Connect with us

Künstliche Intelligenz

Mozilla kündigt „KI-Fenster“ für Firefox an 


Auch Mozilla will den Trend um KI-Browser wohl nicht verpassen und hat „KI-Fenster“ für seinen Firefox-Browser angekündigt. Es wäre nach „Shake to summarize“ und einer Chatbot-Seitenleiste die nächste Schnittstelle mit künstlicher Intelligenz in dem beliebten Browser. Wie bei den vorigen Funktionen auch, soll es bei KI-Fenstern aber eine strenge Opt-In-Regelung für Nutzer geben, betont Firefox.

Weiterlesen nach der Anzeige

Bisher surft man mit Firefox in Fenstern oder privaten Fenstern. Hinzukommen sollen jetzt die KI-Fenster als dritte Möglichkeit, die den Austausch mit einem KI-Chatbot und „Unterstützung beim surfen“ bietet – näheres ist noch nicht bekannt. Auf diese Weise soll Firefox vermutlich mit neuen KI-Browsern wie Atlas oder Comet mithalten können, sich aber auch klar abgrenzen.

Denn im Gegensatz zu diesen seien Firefox-Nutzer nicht permanent mit einem KI-bestückten Browser konfrontiert, sondern könnten solche Komponenten nach ihren Bedürfnissen einbinden, wie Mozilla-Vizepräsident Ajit Varma in einem Blogpost schreibt. Für diese Funktionen gelte ein strenger Opt-in, wer auf die KI-Funktionen keine Lust hat, könne diese einfach ausschalten. Wer das neue KI-Fenster gerne testen will, kann sich in eine Warteliste eintragen.

Zuvor hatte Firefox bereits den Zugriff auf Chatbots wie Claude, ChatGPT und Co über die Firefox-Seitenleiste ermöglicht. Zudem begann Firefox im September in den USA, die Funktion „Shake to summarize“ („Schütteln zum zusammenfassen“) auszurollen. Ist eine Webseite auf dem Smartphone geöffnet, beispielsweise ein Kochblog, können Nutzer ihr Smartphone kurz schütteln, um eine KI-Zusammenfassungsfunktion zu starten, welche dann eine entsprechende Zusammenfassung im oberen Bildschirmbereich einblendet – zum Beispiel das im Blogartikel gesuchte Kochrezept.

Viele Nutzer müssen dafür aber auch Daten an Mozilla senden: Für iPhone 15 oder höher wird die Zusammenfassung zwar lokal generiert – bei älteren Geräten wird der Seitentext laut Mozilla hierfür aber an die „cloudbasierte Mozilla-KI“ gesendet. Bei beiden Features setzt Firefox auf einen Opt-in. Nutzer müssen die Funktionen bewusst aktivieren, damit sie nutzbar sind.

Weiterlesen nach der Anzeige

Diesen Kurs bekräftigt Varma auch nochmal in seinem Blogpost. Bei Firefox sollen Nutzer demnach nie in einem geschlossenen Ökosystem gehalten werden oder Funktionen aufgezwungen bekommen. Angesichts des technologischen Fortschritts sei mit Stillstand weder dem Internet noch der Menschheit geholfen, begründet er die Firefox-Schritte bezüglich KI. „Wir sehen es als unsere Verantwortung an, die Integration von KI in das Internet so zu gestalten, dass die Menschen geschützt werden und mehr Auswahlmöglichkeiten erhalten, nicht weniger“, schreibt er.

Im Mozilla-Connect-Forum erntet der KI-Kurs von Firefox massive Kritik. Viele Nutzer wollen die neuen Funktionen nicht und fordern, dass Mozilla dem Hype um KI nicht weiter folgt. Was auch oft gefordert wird: Eine Firefox-Option, mit der sich alle KI-Funktionen gleichzeitig und ein für alle Mal ausschalten lassen.


