Connect with us

Online Marketing & SEO

RCS: Der neue Standard für moderne Kund:innenkommunikation


RCS (Rich Communication Services) vereint die Reichweite der SMS mit den Möglichkeiten moderner Messenger-Plattformen. Für Unternehmen entsteht so ein flexibler Kanal, der Interaktion, Vertrauen und Effizienz in der Kund:innenkommunikation stärkt.

Die klassische SMS hat Unternehmen jahrzehntelang als direkter, universeller Kanal mit enormer Reichweite begleitet. Doch sie blieb textbasiert und einseitig, denn Kund:innen konnten zwar Nachrichten empfangen, aber selten interagieren. Im vergangenen Herbst hat sich das geändert: Seit 2024 ist RCS auf allen aktuellen iPhones und Android-Geräten verfügbar. Damit steht erstmals eine Messaging-Technologie bereit, die die Reichweite und Einfachheit der SMS mit der Interaktivität moderner Chat-Plattformen verbindet. Für Unternehmen eröffnet sich dadurch eine völlig neue Qualität in der Kund:innenkommunikation: Bilder, Buttons, Produktinformationen oder Zahlungslinks können direkt im gewohnten Chat angezeigt und genutzt werden, ganz ohne zusätzliche App oder Anmeldung.

Kund:innen erwarten heute personalisierte und relevante Inhalte: Laut einer Umfrage von Sinch wünschen sich 42 Prozent der Kund:innen Nachrichten, die auf ihr Verhalten oder ihre Interessen zugeschnitten sind. Mit RCS lassen sich Kampagnen genau darauf ausrichten. Marken können visuelle Produktgalerien, interaktive Buttons oder Schnellantworten in ihre Nachrichten integrieren. Das steigert nicht nur die Klickrate, sondern auch die Conversion und schafft einen direkten Dialog, der an klassische Messenger-Erlebnisse erinnert.

Praxisbeispiele zeigen Wirkung

Wie gut das in der Praxis funktioniert, zeigen erste Pilotprojekte in unterschiedlichen Branchen. So erzielte der französische Lebensmittelhändler Picard mit RCS-Kampagnen dreifach höhere Klickraten und zehn Prozent mehr Website Traffic. In der Finanzbranche berichten Institute, dass sich die Vertrauenswerte bei Sicherheitsbenachrichtigungen deutlich erhöht haben, seit sie RCS mit verifizierten Sendern einsetzen. Und im Gesundheitswesen senken automatisierte Termin- und Erinnerungsnachrichten über RCS die Zahl der verpassten Termine erheblich.

Die Technologie ist dabei keineswegs auf Großunternehmen beschränkt. Dank standardisierter Schnittstellen (APIs, Application Programming Interfaces), und Plattformlösungen lässt sich RCS heute schrittweise einführen. Unternehmen können einzelne Kampagnen oder Anwendungsfälle testen und dabei auf SMS-Fallbacks zurückgreifen, falls das Endgerät der Empfängerin oder des Empfängers RCS noch nicht unterstützt. Dieser hybride Ansatz minimiert Risiken und erlaubt einen fließenden Übergang vom klassischen Messaging zur interaktiven Kommunikation.

RCS als Wettbewerbsvorteil

Wer in RCS einsteigt, kann sich einen Wettbewerbsvorteil sichern. Denn noch ist der Markt nicht übersättigt und frühe Anwender:innen profitieren von erhöhter Aufmerksamkeit und Interaktion seitens der Kund:innen. Allerdings erfordert der Einstieg in RCS auch eine durchdachte Strategie. Es geht nicht nur darum, bestehende SMS-Kampagnen eins zu eins zu übertragen. Vielmehr sollten Unternehmen die neuen Möglichkeiten dazu nutzen, ihre Kundenkommunikation grundlegend zu überdenken. Dabei ist es wichtig, die Bedürfnisse und Präferenzen der Zielgruppe im Blick zu behalten.

Hier sind fünf Tipps, mit denen Unternehmen RCS erfolgreich in ihre Kommunikationsstrategie integrieren können:

  1. Die Vorteile der Verifizierung nutzen: RCS ermöglicht eine verifizierte Absenderkennung mit Unternehmenslogo. Das stärkt das Vertrauen der Kund:innen und hebt Nachrichten von Spam ab. Laut der Sinch-Umfrage vertrauen 79 Prozent der Verbraucher:innen Nachrichten mit verifizierten Logos mehr. Besonders in sensiblen Bereichen wie Finanzdienstleistungen ist das ein Vorteil.
  2. Interaktiv denken: RCS bietet vielfältige Möglichkeiten für interaktive Elemente wie Buttons, Carousels oder Quick Replies. Diese können genutzt werden, um Kund:innen eine reibungslose Customer Journey zu bieten, indem vom Produktkatalog bis zur Kaufabwicklung alles in einer Nachricht bleibt.
  3. Botschaften personalisieren: 42 Prozent der Verbraucher:innen erwarten personalisierte Nachrichten und RCS bietet dafür ideale Voraussetzungen. Ob maßgeschneiderte Angebote im Einzelhandel oder individuelle Gesundheitstipps – relevante Inhalte steigern die Kund:innenbindung.
  4. RCS schrittweise integrieren: Unternehmen müssen nicht sofort ihre gesamte Kommunikation umstellen. Es empfiehlt sich, mit einzelnen Use Cases wie Bestellbestätigungen oder Terminvereinbarungen zu beginnen. Ein nahtloser Übergang mit automatischem SMS Fallback für nicht-RCS-fähige Geräte bietet sich an.
  5. Kontinuierlich messen und optimieren: RCS bietet detaillierte Analysen zu Öffnungs- und Interaktionsraten. Diese Daten können genutzt werden, um Kampagnen kontinuierlich zu verbessern. So lässt sich schnell herausfinden, welche Inhalte und Formate bei der Zielgruppe am besten ankommen.

