regulatorische und ethische Ansätze gefordert. Prof. Dr. Dirk Lanzerath vom Deutschen Referenzzentrum für Ethik in den Biowissenschaften betont die Notwendigkeit verbindlicher Policies und des „Ethics by Design“-Prinzips, bei dem ethische Reflexionen bereits in die Entwicklung integriert werden. Angesichts der globalen Risiken sei ein internationaler Austausch über Standards unverzichtbar.

Gleichzeitig warnt Clara Schoeder vor den negativen Folgen einer zu strikten Regulierung. Diese könnte die legitime Forschung, etwa zur Entwicklung von Impfstoffen auf Basis viraler Sequenzen, durch langwierige Genehmigungsprozesse behindern. Die wissenschaftliche Community setzt daher auch auf Selbstverpflichtung und soziale Kontrolle, wie Birte Platow hervorhebt.


(mack)



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Desinfec’t 2025/26: Jetzt Windows-PCs von Viren befreien


Wenn Windows-Computer von Schadcode durchsiebt sind, der PC einmal gar nicht mehr startet und Sie dringend auf Dokumente auf der Festplatte zugreifen müssen, hilft Desinfec’t 2025/26. Das langjährig erprobte Sicherheitstool aus der c’t-Redaktion liegt einem aktuellen Sonderheft bei.

Der Clou von Desinfec’t ist, dass es sein eigenes Live-Betriebssystem mitbringt und so direkt von einem USB-Stick startet. So bleibt Windows inaktiv und ein Schädling kann nicht noch mehr Schaden anrichten. Aus dieser sicheren Position inspizieren Sie das System mit Virenscannern von ClamAV, ESET, IKARUS und WithSecure. Desinfec’t hilft auch bei der Einschätzung von möglichen Fehlalarmen. Man kann damit Trojaner aber auch lahmlegen.


Damit die Scanner auch für aktuelle IT-Bedrohungen gerüstet sind, können Sie ein Jahr lang gratis die Signaturen zur Erkennung von PC-Schädlingen aktualisieren.

Für Malwareexperten sind noch mehrere Profitools wie Detect It Easy (DiE) oder FLOSS zur Dateianalyse dabei. Wer sich mit YARA-Scanregeln auskennt, kann mit dem Open Threat Scanner (OTS) gezielt individuelle Bedrohungen aufspüren.

Dank des Windows-ähnlichen Interfaces sollten auch Computereinsteiger mit dem Sicherheitstool klarkommen. Wenn gar nichts klappt, rufen Sie den Familien-Admin via TeamViewer zu Hilfe, der dann über das Internet die Kontrolle über den Problem-PC übernimmt.

Wenn Windows gar nicht mehr startet, booten Sie einfach Desinfec’t und greifen darüber auf Windows-Festplatten mit Ihren Daten zu. So kopieren Sie wichtige Dokumente einfach auf einen Desinfec’t-Stick. Mit dem integrierten Tool PhotoRec können sie mit etwas Glück sogar versehentlich gelöschte Daten wiederherstellen.

Das Sonderheft „c’t Desinfec’t 2025/26“ gibt es sowohl auf Papier als auch in digitaler Form. Wer die Print-Ausgabe für 16,90 Euro bis einschließlich 04.10.2025 im Heise Shop bestellt, zahlt keine Versandkosten. Hier erhalten Sie die digitale Ausgabe ab sofort für 14,99 Euro im heise Shop als PDF.

Ebenfalls im heise Shop finden Sie das gedruckte Heft und die digitale Ausgabe als Bundle. Sie erhalten das Heft und PDF für 22,90 € statt 31,89 Euro.

Und wer es besonders praktisch haben will, kauft das Heft für 19,90 Euro auf einem USB-Stick (Vorbestellung), von dem Desinfec’t direkt startet. Abonnenten zahlen 17,90 Euro. Auch hier entfallen die Versandkosten, wann man bis einschließlich 04.10.2025 im Heise Shop bestellt.


(des)



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