Apps & Mobile Entwicklung
Samsung mit drei neuen Modellen auf der IFA
Die Modelle der Galaxy-Tab-S-Serie gelten als die besten Android-Tablets. Auf der IFA präsentiert Samsung ein Update für die beiden Modelle. Dabei wird an bewährten Tugenden festgehalten. Ein neuer Prozessor soll dagegen für mehr Leistung und bessere Akku-Laufzeiten sorgen.
Tablets kämpfen zwar seit jeher um ihren Platz irgendwo zwischen Smartphones und Notebooks, doch Samsung ist dem Segment stets treu geblieben. Auf der IFA frischt der Hersteller dementsprechend turnusgemäß die Galaxy-Tab-Serie auf.
Die beiden Modelle der nun elften Generation zeigen sich dabei äußerlich nur wenig verändert. Neben optischen Retuschen fällt vor allem auf, dass die magnetische Aufnahme für den digitalen Stift, Samsungs S Pen, von der Rückseite in den Rahmen verschoben wurde. Darüber hinaus bleibt man der Formgebung des Vorgängers im Wesentlichen treu.
Veränderungen wie die etwas verkleinerte Aussparung für die Frontkamera im Display erfordern schon einen detaillierten Vergleich – ebenso wie Größe und Gewicht. Die an sich schon geringe Bauhöhe sinkt um weitere 0,3 Millimeter. Darüber hinaus werden die Tablets um wenige Gramm leichter. Das neue Tab S11 Ultra wiegt 690 Gramm, während das Tab S10 Ultra noch 718 Gramm auf die Waage brachte.

Displays mit elf und 14,6 Zoll
Auch bei den Bildschirmen setzt der Hersteller auf Bewährtes. Das bedeutet zunächst, dass sie auf der AMOLED-Technologie basieren, die von Samsung maßgeblich vorangetrieben wurde.
Während das Galaxy Tab S11 – wie schon der Vorgänger – mit einem elf Zoll großen 2K-Display ausgestattet wird, richtet sich die Ultra-Version der Serie an Fans großer Bildschirme. Das Display bietet in diesem Fall eine Diagonale von 14,6 Zoll, und auch die Auflösung fällt mit 2.960 × 1.848 Pixeln höher aus. Darüber hinaus sind die Leistungsdaten der beiden Displays identisch: Mit 120 Hz Bildwiederholrate und einer maximalen Helligkeit von 1.600 Nits gibt es keine Unterschiede.
Samsung setzt auf MediaTek
Auch im Inneren der beiden Tablets halten sich die Veränderungen in Grenzen. Wie schon beim Vorgänger setzt Samsung auf ein SoC von MediaTek. Das Dimensity 9.400+ bietet im Vergleich zum zuvor genutzten Dimensity 9.300+ etwas höhere Taktgeschwindigkeiten. Die Architektur wurde im Wesentlichen beibehalten und basiert sowohl hinsichtlich der CPU als auch der GPU auf Entwicklungen von ARM.
Der Prozessor besteht aus insgesamt acht CPU-Kernen. An der Spitze steht ein bis zu 3,62 GHz schneller Cortex-X925-Kern. Darauf folgen drei Cortex-X4-Kerne, die nun bis zu 3,4 GHz erreichen können. Für das effiziente Abarbeiten weniger anspruchsvoller Aufgaben stehen zudem vier weitere Kerne bereit, die auf ARMs Cortex-A720-Design basieren und mit einem Takt von 2,0 GHz arbeiten. Grafische Berechnungen übernimmt die Mali Immortalis 925 GPU, die ebenfalls von ARM stammt und in diesem Fall über zwölf Grafikkerne verfügt.

Neues SoC für mehr Leistung und längere Akku-Laufzeit
Der Leistungsunterschied im Vergleich zum Galaxy Tab S10 könnte jedoch noch größer ausfallen, als es die begrenzten Anpassungen auf den ersten Blick vermuten lassen. Beim Dimensity 9.400+ setzt MediaTek auf ein verbessertes Fertigungsverfahren mit Strukturbreiten von drei Nanometern. Damit steigen die möglichen Transferraten, während der Energieverbrauch sinkt.
Dementsprechend verbessern sich auch die Akkulaufzeiten der Tablets – wenngleich an dieser Stelle keine Wunder zu erwarten sind. Zumal auch die Kapazität der verbauten Energiespeicher nur beim Galaxy Tab S11 Ultra wächst. Und das auch nur um 400 mAh, sodass der Akku nun eine Kapazität von 11.600 mAh bietet. Beim kleineren Modell der Serie bleibt es bei 8.400 mAh.

