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Künstliche Intelligenz

ServiceNow in der Formel 1 künftig KI-beschleunigt


Das Formel-1-Team von Aston Martin Aramco arbeitet seit 2023 mit dem US‑Softwareunternehmen ServiceNow zusammen, um IT‑Abläufe zu beschleunigen sowie Daten zu sammeln und für die Entwicklung zu nutzen. In Zukunft plant das Team, generative KI einzusetzen, um Prozesse zu automatisieren.

Zum Kerngebiet von ServiceNow gehören die klassischen Tickets in den automatischen E-Mails vom Kundendienst. Mittlerweile verbinden die Werkzeuge von ServiceNow unternehmensinterne Informationsquellen, um sogenanntes „Tribal Knowledge“ – also Wissensinseln – in Abteilungen zu überwinden. Bis Ende 2025 will der Anbieter ein KI-Paket veröffentlichen.

Mit ServiceNow ITOM Discovery (IT Operations Management) und der Configuration Management Database (CMDB) verwaltet das Team von Aston Martin Aramco seine IT-Umgebung. Die Plattform diene dem Team als Hauptinformationsquelle. „Wir sind ein Unternehmen mit vielen beweglichen Teilen. Deshalb brauchen wir einen zentralen Ort, an dem wir alle Informationen finden können“, sagt Rebecca Adams von Aston Martin Aramco.

Über die IT‑Service‑Management‑Software ServiceNow ITSM können Mitarbeiter von Aston Martin Aramco via Mobil-App Serviceanfragen an die Now-Plattform stellen. Mit der Now-Platform laufe auch das On- und Offboarding neuer Teammitglieder automatisiert ab. Neue Mitarbeiter erhalten am ersten Arbeitstag die nötigen Zugänge und Geräte in einer einzigen Oberfläche, statt sich durch verschiedene Systeme wie Intranet, Wiki und Sharepoint-Ordner arbeiten zu müssen. Temporäre Verträge laufen automatisch aus.

Erst jüngst hat ServiceNow seine KI-Plattform um die „AI Experience“ und das Plattform-Update „Zürich“ erweitert. Die AI Experience, ein dialogorientierter Zugang zur Unternehmens-KI, soll ab Ende 2025 zur Verfügung stehen. Neben Sprache, Text und Bild will ServiceNow auch kontextabhängige Agenten einbinden, die sich über den „AI Control Tower“ steuern lassen.

Zu den neuen Komponenten zählen KI-Sprachagenten, die mündlich gestellte Anfragen bearbeiten, AI Web Agents, die Aufgaben in Drittanbieter-Apps und im Web erledigen, und die visuelle AI Lens, die Formulare oder Dashboards auf dem Monitor in Aktionen münden lassen können. Der AI Data Explorer soll Daten aus unterschiedlichen Quellen verbinden. AI Lens sei seit wenigen Tagen verfügbar, die übrigen Komponenten sollen bis Ende 2025 folgen.



Das KI-Tool AI Lens soll Formulare oder Dashboards auf dem Monitor in Aktionen umsetzen.

(Bild: ServiceNow)

Statt nur interne Informationen will der Anbieter in Zukunft auch Kundendaten verwalten: ServiceNows CRM-System soll künftig Vorschläge machen, Folgeaktionen anstoßen und Routineaufgaben übernehmen, statt nur Kundeninteraktionen zu dokumentieren. Vertrieb und Kundenservice sollen damit schneller und individueller auf Anfragen reagieren können.

Das Zürich-Plattform-Release – es stammt aus einer Implementation im Kanton Zürich – bringt neue Entwicklerwerkzeuge wie den „Build Agent“, der Anwendungen nach Eingabe in natürlicher Sprache erstellt, sowie eine „Developer Sandbox“ für risikoarme Entwicklung. Ein Beispiel-Prompt für einen Agenten wie bei Aston Martin Aramco könnte lauten: „Erstelle eine Onboarding-App, die Aufgaben an HR, IT und Facility-Management verteilt.“

Mit der „Vault Console“ können Administratoren sensible Daten klassifizieren, beispielsweise personenbezogene Daten in Tickets. Die „Machine Identity Console“ verwaltet Bots und API-Integrationen in einer Übersicht, um unautorisierte Zugriffe zu finden und zu verhindern.



Die „Machine Identity Console“ fasst API-Integrationen unternehmenswert zusammen, um Missbrauch aufzudecken und zu verhindern.

