Online Marketing & SEO
So pitcht Google jetzt AI Mode Ads für den großen Roll-out
Google möchte AI Mode Ads bald umfassende ausrollen und bewirbt die großen Vorteile für Advertiser. Dabei sollen sogar neue Kund:innenverbindungen entstehen. Eine Grafik zeigt, wie die Ads performen können.
Der AI Mode von Google soll zur kraftvollsten Search Experience im KI-Zeitalter avancieren. Und das Unternehmen treibt die Ausweitung der hochfunktionalen und konversationellen KI-Lösung voran. Erst kürzlich wurde der AI Mode umfassend direkt in die Suche integriert, sogar in Europa – zunächst aber dort nur im UK. Der Modus ließ sich in den USA zuweilen experimentell direkt auf der Google-Startseite und sogar über die Adressleiste aufrufen, wurde vor kurzem für Circle to search eingeführt und erhält in den USA bereits Ads.
Aus dem Prototyp namens Neural Google ist ein zentrales Search-Element geworden, das Google nach und nach für zahlreiche User zur Verfügung stellen möchte. Kein Wunder, denn ähnlich wie mit den AI Overviews – die in Deutschland seit dem Frühjahr auch für immer mehr neue Inventare sorgen – kann Google Suchanfragen im KI-Kontext zeitgemäß bedienen und die neu gewonnenen Bereiche für die einträgliche Werbeintegration nutzen.
This started as a prototype we built back in March 2024 which we called ‘Neural Google’. The core idea: wrap Gemini around Google and let it do the searching for you. pic.twitter.com/r9fUg90BZU
— Ali Eslami (@arkitus) August 4, 2025
Google bringt Ads in den AI Mode
– und weitet Werbung in AI Overviews aus

Neue Werberealität auf Google: Ads im AI Mode werden besonders gepusht
71,3 Milliarden US-Dollar hat Alphabet im zweiten Quartal 2025 mit Advertising umgesetzt. Davon entfallen 51,2 Milliarden auf den Bereich Google Search & other. Das Werbegeschäft Googles bräuchte gar nicht so dringend einen großen Push, doch Google geht mit der Zeit und setzt dem großen Wandel hin zu immer mehr AI Overviews und AI Mode-Integrationen mit der Einführung von Ads in diesen Kontexten eine finanziell enorm wichtige Komponente hinzu. Die neuen Werberealitäten in der KI-Suche benennt das Unternehmen auf dem eigenen Blog The Keyword wie folgt: „Mehr Möglichkeiten, in der Google Suche präsent zu sein“. Diese Ads werden bislang nur in den USA angezeigt und können im AI Mode beispielsweise so aussehen:
[…] Nutzerinnen und Nutzer können alles fragen, was sie möchten, und erhalten eine Antwort von der KI. Mit weiterführenden Fragen und hilfreichen Weblinks können sie sogar noch weiter ins Detail gehen. Wo passend und relevant, werden unten oder in den KI-Modus-Antworten Anzeigen eingeblendet. Nehmen wir an, eine Person sucht im KI-Modus nach „Website für Kleinunternehmen günstig erstellen“. Sie erhält eine umfassende Antwort mit einer Schritt-für-Schritt-Anleitung und Tipps zur Produktauswahl, wie sie die Zielgruppe erreicht, zu Performance-Tests und zum Starten der Website. Hier kann in einigen Fällen die Nutzung eines Website-Builders der nächste logische Schritt sein. Daher blenden wir möglicherweise eine Anzeige ein – und erleichtern damit den nächsten Schritt […].
Jetzt pitcht Google diese AI Mode Ads für diverse Advertiser, wie Ad Age und Search Engine Roundtable berichten. Demnach erhalten Agenturen und Marken von Google vorbereitete Slides, die die Vorteile dieser Werbung aufzeigen – und womöglich einen breiteren Roll-out der AI Mode Ads ankündigen. Immerhin könnte Google in den nächsten Quartalen noch mehr Werbeumsatz generieren, wenn die KI-Bereiche mit passenden Anzeigen gefüllt werden.
So sollen die Ads aussehen
Die AI Mode Ads sind zunächst als textbasierte Ergänzungen zu den Ergebnissen für die Nachfragen der User vorgesehen. Sie erinnern an klassischen Search und Shopping Ads, können aber auch aus Performance Max-Kampagnen gespeist werden.
Google is getting ready to roll out AI Mode ads widely (before Q4) -> How Google is pitching new AI Mode search ads to marketers
„Google has said the ads in AI Mode will be text-based, like search ads, and shopping ads with product details. Google also said that “feed hygiene is… pic.twitter.com/eS5ZlAagPY
— Glenn Gabe (@glenngabe) August 1, 2025
Für die Unternehmen, die werben wollen, ist es zentral, ihre Produktkataloge stets aktuell zu halten. Das funktioniert zunächst weiterhin nur in den USA und auf Englisch. Zudem müssen Advertiser AI-gestützte Targeting-Lösungen wie Broad Match nutzen und sollten AI Max for Search (in der Betaversion) und Performance Max einsetzen. In einem Info-Sheet teilt Google noch mehr Details zu den Ads. Diese könnten wertvolle Kund:inneninteraktionen fördern, da sie als möglicher nächster Schritt bei komplexen Fragen der User Hilfestellung zu bieten imstande sind. Google möchte die Intentionen der User in der AI-Konversationen besser denn je evaluieren und mit Ads bedienen.

