Entwicklung & Code

Red Hat integriert Nvidia CUDA in Enterprise-Linux und OpenShift


Red Hat und Nvidia haben eine erweiterte Partnerschaft angekündigt, die das CUDA-Toolkit direkt in Red Hats Produktportfolio integriert. Entwickler können künftig über die offiziellen Repositories von Red Hat Enterprise Linux (RHEL), OpenShift und Red Hat AI auf die essenziellen Werkzeuge für GPU-beschleunigte Anwendungen zugreifen. Das soll die Installation vereinfachen und Abhängigkeiten automatisch auflösen.

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Die Integration adressiert eine zentrale Herausforderung beim Einsatz von KI-Systemen in Unternehmensumgebungen: die operative Komplexität beim Zusammenspiel verschiedener Komponenten. Entwickler müssen bislang einigen Aufwand betreiben, um kompatible Treiber zu identifizieren, Abhängigkeiten zu managen und Workloads zuverlässig auf unterschiedlichen Systemen zum Laufen zu bringen. Durch die direkte Distribution über Red Hats Plattformen entfällt dieser Integrationsaufwand weitgehend.

Das CUDA-Toolkit umfasst Compiler, Bibliotheken und Entwicklerwerkzeuge für die Programmierung auf Nvidia-GPUs. Die Bereitstellung erfolgt nun über einen einheitlichen, getesteten Software-Stack, der laut Red Hat eine konsistente Umgebung für KI-Workloads bietet – unabhängig davon, ob diese lokal, in Public Clouds oder am Edge betrieben werden. Dieser Ansatz entspricht Red Hats bisheriger Hybrid-Cloud-Strategie.

Red Hat betont den Open-Source-Charakter der Zusammenarbeit. Das Unternehmen positioniert sich als Brücke zwischen der Open-Hybrid-Cloud und Nvidias KI-Plattform, ohne dabei ein geschlossenes Ökosystem aufzubauen. Die Integration soll Unternehmen die Wahlfreiheit bei Tools und Technologien erhalten, während gleichzeitig eine stabile und sichere Plattform bereitgestellt wird.

Details zur Verfügbarkeit und zum genauen Zeitplan der Integration nannte Red Hat in der Ankündigung nicht.


(fo)



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