Größeres Tablet, größerer Datenspeicher
Bei der Speicherausstattung macht der Hersteller Unterschiede zwischen den beiden Tablets. Beim kleineren Modell wird der Prozessor von maximal zwölf Gigabyte Arbeitsspeicher unterstützt, bei der Ultra-Variante sind bis zu 16 Gigabyte möglich.
Ähnlich verhält es sich beim Datenspeicher. Das elf Zoll große Galaxy Tab ist auf 512 Gigabyte begrenzt, während beim Ultra-Modell ein Speicherplatz von bis zu einem Terabyte gewählt werden kann.

Galaxy Tab S11: Die Kameras bleiben die gleichen / © Timo Brauer / nextpit
Weniger ist mehr? Samsung streicht eine Kamera
Bei der Kameratechnik müssen sich Interessenten zumindest beim Galaxy Tab S11 Ultra mit weniger begnügen als zuvor: Um das eigene Gesicht in allen Feinheiten zu erfassen, setzte der Vorgänger noch auf zwei 12-Megapixel-Sensoren – bei der Neuauflage steht nur noch der Ultraweitwinkel-Sensor (mit gleicher Auflösung) zur Verfügung.
Ansonsten werden die gleichen Kameramöglichkeiten wie bei den vorangegangenen Modellen geboten. Auf der Rückseite finden sich ein 13-Megapixel- und ein 8-Megapixel-Sensor, letzterer für Ultraweitwinkel-Aufnahmen. Beim kleineren S11 verzichtet Samsung auf den Ultraweitwinkel-Sensor.
Galaxy Tab S10 Lite für den kleinen Geldbeutel
Noch mehr Verzicht wird von Käufern des günstigen Einsteigermodell verlangt, das selbst mit seinem Namen noch nicht Teil der neuen Generation geworden ist. Das beginnt beim Display des Galaxy Tab S10 Lite, das mit einer Diagonale von 10,9 Zoll ähnlich groß ist wie das Galaxy Tab des S11. Allerdings ist die Auflösung mit 2.112 x 1.320 Pixeln geringer, gleiches gilt für die Bildschirmhelligkeit die hier mit maximal 600 Nits angegeben wird.
Auch beim Prozessor müssen Nutzer im Vergleich zu den S11-Modellen Abstriche machen. Mit dem Exynos 1380 greift der Hersteller auf ein SoC aus der eigenen Entwicklung zurück, das aus vier Cortex-A78- und vier Cortex-A55-Kernen zusammengesetzt wird, die mit Taktgeschwindigkeiten von 2,4 bzw. 2,0 GHz zu Werke gehen.
Auch beim Speicher tritt Samsung auf die Bremse. Beim Arbeitsspeicher besteht die Wahl zwischen sechs und acht Gigabyte, der Datenspeicher liefert ein Speichervolumen von 128 oder 256 Gigabyte. Immerhin werden Micro-SD-Karten mit einer Größe von bis zu zwei Terabyte unterstützt. Dank der schwächeren Kameras, die an der Front eine Auflösung von fünf und auf der Rückseite von acht Megapixeln bietet, werden die Speicherkapazitäten nicht ganz so schnell aus geschöpft. Auch bei dem 399 Euro günstigen Modell werden der S Pen – der sogar beiliegt -, sowie das Tastatur-Cover unterstützt.

Lohnt sich der Kauf?
Samsung setzt einmal mehr auf zurückhaltende Anpassungen bei der neuesten Generation seiner Galaxy-Tab-S-Serie. Schnäppchenjäger können in jedem Fall auf fallende Preise bei den S10-Modellen hoffen und bedenkenlos zugreifen. Die Abstriche im Vergleich zu den neuen Modellen sind gering.
Genaueres wird ein ausführlicher Test zeigen, der in Kürze folgt.
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Neue Klasse: Der neue BMW iX3 soll eine Autogeneration überspringen
Nach Konzeptfahrzeugen und Teilvorstellungen einzelner Bereiche hat BMW heute im Vorfeld der IAA den neuen iX3 und damit das erste Fahrzeug der Neuen Klasse vorgestellt. Damit macht das Unternehmen einmal alles neu, vom Design über den Antrieb, die Batterie oder das Infotainment bis hin zu den Assistenzsystemen und mehr.
