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OpenAI: 2 neue Megamodelle als Open Weight
Leistung auf einer einzigen Grafikkarte
gpt‑oss‑120B liefert in wichtigen Reasoning Benchmarks die gleiche Performance wie OpenAIs kommerzielles Modell o4‑mini – das sonst nur in der Cloud verfügbar ist. Der Clou: Das neue Modell läuft auf einer einzigen 80‑GB‑Grafikkarte. Das kleinere gpt‑oss‑20B ist noch zugänglicher: Es läuft schon auf Geräten mit 16 GB Speicher – das ist Hardware, die viele Entwickler:innen oder Forschungseinrichtungen bereits haben. So wird High‑End‑KI auch dort einsetzbar, wo Cloud‑Zugang teuer, schwierig oder aus Datenschutzgründen nicht gewünscht ist. Alle technischen Daten stehen auf der Produktseite.
Sicherheit als Teil des Pakets
OpenAI koppelt den Release an ein neues Sicherheitskonzept. Neben den Modellen veröffentlicht das Unternehmen ein Sicherheitspapier und eine Systemkarte, die ein Worst-Case-Fine-Tuning-Protokoll beschreiben. Dieses simuliert gezielt Missbrauchsszenarien, zum Beispiel im Bereich Biologie oder Cyber-Sicherheit, um Risiken früh zu erkennen. Externe Fachleute haben die Methode geprüft. Außerdem stellt OpenAI den Evaluierungs-Code, die verwendeten Prompts und die Bewertungsrichtlinien offen bereit. Ziel ist es, den Standard für Open-Weight-Modelle insgesamt anzuheben. Details dazu finden sich im offiziellen Blogpost.
Viele Fachleute begrüssen grundsätzlich die Philosophie von Open‑Weight‑Modellen, doch warnen zugleich vor Risiken. So schreibt The Decoder, OpenAI habe den Launch erneut verschoben, um zusätzliche Sicherheitstests durchzuführen. Der Publisher griff Altmans Aussage auf, dass veröffentlichte Modelle in Missbrauchsszenarien kaum mehr kontrollierbar wären. In der Praxis äußern manche Entwickler:innen außerdem Zweifel an den vollmundigen Leistungsversprechen. Auf Reddit schreiben Expert:innen etwa, dass bisweilen Benchmark-Ergebnisse stark übertrieben seien und viele Open‑Weight‑Modelle in realen Anwendungen nicht an proprietäre Modelle herankommen. Ein User kommentiert:
… it’s not even close… GPT‑3.5 has better world knowledge than some 70 B models.
Mit anderen Worten: Nur weil die Modelle in Tests glänzen, heißt das nicht automatisch, dass sie im Alltag jedes kommerzielle Modell schlagen.
Sofort nutzbar – mit breiter Tool-Unterstützung
Wer die Modelle einsetzen will, findet auf Anhieb passende Hilfen. OpenAI hat neue Entwickler:innenhandbücher und Tools veröffentlicht, um verantwortungsvolles Finetuning, Schutzmechanismen und Integrationen zu erleichtern. Unterstützt werden unter anderem Hugging Face, vLLM, Ollama und llama.cpp. Die fertigen Weights sind ab sofort auf Hugging Face abrufbar.
Freie Lizenz senkt die Einstiegshürden
Beide Modelle stehen unter der Apache‑2.0‑Lizenz. Damit können sie kommerziell und nicht‑kommerziell genutzt werden – auch in sensiblen Umgebungen, etwa in Forschungslaboren oder Unternehmen mit hohen Sicherheitsanforderungen. Gerade für Startups, Hochschulen oder Organisationen in Ländern mit eingeschränktem Cloud‑Zugang senkt das die Einstiegshürde massiv.
OpenAI‑CEO Sam Altman sieht darin einen zentralen Baustein, um KI‑Forschung und -Anwendung weltweit voranzubringen. Milliardeninvestitionen in die Entwicklung fließen so nicht nur in proprietäre Plattformen, sondern auch in offene Infrastrukturen, die von vielen genutzt werden können. Er erklärte:
Wir hoffen sehr, dass diese Veröffentlichung neue Formen von Forschung ermöglicht und ganz neue Produktkategorien hervorbringt.
Mehr als ein weiteres Modell‑Update
Mit gpt‑oss‑120B und gpt‑oss‑20B öffnet OpenAI nicht nur zwei sehr leistungsfähige Reasoning‑Modelle. Das Unternehmen zeigt auch, wie Open‑Weight‑KI in Zukunft sicherer und breiter nutzbar werden kann. Für die Branche ist das ein klares Signal: High‑End‑KI muss nicht in den Händen weniger Konzerne bleiben. Sie kann ein Werkzeug für viele Menschen werden, das Forschung, Entwicklung und Kreativprojekte beflügelt.