(nen)



Source link

Künstliche Intelligenz

Software Testing: Ask Me Anything zu KI, Automatisierung und Shift Left


Richard Seidl spricht in dieser Episode über sein Podcastjahr, Hörerfragen und den Blick nach vorn. Er ordnet Zahlen und Meilensteine ein, erinnert an die Testpyramiden-Folge mit Ronald Brill und den Ausbau auf YouTube und englische Formate. In der Fragerunde geht es um KI im Testing, die veränderte Rolle von Testern, sinnvolles Programmierenlernen und den nüchternen Blick auf Toolwechsel wie zu Playwright.

Weiterlesen nach der Anzeige

Er beleuchtet Grenzen der Automatisierung, den Umgang mit instabilen Tests und warum Shift Left im Refinement beginnt. Ein Tonpannen-Lernmoment und Pläne für breitere Themen und mehr Teststrategie runden ab. Am Ende steht die Frage, was Qualität in Teams morgen prägen sollte.

Bei diesem Podcast dreht sich alles um Softwarequalität: Ob Testautomatisierung, Qualität in agilen Projekten, Testdaten oder Testteams – Richard Seidl und seine Gäste schauen sich Dinge an, die mehr Qualität in die Softwareentwicklung bringen.

Die aktuelle Ausgabe ist auch auf Richard Seidls Blog verfügbar: „Ask Me Anything zu KI, Automatisierung und Shift Left – Richard Seidl“ und steht auf YouTube bereit.


(mdo)



Source link

Weiterlesen

Künstliche Intelligenz

Partnerschaft besiegelt: Nvidia kauft Intel-Aktien


Intel hat am 26. Dezember rund 215 Millionen neue Aktien gedruckt und an Nvidia zum Vorzugspreis von fünf Milliarden US-Dollar verkauft. Das hat Intel am Montag der US-Kapitalmarktaufsicht SEC (Securities Exchange Commission) gemeldet. Damit ist die im September angekündigte Partnerschaft zwischen Nvidia und Intel besiegelt. Nvidia hält nun etwa 4,5 Prozent aller im Umlauf befindlichen Intel-Aktien, die Anteile bestehender Aktionäre wurden entsprechend verdünnt.

Weiterlesen nach der Anzeige

Der teilstaatliche US-Konzern Intel soll nicht bloß Chips für Nvidia fertigen; beide Firmen wollen gemeinsam Kombiprozessoren entwickeln. Sie planen unter anderem Prozessoren mit x86-Prozessorkernen und GeForce-GPU (Graphics Processing Unit). Die GPU- und CPU-Chiplets werden per NVLink mit einander kommunizieren. Das ist ein von Nvidia entwickelter Hochgeschwindigkeits-Datenbus. Die jüngste NVLink-Version 5.0 kann, mit 18 Links und vier Lanes pro Link, bis zu 1,8 Terabyte pro Sekunden zwischen CPU und GPU schaufeln (beide Richtungen zusammengerechnet). Das ist viel.

Intel steckt in einer Krise. Das Management sah sich im August veranlasst, fast zehn Prozent der Firma der US-Regierung zu schenken. Im Gegenzug gab US-Präsident Donald Trump Subventionen frei, die Intel aufgrund geltender US-Gesetze zustehen, von Trump aber zurückgehalten wurden.

Nvidia hat jetzt 23,28 US-Dollar je Aktie an Intel gezahlt. Das liegt etwa 6,5 Prozent unter dem Schlusskurs vom Tag vor der Bekanntmachung der Übereinkunft. Diese hat Intels-Aktienkurs Auftrieb verliehen. Der Schlusskurs vor dem letzten Handelstag vor der Ausgabe der neuen Aktien liegt sogar mehr als 50 Prozent über dem von Nvidia gezahlten Preis.

Nvidia ist der bedeutendste Lieferant von Prozessoren für große KI-Systeme. Seit dem Sommer ist es der nach Börsenbewertung wertvollste Konzern der Welt. Nach der US-Regierung und den Finanzinvestoren Blackrock und Vanguard dürfte Nvidia nun der viertgrößte Intel-Aktionär sein.


(ds)



Source link

Weiterlesen

Künstliche Intelligenz

QEMU 10.2 ist schneller unter I/O-Last und dank neuer Richtlinie „sicherer“


close notice

This article is also available in
English.

It was translated with technical assistance and editorially reviewed before publication.