40 neue Modelle und Modellupdates bis 2027
Der erste Fahrzeug der Neuen Klasse soll den Eindruck vermitteln, als sei damit eine komplette Fahrzeuggeneration übersprungen worden. Einmal alles neu, besser und effizienter lautete der Anspruch der Entwickler, die mit dem iX3 nur den Anfang einer neuen Ära im Unternehmen markieren wollen. Bis 2027 sollen die Technologien der Neuen Klasse in insgesamt 40 neue Modelle und Modellupdates integriert werden.
BMW iX3 startet bei 68.900 Euro
Heute ist im Vorfeld der IAA aber erst einmal der neue iX3 an der Reihe, den BMW im Frühjahr 2026 in Europa und im Sommer 2026 in den USA auf den Markt bringen will. Im Sommer 2026 soll außerdem eine auf die Wünsche und Bedürfnisse der Kunden in China abgestimmten Variante folgen. Der Basispreis für den BMW iX3 50 xDrive liegt in Deutschland bei 68.900 Euro (brutto).
SAV macht den Anfang der Neuen Klasse
Dafür erhalten Käufer ein 4.782 × 1.895 × 1.635 mm (L × B × H) großes Sports Activity Vehicle (SAV) mit einem Leergewicht von 2.285 kg, einer Zuladung von 540 kg, einem Gepäckraumvolumen von standardmäßig 520 l und einem „Frunk“ unter der „Motorhaube“ mit zusätzlichen 58 l Stauvolumen.
Über 800 km Reichweite
Das zum Start erste Modell iX3 50 xDrive ist mit der von BMW „eDrive“ bezeichneten Technologie der 6. Generation ausgestattet, die sich unter anderem durch eine Hochvoltbatterie mit Rundzellen sowie 800-Volt-Technologie auszeichnet. BMW bietet einen nutzbaren Energiegehalt von 108,7 kWh und gibt eine Reichweite von bis zu 805 km an (EnVKV). Der Energiespeicher lässt sich mit bis zu 400 kW laden und soll sich damit unter optimalen Voraussetzungen innerhalb von 21 Minuten von 10 auf 80 Prozent laden lassen. Das Fahrzeug unterstützt auch das bidirektionale Laden für „Vehicle to Grid/Home“ mit 11 kW (DC) und „Vehicle to Load“ mit 3,7 kW (AC).
Das Allradmodell wird von zwei E-Maschinen angetrieben, die sich in eine Synchronmaschine an der Hinterachse mit 240 kW/326 PS und eine Asynchronmaschine an der Vorderachse 123 kW/167 PS für eine Systemleistung von 345 kW/469 PS unterteilen. Der Sprint von 0 auf 100 km/h soll in 4,9 s erfolgen, die Höchstgeschwindigkeit regelt BMW bei 210 km/h ab.
Neue Elektronik-Architektur mit vier „Superbrains“
Neu ist auch die Elektronik-Architektur, die laut BMW vier „Superbrains“ auszeichnet. Einer der vier Rechner ist das in Eigenregie entwickelte „Heart of Joy“, ein zentralisiertes Steuergerät für Antrieb, Bremsen, Laden, Rekuperation und Teilfunktionen der Lenkung, mit dem BMW erstmals die Antriebs- und Fahrdynamikfunktionen vereint. Deren Steuerung soll mit einer Verzögerung von weniger als einer Millisekunde und damit zehnmal schneller als mit den bisher verwendeten Steuergeräten erfolgen.
Automatisierten Fahren mit Qualcomm
In einem weiteren System werden sämtliche Funktionen des automatisierten Fahrens und Parkens gebündelt. Beim „Automated Driving“ vertraut BMW auf die Kooperation mit Qualcomm. Den aus dem 5er und 7er bekannten Autobahnassistenten bietet BMW auch im iX3 an und ergänzt ihn im neuen Modell um einen City-Assistenten. Auf der Autobahn ermöglicht der iX3 das Fahren nach Level 2+, um bei Geschwindigkeiten bis 130 km/h die Hände dauerhaft vom Lenkrad zu nehmen. Die Verantwortung bleibt vollständig beim Fahrer, anders als bei Level 3 darf sich der Fahrer keinen Nebentätigkeiten widmen. Der Assistent übernimmt nicht nur die Fahrzeugführung innerhalb der eigenen Spur, sondern kann bei Bedarf auch automatisiert die Spur wechseln – eine Blickbestätigung durch den Fahrer genügt. In der Stadt bietet der City-Assistent eine Ampelerkennung einschließlich automatisiertem Halten und Anfahren.