OpenAIs neuer ChatGPT Agent übernimmt jetzt deine To-dos

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Schwedischer Elektroauto-Hersteller: Polestar wird Ärmelsponsor bei Borussia Dortmund
Polestar ist neuer Mobilitätspartner von Borussia Dortmund
Der schwedische Elektroauto-Hersteller Polestar will in Deutschland bekannter werden – und baut dazu jetzt auf eine aufmerksamkeitsstarke Partnerschaft: Das Unternehmen wird Mobilitätspartner und Ärmelsponsor bei Borussia Dortmund. Das Polestar-Logo wird ab der kommenden Saison auf den BVB-Trikots in Bundesliga, im DFB-Pokal sowie in der UEFA Champions League zu sehen sein.
Die Kooperation ist auf drei Jahre angelegt und Teil einer großen Deutschland-Offensive, mit der Polestar seine Markenbekanntheit in Europas größtem Automarkt massiv steigern will. „Deutschland ist wichtig für unsere Wachstumsstrategie in unserem Heimatmarkt Europa“, betont Michael Lohscheller, CEO von Polestar. „Mit Borussia Dortmund haben wir einen emotionalen und progressiven Partner gefunden, der super zu uns passt. Zusammen greifen wir jetzt an. Wir haben großartige Autos, die wir mit dem BVB erlebbar machen. Wir sind überzeugt, dass viele sich für Polestar entscheiden, sobald sie die Fahrzeuge sehen und testen.“
DFL
So frischt die Bundesliga zur neuen Saison ihren Look auf
Parallel zur nationalen Rechtevergabe überarbeitet die Deutsche Fußball Liga (DFL) alle vier Jahre ihren Markenlook. So auch 2025: Pünktlich zum Saisonstart frischt die DFL das optische Erscheinungsbild der 1. und 2. Bundesliga gemeinsam mit Mutabor auf. Im Fokus steht dabei die „Essenz des Fußballs“. …
„Die Kombination aus Nachhaltigkeit, Innovation, schwedischem Design, Kraft und Dynamik macht Polestar zum perfekten Partner für Borussia Dortmund“, ergänzt Carsten Cramer, Marketing-Geschäftsführer bei Borussia Dortmund. „Ich habe selten erlebt, dass sich Profis nach einer Produktpräsentation – die in diesem Fall eine ziemlich rasante Testfahrt war – so auf eine Kooperation gefreut haben wie auf diese.“
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Gaming-Kampagne: Ogilvy und Schwäbisch Hall bauen Brücke zur Gen Z
Schwäbisch Hall will die junge Zielgruppe ansprechen – und setzt dazu auf eine Gaming-Kampagne
Die Kampagnen von Ogilvy für die Bausparkasse Schwäbisch Hall sind seit nunmehr 40 Jahren nicht aus den TV-Werbeblöcken wegzudenken. Jetzt will das eingespielte Duo gezielt eine jüngere Zielgruppe ansprechen – und startet dazu eine Gaming-Kampagne. Das Motto des Auftritts: #MakeItReal.
Mit der Kampagne will Schwäbisch Hall eine Brücke bauen zwischen der Gaming-Welt und dem echten Leben. Die Bausparkasse will vermitteln, dass die jungen Menschen in den Spielwelten bereits die ersten Schritte hin zu der eigenen realen Wohnzukunft machen können. Die entsprechende Message, die sich an die 16- bis 26-Jährigen richtet: „Mach aus Pixeln Pläne. Und die Realität zu deinem Game.“
Hauptelement der Kampagne ist ein Key Visual, das pixelige Gaming-Häuser in einer realen Umgebung zeigt und so plakativ die Verbindung zwischen digitaler Kreativität und der Realisierung im echten Leben baut. Ergänzend kommen 6- und 20-sekündige Online-Videos zum Einsatz, die vor allem auf Twitch, aber auch im linearen Fernsehen sowie im Connected TV ausgespielt werden. Außerdem gibt es Social-Media-Content auf Instagram und TikTok sowie Audio-Spots auf Spotify und in Gaming-Podcasts. Rund um die Gamescom in Köln wird die Kampagne auch auf DOOH-Werbeflächen sowie mit Promo-Maßnahmen sichtbar sein.
Neue Markenkampagne
Ogilvy und Schwäbisch Hall wollen wieder Haus-Träume verwirklichen
Schwäbisch Hall gehört zu den Dauerbrennern der deutschen Werbung. Seit 1975 setzt die Bausparkasse auf einen Fuchs als Werbefigur und wird seit 1985 von Ogilvy betreut. Jetzt startet das eingespielte Duo eine neue Markenkampagne. …
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Fokus auf Qualität: Diese Entwicklungen werden Programmatic Advertising prägen
Nach Jahren des Stillstands suchen Werbetreibende laut der Erhebung nun verstärkt nach Transparenz und Kontrolle beim programmatischen Einkauf und legen mehr Wert auf Qualität und markensicheres Inventar.
Die Ausgaben im offenen programmatischen Web stagnieren, während KI-gestützte Markensicherheit und Programmatic OOH laut einer aktuellen WARC-Erhebung boomen.
Der im Juli veröffentlichte Bericht „The Future of Programmatic 2025“ von WARC hebt zentrale Entwicklungen im Bereich der programmatischen Werbun
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