Im AI Mode generierte Google Antworten im Fan-out-Verfahren aus dem Web und Knowledge Graph-Informationen, die vor allem umfassende Anfragen – zwei bis dreimal länger als traditionelle Suchanfragen – bedienen. Gerade in diesen Kontexten können die Ads künftig relevante Touchpoints für User werden; und Google sowie Advertisern mehr Umsatz versprechen.

Wenn du noch mehr über den AI Mode von Google erfahren möchtest, lies in unseren dedizierten Beiträgen zum Thema nach.
Gemini mit Deep Think:
So will Google fundiertere KI‑Antworten liefern

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Fokus auf Qualität: Diese Entwicklungen werden Programmatic Advertising prägen
Nach Jahren des Stillstands suchen Werbetreibende laut der Erhebung nun verstärkt nach Transparenz und Kontrolle beim programmatischen Einkauf und legen mehr Wert auf Qualität und markensicheres Inventar.
Die Ausgaben im offenen programmatischen Web stagnieren, während KI-gestützte Markensicherheit und Programmatic OOH laut einer aktuellen WARC-Erhebung boomen.
Der im Juli veröffentlichte Bericht „The Future of Programmatic 2025“ von WARC hebt zentrale Entwicklungen im Bereich der programmatischen Werbun
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Übernahme: Katjes will Bogner: Sieben Fragen und sieben Antworten zum Deal
Die Bogner-Spitze aus Daniel Hiendlmeier, Managing Director und Chief Brand Officer, und Frank Wiesner, Managing Director und Chief Financial Officer.
Eine Übernahme, die wohl kaum jemand auf dem Zettel hatte: Katjes will die Mehrheit an Bogner übernehmen. Wie kam es zu dem Deal? Und wie geht es jetzt weiter? Bogner-Geschäftsführer Daniel Hiendlmeier und Finanzchef Frank Wiesner im Interview.
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Guest Chats: WhatsApp ohne Account nutzen
Auf WhatsApp ohne Account chatten? Mit den Guest Chats wird das bald kein Problem mehr sein. So funktioniert das neue Feature.
Der Meta Messenger WhatsApp testet aktuell eine Funktion, mit der Chats auch ohne Account möglich werden. Das berichtet der auf WhatsApp spezialisierte Publisher WABetaInfo. Die neue Option heißt Guest Chats und soll vor allem dort helfen, wo schnelle Absprachen mit Nicht-WhatsApp-Nutzer:innen nötig sind – ohne, dass jemand extra die App installieren muss. Der Roll-out wird in einem zukünftigen Update erwartet.
Fotobearbeitung und Username Key:
Diese neuen WhatsApp Features musst du kennen
So funktionieren Guest Chats
Wer einen Guest Chat starten möchte, sendet einer Person ohne WhatsApp Account einen Einladungs-Link. Dieser kann etwa per SMS, E‑Mail oder über soziale Plattformen geteilt werden. Die eingeladene Person öffnet den Link im Browser oder in einer speziellen Web-Ansicht. Danach kann sie direkt lostippen, ganz ohne Registrierung oder App-Installation. Im Folgenden siehst du, wie das Hinweisfenster in der Betaversion aussieht.

