Künstliche Intelligenz
Pixel 6a: Pflichtupdate zur Reduzierung der Akkukapazität erscheint am 8. Juli
Mitte Juni hatte Google über Akkuprobleme beim Pixel 6a informiert und ein obligatorisches Software-Update angekündigt, um eventuelle Überhitzungsprobleme zu reduzieren. Jetzt hat der Konzern einen Termin für die Verteilung des Updates genannt und erklärt, dass nur bei betroffenen Geräten neue Funktionen zur Akkuverwaltung einziehen würden.
Neue Akkuverwaltung nicht für alle Pixel 6a
Wie Google in einem Support-Dokument erklärt, erhalten alle Pixel-6a-Modelle das Pflicht-Update. Jedoch wird die neue Akkuverwaltung lediglich bei einer nicht näher spezifizierten Anzahl „betroffener Geräte“ aktiviert. Damit soll bei diesen das Risiko einer potenziellen Akkuüberhitzung verringert werden.
„Bei einigen Nutzern werden die Änderungen früher als bei anderen sichtbar, da die Akkuverwaltungsfunktionen erst aktiviert werden, wenn ein betroffenes Gerät 400 Ladezyklen erreicht hat“, erklärt Google. Eine erste Erinnerung wird laut Konzern beim Erreichen von 375 Ladezyklen an ein betroffenes Gerät gesendet.
Google erklärt ferner, dass mit der neuen Akkufunktion die Akkukapazität und die Ladeleistung auf betroffenen Geräten reduziert werde. Dies könne dazu führen, dass „die Akkulaufzeit zwischen Ladevorgängen auf betroffenen Geräten kürzer ausfällt“. Nutzer betroffener Geräte könnten zudem weitere Veränderungen bemerken, zu denen etwa „eine verringerte Ladeleistung oder kurzfristige Änderungen bei der Anzeige des Akkustands auf dem Smartphone, während es die neue Akkukapazität ermittelt“ gehören.
Akkutausch ab dem 21. Juli möglich
Google bietet Nutzern eines betroffenen Geräts einen kostenlosen Austausch des Akkus an. Hierfür bietet der Konzern ähnlich wie etwa beim Pixel 4a und 7a eine Support-Webseite an, auf der sie erfahren können, ob ihr Gerät für einen Akkuwechsel qualifiziert ist.
In Deutschland müssen Besitzer des Geräts für den Akkutausch einen zugelassenen Reparaturshop besuchen, eine Einsendeoption wie etwa in den USA gibt es nicht. Google weist überdies darauf hin, dass Geräte, die weitere Schäden aufweisen, die „durch Flüssigkeiten, scharfe Gegenstände oder übermäßige Gewalt entstanden“ seien, „möglicherweise“ ein kostenloser Akkutausch im Rahmen des Programms verwehrt werde.
Alternativ zur Reparatur bietet Google auch eine Einmalzahlung oder einen Rabattcode für Google-Hardware an, der beim Kauf eines anderen Pixel-Smartphones im Google-Store eingelöst werden kann. Nutzer haben Google zufolge ab dem 8. Juli ein Jahr Zeit, ihr Gerät zu registrieren und eine der Supportoptionen zu wählen.
(afl)