(Bild: ServiceNow)

Mit „agentischen Playbooks“ will ServiceNow den nächsten Schritt hin zu autonomen Workflows gehen. Dabei übernehmen KI-Agenten definierte Aufgabenketten, führen Aktionen aus und holen bei Bedarf menschliche Entscheidungsträger hinzu. Im Kreditkarten-Support kann so ein agentisches Playbook beispielsweise einen KI-Agenten anleiten, die Identität einer Person zu prüfen, die Karte zu sperren, eine Ersatzkarte zu veranlassen und den Kunden zu benachrichtigen. Das soll interne Abläufe beschleunigen und Fehler reduzieren. Alle Funktionen des Zürich-Plattform-Release sind laut ServiceNow ab sofort allgemein verfügbar.



Mit „agentischen Playbooks“ übernehmen KI-Agenten definierte Aufgabenketten beispielsweise in der Interaktion mit Kunden.

(Bild: ServiceNow)

Transparenzhinweis: Der Autor wurde von ServiceNow zum Fabrikbesuch von Aston Martin Aramco eingeladen. ServiceNow hat die Reisekosten übernommen. Vorgaben zu Art und Umfang unserer Berichterstattung gab es nicht.


(akr)



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Künstliche Intelligenz

Vorsicht Kunde: Vertrag gilt auch bei nicht gelieferter Ware


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Ein Klick zu schnell, ein gespeicherter Account, ein Umzug, schon ist es passiert: Die Online-Bestellung geht an die falsche Adresse. Meist gibt es zwar eine Karenzzeit, in der man selbst Änderungen oder Stornierungen vornehmen kann. Noch besser kontrolliert man aber direkt vor dem Klick auf den Kaufen-Button noch einmal die Lieferadresse.

Wer eine falsche Adresse bemerkt, sollte sofort handeln und am besten den Händler anrufen und parallel versuchen, die Adresse online zu ändern. Wird die Bestellung bereits im System weiterverarbeitet, sind online Korrekturen oft nicht mehr möglich. Doch solange der Händler das Paket noch nicht an den Versanddienstleister übergeben hat, ist ihm eine Adressänderung zumutbar, erklärt Rechtsanwalt Niklas Mühleis.

Rechtlich handelt es sich bei Online-Bestellungen um die sogenannte Schickschuld: Der Händler muss die Ware versenden und den Käufer in den Besitz bringen.

Der Eigentumsübergang beim Versendungskauf zwischen Unternehmen tritt ein, sobald der Händler das Paket korrekt an den Versanddienstleister übergeben hat. Ab diesem Moment geht im B2B-Bereich die Gefahr für den Verlust oder die Beschädigung der Ware auf den Käufer über.

Beim sogenannten Verbrauchsgüterkauf zwischen Unternehmen und (privaten) Verbrauchern (B2C) ist der Gefahrenübergang nach § 447 dagegen nur anwendbar, wenn der Käufer den Versanddienstleister beauftragt hat. Wurde der Versanddienstleister wie im Online-Handel üblich vom Verkäufer benannt, bleibt das Versandrisiko bis zur Übergabe der Ware an den Käufer beim Verkäufer, und der Händler muss sich um die Aufklärung etwaiger Versandprobleme kümmern.

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Update

21.11.2025,

15:43

Uhr

Gefahrenübergang für den Verbrauchsgüterkauf im B2C-Bereich ergänzt

Die Folgen einer Falschzustellung hängen auch davon ab, wer den Fehler verursacht hat. Ignoriert der Händler die rechtzeitige Adresskorrektur und liefert eine Ware deshalb an die falsche Adresse, hat er seine Vertragspflichten nach § 433 BGB nicht ordnungsgemäß erfüllt. Geht die Ware an den Händler zurück, können Verbraucher weiterhin die Lieferung zu den ursprünglich vereinbarten Bedingungen verlangen, inklusive etwaiger Rabatte und Sonderkonditionen. Der Händler muss die Ware in solchen Fällen auf eigene Kosten erneut an die korrekte Adresse senden.

Hat der Kunde es dagegen versäumt, die falsche Lieferadresse rechtzeitig zu korrigieren, befindet er sich im Annahmeverzug. Dann kann er zwar eine erneute Zusendung verlangen, muss dafür aber die zusätzlichen Versandkosten tragen. Die ursprünglich vereinbarten Vertragsbedingungen gelten auch in diesem Fall weiter.

