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Künstliche Intelligenz

Paypal will mit Einmal-Links Geldtransfer vereinfachen und kooperiert mit Google


Paypal ist diese Woche nicht nur eine mehrjährige Partnerschaft mit Google eingegangen, sondern hat mit den „Paypal Links“ auch eine neue Funktion zur Vereinfachung des direkten Zahlungsverkehrs eingeführt. Diese Einmal-Links können sowohl zum Bezahlen als auch Anfordern individueller Geldbeträge von einem einzelnen Fremdkonto genutzt werden und sind nur zeitlich befristet gültig. Dieser Dienst ist ab sofort innerhalb der USA nutzbar, wird im Laufe dieses Monats aber auf weitere Regionen ausgeweitet. Künftig sollen damit auch Kryptowährungen übertragen werden können.

Diese Einmal-Links lassen sich innerhalb der Paypal-App erstellen. Dafür wird lediglich der Betrag und eine entsprechende Nachricht eingegeben. Der damit erstellte individuelle Link zum Anfordern oder zum Senden des Betrags kann dann per Chat, Direktnachricht oder SMS mit der entsprechenden Person geteilt werden. Der Empfänger des Einmal-Links schließt die Aktion in der eigenen Paypal-App ab und das Geld wird unmittelbar übertragen. Für diesen Geldtransfer fallen keine Paypal-Gebühren an, vergleichbar zu unversicherten Paypal-Transfers unter Freunden. Die Paypal Links verfallen nach 10 Tagen, können vor etwaigen Zahlungen aber auch zurückgezogen werden.

Paypal-Nutzer in den Vereinigten Staaten können diese Einmal-Links ab sofort für Zahlungen nutzen, etwa beim Teilen von Restaurantrechnungen. Paypal verspricht, den Dienst im Laufe dieses Monats auch weitere Märkte wie Großbritannien und Italien auszuweiten. Ob deutschsprachige Länder dazu gehören, bleibt unklar. Nach eigenen Angaben zählt Paypal 32 Millionen aktive Nutzer allein in Deutschland, sodass die Einführung der Einmal-Links auch hierzulande nur eine Frage der Zeit sein dürfte.


Der Vorgang von Paypal Links

Der Vorgang von Paypal Links

Der Vorgang von Paypal Links

(Bild: Paypal)

Die bisherigen Angebote wie Paypal.me und das Erzeugen eines QR-Codes zum Anfordern von Geldbeträgen bleiben ebenfalls möglich, richten sich aber eher an mehrere Paypal-Nutzer, etwa beim Teilen einer Rechnung für eine größere Gruppe. Paypal Links sind dagegen individuell und auf zwei Personen beschränkt. Zukünftig soll dieser Peer-to-Peer-Dienst auch auf Kryptowährungen ausgeweitet werden, zumindest in den USA. Dann lassen sich Bitcoin, Ethereum und andere direkt mit Paypal Links transferieren.

Zudem arbeitet Google im kommerziellen Bereich enger mit Paypal zusammen, wie beide Unternehmen im Rahmen einer mehrjährigen Partnerschaft angekündigt haben. Paypal wird Google-KI zur Erweiterung und Verbesserung seiner Dienste und Sicherheit nutzen, während Google die Zahlungsmöglichkeiten Paypals stärker in seine Produkte und Plattformen integrieren wird. Gemeinsam wollen die beiden Konzerne „E-Commerce revolutionieren“.

Was das konkret für die Anwender bedeutet, bleibt aber weitgehend offen. Die Unternehmen wollen kooperieren für neues, KI-unterstütztes (Online-)Shopping, und Paypal will Googles Cloud-Dienste nutzen. Paypal dürfte aber künftig zur bevorzugten Zahlungsmöglichkeit werden, die Google etwa im Play Store anbietet. Ob Google Pay damit auch stärker mit Paypal verknüpft wird, ist derzeit unklar.

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(fds)



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Künstliche Intelligenz

Github Universe 2025: Wie Github sich erneut beweisen will


Github bleibt auf Wachstumskurs. 180 Millionen Nutzer sind es im Oktober 2025, jede Sekunde kommt ein neuer dazu. Auf seiner hauseigenen Konferenz Github Universe in San Francisco präsentierte die selbst ernannte „Heimat der Entwickler“ Zahlen, die nur eine Richtung kennen: nach oben.

Unerwähnt ließen die Keynotes und Präsentationen, was in den vorangegangenen Wochen hinter den Kulissen passierte. Nur zwei Monate vor der Github Universe kündigte CEO Thomas Dohmke an, das Unternehmen nach vier Jahren an der Spitze zu verlassen. Sein Posten wird nicht nachbesetzt, Githubs verbliebene Führung berichtet nun direkt an Microsofts CoreAI-Team. Wird Github damit zum Copiloten seiner eigenen Zukunft reduziert?

  • Nach dem Abschied von Thomas Dohmke wird der Posten von Githubs CEO nicht nachbesetzt – und die Zusammenarbeit mit Microsofts CoreAI-Team enger.
  • Githubs Führungsriege zeigt sich in Gesprächen auf der hauseigenen Konferenz nicht um die Unabhängigkeit besorgt und will das Vertrauen der Entwickler mit guten Produkten halten.
  • KI-unterstützte Programmierung steht dabei weiter im Vordergrund, auch wenn die Vibe-Coding-App Spark bei den neuen Ankündigungen auffäligerweise fehlte.