Das Prinzip erinnert an WhatsApp Web, ist aber deutlich unkomplizierter. Ein wichtiger Unterschied zu regulären Chats ist jedoch: In Guest Chats ist kein Medienversand möglich; User können weder Fotos noch Videos, GIFs oder Sprachnachrichten verschicken. Damit eignet sich die Funktion vor allem für kurze, textbasierte Absprachen, etwa im Job, bei Terminbestätigungen oder schnellen Rückfragen.
Unterschied zu Third Party Chats
Im vergangenen Jahr hat WhatsApp sogenannte Third Party Chats entwickelt. Diese verbinden WhatsApp mit externen Messaging-Diensten über Schnittstellen. Im Gegensatz dazu laufen Guest Chats vollständig innerhalb des WhatsApp‑Systems. Das bringt klare Vorteile:
- Einheitliche Nutzer:innenerfahrung
- Zentrale Verwaltung durch WhatsApp
- Sicherheitsarchitektur unter voller Kontrolle der Plattform
- Keine Abhängigkeit von Drittanbieter:innen
So bleibt der gesamte Kommunikationsfluss in einer konsistenten Umgebung.
Sicherheit bleibt Priorität
Auch wenn Gäste keinen Account benötigen, bleiben die Nachrichten Ende-zu-Ende-verschlüsselt. Nur Sender:in und Empfänger:in können sie lesen – nicht einmal WhatsApp selbst hat Zugriff.
Technisch dürfte dies über eine temporäre, verschlüsselte Websession umgesetzt werden, ähnlich wie bei WhatsApp Web. So ist auch ohne App-Installation eine sichere Verbindung gewährleistet.
Im Kontext der EU-Regeln
Die EU verpflichtet große Messenger-Dienste zu mehr Interoperabilität. Das bedeutet: Kommunikation zwischen verschiedenen Anbieter:innen soll leichter möglich werden. Guest Chats setzen nicht auf Interoperabilität mit anderen Messengern, sondern öffnen WhatsApp in einer vereinfachten Form für Menschen ohne Account. Sie ermöglichen so einen niedrigschwelligen Einstieg in die Kommunikation – ohne Registrierung und ohne App‑Installation. Für WhatsApp könnte das ein strategischer Türöffner sein. Wer über Guest Chats unkompliziert in Kontakt kommt, probiert den Messenger vielleicht eher dauerhaft aus.
Ein konkretes Roll‑out‑Datum für die Funktion gibt es aktuell noch nicht. Sie befindet sich weiterhin in der Entwicklung und wird zunächst in einer Betaversion getestet.
Eine schlanke Brücke in die WhatsApp-Welt
Guest Chats könnten eine elegante Lösung sein, um auch Menschen ohne Account zu erreichen. Für private und berufliche Kurzabsprachen ist das Feature ideal. Zwar fehlen Medienversand, Gruppen und Anrufe – doch der schnelle, sichere und einfache Zugang macht die Funktion zu einer spannenden Ergänzung im Messenger-Portfolio von WhatsApp.
WhatsApp sortiert dein Chat-Chaos
– mit KI-Zusammenfassungen und Erinnerungen an Nachrichten

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