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Reaktion auf Partnerschaft: AMD hält mit Strix Halo gegen die Nvidia-Intel-Kooperation


Reaktion auf Partnerschaft: AMD hält mit Strix Halo gegen die Nvidia-Intel-Kooperation

Bild: AMD

Intel und Nvidia machen in Zukunft gemeinsame Sache: Es wird beispielsweise Server-CPUs von Intel geben, die über NVLink direkt Nvidias HPC-GPUs ansprechen können, aber auch Consumer-SoCs, die mit CPU-Tiles von Intel und GeForce-Tiles von Nvidia erscheinen. AMD zeigt sich kämpferisch und hält auch mit Strix Halo dagegen.

Mit disruptiver Roadmap gegen „India“

CRN hatte die Chance, ein paar Fragen an Jason Banta, AMD Corporate VP of Product Management, zu richten. Wenig überraschend zeigte sich Banta „sehr überzeugt von der eigenen Roadmap“ und deren Fähigkeit, es auch mit der vereinten Konkurrenz (Intel + Nvidia: „India“) aufnehmen zu können.

Explizit führte Banta dabei Strix Halo (Details) auf: Die besonders starke APU mit Zen-5-Kernen und bis zu 40 CU starker RDNA-3.5-Grafikeinheit, die bis zu 128 GB RAM ansprechen kann, von dem bis zu 96 GB als VRAM adressierbar sind. Dieses Produkt hätte eine ganz neue Kategorie definiert und an solchen disruptiven Ansätzen wolle man auch in Zukunft festhalten.

We’re very confident in our road map. We’ve done some very exciting things. You’ve seen ‘Strix Halo’ products that are really category-defining products. And so that’s how we think about our road map: We want to continue to provide disruptive technology. We’ve got great solutions going into notebook, desktop, handheld, other form factors, so we’re very confident in the ability to compete there.

Jason Banta im Interview mit CRN

In der Tat hatte AMD mit Strix Halo zur Vorstellung auf der CES 2025 aufhorchen lassen und mit Verweis auf besonders große AI-Modelle, die nicht mehr in den VRAM einer RTX 4090 passten, sogar einen deutlichen Sieg über Nvidias damals noch aktuelles Mainstream-GPU-Flaggschiff auskosten können.

AMD Ryzen AI MAX Chip Shot (Bild: AMD)

Allerdings war die Anzahl der Partner zum Start klein und die Marktausrichtung nicht ganz eindeutig: Neben zwei Workstations mit AI-Fokus gab es auch ein Gaming-Tablet von Asus. Erst jetzt kommen zudem erste Produkte auf den Markt – neun Monate nach der Präsentation. In der Regel handelt es sich dabei um Kleinst-PCs und nicht Notebooks, deren Fokus allerdings weiterhin nicht ganz eindeutig ist: Sollen Entwickler dazu greifen, um auf der im Vergleich zu Nvidia in Sachen Software weiterhin eingeschränkten AMD-Plattform zu entwickeln, oder Spieler, die maximale Leistung auf minimalem Platz zum verhältnismäßig hohen Preis suchen?

Zuletzt erfolgreich auch im Business-Segment

Als weiteres Argument dafür, dass sich AMD keine Sorgen machen braucht, führt Banta darüber hinaus die großen Fortschritte der eigenen Produkte auch im Consumer- und Business-Umfeld auf.

Diese vergangenen Erfolge werden AMD aber mit Sicherheit nicht vor einer Allianz aus Intel und Nvidia schützen. Es sind in der Tat die Produkte, die Kunden überzeugen müssen werden.

Anleger sind aktuell in jedem Fall nicht um AMD besorgt: Zur Bekanntgabe der Partnerschaft gab die Aktie zwar hoch einstellig nach, ist aktuell aber wieder um zehn Prozent im Plus.



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