Dieser Frage sind wir vor Ort in San Francisco nachgegangen. Dafür haben wir mit Githubs Präsidenten für Entwicklerbeziehungen Martin Woodward sowie Produktchef Mario Rodriguez darüber gesprochen, was sich für das Unternehmen und vor allem seine Nutzer ändert – und wann sie ein Ende des KI-Booms erwarten, der Githubs Wachstum gerade noch befeuert.


Das war die Leseprobe unseres heise-Plus-Artikels „Github Universe 2025: Wie Github sich erneut beweisen will“.
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Künstliche Intelligenz

Übernahme durch Konsortium: EA will kreative Kontrolle behalten


Die Investment-Firma von Trump-Schwiegersohn Jared Kushner und der saudi-arabische Staatsfonds: Der geplante EA-Kauf durch ein Konsortium weckt bei Angestellten und Gamern Sorgen vor Einflussnahme. In einer FAQ, die EA an Mitarbeiter verteilt, spielt der US-amerikanische Spielepublisher diese Bedenken herunter: Man werde auch nach dem Deal die kreative Kontrolle behalten.

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„Das Konsortium glaubt an unsere Vision, unsere Führung und die Stärke unserer Teams. Es investiert in EA, weil es davon überzeugt ist, dass wir einzigartig positioniert sind, um die Zukunft der Unterhaltung anzuführen“, schreibt EA in dem Dokument, das der Journalist Stephen Totilo veröffentlicht hat. „EA wird die kreative Kontrolle behalten, und unsere bewährte kreative Freiheit sowie unsere Player-First-Werte bleiben uneingeschränkt bestehen.“

Das Dokument gibt weitere Lippenbekenntnisse: So werde es unmittelbar keine Entlassungen durch die Übernahme geben. Eine absolute Job-Garantie sieht anders aus – zumal EA in den vergangenen Monaten bereits zahlreiche Mitarbeiter entlassen oder für andere Projekte abgezogen hat.

Das Konsortium will Electronic Arts für 55 Milliarden US-Dollar kaufen und privatisieren. Bei den Käufern handelt es sich um den saudi-arabischen Staatsfonds (Public Investment Fund, PIF) sowie Silver Lake und die Investmentfirma Affinity Partners, die von Donald Trumps Schwiegersohn Jared Kushner gegründet wurde. Die Transaktion soll in den kommenden sechs bis neun Monaten abgeschlossen werden. Die Summe von 55 Milliarden US-Dollar teilt sich auf in ein Eigenkapital-Investment von 36 Milliarden US-Dollar und einen Schuldenanteil von 20 Milliarden US-Dollar.

Dieser Schuldenanteil bedeute nicht, dass EA nicht wachsen kann, schreibt die Firma in den FAQ. Man werde auch als Privatfirma Wachstumsgelegenheiten annehmen und möglicherweise Firmen dazukaufen. Zudem werde man als private Firma mehr wirtschaftliche Freiheit genießen, um langfristige Projekte zu verfolgen. „Als privates Unternehmen kann EA einen längerfristigen Investitionshorizont verfolgen und hat mehr Spielraum, mutige Strategien umzusetzen, ohne auf vierteljährliche Reaktionen des Marktes Rücksicht nehmen zu müssen“, schreibt EA in der FAQ.

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(dahe)



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Künstliche Intelligenz

Waymo erhöht Tempo im Wettlauf mit Tesla


Im Wettlauf mit dem Branchenkonkurrenten Tesla beschleunigt die Robotaxi-Firma Waymo den Ausbau ihres Geschäfts in den USA. Für kommendes Jahr wird der Start in drei neuen Städten angepeilt: San Diego, Las Vegas und Detroit. Die Schwesterfirma von Google gilt als führend beim autonomen Fahren ohne Mensch am Steuer und kommt nach jüngsten verfügbaren Angaben auf mehr als 250.000 Fahrten mit Passagieren pro Woche.

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Tesla-Chef Elon Musk hat jedoch große Ambitionen, den Elektroauto-Vorreiter zur Nummer eins bei Robotaxis zu machen. Musk behauptet, dass neuere Serienfahrzeuge von Tesla alles Nötige an Bord hätten, um autonom unterwegs zu sein – und dabei nur mit Kameras auskämen. Waymo und andere Robotaxi-Entwickler wie die Amazon-Tochter Zoox setzen dagegen für mehr Sicherheit zusätzlich auch auf teurere Laser-Radare, die die Umgebung der Fahrzeuge abtasten.

Musks Ansatz hätte einen offensichtlichen Kostenvorteil, allerdings stellt sich die Frage nach dem Kundenvertrauen in die günstigere Technik. Bisher brachte Tesla nur eine kleine Anzahl Robotaxis im texanischen Austin auf die Straße, wo der Konzern seinen Sitz hat. Zur Sicherheit fährt dabei ein Aufpasser von Tesla im Beifahrersitz mit.

Im Silicon Valley dürfen die Wagen autonom nur mit einem Sicherheitsfahrer am Steuer unterwegs sein. Musk sagte jüngst, Tesla werde bis Jahresende in Austin teilweise auf die Begleitperson auf dem Beifahrersitz verzichten können. Auch wolle der Konzern seinen Robotaxi-Dienst bis dahin in acht bis zehn US-Städten an den Start bringen.

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Waymos fahrerlose Wagen befördern unterdessen Passagiere in San Francisco, Los Angeles, Phoenix, Atlanta und Austin. Für die nächste Zeit ist der Start in Miami und der Hauptstadt Washington angekündigt. International hat Waymo bereits London und Tokio im Blick.

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(afl)



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