Panoramic iDrive mit BMW Operating System X
Der dritte Rechner ist für das Infotainment zuständig, das sich im iX3 durch das Panoramic iDrive mit BMW Operating System X auszeichnet. Auf fällt in erster Linie das „Panoramic Vision“ getaufte Display im unteren Bereich der Windschutzscheibe, das sich von A-Säule zu A-Säule erstreckt. In der Sichtachse des Fahrers werden für die Fahrt relevante Informationen dargestellt, im Zentrum und auf der Seite des Beifahrers lassen sich individuelle Widgets ablegen, die über das zentrale Display ausgewählt werden können. Der LC-Bildschirm der Mittelkonsole ist in Richtung des Fahrers ausgerichtet und setzt auf eine Mini-LED-Hintergrundbeleuchtung für ein besseres Kontrastverhältnis. Optional ist ein 3D-Head-up-Display für den Fahrer oberhalb des Panoramic Vision, das für die Darstellung von Informationen rund um Navigation und automatisiertes Fahren ausgelegt ist.
Weiterhin geboten werden Features wie Android Auto und Apple CarPlay. Serienmäßig ist beim iX3 der Digital Key Plus (Test), um ein Smartphone mit Android oder iOS und UWB-Unterstützung als Schlüssel nutzen zu können. Das BMW Operating System X basiert auf Android ohne Google-Dienste und soll mehr als 60 Drittanbieter-Apps aus Kategorien wie Musik und Audio, Unterhaltung, Gaming, Nachrichten, Reisen und Lokal bieten. Hervor hebt BMW Apps wie Spotify, YouTube und Disney+. Voraussetzung für den Download und die Nutzung der Apps ist eine Konnektivität über BMW Digital Premium oder eine Verbindung zu einem Wi-Fi-Netzwerk oder Smartphone-Hotspot.
In einem vierten Rechner werden alle Basisfunktionen des Fahrzeugs zusammengefasst verarbeitet, darunter fallen zum Beispiel der Fahrzeugzugang, die Aspekte Klima und Komfort, die Innen- und Außenbeleuchtung, der Datenfluss und die Datenverarbeitung sowie Remote Software Upgrades (RSU).
600 Meter weniger Kabel
Zur neuen Elektronik-Architektur gehört auch ein in vier Zonen unterteilter Kabelbaum. Dieser weist ein um 30 Prozent reduziertes Gewicht und rund 600 Meter weniger Kabel auf als die bisher
eingesetzte Technologie. Eine weitere Neuerung sind die digitalen „Smart eFuses“, die anstelle von Schmelzsicherungen eingesetzt werden. Sie ermöglichen BMW zufolge intelligente Powermodi für verschiedene Fahrzeugzustände und sollen die Gesamteffizienz steigern.
Die neue Designsprache für alle zukünftigen Modelle
Die in jedem Bereich erneuerte Technik verpackt BMW mit einer ebenso neuen Designsprache, die künftig auf die gesamte Modellpalette des Unternehmens übertragen werden soll. Was man hier beim iX3 zu sehen bekommt, steht demnach früher oder später allen Fahrzeugen von BMW bevor. Nachdem über die letzten Jahre stets die Front von BMW-Fahrzeugen polarisierte, steht diese auch bei der Neuen Klasse wieder im Zentrum der Aufmerksamkeit. Die „skulptural geformte“ BMW-Niere ist in Anlehnung an die Neue Klasse der 1960er-Jahre vertikal ausgerichtet. Anstelle von Chrom soll eine neue Lichtsignatur für eine hochwertige Ausstrahlung sorgen.
In der Seitenansicht setzt das Unternehmen auf großzügige, von wenigen Linien unterteilte Flächen. Glasflächen und Türgriffe sind bündig integriert. Das Heck zeichnet sich durch weit in das Zentrum ragende Heckleuchten aus, die eine horizontale Interpretation der BMW-typischen L-Form liefern sollen. Direkt zur Markteinführung kann der iX3 optional mit einem M-Sportpaket sowie mit einem M-Sportpaket-Pro ausgestattet werden. Neben schwarz-hochglänzenden Umfängen im Exterieur wird das Erscheinungsbild durch M-Sportsitze und das M-Lenkrad ergänzt. BMW stellt den iX3 serienmäßig auf 20-Zoll-Felgen mit 255/45-Bereifung, optional werden Felgen in 21 und 22 Zoll angeboten.