Quasi als Weihnachtsgeschenk hat das Entwickler-Team den für viele Plattformen erhältlichen Quick-EMUlator (QEMU) in Version 10.2 veröffentlicht. 188 Entwickler haben dazu über 2300 Neuerungen und Verbesserungen in das OpenSource-Projekt einfließen lassen.

Weiterlesen nach der Anzeige

Gleich der erste Hinweis im Changelog zu QEMU 10.2, der als „Klarstellung der Sicherheitsrichtlinie von QEMU“ bezeichnet wird, wirft Fragen auf. Zunächst einmal: In Version 10.2 des QEMU-Projekts wurde die Security Policy explizit klarer definiert, insbesondere was der Begriff „Security Bugs“ im Kontext von QEMU bedeutet. Von nun an gelten Fehler nur noch dann als echte Security-Bugs, wenn sie in klar definierten „Virtualization Use Cases“ auftreten. Dazu zählen Szenarien mit Hardware-Beschleunigern unter WHPX (Windows), KVM (Linux), HVF (macOS) oder NVMM (NetBSD) und vor allem nur bestimmte Maschinen-Typen, die in den „Security Requirements“ explizit aufgelistet werden: aarch64 (virt), i386 und x86_64 (microvm, xenfv, xenpv, xenpvh, pc, q35), s390x (s390-ccw-virtio), loongarch64 (virt), ppc64 (pseries) sowie riscv32 und riscv64 (virt). Das bedeutet, dass sicherheitskritische Fehler in allen anderen Emulations-Szenarien im QEMU-Kontext nicht mehr grundsätzlich als sicherheitstechnische Fehler angesehen werden (müssen).

Damit fallen viele Anwendungsbereiche aus der Sicherheitsrichtlinie heraus, beispielsweise die rein software-basierte „Full System Emulation“ mit dem Tiny Code Generator (TCG), bei dem Gast-CPU-Instruktionen dynamisch in Host-Code übersetzt werden. Das betrifft alle Anwendungsfälle, in denen eine beliebige Gast-Architektur auf einem beliebigem Host ausgeführt wird. Zum Beispiel wenn ein ARM-Gast auf einem x86-Host für Cross-Architektur-Entwicklung, Firmware-Tests, Embedded-Simulation oder Debugging ausgeführt wird. Und auch die „User-Mode Emulation“ (qemu-user), die nur CPU- und Systemaufrufe, aber kein komplettes System emuliert, dürfte damit aus der neuen Sicherheitsrichtlinie herausfallen. Das betrifft unter anderem Cross-Builds und CI sowie vermutlich auch Container-Builds mit „multi-arch-Docker“.

Schwierig wird die Zuordnung, wenn es um hybride QEMU-Modi geht. Das ist der Fall, wenn grundsätzlich Hardware-Beschleunigung eingesetzt wird, dazu aber bestimmte Geräte oder Funktionen per TCG emuliert werden (legacy-devices). Der Sicherheitsstatus ist dabei vom konkreten Setup abhängig. Als QEMU-Anwender muss man dann herausfinden, ob das Szenario als unterstützter Virtualization Use Case gilt – oder nicht. Das dürfte spannend werden.

QEMU erweitert die ARM-Emulation um zahlreiche neue CPU-Features, entfernt die veraltete pxa-CPU-Familie und verbessert Debugging sowie Geräteunterstützung (u. a. SME/SME2 in gdbstub, mehrere SMMUv3-Geräte, neue/erweiterte SoC-Komponenten bei aspeed und xlnx). Zusätzlich gibt es ein neues Board-Modell (amd-versal2-virt) und genauere Modellierung von Interrupt- und PCIe-Hardware in bestehenden ARM-Plattformen.

Die RISC-V-Unterstützung in QEMU wurde durch Korrekturen an ISA-Details und Erweiterungen verbessert, darunter an CFI, VLEN-Regeln, PMP-Granularität sowie mehreren Instruktions-, Timer- und IOMMU-Details. Zusätzlich gibt es Aktualisierungen und Bugfixes bei Maschinen- und Firmware-Integration (u. a. OpenSBI v1.7, Device-Tree-Korrekturen, bessere Netzwerk- und UART-Stabilität) sowie Performance- und Speicherverbesserungen.

