Connect with us

Datenschutz & Sicherheit

Monitoring-Software Checkmk: Rechteausweitungslücke in Windows-Version


Checkmk warnt vor Sicherheitslücken in der gleichnamigen Netzwerk-Überwachungssoftware. Eine betrifft die Windows-Version und verpasst eine Einordnung als kritisches Sicherheitsrisiko nur knapp, eines der weiteren Lecks dürfte Admins hingegen keinen Schlaf rauben.

In der Versionsankündigung zu Checkmk 2.4.0p13, Checkmk 2.3.0p38 sowie Checkmk 2.2.0p46, die die Entwickler am Donnerstag dieser Woche veröffentlicht haben, nennen die Programmierer drei Sicherheitslücken, die mit den Updates geschlossen werden. Am schwerwiegendsten wirkt sich eine Lücke in den Windows-Versionen aus. Laut Schwachstellenbeschreibung ermöglicht die Verwendung eines unsicheren temporären Verzeichnisses im Windows-Lizenz-Plugin für den Checkmk Windows Agent eine Rechteausweitung (CVE-2025-32919 / EUVD-2025-33350, CVSS 8.8, Risiko „hoch„).

Außerdem können angemeldete Nutzerinnen und Nutzer eine unzureichende Filterung des Report Scheduler missbrauchen, um Speicherorte für Berichte außerhalb des eigentlich gesetzten Root-Verzeichnisses anzugeben (CVE-2025-39664 / EUVD-2025-33348, CVSS 7.1, Risiko „hoch„). In HTTP-Get-Anfragen von Checkmk können sensible Daten aus Formularen im URL-Query-Parameter landen, die an diversen Stellen wie im Browserverlauf oder den Web-Server-Logdateien protokolliert werden (CVE-2025-32916 / EUVD-2025-33351, CVSS 1.0, Risiko „niedrig„).

Die sicherheitsrelevanten Fehler bügelt Checkmk in den Fassungen 2.4.0p13, 2.3.0p38 und 2.2.0p46 aus. Checkmk 2.1.0 ist ebenfalls verwundbar, jedoch am Service-Ende angelangt – eine Aktualisierung gibt es hierfür nicht mehr. Admins sollten die bereitstehenden Updates zügig installieren respektive auf noch unterstützte Versionen migrieren.

Im vergangenen Jahr hatte Checkmk eine kritische Sicherheitslücke abzudichten. Sie erlaubte Angreifern die Umgehung der Mehrfaktorauthentifizierung.


(dmk)



Source link

Datenschutz & Sicherheit

7-Zip: Infos zu geschlossenen Sicherheitslücken verfügbar


close notice

This article is also available in
English.

It was translated with technical assistance and editorially reviewed before publication.

Mit der Version 25.00 von 7-Zip hat der Entwickler im Juli einige Sicherheitslücken geschlossen. Bislang war jedoch unklar, welche. Die Zero-Day-Initiative (ZDI) von Trend Micro hat nun Informationen zu einigen der darin gestopften Sicherheitslecks veröffentlicht.

Die erste Sicherheitslücke betrifft laut ZDI den Umgang mit symbolischen Links in ZIP-Dateien. Manipulierte ZIP-Dateien können dafür sorgen, dass der Prozess in nicht vorgesehene Verzeichnisse wandert. Angreifer können das zum Ausführen von Code im Service-Konto missbrauchen (CVE-2025-11002, CVSS 7.0, Risiko „hoch„). Die Beschreibung der zweiten Schwachstelle durch das ZDI liest sich identisch (CVE-2025-11001, CVSS 7.0, Risiko „hoch„).

Der Versionsverlauf von 7-Zip weist inzwischen zudem auf zwei weitere Sicherheitslecks hin, die Version 25.00 schließt. Die sind jedoch sehr vage. „7-Zip kann bei einigen inkorrekten RAR-Archiven inkorrekt arbeiten“, steht dort, der CVE-Eintrag präzisiert jedoch, dass Nullen außerhalb eines Heap-Puffers bei der Verarbeitung von RAR5-Formaten landen und so zu Speicherveränderungen führen können, die ihrerseits einen Denial of Service (DoS) auslösen (CVE-2025-53816 / EUVD-2025-21791, CVSS 5.5, Risiko „mittel„). Inkorrekte COM-Archive (Compound File) können zudem zum Absturz führen, was laut Schwachstellenbeschreibung im CVE-Eintrag auf eine Null-Pointer-Dereferenz bei der Verarbeitung zurückgeht (CVE-2025-53817 / EUVD-2025-21790, CVSS 5.5, Risiko „mittel„).

Eine weitere Aktualisierung von 7-Zip auf Version 25.01 im August ging ein wenig unter. Sie korrigiert ein Problem, bei dem symbolische Links nicht immer korrekt verarbeitet werden. Die Auswirkungen nennt der Entwickler nicht, es handelt sich jedoch um einen sicherheitsrelevanten Fehler (CVE-2025-5518 / EUVD-2025-24018, CVSS 3.6, Risiko „niedrig„).