Viele Händler versuchen, die Sache unkompliziert durch Rückzahlung zu erledigen. Bei einem zeitlich begrenzten Angebot müssen sich Kunden aber nicht mit einer Geld-zurück-Lösung abspeisen lassen: Der Händler kann den Vertrag nicht einseitig auflösen, der Kaufvertrag bleibt deshalb bei nicht zugestellter Ware zu den ursprünglichen Konditionen bestehen und der Händler muss seine Leistung erbringen. Das gilt auch für zeitlich begrenzte Sonderangebote, etwa zum Black Friday, die aus irgendwelchen Gründen nicht ausgeliefert wurden. Eine Preisänderung oder der Ausschluss von Rabatten sind dabei unzulässig. Kunden sollten schriftlich auf Vertragserfüllung bestehen, die Rechtslage ist hier eindeutig aufseiten der Verbraucher.

Der Anspruch auf Vertragserfüllung verjährt in der Regel erst nach drei Jahren. Handelt es sich um bereits übereignete Ware, die (wieder) beim Händler lagert, beträgt die Frist zur Herausgabe sogar 30 Jahre, erklärt Rechtsanwalt Mühleis im c’t-Podcast. Verbraucher haben also theoretisch sehr lange Zeit, ihre Rechte geltend zu machen.

Wie Kunden ihr Recht auf bestehende Verträge am besten einfordern, klären wir in der aktuellen Episode des c‘t-Podcast Vorsicht, Kunde!

Hier können Sie den c’t-Artikel zu dem im Podcast behandelten Streitfall nachlesen

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(uk)





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Weapons im Heimkinotest auf Blu-ray, UHD und im Stream


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Weapons legte in diesem Kinojahr einen jener selten gewordenen Erfolge hin, die in einem franchise-dominierten Markt für Aufmerksamkeit sorgen. Mit einem Budget von rund 38 Millionen Dollar gestartet, spielte der Film am Ende weltweit über 260 Millionen US-Dollar ein.

„Weapons“ wurde zum Überraschungshit, weil der Regisseur Zach Cregger gängige Kategorien sprengte und die Zuschauer mit einer clever erzählten Story und verschrobenen, glaubwürdigen Charakteren in den Bann zog.

Hier geht es nicht bloß um Schockeffekte, sondern um Themen wie Sucht, sozialen Abstieg, das Auseinanderbrechen von Familien und die Entfremdung der Kinder von ihren Eltern. Das Ganze wird in eine nicht linear erzählte Geschichte verpackt, die dem Zuschauer verschiedene Blickwinkel zeigt, um das Mysterium Stück für Stück freizulegen. Deshalb ist Weapons kein Nischenfilm für Horror-Fans, sondern zugleich Thriller und Drama für ein breiteres Publikum.

Warner Home brachte den Film vor Kurzem über seinen Deutschland-Vertrieb Plaion Pictures auf Blu-ray Disc und Ultra HD Blu-ray (UHD) heraus. Ebenso ist der Film bei Streaming-Anbietern wie Apple in 4K erhältlich.

Auf den folgenden Seiten klären wir, was das Besondere an Weapons ist und ob sich die UHD mit Atmos-Ton gegenüber den wesentlich günstigeren Fassungen auf Blu-ray Disc und im Stream lohnen.

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Im Zentrum von Weapons steht Justine, die neue Lehrerin, deren Schultag abrupt zum Ausnahmezustand wird. Eines Morgens findet sie ihre Klasse leer vor, mit nur einem einzigen Schüler auf seinem Platz. Siebzehn Kinder sind über Nacht verschwunden, zur selben Uhrzeit, ohne Hinweis, ohne Abschied.

Während die übrigen Schülerinnen und Schüler normal im Unterricht sitzen, zieht das Rätsel um Justines Klasse immer größere Kreise. Eltern suchen ihre Kinder, Behörden treten auf der Stelle, und die Stimmung kippt. Drohungen gegen Justine sind nur der Anfang, denn die Dynamik im Ort lädt die Situation emotional weiter auf. Rektor Marcus versucht zwar, Justine zu schützen, doch im sozialen Sog aus Wut, Misstrauen und Gerüchten verliert auch er bald die Kontrolle.



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Mono-Leica und variable Osmo – die Fotonews der Woche 47/2025


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This article is also available in
English.

It was translated with technical assistance and editorially reviewed before publication.

