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Künstliche Intelligenz

Smarter Klon für Audienzen: Leo XIV. will kein KI-Papst als Avatar werden


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It was translated with technical assistance and editorially reviewed before publication.

Papst Leo XIV. lehnt entschieden ab, eine KI-Version von sich selbst zu erschaffen. Er warnt davor, dass diese Technologie die menschliche Identität ernsthaft gefährden könnte. Wie der Pontifex der Autorin Elise Allen vom Magazin Crux in einem Interview für eine Biografie verriet, hatte ihn jemand um die Erlaubnis gebeten, einen „künstlichen Papst“ zu entwickeln. Dieser sollte es jedem ermöglichen, eine „persönliche“ Audienz des Bischofs von Rom zu bekommen.

„Dieser künstliche Papst hätte den Menschen Antworten auf ihre Fragen gegeben, und ich habe gesagt: Ich werde das nicht genehmigen“, betonte das Oberhaupt der katholischen Kirche. „Wenn es jemanden gibt, der nicht von einem Avatar vertreten werden sollte, dann würde ich sagen, steht der Papst ganz oben auf dieser Liste.“

Seit seiner Wahl im Mai hat Papst Leo wiederholt seine Bedenken über die möglichen Auswirkungen von KI auf die Menschheit geäußert. Dabei hatte er zunächst vor allem das Wohlergehen von Kindern und Jugendlichen im Blick. Der Zugang zu Daten dürfe nicht mit Intelligenz verwechselt werden, gab er etwa zu bedenken. In seinem ersten Telefonat mit der italienischen Premierministerin Giorgia Meloni im Mai besprach er die Zusammenarbeit mit der italienischen Regierung, um eine Künstliche Intelligenz zu entwickeln, „die ethisch ist und der Menschheit dient“.

Im Interview warnte Papst Leo auch vor den Auswirkungen von KI auf Beschäftigung und Identität. „Die menschliche Würde hat eine sehr wichtige Beziehung zu der Arbeit, die wir tun“, führte er aus. „Wenn wir die ganze Welt automatisieren und nur wenige Menschen die Mittel haben“, komme ein „riesiges Problem“ auf die Gesellschaft zu.

Der 70-Jährige zeigte sich zudem überzeugt: „Es wird sehr schwer werden, die Gegenwart Gottes in KI zu entdecken. In menschlichen Beziehungen können wir wenigstens Zeichen seiner Gegenwart finden.“ Wenn die Kirche und andere Kritiker nicht ihre Stimme erhöben, bestehe die Gefahr, „dass die digitale Welt ihren eigenen Weg geht und wir nur noch die Bauern auf dem Schachbrett sind oder am Wegesrand liegen gelassen werden“. Laut Leo steht durch KI auch der Wert der menschlichen Arbeit und damit der Respekt für die Menschen auf dem Spiel.

Die Kirche sei keineswegs gegen technologischen Fortschritt, hob das Oberhaupt hervor. Doch der Glaube dürfe im KI-Zeitalter nicht in den Hintergrund treten. Er mahnte: „Wenn wir die Beziehung zwischen Glaube und Vernunft, zwischen Wissenschaft und Glauben verlieren, wird die Wissenschaft als eine leere, kalte Hülle zurückbleiben und der Menschheit großen Schaden zufügen.“ Gleichzeitig erkannte der Papst positive Aspekte von KI an, die etwa in der Medizin und anderen Bereichen große Fortschritte ermöglicht hätten. Trotzdem bestehe die Gefahr, dass eine künstliche Welt geschaffen und die Wahrheit dabei verloren gehen könnte. Ein Trend, der sich auch in der wachsenden Verbreitung von Falschnachrichten und Verschwörungstheorien zeige.


(mki)



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Interne Chats der DB: „Zug fällt zur Verbesserung der Statistik aus“


Ein Zug der ausfällt, kann sich nicht mehr verspäten: Offenbar eine Strategie, die bei der DB für eine bessere Pünktlichkeitsstatistik gefahren wird. So ist es zumindest in Nachrichten eines DB-internen Chats zu lesen, die dem Spiegel vorliegen. Jetzt räumt die DB ein: Die Chatnachrichten sind echt. Doch der Hintergrund sei ein anderer.

