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Perplexity Comet verbindet Web und Desktop


Damit würde der Browser eine Brücke zwischen Web und Desktop schlagen und sich von anderen Playern am Markt wie Google Chrome mit AI Mode, Microsoft Edge Copilot (jetzt auch für Excel verfügbar), Arc Browser oder Brave Leo abheben. OpenAI arbeitet laut Branchenquellen ebenfalls an einem eigenen Browser.


Perplexitys Browser ist endlich da, auch für Unternehmen
– so teuer ist der Zugriff

Windows App von Perplexity
© Perplexity via Canva

Mehr Produktivität für Unternehmen und Power User

Mit Comet ist Perplexitys KI-Browser bereits auf dem Markt. Neben Privatnutzer:innen richtet er sich besonders an Unternehmen und Power User, die ihre Arbeitsabläufe automatisieren und neue Funktionen früh testen möchten.

Für Unternehmen steht Comet im Enterprise-Pro-Plan zur Verfügung. Dieser kostet 40 US-Dollar pro Monat beziehungsweise 400 US-Dollar pro Jahr und bietet Zugang zu Features wie automatisierten E-Mail-Zusammenfassungen, Terminplanung und einer Integration in gängige Web-Anwendungen wie Gmail, Slack, Kalender oder CRM-Systeme. Damit können viele bisher getrennte Workflows erstmals in einer Plattform gebündelt werden.

Wer frühzeitig alle neuen Funktionen nutzen möchte, kann den Max-Plan buchen. Für 200 US-Dollar pro Monat erhalten Power User wie Analyst:innen oder strategische Forscher:innen Early Access und erweiterten Funktionsumfang, etwa zu den geplanten lokalen MCPs, die Comet künftig mit Dateien und Anwendungen auf dem eigenen Gerät verbinden sollen.

Lokale MCPs in Arbeit

Wie der Tech-Blog TestingCatalog berichtet, bereitet Perplexity die Integration sogenannter lokaler MCPs (Model Context Protocols) vor. Lokale MCPs sind Schnittstellen, über die der KI-Browser Comet künftig nicht nur mit Web-Inhalten, sondern auch direkt mit Dateien und Programmen auf dem eigenen Gerät interagieren kann. Bislang konnte Comet nur Remote MCPs für Web-Dienste nutzen. Mit der neuen Funktion könnte der Browser künftig direkt mit Dateien und Apps auf dem eigenen Gerät interagieren. TestingCatalog zeigt einen Screenshot, der die Integration der neuen lokalen MCP-Funktionen, mit denen der Browser künftig nicht nur auf Web-Inhalte, sondern auch auf Dateien und Programme auf dem eigenen Gerät zugreifen könnte, visualisiert.

Screenshot des Perplexity Browsers Comet mit lokalen MCP-Funktionen in einer frühen Testversion.
Perplexity Comet mit lokalen MCPs in der Betaversion, © TestingCatalog

In ersten Testversionen zeigt sich bereits, wie das aussehen könnte: User könnten etwa ein lokal gespeichertes Bild per Sprachbefehl in einen Social Media Post einfügen oder Dokumente ohne manuelle Suche öffnen.

Screenshot des Comet-Browsers in einer Testversion: Dialogfeld „Add MCP Server“ mit Feldern für Servername, Kommando und Umgebungsvariablen.
Eingabemaske zum Hinzufügen eines lokalen MCP Servers im Perplexity Browser Comet, © TestingCatalog

Browser-Wettbewerb nimmt Fahrt auf

Der Zeitpunkt ist nicht zufällig gewählt. Google Chrome dominiert mit rund 68 Prozent Marktanteil laut Statcounter (Stand: Juni 2025) weiterhin den globalen Browser-Markt. Doch die Konkurrenz schläft nicht und Google selbst steht unter Druck – etwa durch Ermittlungen der EU-Kommission, die Google kürzlich mit einer Strafe von 2,95 Milliarden Euro belegte, weil das Unternehmen eigene Dienste im Werbemarkt bevorzugt hatte.

