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Multiplayer-Benchmarks von Battlefield 6 – ComputerBase


Wie gut läuft der Multiplayer von Battlefield 6? ComputerBase hat 21 Grafikkarten von Nvidia, AMD und Intel im Test. Im Vergleich zur Kampagne (Benchmarks) zeigt der Multiplayer auch auf größeren Karten eine höhere Performance, zugleich verschieben sich die Verhältnisse zwischen den Grafikkarten etwas.

Multiplayer-Benchmarks von Battlefield 6 mit 21 Grafikkarten

Battlefield 6 (Kampagnen-Benchmarks) ist da und der Start ist nach einem enttäuschenden Vorgänger endlich wieder gelungen. Die Pressekritiken sind gut, der erste Eindruck der Spieler ist gut und die Spielerzahlen sind hoch. Auch die PC-Version hat im Test auf ComputerBase einen ordentlichen Eindruck hinterlassen, Probleme zum Launch gab es, wurden aber behoben. Auch die Grafik hat ihre Probleme, kann aber spektakulär sein, die Performance ist hoch, das Frame Pacing passt und größere technische Probleme haben sich nicht gezeigt.

Jetzt folgen Multiplayer-Benchmarks

Für das Launch-Review hat die Redaktion die Einzelspieler-Kampagne für die Benchmarks genutzt, denn der Mehrspieler-Modus war zu diesem Zeitpunkt nicht reproduzierbar zu testen und darüber hinaus zu 90 Prozent mit Bots gefüllt. Nach dem Start des Spiels ist das natürlich anders und da in Battlefield 6 den Fokus auf den Multiplayer legt, hat die Redaktion entsprechende Tests nun nachgeholt.

Der Artikel dreht sich rein um eben jene Multiplayer-Benchmarks, weitere Aspekte werden an dieser Stelle nicht untersucht. Für weitere Analysen kann ein Blick in das Launch-Review von Battlefield 6 (Test) geworfen werden.

Das Testsystem und die Benchmark-Szene

Alle Benchmarks werden auf einem AMD Ryzen 7 9800X3D (Test) durchgeführt, der mit den Standardeinstellungen betrieben wird. Als Mainboard ist das Asus ROG Crosshair X670E Hero (BIOS 2506) verbaut.

AMD Ryzen 7 9800X3D

Die CPU wird von einem Noctua NH-D15S mit zentral installiertem 140-mm-Lüfter gekühlt. 48 GB Speicher (G.Skill TridentZ Neo, 2 × 24 GB, DDR5-6000, CL30-38-38-96) stehen dem Prozessor zur Verfügung. Windows 11 24H2 mit sämtlichen Updates und aktiviertem HVCI ist auf einer NVMe-M.2-SSD mit PCIe 4.0 installiert. Dasselbe gilt für das Spiel. Resizable BAR wird auf unterstützten Grafikkarten sowohl bei AMD als auch bei Nvidia sowie Intel genutzt.

Die genutzten Treiber

Die 20 Sekunden lange Testsequenz findet im All-Out-Warfare-Modus mit 64 Spielern auf der großen Karte „Mirak-Tal“ statt. Bei großer Sichtweite sind einige Gebäude sowie viel Vegetation zu sehen. Die Performance ist verhältnismäßig niedrig, andere Multiplayer-Karten laufen etwas besser. In Gefechten kann die Framerate jedoch auch unter das Niveau der Benchmarks fallen.

Darüber hinaus gilt es zu bedenken, dass die Tests aufgrund der Natur des Multiplayers nicht völlig reproduzierbar sind. Entsprechend kann es zwischen einzelnen Läufen kleinere Schwankungen geben, jedoch sind diese ziemlich klein und haben keinen größeren Einfluss auf die Ergebnisse.

Wichtig: Unterschiede beim Upsampling-Ansatz!

DLSS 4, FSR 4, FSR 3 und XeSS im gleichen Preset in einen Topf zu werfen, ist inzwischen immer seltener ein fairer Vergleich. Denn auf Systemen, die DLSS 4 (alle GeForce RTX) oder FSR 4 (RX 9000) unterstützen, fällt die Bildqualität um Längen besser aus als mit FSR 3, das sogar schneller läuft – aber eben bei sichtbar schlechterer Bildqualität. Und es erscheinen immer mehr Spiele, die exklusiv mit DLSS 4 ausgestattet sind und auch FSR 4 unterstützen. Daher hat ComputerBase eine – im Podcast schon wiederholt besprochene – weitreichende Entscheidung getroffen:

Wenn DLSS 4 und FSR 4 unterstützt werden, dann …

Unterstützt ein Spiel DLSS 4 sowie FSR 4, wird auf älteren Radeons kein FSR 3.1 mit der gleichen Renderauflösung mehr genutzt, sondern stattdessen ein besseres Upsampling mit einer höheren Auflösung oder alternativ die native Auflösung mitsamt dem spieleigenen TAA – das ist davon abhängig, in welchem Leistungs-Modus mit DLSS 4 und FSR 4 getestet wird. So ist die Bildqualität eher vergleichbar und der unfaire Performance-Vorteil nicht mehr vorhanden.