„Zug fällt zur Verbesserung der Statistik ab Köln aus“, war hier laut dem Bericht Anfang September zu lesen, als ein stark verspäteter ICE plötzlich in Köln endete – während die Bahn betroffene Fahrgäste wissen ließ, es handele sich um einen „kurzfristigen Personalausfall“. Bei einem anderen ICE mit Verspätung, der ebenfalls ungeplant in Köln endete, war in dem besagten Chat auch so eine Nachricht zu lesen. Sinn dieser Praxis soll sein, dass Zugausfälle nicht in der betrieblichen Pünktlichkeitsstatistik berücksichtigt werden.

Sie erfasst die Haltepunkte der Züge, die diese mit einer Verspätung von mindestens sechs Minuten erreichen. Im vergangenen Monat waren lediglich knapp 60 Prozent der Fernzüge pünktlich unterwegs. Ausgefallene Züge gehen nicht in diese Quote ein, bei Teilausfällen nur die Strecke, die der Zug bereits zurückgelegt hat.

Dagegen berücksichtigt werden sie bei der sogenannten Reisendenpünktlichkeit. Sie wird monatlich erhoben und misst den Anteil der Reisenden, die im jeweiligen Zeitraum pünktlich am Ziel ihrer Reise ankamen. Als pünktlich gilt ein Reisender bis zu einer Verzögerung von maximal 14 Minuten und 59 Sekunden. Im August lag diese Quote bei knapp 67 Prozent. Zugausfälle werden dabei berücksichtigt.

In Fällen wie den beiden vorliegenden lasse die Bahn die Züge danach oft leer durch die Gegend fahren, schreibt das Magazin unter Berufung auf einen ranghohen Mitarbeiter aus der DB-Disposition. In einem der beiden Fälle wurde der leere Zug demnach von einem anderen ICE an seinen eigentlichen Zielbahnhof gezogen.

Die Bahn räumte die Vorgänge ein. Bei dem Chat handele es sich um eine interne Plattform namens „BetriebLive“. „Über diese Plattform findet Austausch im Chat-Format statt, nicht jedoch Statistik-Erfassung.“ Die von einem Mitarbeiter gewählte Formulierung sei falsch. „Mit ihm ist bereits Kontakt aufgenommen worden“, hieß es. Warum der Mitarbeiter aber davon ausging, die Züge fielen zur Verbesserung der Statistik aus, sagte das Unternehmen nicht. Zu den Leerfahrten erklärt die Bahn, es seien „Überführungsfahrten“ und „fester Bestandteil des Eisenbahnbetriebs“. So solle sichergestellt werden, dass die Züge da sind, wo sie gebraucht werden.

Bei den vom Spiegel recherchierten Fällen sei es darum gegangen, auch die Verspätungen für andere Züge gering zu halten, äußert sich die Bahn in dem Spiegel-Bericht. „Daher ist es in beiden Fällen sinnvoll gewesen, die von Ihnen angesprochene dispositive Maßnahme umzusetzen“. Bei beiden Zügen hätten zudem „direkte und aufnahmefähige Alternativverbindungen“ bestanden, was „die Grundvoraussetzung für eine solche Maßnahme“ sei.


(nen)



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Verkehrsminister besteht auf mehr Geld für neue Autobahnprojekte


Bundesverkehrsminister Patrick Schnieder (CDU) besteht auf mehr Geld für den Aus- und Neubau von Autobahnen. Der CDU-Politiker sagte der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, es sei nicht zu erklären, dass baureife Projekte, die jahrelang geplant worden seien, jetzt nicht gebaut werden könnten. Es gebe noch Nachholbedarf in den laufenden Etatberatungen. „Ich würde es begrüßen, wenn wir mehr Mittel für Neu- und Ausbau bekämen.“

Schnieder sprach von verkehrlichen Erfordernissen, die aus guten Gründen so festgelegt worden seien. „Wenn wir die so umsetzen wollen, dann müssen wir auch schauen, dass wir dafür ausreichend Geld bekommen.“

Das Verkehrsministerium sieht für Autobahnen und Bundesstraßen für den Zeitraum 2026 bis 2029 ein Defizit von rund 15 Milliarden Euro. Für zahlreiche Projekte, für die bis 2029 Baurecht erwartet wird, könne auf Basis der aktuellen Finanzplanung keine Freigabe erteilt werden. Die Länder forderten Klarheit vom Bund, viele Ländervertreter äußerten Kritik an der Bundesregierung. Bundesfinanzminister Lars Klingbeil (SPD) sagte, die Bundesregierung nehme für Investitionen in die Verkehrsinfrastruktur so viele Milliarden in die Hand wie nie zuvor. Die Verantwortung, wie das Geld ausgegeben werde, trage Schnieder.