Da 7-Zip noch immer keine automatische Update-Prüfung enthält, müssen Nutzer der Software manuell auf die aktuelle Version aktualisieren. Sie steht auf der Download-Seite von 7-Zip zum Herunterladen bereit.


(dmk)



Source link

Weiterlesen

Datenschutz & Sicherheit

l+f: Neues Foto vom Hinterteil des Flipper One



l+f:

l+f:

Das Hacking-Gadget Flipper Zero hat seit seinem Debüt im Jahr 2020 reichlich Freunde in aller Welt gewonnen. Auch ich habe einen Plastikdelfin adoptiert und führe ihn regelmäßig aus. Seit einigen Jahren arbeitet sein Erfinder Pavel Zhovner an einem Nachfolger mit dem folgerichtigen Namen „Flipper One“ und veröffentlichte nun auf seinem Telegram-Kanal ein Foto zweier Prototypen.



Prototypen des Flipper One.

(Bild: Pavel Zhovner)

Das Foto zeigt zwei aufeinandergestapelte, offenbar 3D-gedruckte Prototypen des Hacking-Gadgets. Sie wirken kantiger als der Vorgänger, die auffällige Trageöse in der oberen rechten Gehäuseecke wirkt als gestalterisches Element. An der rechten Seite des Gehäuses erahnt man die USB-C-Buchse, auf der dem Betrachter zugewandten Seite findet sich der 24-polige GPIO (General Purpose Input/Output) sowie offenbar eine SMA-Buchse. Zudem zeigt ein Aufkleber auf dem Gerät ein stilisiertes M.2-Steckkärtchen nebst -Steckplatz, eine weitere Bestätigung eines länger kursierenden Gerüchts.

In den Umrissen der M.2-Karte (S3 Key B) finden sich Hinweise auf USB 3.0 (der Flipper Zero kann USB 2.0) und PCIe 2.1 und wer genau hinschaut, sieht oben eine SMA-Buchse. An der können offenbar externe Antennen angeschlossen werden. Offenbar experimentiert Zhovner gerade mit verschiedenen Abdeckplatten für die Gehäuserückseite, denn die ist (auf Russisch als Жопка betitelt) auf dem Foto zu sehen. Die Rückseite des oberen und unteren Geräts unterscheidet sich im Design geringfügig, auf dem Tisch liegt eine dritte Platte mit längeren Kühlrippen. Und ein Funkgerät vom Typ Baofeng UV-5R.

Auch die Ecke einer weißen Gehäusevariante ist zu erspähen – womöglich wird es beide Farben zu kaufen geben. Beim Flipper Zero war das schwarze Gehäuse Kickstarter-Förderern exklusiv vorbehalten. Noch handelt es sich um frühe Designstudien, doch womöglich gibt es bald konkretere Informationen – vielleicht sogar einen Veröffentlichungstermin?


(cku)



Source link

Weiterlesen

Datenschutz & Sicherheit

Juniper Security Director: Angreifer können Sicherheitsmechanismus umgehen


Mehrere Produkte des Netzwerkausrüsters Juniper sind verwundbar. Sind Attacken erfolgreich, können Angreifer etwa manipulierte Images installieren oder Hintertüren in Switches verankern. Sicherheitspatches stehen zum Download bereit.

Im Supportportal listet Juniper die betroffenen Produkte auf. Dort finden Netzwerkadmins auch Hinweise zu den Patches. Weil eine Auflistung den Rahmen dieser Meldung sprengt, sind die Warnmeldungen unterhalb dieses Beitrags verlinkt. Bislang gibt es keine Hinweise auf laufende Attacken. Unklar ist zum jetzigen Zeitpunkt auch, woran Admins bereits erfolgreich attackierte Instanzen erkennen können.

Am gefährlichsten gilt eine Schwachstelle (CVE-2025-59968 „hoch„) in der Sicherheitslösung Juniper Security Director, die Netzwerke eigentlich schützen soll. Aufgrund einer fehlenden Autorisierung können Angreifer über das Webinterface Metadaten modifizieren. Das kann dazu führen, dass eigentlich blockierter Netzwerkdatenverkehr durchkommt.

Eine Sicherheitslücke (CVE-2025-60004 „hoch„) in Junos OS Evolved kann zu DoS-Zuständen führen. Dafür ist der Beschreibung zufolge für Angreifer keine Authentifizierung notwendig. Weitere DoS-Schwachstellen (CVE-2025-59964 „hoch„, CVE-2025-59975 „hoch„) betreffen Junos OS und Junos Space.

Aufgrund von Fehlern bei der Authentifizierung können Angreifer im Kontext von Security Director Policy Enforcer vSRX-Images manipulieren und hochladen (CVE-2025-11198 „hoch„). Die verbleibenden Schwachstellen sind mit dem Bedrohungsgrad „mittel“ eingestuft. Sie betreffen primär Junos OS und Angreifer können darüber unter anderem Backdoors installieren.

Auflistung nach Bedrohungsgrad absteigend sortiert:


(des)



Source link

Weiterlesen

Beliebt