Die Implementierung von RCS erfordert zwar zunächst Investitionen in Technologie und Know-how, verspricht aber langfristig eine deutliche Steigerung der Effektivität in der Kund:innenkommunikation. Unternehmen, die jetzt die Initiative ergreifen, können von den Erfahrungen der frühen Implementierungsphase profitieren und ihre Strategien verfeinern, bevor RCS zum Industriestandard wird. Branchenübergreifend zeigt sich bereits ein deutlicher Trend zur Adoption von RCS. Laut der Sinch-Umfrage planen 45 Prozent der Unternehmen im Finanzsektor und 35 Prozent im Einzelhandel, in naher Zukunft in RCS zu investieren.

Der richtige Zeitpunkt für den Einstieg in RCS ist gekommen. Für zukunftsorientierte Unternehmen bietet sich hier die Chance, an der Spitze dieser Entwicklung zu stehen und die Kund:innenbeziehungen von morgen schon heute zu gestalten.


E-Mail LIVE – Digital Bash





Source link

Online Marketing & SEO

Studienmacher im Interview: Paradoxe Dynamik: Was die Ergebnisse der McKinsey-CMO-Studie bedeuten


Kai Vollhardt und Sascha Lehmann (v.l.)

Der gestern veröffentlichte McKinsey-Report „State of Marketing Europe 2026“ verdeutlicht eine große KI-Lücke in der Branche. Die beiden Senior Manager Sascha Lehmann und Kai Vollhardt erläutern im Interview die Konsequenzen der Ergebnisse.

Die Studie, die auf einer Befragung von 500 Chief Marketing Officers in Europa basiert, offenbart drei strategische Leitplanken für die kommenden

Jetzt Angebot wählen und weiterlesen!

1 Monat

19 €

  • zum Testen
  • danach 33,25 € mtl.

12 Monate

279 €

  • anstatt 399 €
  • 120€ sparen

24 Monate

479 €

  • anstatt 798 €
  • 319 € sparen

HORIZONT Digital

  • Vollzugriff auf HORIZONT Online mit allen Artikeln
  • E-Paper der Zeitung und Magazine
  • Online-Printarchiv

HORIZONT Digital-Mehrplatzlizenz für Ihr Team



Source link

Weiterlesen

Online Marketing & SEO

3 Creator to watch: Diese TikToker haben im Oktober für Aufsehen gesorgt


WeCreate stellt wieder drei interessante TikToker vor

Eine TikTokerin, die sich als typische Berliner „Mutti“ inszeniert, ein Lehrer, der für einen etwas anderen Stundenplan einsteht und eine Halloween-Fanatikerin, für die der 31. Oktober der Tag des Jahres ist – diese TikToker sind WeCreate im Oktober besonders aufgefallen.

Jetzt Angebot wählen und weiterlesen!

1 Monat

19 €

  • zum Testen
  • danach 33,25 € mtl.

12 Monate

279 €

  • anstatt 399 €
  • 120€ sparen

24 Monate

479 €

  • anstatt 798 €
  • 319 € sparen

HORIZONT Digital

  • Vollzugriff auf HORIZONT Online mit allen Artikeln
  • E-Paper der Zeitung und Magazine
  • Online-Printarchiv

HORIZONT Digital-Mehrplatzlizenz für Ihr Team



Source link

Weiterlesen

Online Marketing & SEO

The Experience Imperative: Wie erlebbare Markenkulturen die Zukunft des Luxus neu definieren


Luxus Marken wie Louis Vuitton stehen vor großen Herausforderungen

Die Luxusindustrie steckt in der Krise, Branchengiganten wie LVMH und Kering geraten ins Schlingern. Doch das wahre Narrativ hinter dieser Marktdynamik ist nicht Krise, sondern eine grundlegende Neuorientierung, sagt Liganova-CEO Timo Schönauer. In seiner Talking-Head-Kolumne erklärt er, warum Luxus – einst ein Synonym für Exklusivität und Logo-Kult – zum Experimentierfeld für die Markenführung von morgen wird.

Was wir beobachten, ist ein Paradigmenwechsel: Nach Jahren, in denen Skalierung, Schnelligkeit und ein Übermaß an allem die Entwicklung pr&

Jetzt Angebot wählen und weiterlesen!

1 Monat

19 €

  • zum Testen
  • danach 33,25 € mtl.

12 Monate

279 €

  • anstatt 399 €
  • 120€ sparen

24 Monate

479 €

  • anstatt 798 €
  • 319 € sparen

HORIZONT Digital

  • Vollzugriff auf HORIZONT Online mit allen Artikeln
  • E-Paper der Zeitung und Magazine
  • Online-Printarchiv

HORIZONT Digital-Mehrplatzlizenz für Ihr Team



Source link

Weiterlesen

Beliebt