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Neue Amazon-Echo-Modelle greifen Sonos an
Amazon startet die neue Generation seiner smarten Lautsprecher und Displays. Das Unternehmen spricht vom „bisher fortschrittlichsten Echo-Line-up“. Dabei handelt es sich um vier neue Geräte: Echo Dot Max, Echo Studio, Echo Show 8 und Echo Show 11. Die Modelle sollen nicht nur einen besseren Klang haben, sondern auch mit einem schärferen Bildschirm überzeugen. Wir stellen Euch die neuen Geräte im Detail vor.
Neue Echo-Modelle: Amazon bessert an allen Ecken nach
Der neue Echo Dot Max ist ein gutes Beispiel dafür, wie Amazon sein Portfolio weiterentwickelt. Anstatt wie üblich nur ein kleines Alltagsgerät zu sein, soll er sich klanglich deutlich von früheren Modellen absetzen. An Bord sind ein Zwei-Wege-System mit maßgeschneidertem Hochtöner, dazu fast dreimal so viel Bass wie beim Echo Dot der 5. Generation (Test). Bei der Bauweise wird auf ein separates Lautsprechermodul verzichtet, was für kräftigere, vollere Bässe sorgt – und das Ganze in einem kompakteren Format. Der Amazon Echo Dot Max wird 109,99 Euro kosten.

Auch beim Echo Studio hat Amazon nachgelegt: Der Lautsprecher ist 40 Prozent kleiner, will aber gleichzeitig den besten Sound seiner Klasse liefern. Dolby Atmos und 3D-Audio sind integriert. Hinzu kommt das klassische Design. Mit mehreren Studio- oder Dot-Max-Geräten lässt sich außerdem im Handumdrehen ein 5.1-Heimkino mit Alexa aufbauen. Normalerweise teuer, will Amazon hiermit etwas mit Plug-and-Play-Charakter schaffen. Der Preis des Echo Studio wird bei 239,99 Euro liegen.

Für die visuellen Geräte, Echo Show 8 und Echo Show 11, geht Amazon in eine ähnliche Richtung. Schlankeres, elegantes Design, Displays mit verbesserter In-Cell-Technologie und über einer Million Pixel für bessere Lesbarkeit, dazu eine 13-Megapixel-Kamera für Videocalls. Sogar akustisch hat sich was getan: Beide Modelle setzen auf Stereo-Lautsprecher mit nach vorne gerichteter Abstrahlung und extra Tieftöner für raumfüllenden Klang. Optional könnt Ihr einen Ständer kaufen, der per Neigung und Drehung flexible Blickwinkel erlaubt – praktisch etwa für Rezepte in der Küche oder längere Videochats. Für den Echo Show 8 müsst Ihr 199,99 Euro zahlen. Beim Echo Show 11 landet Ihr bei 239,99 Euro.

Das Hirn der Lautsprecher
Herzstück aller neuen Geräte sind Amazons eigene Chips AZ3 und AZ3 Pro, die nicht nur Sprach- und Audioverarbeitung verbessern, sondern künftig auch generative KI-Modelle direkt auf dem Gerät ausführen können. Dazu kommt „Omnisense“, eine neue Sensordatenfusion, die verschiedene Quellen – Kamera, Ultraschall, WLAN-Radar oder Mikrofone – zusammenführt, um Alexa künftig proaktiver und persönlicher reagieren zu lassen.
Zeitgleich sollen alle Geräte „Alexa+ ready“ sein. Bedeutet: Sobald Amazons KI-Variante in Deutschland und Österreich startet, sollen die Geräte ohne Hardware-Upgrade nahtlos von den neuen Features profitieren. Alle vorgestellten Modelle sind ab sofort vorbestellbar. Der Echo Dot Max und Echo Studio werden ab dem 29. Oktober ausgeliefert. Echo Show 8 und Echo Show 11 dagegen erst ab dem 12. November.
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Thermaltake View 390 TG & Air: Mit L-Fenster und Luftigkeit geht es um das Aussehen