Der Verkehrsminister sagte der Zeitung mit Blick auf das 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen für Infrastruktur, das Sondervermögen sei nur für den Erhalt der Straßen und Schienen und den Brückenneubau vorgesehen. Die Finanzierung dafür sei weitestgehend angemessen. „Aber das ist nicht für Aus- und Neubau gedacht.“ Der werde aus dem normalen Verkehrshaushalt bezahlt. Dieser soll deutlich schrumpfen. Schnieder sagte weiter: „Es wurden sogar Gelder für den Erhalt vom Verkehrshaushalt in das Sondervermögen verlagert.“

Mehr über Verkehrspolitik


(fpi)



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Glasige Icons in iOS 26: Einigen Nutzern wird schlecht


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Aktuell fast 3700 Upvotes – plus über 700 Kommentare: Ein Posting auf Reddit zum Thema iOS-26-Design sorgt gerade für heiße Diskussionen. Dabei geht es um die Art, wie Apple die Icons im Liquid-Glass-Look verändert hat – genauer um deren Rand. Wie sich zeigt, kann man zwar die allgemeine Durchsichtigkeit des Betriebssystems verändern (bis ganz abdrehen), dieses eine Element jedoch nicht.

Besonders bei Verwendung des Dunkelmodus sowie der Darstellungsvariante „eingefärbt“ kommt es dazu, dass App-Icons „krumm“ aussehen. „Ich habe mein Handy auf iOS 26 aktualisiert und war ehrlich gesagt ziemlich schockiert, als ich den Startbildschirm im Dunkelmodus sah! Der Rahmen-„Glow“-Effekt lässt die Apps schräg aussehen, was mich sehr ablenkt“, so der Originalposter. Ihm werde „sogar ein bisschen schwindelig“ davon. Andere User stimmten mit ein: „Mist, jetzt wo ich es sehe kann ich es nicht mehr ungesehen machen.“ Hinzu kommt, so ein weiterer Reddit-Poster, dass der Dunkelmodus in Verbindung mit dem Glaseffekt „billig“ aussehe. Einem Nutzer ist gar richtig schlecht: „Das Update macht, dass ich mich betrunken fühle.“

Wer Liquid Glass insgesamt reduzieren will, kann in das Barrierefreiheitsmenü (Bedienungshilfen) wechseln und dort dann „Transparenz reduzieren“ wählen. Allerdings hat Apple hier den Icon-Effekt übersehen, offenbar weil der Konzern dachte, dass dieser die Lesbarkeit nicht tangiert. Dem ist in der Praxis auch tatsächlich so – außer man nimmt die Icons dadurch „schief“ war. Der Effekt wird zudem dadurch verstärkt, dass er dynamisch ist: Hält man das iPhone anders, passt sich auch der Effekt an. Weiterhin lässt sich die Bewegung reduzieren (ebenfalls über die Bedienungshilfen), aber auch das ändert nichts, greift nur an anderen Stellen im System.

Mittlerweile erwägen Nutzer, die bereits auf iOS 26 gewechselt sind, auch schon ein Downgrade. Bei Google in den Trends legte die Phrase „iOS 26 downgrade“ in den ersten Tagen nach der Bereitstellung des neuen Betriebssystems am vergangenen Montag zu. Apple selbst hat eine Anleitung nur für den Downgrade von Beta-Versionen parat.

Dafür benötigt man einen Mac oder einen PC. Nach einem Backup wird man dann über den Finder (oder die Apple-Geräte-App unter Windows) tätig, benötigt dafür aber eine passende IPSW-Datei, die Apple derzeit noch anbietet.


(bsc)



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