Gleichzeitig wollen andere Player das Browser-Erlebnis neu definieren. Perplexity baut Comet Schritt für Schritt zu einem KI-gestützten Assistant aus, dessen Funktionen zuerst für zahlende Nutzer:innen verfügbar werden. OpenAI bereitet ebenfalls den Start eines eigenen Browsers vor. Er soll ein Chat Interface mit ChatGPT und geplanten OpenAI Agents wie Operator oder Deep Research verbinden.

Das Ziel ist bei beiden KI-Unternehmen klar: weg von klassischem Klicken und Tab Hopping, hin zu einem Browser, der Aufgaben automatisiert, Inhalte personalisiert und Workflows spürbar erleichtert.


Browser Wars:
OpenAI legt sich mit Google und Perplexity an

OpenAI Office in München
OpenAI Office in München, © OpenAI via Canva

Vom Browser zum digitalen Assistant

Wenn die lokalen MCPs kommen, ist Comet nicht mehr nur ein KI-Such-Browser. Er würde sich zu einem universellen Assistant entwickeln, der Web-Inhalte, Unternehmensdaten und lokale Dateien in einer Oberfläche verbindet.

So verfolgt Perplexity weiter konsequent die Strategie, Comet als Hub für Automatisierung und Produktivität zu etablieren – und sich im umkämpften Browser-Markt eine eigene Nische zu sichern.





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Meta AI hilft dir künftig bei deinen Instagram To-dos


Meta AI macht Instagram zum Aufgaben-Manager: Mit der neuen Tasks-Funktion können Nutzer:innen To-dos direkt in der App erstellen, timen und sich per Chat erinnern lassen.

Instagram verankert Meta AI weiter auf der Plattform. Künftig könnten Nutzer:innen nicht nur Reels übersetzen oder Fotos bearbeiten lassen, sondern auch Aufgaben direkt in der App erstellen und verwalten. Die neuen Tasks setzen auf Künstliche Intelligenz, um Content-Planung und Community Management zu vereinfachen. Das Feature könnte die Organisation der täglichen Instagram To-dos deutlich vereinfachen. Der Social-Media-Experte Jonah Manzano gibt auf Threads Einblick in die Tasks-Funktion, die derzeit mit einer kleinen Gruppe getestet wird. Aktuell gibt es noch keine klare Angabe, wann der Roll-out flächendeckend startet; auch wir haben noch keinen Zugriff auf Tasks.


Mehr Sprachen für Reels und KI-Bilder im Feed:
Ist Meta AI ein Gamechanger oder zu invasiv?

KI-Synchronisation für Reels mit Meta AI
© Meta via Canva

So funktionieren die Tasks auf Instagram

Die Meta AI Tasks sind so konzipiert, dass Creator und Unternehmen ihre To-dos direkt auf Instagram erstellen, priorisieren und mit Erinnerungen versehen können. Die KI hilft, Aufgaben zu organisieren und Inhalte besser zu timen. Die drei Screenshots zeigen, wie Nutzer:innen mit der neuen Tasks-Funktion von Meta AI direkt in Instagram Aufgaben erstellen und verwalten können.

Nutzer:innen finden im Meta AI-Menü unter „Tasks“ die Möglichkeit, Aufgaben zu erstellen. Hier sind auch andere Features wie das AI Studio oder die Bildbearbeitung gebündelt. In der Task-Erstellung können Nutzer:innen eine Aufgabe benennen, Datum und Uhrzeit festlegen und optional Wiederholungen aktivieren. Die KI erinnert sie dann automatisch im Chat an ihre Termine. Wenn noch keine Aufgaben erstellt wurden, zeigt die App eine leere Liste mit der Option „Create a task“.