Thermaltake biegt beim View 390 das L-förmige Seitenfenster mit eleganter Rundung bis hin zur Oberseite. An der Front gibt es entweder Glas oder Mesh und große Lüfter. Wie üblich bei Thermaltake gibt es das Modell auch in bunten Farben.
Optik steht an erster Stelle
Mit vielen Sichtflächen ist das View 390 TG ein „zeigefreudiges“ Gehäuse, das sein Innenleben ausstellt. Komponenten werden deshalb nicht platzsparend, sondern ansehnlich gepackt, was den ATX-Tower auf ein Volumen von rund 70 Litern bringt. Auf „enhanced visuals“, aufgehübschtes Aussehen, zielt das Modell laut Produktseite explizit.
Dafür verantwortlich ist insbesondere der Platz über dem Mainboard, der zu nichts anderem als einen zweiten Hecklüfter dient und in der Hauptsache Raum für die Montage eines LC-Displays schafft. Der 6-Zoll-Bildschirm muss allerdings zusätzlich für rund 100 Euro gekauft werden. Er zeigt Systeminformationen wie Lüfterdrehzahlen und Temperaturen oder Bilder und GIFs über Thermaltakes RGB-Plus-Software an.
Die Kühlung umfasst serienmäßig zwei 120-mm-Lüfter der CT120-Serie, die zwischen 500 und 2.000 U/Min betrieben werden können. Zusätzlich können je drei 120-mm-Lüfter am Boden und rechten Seitenteil montiert werden. In der Air-Version passen sie oder alternativ zwei 200-mm-Lüfter hinter die Front.
Praktisch endlos Platz haben im View 390 nur Erweiterungskarten, die eine Halterung abstützt, und das hinter dem Mainboard versteckte Netzteil. Mit drei HDDs und nur 160 Millimeter hohen CPU-Kühlern liegt das Modell unter der Konkurrenz in gleicher Volumenklasse. Im Bereich von Wasserkühlungen ist das ebenfalls so: Montiert werden kann nur ein einzelner 360-mm-Radiator am rechten Seitenteil – dort, wo er ausgestellt werden kann und zum „Look“ des Rechners beiträgt.
Preis und Verfügbarkeit
Das View 390 Air kostet auf der Thermaltake-Webseite rund 170 Euro in Schwarz oder Weiß, in Blau oder Gelb wird ein Aufpreis von 10 Euro fällig. Im Handel starten die Versionen zwischen 127 und 145 Euro. Für das neue, nur in Schwarz und Weiß erhältliche TG-Modell hat Thermaltake noch keinen Preis genannt, das Air wird hier aber den möglichen Rahmen abstecken.
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Reduktion als Gewinn? Das will das Minimal Phone zeigen
Der Markt ist zwar voller Smartphones, hinsichtlich Design und Funktion gleichen sie sich jedoch zumeist. Die Minimal Company geht einen anderen Weg. Wer an manchen Stellen verzichtet, wird an anderen mit Mehrwerten belohnt.
Smartphones lassen sich heute nicht nur äußerlich kaum noch voneinander unterscheiden – selbst die Oberflächen der darauf installierten Betriebssysteme ähneln sich optisch oftmals. Einen anderen Weg geht die Minimal Company mit dem Minimal Phone: Hier soll Verzicht zu Mehrwerten führen.
Weniger ist mehr
Das beginnt schon bei den physischen Eigenschaften. Mit einem Gewicht von 165 Gramm zählt das Smartphone zu den leichteren Vertretern seiner Art. Auch die Abmessungen von 14,4 × 7,9 × 0,9 Zentimetern sucht man an anderer Stelle zumeist vergeblich. Die damit verbundenen Einschränkungen zeigen sich allerdings schon beim Bildschirm, der mit einer Diagonale von lediglich 4,8 Zoll verhältnismäßig klein ist. Auch die Auflösung von 800 × 600 Pixeln entspricht auf den ersten Blick nicht mehr dem Stand der Technik.
Bildschirm wie beim E-Book-Reader
Allerdings basiert das Display nicht auf der klassischen LCD- oder OLED-Technologie. Vielmehr greift der Hersteller auf ein E-Ink-Panel zurück, wie es vor allem bei E-Book-Readern gebräuchlich ist und sich durch einen niedrigen Energiebedarf auszeichnet. Auf Farben musst du jedoch verzichten. Die Oberfläche des Betriebssystems – installiert wird ein nicht mehr ganz taufrisches Android 14 – wird mit einer reduzierten Darstellung der einzelnen Elemente für das besondere Display optimiert.
Dafür sticht eine Besonderheit ins Auge, die seit dem Ende von Blackberry bei Smartphones immer seltener anzutreffen ist: Das Minimal Phone verfügt über eine physische Tastatur im QWERTY-Format. Auch ein zweites Ausstattungsmerkmal, einen klassischen 3,5-mm-Kopfhöreranschluss, vermissen viele Nutzer bei aktuellen Smartphones schmerzlich.
Funken mit alten Standards
Weniger überzeugen kann dagegen die im Inneren des Smartphones verbaute Hardware. Der Prozessor, ein Mediatek Helio G99, gehört in der Mittelklasse nicht mehr zu den neuesten. Die CPU besteht aus zwei ARM-Cortex-Clustern: beim leistungsstärkeren auf 2,2 GHz schnelle Cortex-A76-Kerne, beim energiesparenden Verbund auf vier A55-Kerne. Dazu passt auch die Speicherausstattung: Mit sechs bzw. acht Gigabyte Arbeitsspeicher und 128 bzw. 256 Gigabyte Datenspeicher bewegt sich das Gerät eher im unteren Leistungsbereich.
Auch an anderer Stelle zeigt das SoC, dass es nicht mehr zu den modernsten Vertretern seiner Art gehört. Für die mobile Kommunikation werden lediglich Netze auf der Basis des 4G-Standards unterstützt, Verbindungen zu WLANs können nur über die ac-Spezifikation hergestellt werden. Selbst die Kamera kann heutigen Erwartungen kaum gerecht werden. Bei Selfies liefert sie eine Auflösung von 5 Megapixeln, die Hauptkamera erreicht 16 Megapixel.
Einfache Technik, lange Laufzeit
Die Rückbesinnung auf eine einfachere Technik fördert jedoch an anderer Stelle einen enormen Vorteil zutage. Obwohl auch der Energiespeicher mit einer Kapazität von 3.000 mAh nicht besonders groß ist, soll eine Ladung für eine Betriebsdauer von bis zu vier Tagen genügen. Dazu dürften sicherlich auch die fehlenden Farben beitragen, die bei manchen Nutzern möglicherweise zu einer insgesamt geringeren Nutzung führen könnten.
Das Minimal Phone kann ab sofort bestellt werden. Die Basisvariante soll 449 US-Dollar kosten. Für acht Gigabyte RAM und einen 256 Gigabyte großen Datenspeicher werden weitere 100 US-Dollar fällig.
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Brandgefahr: Belkin ruft Powerbank und Tracking-Ständer zurück

