Datenschutz & Sicherheit

Schwachstellen: KI- und Netzwerktechnik von Nvidia ist angreifbar


Nvidias KI- und Netzwerktechnik BlueField, ConnectX, Cumulus Linux, DGX, DOCA, HGX und Mellanox DPDK sind verwundbar. Nach erfolgreichen Attacken können sich Angreifer in den meisten Fällen höhere Nutzerrechte erschleichen. Bislang gibt es noch keine Berichte zu laufenden Attacken. Sicherheitspatches sind verfügbar.

Wie aus einer Warnmeldung hervorgeht, gilt eine Lücke (CVE-2025-23256, Risiko „hoch„) in BlueField am gefährlichsten. Hier können Angreifer unter anderem Daten manipulieren. Dafür müssen sie aber lokalen Zugriff auf das Managementinterface haben. Ist das gegeben, können sie an einer kaputten Authentifizierung ansetzen und sich so unbefugt Zugriff verschaffen, um die Konfiguration des Systems zu manipulieren. Wie solche Angriffe konkret ablaufen könnten, ist bislang unklar.

Über die Schwachstellen in DOCA (CVE-2025-23257 „hoch„, CVE-2025-23258 „hoch„) können sich Angreifer höhere Nutzerrechte verschaffen. Damit das klappt, müssen sie aber bereits über niedrige Rechte verfügen. Auf Mellanox DPDK, ConnectX und Cumulus Linux sind unter anderem DoS-Attacken möglich. Klappt ein solcher Angriff, stürzen Dienste oder Services ab. Außerdem können Angreifer auf eigentlich abgeschottete Daten zugreifen. Im Kontext von DGX und HGX sind ebenfalls für DoS-Angriffe anfällig.

Die Nennung aller Sicherheitspatches sprengt den Rahmen dieser Meldung. Nvidia hat sie in ihren Warnmeldungen aufgelistet. Um mögliche Attacken vorzubeugen, sollten Admins sicherstellen, dass ihre Systeme auf dem aktuellen Stand sind.

Erst kürzlich haben die Entwickler von Nvidia mehrere Sicherheitslücken in KI-Software wie Apex und Megatron LM geschlossen.


(des)



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