Im Falle von Battlefield 6 bedeutet dies: DLSS 4 sowie FSR 4 laufen auf entsprechenden Grafikkarten im Quality-Modus (Skalierungsfaktor 1.5×), während ältere Radeons sowie Intel Arc mit XeSS Ultra Quality Plus laufen (Skalierungsfaktor 1.3×).

Benchmarks in WQHD, UWQHD und Ultra HD

Die in den folgenden Benchmarks genutzten Grafikdetails
Folgendes fällt bei den Benchmarks auf:
  • Die Performance ist auch auf großen Multiplayer-Karten deutlich besser als in der Kampagne
  • Es verschieben sich die Verhältnisse im Multiplayer: AMD Radeon legt dabei mehr zu als Nvidia GeForce
  • Der VRAM-bedarf ist höher als in der Kampagne, 8 GB in Verbindung mit PCIe ×8 sind zu wenig für maximale Texturdetails
  • RDNA 4 ist stärker als in der Kampagne, in niedrigen Auflösungen etwas hinter GeForce, in hohen gleich auf
  • Nvidia Blackwell ist etwas besser unterwegs als Nvidia Lovelace
  • Die Intel Arc A770 ist leicht schneller als die Arc B580 – das ist selten

Und was ist mit dem Prozessor?

Auch im Multiplayer hat in Battlefield 6 die Grafikkarte das Kommando über die Performance, der Prozessor spielt nur eine untergeordnete Rolle. Bei einem ausgeglichenen System limitiert zuerst die GPU und dann erst die CPU, was in früheren Battlefield-Teilen durchaus auch schon einmal anders herum gewesen ist.

Der Prozessor ist nur in zwei verschiedenen Szenarien wichtig: Wenn das System unausgeglichen ist, also eine verhältnismäßig starke GPU mit einer verhältnismäßig schwachen CPU genutzt wird. Und wenn sehr hohe Frameraten erzielt werden sollen. Für 200 Bilder pro Sekunde benötigt es dann auch einen sehr schnellen Prozessor, dann hat auch ein Ryzen 7 9800X3D einiges zu tun.

8 GB VRAM ist zu wenig

Empfohlener VRAM für ein optimales Spielerlebnis mit maximalen Details

Fazit

Battlefield 6 verhält sich im Multiplayer etwas anders als im Einzelspieler-Modus. Alle Grafikkarten laufen auch auf großen Maps mit durchweg höheren Frameraten als in der Kampagne, zumindest wenn der Grafikkartenspeicher ausreicht. Die Anforderungen an diesen sind auf den großen Karten etwas höher als in den kleineren Streaming-Abschnitten, 8 GB VRAM sind für maximale Grafikdetails nun definitiv zu wenig.

In den Benchmarks zeigt sich dann, dass Radeon-Grafikkarten im Multiplayer zulegen, sodass nun die aktuelle RX-9000-Riege in niedrigen Auflösungen zwar noch etwas langsamer als die RTX-5000-Produkte agiert, in höheren dagegen gleich schnell. Bei den Nvidia-Karten untereinander schneidet Blackwell dann leicht besser ab als Ada Lovelace, bei den Intel-Karten ist derweil die Arc A770 überraschenderweise geringfügig schneller als die Arc B580 – das passiert nicht häufig.

Der Prozessor ist (meistens) nicht so wichtig

Was nicht nur für die Kampagne, sondern auch für den Mehrspieler-Modus gilt ist, dass der Prozessor in Battlefield 6 keine sonderlich große Rolle spielt. Einzig bei unausgeglichenen Systemen oder wenn hohe Frameraten von um die 200 FPS erreicht werden sollen, bestimmt der Prozessor die Performance. Ansonsten ist es durchweg die Grafikkarte.

Die Technik von Battlefield 6 läuft auf dem PC im Multiplayer-Modus genauso gut wie in der Kampagne. Abstürze hat es während des Tests keine gegeben, Traversal-Stotterer zeigen sich anders als in der Kampagne ebenso wenig. Auch die Server halten der Belastung stand, auch wenn es manchmal eine kürzere Warteschlange gibt.

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