Aufgrund eines Herstellungsfehlers können eine Powerbank und ein Tracking-Ständer von Belkin überhitzen und in Brand geraten. Aus diesem Grund ruft Belkin die BoostCharge USB-C PD Power Bank 20K (BPB002) sowie den Auto-Tracking Stand Pro (MMA008) zurück.
Sicher verwahren und fachgerecht entsorgen
Der Hersteller ruft Besitzer der Produkte mit den genannten Modellnummern eindringlich dazu auf, die Nutzung einzustellen, die Geräte vom Strom zu nehmen und sie an einem trockenen, sicheren Ort abseits brennbarer Gegenstände zu verwahren. Die Produkte sollen laut Belkin nicht über den Rest- oder Recyclingmüll entsorgt werden. Auch in Behältern für Batterien, etwa im Super- oder Baumarkt, soll die Powerbank nicht entsorgt werden. Stattdessen sollen die Geräte zu spezialisierten Einrichtungen wie Wertstoffhöfen gebracht werden.
In der internationalen Mitteilung zum Rückruf nennt Belkin neben den beiden genannten Modellen auch die Powerbank Playa USB-C PD Power Bank 20K (PB0003), in der deutschen Mitteilung wird diese aber nicht erwähnt. Der Hersteller betont zudem, dass andere Produkte nicht betroffen seien und weiter genutzt werden können.
Kaufpreis wird voll erstattet
Deutsche Käufer der beiden Geräte sollen unter Angabe der Seriennummer oder eines Kaufbelegs das Rückrufformular ausfüllen, woraufhin Belkin den Kaufpreis vollständig erstattet. In einer PDF-Datei sind alle Hinweise und Informationen zur Rückrufaktion von Belkin sowie weiterführende Links zusammengefasst.
Belkins Rückruf ist dabei nicht der einzige größere Fall eines namhaften Herstellers, insbesondere mit Blick auf Powerbanks. Im Juni rief Anker 4 Powerbanks zurück, international waren noch mehr Hersteller betroffen. Nur wenige Wochen vorher hatte Anker bereits eine Million Powerbanks zurückgerufen.
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