Wer eine Leica will, will eine Leica – was meist heißt, es geht nicht um besondere technische oder haptische Eigenschaften der Kamera. Vielmehr steht die Marke, das Vertrauen auf Langlebigkeit und, naja, schon auch ein bisschen der Luxusfaktor oft im Vordergrund. Bei der neuen Q3 Monochrom ist das nicht anders. Sogar auf den roten Leica-Punkt wird verzichtet, die Kamera ist bis hin zur Gegenlichtblende Mattschwarz lackiert. Das ist pures Understatement.

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Vielleicht will man mit der neuen Mono aber auch besonders unauffällig sein, denn eine kleine Kompaktkamera für 6750 Euro hat schnell Liebhaber über ihren Eigentümer hinaus. Und man muss, je weniger optisch aggressiv das Gerät ist, auch nicht erklären, warum man soviel Geld für eine Schwarz/Weiss-Kamera ausgegeben hat. Der Vorteil, vor dem Sensor keinen Farbfilter zu haben, wird nur sichtbar, wenn man die Bilder wirklich fair vergleicht.

Und wie schon beim Vorgänger Q2 Monochrom ist das neben der Optik der einzige Unterschied zum Farbmodell Q3. Folglich bringt auch die neue Mono einen 60-Megapixel-Sensor, großes Klapp-OLED-Display und volle drahtlose Konnektivität mit. Und das bewährte Objektiv Summilux 1:1,7/28 mm ASPH. Alle weiteren Details zur bereits erhältlichen Leica verrät unsere ausführliche Meldung.

Eine solche gibt es auch zur neuen Action-Cam DJI Osmo 6. Daher hier nur das, was sie von einigen Jahren alten Modellen, vor allem vom Konkurrenten GoPro abhebt: Quadratischer Sensor und variable Blende. Ersteres ist dem anhaltenden Trend zu Hochkant-Videos geschuldet. Der Bildwandler kann in einem „4K-Custom“ genannten Modus mit 3840×3840 Pixeln Auflösung filmen. Erst bei der Bearbeitung kann man dann einen horizontalen oder vertikalen Bildausschnitt aus dem selben Material erstellen. Heißt: Einmal filmen, und für verschiedene Plattformen das Zielformat erstellen. Die üblichen Vertikal-Formate kann die Osmo natürlich auch direkt speichern.

Die zweite Neuerung sind Blenden von f/2.0 bis f/4.0. Die lassen sich manuell setzen, oder automatisch – gut für wechselnde Lichtverhältnisse, die gerade bei Action-Aufnahmen häufig vorkommen. Im Vergleich zu früheren Action-Cams fällt auch die Wasserfestigkeit ohne Zusatzgehäuse bis 20 Meter Tauchtiefe auf. Das reicht zum Beispiel locker fürs Schnorcheln. Dabei zeichnet die Kamera über einen Drucksensor sogar Tauchtiefen auf, was nicht nur für die Beurteilung der Bilder, sondern vielleicht ein bisschen zum Angeben taugt. Wie bei DJI üblich gibt es zwei Kits: Mit einem Akku und zwei Halterungen kostet die Osmo Action 6 379 Euro, mit dreien und viel Zubehör wie zwei Halterungen 100 Euro mehr.

An dieser Stelle muss unsere Kolumne noch einen Nachtrag liefern, verbunden mit einem Lesetipp. Denn schon seit Anfang November ist klar, was aus der Übernahme von Affinity durch Canva werden würde. Das befürchtete reine Abomodell, wie bei Adobe, wurde es tatsächlich nicht, vielmehr wagt sich der neue Eigentümer an ein neues Geschäftsmodell: Die drei Anwendungen sind kostenlos, nur für KI-Funktionen muss man bezahlen. Und zwar doch als Abo für 12 Euro im Monat oder 110 Euro im Jahr.

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Zudem hat Canva die bisher drei Programme in eines integriert, das die drei Arbeitsbereiche „Pixel“, „Vektor“ und „Layout“ bietet. Ersteres ist das Äquivalent für das bisherige „Affinity Photo“ und für Raw-Entwicklung und Bildbearbeitung zuständig. Die Kollegen der c’t haben alle Module nun gründlich untersucht, gerade im Hinblick auf die Konkurrenz zu Adobe. Daher ist der Test von Affinity unter Canva unsere Empfehlung für einen Long Read zum Sonntagabend oder den Start in die Woche.

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(nie)



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