ComputerBase hat Informationen zu diesem Artikel von BMW unter NDA erhalten. Die einzige Vorgabe war der frühestmögliche Veröffentlichungszeitpunkt.
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Mozilla Firefox: Support älterer Windows- und macOS-Versionen bis März 2026
Es hatte sich bereits mit der letzten Verlängerung Mitte Februar angedeutet, nun ist es offiziell: Mozilla passt die Release-Strategie des ESR-Zweigs von Firefox erneut an und unterstützt Windows 7, 8 sowie 8.1 nun bis März 2026. Auch macOS 10.12 bis 10.14 profitieren von dieser Änderung.
Weiterhin zwei ESR-Versionen
Die Entwicklung des Browsers wird damit weiterhin auf zwei Zweige verteilt. Während für aktuelle Betriebssysteme mit längerem Support derzeit ESR 140 geführt wird und das erst mit Version 153 ESR im Juli 2026 abgelöst werden soll, erhalten die älteren Windows-Versionen 7, 8 und 8.1 sowie macOS 10.12, 10.13 und 10.14 über den Zweig 115 noch bis März kommenden Jahres Sicherheitsaktualisierungen, neue Funktionen werden jedoch nicht mehr integriert. Das Support-Ende wird nun mit Version 115.33 anvisiert.
Mit ihrer Entscheidung wollen die Entwickler den Nutzern ermöglichen, den Lebenszyklus der von ihnen genutzten Geräte zu verlängern und ihnen zusätzliche Zeit für den Umstieg einzuräumen. Auch virtuelle Maschinen dürften hierbei eine Rolle spielen, da aktuelle Firefox-Versionen für eine Installation mindestens Windows 10 voraussetzen.

Ende erneut verschoben
Die aktuelle Verlängerung stellt nicht die erste für diesen Entwicklungszweig dar. Ursprünglich sollte die Unterstützung für die genannten Betriebssysteme im September 2024 ihr Ende finden, wurde dann auf März 2025, anschließend auf September 2025 und nun schließlich bis Mai 2026 verschoben. Ob dies tatsächlich das endgültige Aus für Firefox auf älteren Betriebssystemen bedeutet, ist angesichts der mehrfachen Verlängerungen zumindest fraglich.
Eine bedeutende Rolle spielen die aufgeführten Systeme in der Online-Welt insgesamt zwar kaum noch, doch sind einzelne Entwicklungen durchaus überraschend: So lag der Marktanteil von Windows 7 laut Statcounter in diesem Jahr weitestgehend bei etwas über 2 Prozent, konnte sich jedoch zwischen Juli 2025 und August 2025 auf 3,59 Prozent steigern. Auch Windows 8 legte zu, wenn auch mit von 0,22 Prozent im Mai auf 1,14 Prozent im August in einem deutlich geringerem Umfang. Ähnliche Marktanteile verzeichnen die ebenfalls verlängerten macOS-Versionen.
Entscheidung keinen Einfluss auf Thunderbird
Auch dieses Mal hat die getroffene Entscheidung keinen Einfluss auf Nutzer von Thunderbird: Der Support des E-Mail-Clients für die genannten Systeme wurde bereits mit Version 128 im Juli 2024 eingestellt.
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Gerüchte zum iPhone 17: Apple soll Preise für „Air“ und Pro-Modelle anheben
Analysten gehen davon aus, dass Apple mit dem iPhone 17 Air und Pro an der Preisschraube drehen wird. Im Vorfeld gibt es jedoch unterschiedliche Vorhersagen, vor allem soll es aber immerhin mehr Speicher geben. ComputerBase hat sich die Frage gestellt: Wie teuer könnten die neuen Modelle hierzulande werden?
Neue iPhones am Dienstag
Am kommenden Dienstag soll Apple auf dem „Awe Dropping“-Event den Informationen nach insgesamt vier neue iPhone-Modelle vorstellen: das iPhone 17, das neue ultradünne iPhone 17 „Air“ sowie das iPhone 17 Pro und das größere 17 Pro Max. Es dürfte eines der größten Upgrades seit Jahren werden.
Wie viel kosten iPhones aktuell?
Die bisherigen Preise der iPhone-16-Serie heben sich im Schnitt nominal um 20 Prozent von den US-Dollar-Preisen ab. Das liegt daran, dass die deutschen Preise bereits mit der Umsatzsteuer ausgewiesen werden und diese in den USA nicht inkludiert ist. Denn dort gibt es unterschiedliche und teilweise keine Umsatzsteuersätze, die jeder Bundesstaat im Alleingang bestimmt.