Weiterlesen nach der Anzeige

Die PowerPC-Unterstützung in QEMU wurde durch neue CPU- und Maschinenunterstützung (PowerNV11, PPE42), Firmware-Updates und FADUMP der pSeries ergänzt, während veraltete Plattformen und „unbrauchbare e200-CPUs“ entfernt sowie zahlreiche Bugfixes, Aufräumarbeiten und Verbesserungen an Fehlerbehandlung und Emulation vorgenommen wurden.

Bei der LoongArch-Emulation unterstützt QEMU 10.2 nun auch MSGINT (IRQ-Chip) und den „HW Page Table Walk“. Verbesserungen beim IRQ-Handling der s390x-Architektur sollen die virtio-pci-Performance erhöhen. Bei x86 benutzt der HPET-Emulator (High Precision Event Timer) nicht mehr den „Big QEMU Lock“ (BQL), sondern ist jetzt feiner und nebenläufiger implementiert.

Mit QEMU 10.2 lässt sich ein weiterer Klassiker der Computergeschichte virtuell reanimieren: Die HP 9000 715/64 (32 Bit PA-RISC, 64 MHz CPU-Takt, 1 KB on-chip- und 64 KB off-chip-Cache) wurde als Workstation Mitte der 90er Jahre von Hewlett-Packard gegen SGI Indy/Indigo2, Sun SPARCstation, DEC AlphaStation und IBM RS/6000 auf den Markt gebracht. Die unter HP-UX oder NeXTSTEP laufende UNIX-Workstation war für damalige Verhältnisse recht schnell – und mit rund 10.000 US-Dollar entsprechend teuer. Zur Einordnung: Die SPEC92/int-Leistung einer 715/64 entsprach in etwa der des zeitgleich erschienenen Pentium/90 MHz. Ebenfalls neu ist die Emulation des NCR 53c710 SCSI-Controllers (verwendet in der 715/64) sowie ein dazu passendes aktualisiertes SeaBIOS-hppa-BIOS.

Das Krypto-Subsystem von QEMU wurde mit Version 10.2 modernisiert, indem die Mindestversionen wichtiger Kryptobibliotheken angehoben und neue Funktionen wie das Laden mehrerer X.509-Zertifikats-Identitäten zur Unterstützung post-quantenkryptografischer Übergänge implementiert wurden. Zudem wurden die TLS-Sicherheit und die Zertifikatsprüfung verbessert, veraltete Mechanismen wie externe Diffie-Hellman-Parameter als „deprecated“ gekennzeichnet und mehrere Stabilitäts- und Sicherheitsprobleme behoben. Das Plan-9-Dateisystem 9pfs ermöglicht es QEMU, Host-Verzeichnisse wie Shared Folders direkt im Gast einzubinden. Diese bislang weitgehend auf Linux-Hosts beschränkte Funktion steht nun auch auf FreeBSD-Hosts zur Verfügung.

Die Entwickler haben bei QEMU 10.2 den Main-Loop auf io_uring(7) umgestellt, eine moderne Schnittstelle für asynchrone I/O-Operationen unter Linux. Dadurch sollen I/O-Vorgänge effizienter verarbeitet werden und so vor allem unter hoher I/O-Last zu spürbaren Performance-Verbesserungen führen. Wer seinen Workflow auf QEMU 10.2 aktualisiert sollte unbedingt auch einen Blick auf die Liste der Funktionen werfen, die in absehbarer Zeit entfernt werden (depreciated).

Während der größte Teil des QEMU-Projekts GPL2-lizenziert ist, stehen Teile wie der Tiny Code Generator (TCG) unter der BSD- oder MIT-Lizenz. Als freies OpenSource-Projekt ist QEMU 10.2 kostenlos verfügbar und kann ab sofort von der Projektseite heruntergeladen werden. Sämtliche Änderungen und mögliche Inkompatibilitäten des QEMU 10.2-Release sind im Changelog dokumentiert.


(swi)



Source link

Weiterlesen

Beliebt