Von Reels über Tasks bis Business Chats: Meta AI macht Instagram, WhatsApp und Co. zu KI Hubs

Die neue Tasks-Funktion ergänzt eine wachsende Reihe von Meta AI Features über verschiedene Meta-Dienste hinweg. Instagram Reels sollen künftig nicht nur in zusätzliche Sprachen wie Deutsch, Französisch und Portugiesisch übersetzt werden, sondern auch mit angepasster Lippenbewegung synchronisiert werden. Gleichzeitig bringt Meta AI erweiterte Bildbearbeitungsfunktionen direkt in Instagram, Facebook und WhatsApp – was die Content-Produktionen deutlich beschleunigt. Im Business-Kontext zieht die KI zudem in WhatsApp und den Messenger ein, um über automatisierte Chats Kund:innenfragen zu beantworten, Produktempfehlungen zu geben und sogar Kaufprozesse zu begleiten.

Noch sind viele Funktionen in der EU wegen Datenschutzthemen nicht verfügbar, doch die Richtung ist klar: Meta AI wird zum integralen Bestandteil digitaler Arbeitsprozesse.


Voice Chat auf WhatsApp:
Du kannst jetzt mit Meta AI sprechen

Meta AI Voice Chat auf WhatsApp
© WABetaInfo via Canva





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Du kannst jetzt via Amazon Netflix-Werbung kaufen


Dies ist ein Riesenwerbe-Deal: Das Ad-Inventar von Netflix wird künftig über die Amazon DSP angeboten – auch in Deutschland. Die Werbung im Streaming-Kontext nimmt Fahrt auf und bietet vielen Advertisern neue Touchpoints.

Über 300 Millionen Abonnent:innen zählt Netflix. Dazu gehören seit dem Launch der günstigeren werbegestützten Option im Jahr 2022 knapp 100 Millionen, die Werbung in Kauf nehmen (im Mai waren es 94 Millionen). Die Relevanz von Werbeinventar im Kontext populärer Streaming-Inhalte wächst. Auch Amazon hat für Prime Video Werbung eingeführt, die nur gegen einen Aufpreis vermieden werden kann – ähnlich wie bei WOW.

Advertiser können von diesem Inventar profitieren. Und während Netflix den Usern immer neue Features wie clippable Moments und Games liefert, arbeitet das Unternehmen mit Amazon zusammen, um das eigene Werbeinventar im großen Stil zu vertreiben.


Netflix erhält Twitch-ähnliche Clipping-Funktion

Netflix Clipping im Stream auf Screen, Serie: Wednesday
© Netflix via Canva

So sieht die neue Zusammenarbeit zwischen Amazon und Netflix aus

Über Amazons Demand-Side Platform (DSP) können werbetreibende fortan programmatisch auch das Inventar von Netflix nutzen. Damit erweitert Amazon das Streaming-Angebot für Advertiser. Denn ähnliche Deals gibt es bereits mit NBCUniversal, Warner Bros. Discovery, Fox und Paramount. Damit erreicht Netflix noch mehr potentiell an Werbung auf der Plattform Interessierte. Und die Advertiser können einfach und ohne Agentur dazwischen auf das Premiuminventar zugreifen. Amy Reinhard, President of Advertising für Netflix, meint:

This partnership with Amazon perfectly aligns with our commitment of bringing advertisers even greater flexibility in their buys to achieve their marketing goals. By integrating Amazon DSP and enabling even more advanced capabilities together over time, we’re making it easier than ever to connect with Netflix’s global engaged audience.


Netflix:
Mehr Live TV, mehr Ads –
und sehr viel mehr Umsatz dank Werbung

© Venti Views – Unsplash

Amazon Ads-Kund:innen können in den USA und im UK, aber auch in Deutschland, Frankreich, Spanien, Italien, Brasilien, Mexiko, Kanada und Japan sowie Australien auf die Neftlix-Werbeinventare zugreifen. Mit diesem nächsten relevanten Inventarzugriff erweitert Amazon das wachsende Werbeimperium. Neben Google und Meta ist der Konzern längst zu einem der wichtigsten Ad Player aufgestiegen. Laut Warcs Q2 2025 Global Ad Spend Forecast können diese drei Player 55 Prozent der globalen Werbeausgaben auf sich vereinen. Besonders im Bereich Retail Media kann Amazon punkten. In diesem Kontext zieht Google nach und hat kürzlich eine große Werbekooperation mit Criteo angekündigt, die Criteos Premium Retail Media-Inventar für Google Search Ads 360 zur Verfügung stellt.