Rechnet man die Wechselkurse ein, (der Euro steht 15 Prozent höher im Vergleich zum US-Dollar) ist das iPhone im Euro-Raum jedoch in jedem Fall real teurer als in den USA. Preissteigerungen in den USA müssen sich daher auch auf den Euroraum auswirken, sonst sinkt die Marge und damit der Gewinn.
Zwei unterschiedliche Vorhersagen
Im Vorfeld des Events haben sich mit JPMorgan und TrendForce zwei bekannte Analyseunternehmen an Prognosen gewagt – die jedoch sehr unterschiedlich ausfallen. Während TrendForce bei Preiserhöhungen von 200 US-Dollar je nach Modell sieht, sagt JPMorgan nur beim iPhone 17 Pro eine Erhöhung um 100 US-Dollar voraus. In beiden Fällen soll das normale iPhone 17 im Preis unverändert bleiben, denn damit kann die iPhone-17-Serie weiterhin „ab“ 799 US-Dollar starten. TrendForce stimmt einigen früheren Gerüchten zu und sagt ebenfalls vorher, dass neben der Preiserhöhung immerhin der Speicher verdoppelt werden soll: Mit Ausnahme des iPhone 17 sollen alle Modelle ab 256 GB starten.
Von Bloomberg gibt es unterdessen noch keine Vorhersage zu Preiserhöhungen, einzig dass das Air-Modell einige Hundert US-Dollar unter den Pro-Modellen liegen soll, stützt eher die Vorhersage von JPMorgan mit einer kleineren Preiserhöhung. Dass Apple jedoch tatsächlich mit dem Gedanken spielt, die Preise anzuheben, um mögliche Zölle auszugleichen, gilt mittlerweile als sehr wahrscheinlich in der Finanzbranche.
Mögliche Preise im Euroraum
Aber was bedeuten diese Preiserhöhungen nun möglicherweise für den Euroraum? Wenig überraschend ist je nach Modell mit deutlich höheren Preisen zu rechnen. Das brandneue iPhone 17 Air könnte laut JPMorgan entweder zum gleichen Preis wie das bisherige Plus-Modell mit 1.099 Euro starten oder aber mit 1.159 um 60 Euro teurer werden. Beim Pro sieht es mit 1.319 Euro für 256 GB auf den ersten Blick schlimmer aus, doch auch das bisherige iPhone 16 Pro kostet mit 256 GB bereits 1.329 Euro. Apple streicht nur die Speichervorstufe und zund veranlasst Nutzer, mehr Speicher zu einem höheren Preis zu kaufen. Das 17 Pro Max soll hingegen keine Preiserhöhung gegenüber dem 16 Pro Max erfahren.
Die deutlich pessimistischere Prognose von TrendForce führt im Euroraum dann schon zu einem drastischeren Anstieg. Das neue Pro-Modell könnte nun erst ab 1.439 Euro den Besitzer wechseln. Ähnlich viel kostet bisher das iPhone 16 Pro Max. Das neue ultradünne iPhone 17 Air würde mit 1.349 Euro deutlich über dem Samsung Galaxy S25 Edge (Test) mit 1.249 Euro liegen.
Preiserhöhung bleibt bis Dienstag ein Geheimnis
Ein Wermutstropfen: Seit der Einführung der iPhone-16-Modelle ist der US-Dollar um weitere fünf Prozent gefallen. Wenn Apple möchte, könnte der Konzern Teile der Preiserhöhung im Euroraum einsparen, um weniger Käufer durch die hohen Preise abzuschrecken und dennoch weiterhin eine ähnliche Marge wie mit den iPhone-16-Modellen erzielen. In der Vergangenheit hat der Konzern auf kurzfristige kleinere Wechselkursschwankungen jedoch nicht mit Preisanpassungen reagiert. Deshalb spielt der Wechselkurs in der Berechnung ebenfalls keine Rolle.
Wenn am kommenden Dienstag um 19 Uhr die neuen iPhones vorgestellt werden, folgen die Preise für den Euro-Raum für gewöhnlich im Laufe des Abends. Spätestens dann herrscht Klarheit, welche Preise Apple ansetzt. Vielleicht bleiben die Preise auch ein weiteres Jahr unverändert. Die Premium/Pro-Modelle starten in den USA seit dem iPhone X und Xs unverändert ab 999 US-Dollar.
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