Es ist ohnehin die Zeit der großen Deals zwischen Tech-Unternehmen, die auf noch mehr Monetarisierung und Wachstum hoffen. Während The Information von AI-Zukäufen Microsofs bei Anthropic für Office 365 berichtet, soll Anthropics Konkurrenz OpenAI mit Oracle einen 300 Milliarden US-Dollar schweren Deal über den Kauf von Computing Power für AI-Prozesse abgeschlossen haben, so das Wall Street Journal.


Retail Media im Aufschwung:

Criteo und Google geben Partnership bekannt

Bild von Sherry Smith, President of Retail Media bei Criteo
Bild von Sherry Smith, President of Retail Media bei Criteo via Canva





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YouTube bringt Auto Dubbing für Millionen Creator


Caroline Immer
| 11.09.25

Wer mit YouTubes KI-Synchronisation ein internationales Publikum ansprechen möchte, muss künftig nur noch eine einzige Voraussetzung erfüllen. Außerdem bietet die Plattform ein Feature, das die Nutzer:innen bereits von der Konkurrenz kennen und schätzen.

UPDATE

YouTube hat den umfassenden Roll-out des multilingualen Audio-Dubbings angekündigt. Gut zwei Jahre nach dem Beginn des Pilotprogramms wird das Feature jetzt für Millionen User bereitgestellt.

Im Schnitt konnten Creator, die darauf gesetzt haben, 25 Prozent Watchtime über Videos generieren, die nicht in der Primärsprache ausgespielt wurden. So gewinnen Creator mehr Aufmerksamkeit und relevante Watchtime, die monetarisiert werden kann. Möglicherweise beginnt der Roll-out aber zunächst nur in den USA, worauf der YouTube Post verweist. Informationen über die allgemeine Verfügbarkeit liefert das Support-Dokument.

Dieser Beitrag erschien erstmals am 23. April 2025.


Du möchtest mit deinen YouTube-Videos ein größeres Publikum erreichen? Dann könnte das neu aufgelegte Auto Dubbing Feature der Plattform etwas für dich sein. Schon im Juni 2023 erhielten erste Creator die Möglichkeit, mithilfe eines KI-basierten Services ihre Videos in andere Sprachen zu synchronisieren und ihren Content so einem globalen Publikum zugänglich zu machen. Im Dezember vergangenen Jahres erweiterte YouTube den Zugang zu den KI-Voiceovers für hunderttausende Kanäle – und nun folgt eine weitere Expansion. Wie aus einem Video des Creator Insider Channel hervorgeht, erhalten jetzt alle Creator im YouTuber Partner Program Zugriff auf die Auto-Dubbing-Funktion.

YouTube stellt Neuerungen vor, darunter die Ausweitung der KI-Synchronisation, © Creator Insider / YouTube

Weitere Creator (also möglicherweise auch jene, die nicht Teil des Partner Program sind) sollen das Auto Dubbing künftig ebenfalls nutzen können. Creator, für die die Funktion bereits freigeschaltet ist, können das Auto Dubbing im YouTube Studio selbst aktivieren. Die Entscheidung für oder gegen die KI-Synchronisation sollte individuell abgewogen werden – denn auch wenn die automatische Übersetzung den Content zugänglicher macht, kann dabei ein Stück Authentizität verloren gehen. User, die Videos lieber ohne Synchronisation schauen möchten, können das Feature standardmäßig ausschalten.

Spotify legt vor, YouTube zieht nach

Auch für YouTube Music arbeitet die beliebte Streaming-Plattform an einer spannenden Neuerung: Ersten Nutzer:innen ist es jetzt möglich, einige Zeilen aus einem Songtext ihrer Wahl über eine Sharing Card auf Social Media – beispielsweise in der Instagram Story – zu teilen. Damit bringt YouTube ein Feature, das vielen Usern bereits von Spotify bekannt ist.





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