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So schützt Ihr Eure PV-Anlage und Balkonkraftwerke vor Unwettern


Unwetter kommen oft überraschend, doch Schäden an der Solaranlage müssen nicht sein. Was Ihr tun könnt, um Eure PV-Module und Balkonkraftwerke zu schützen, erfahrt Ihr hier ganz konkret.

PV-Anlagen und kleine Balkonkraftwerke stehen im Mittelpunkt der Energiewende, doch Wetterextreme lassen ihre Besitzer schnell nervös werden. Wir haben mit Peter Knuth von enerix gesprochen und geben Euch praxisnahe Tipps, wie Ihr Sturm, Schnee, Hagel und Blitz trotzt – und Euren Sonnenstrom langfristig sichert.

Wetterextreme: Neue Risiken für PV-Anlagen

Hagelschauer, Starkregen und Stürme sind längst keine Ausnahme mehr, sondern fast Alltag. Die Module auf dem Dach oder am Balkon sind Naturgewalten ausgeliefert. Moderne PV-Module verfügen zwar über Sicherheitsglas und sind für typische Hagelkorngrößen zertifiziert. Doch Extremsituationen wie golfballgroßer Hagel, starker Sturm oder Dauerregen können trotzdem zu Schäden führen, die sich nicht immer sofort zeigen. Mikrorisse oder Schäden an den Zellverbindungen bleiben oft lange unbemerkt und werden erst durch sinkende Erträge in der Monitoring-App sichtbar.

Nach Unwettern empfiehlt es sich, regelmäßig Wechselrichter, Speicher und Fehlerschutzschalter zu überprüfen. Blinkt das Display oder gibt es Störungen, ist Vorsicht geboten. Oft reicht das Wiedereinschalten des Fehlerschutzschalters (FI-Schalter), doch nach gravierenden Ereignissen sollte ein Fachbetrieb prüfen, ob unsichtbare Defekte vorliegen. Ein möglicher Hinweis darauf kann etwa die Reduktion der Modulleistung Eurer Anlage sein. Denn wenn ein Modul nicht mehr richtig arbeitet, wirkt sich das auf Eure gesamte PV-Anlage aus. 

PV-Anlage und Herr Peter Knuth von enerix
Peter Knuth von enerix kennt die Tücken bei Unwetterschäden an Balkonkraftwerke und PV-Anlagen  / © enerix

Blitz, Überspannung und der Faktor Versicherung

Auch wenn direkte Blitzeinschläge selten sind, ist das Risiko einer Überspannung nicht zu unterschätzen. Seit 2018 ist der Überspannungsschutz für neue PV-Anlagen gesetzlich vorgeschrieben, wie Peter Knuth betont. Dadurch werden Schäden deutlich reduziert, komplett ausgeschaltet sind sie dennoch nicht. Wenn nach einem Gewitter der Wechselrichter spinnt oder eine Störung im Speicher angezeigt wird, gilt: besser einmal mehr kontrollieren lassen. Und denkt daran, Schäden gründlich zu dokumentieren – Fotos und Leistungsdaten helfen im Schadensfall beim Überblick.

Starke Schneefälle – nicht nur in den Alpen ein Problem

Im Winter ist nicht unbedingt die Kälte, sondern vielmehr die Last des Schnees das größere Risiko für Eure Anlage. Entscheidend ist, dass Module sicher und normgerecht befestigt sind. Schneelastzonen und Konstruktion spielen eine wichtige Rolle. Gerade auf flachen Dächern kann aufgestauter Schnee zu erheblichen Schäden an Modulrahmen und Dacheindeckung führen. Sehr steile Dächer bieten meist wenig Angriffsfläche, doch überall kommt es auf eine fachgerechte Montage an. Selbst Schnee zu entfernen, ist gefährlich und kann Module beschädigen – lasst das lieber die Profis erledigen.

Befestigung und Montage: Der Schwachpunkt vieler Balkonkraftwerke

Balkonkraftwerke sind nicht weniger anfällig für Unwetter und verlangen eigenen Schutz. Ihre Montage erfolgt oft durch Laien, ein Risiko, das Peter Knuth klar anspricht: Die wenigsten Geländer wurden auf zusätzliche Lasten durch PV-Module geprüft. Nicht wenige Module lösen sich bei starken Winden, da sie unzureichend fixiert sind. Prüft die Belastbarkeit von Geländer und Befestigungen daher sorgfältig, bevor Ihr eine Anlage montiert oder montieren lasst – das zahlt sich aus, wenn der nächste Sturm vorbeizieht.

Versicherungsschutz – oft unterschätzt

Viele Besitzer gehen davon aus, dass PV-Module automatisch über die Wohngebäudeversicherung abgesichert sind. Das ist nicht immer der Fall. Prüft Eure Police: Sind Schäden durch Sturm, Hagel, Überspannung und gegebenenfalls Diebstahl ausdrücklich abgedeckt? Spezielle PV-Versicherungen bieten Schutz bei Ertragsausfall, technischen Defekten oder Diebstahl. Wer ein Balkonkraftwerk nutzt, sollte die Hausratversicherung checken. Im Schadensfall empfiehlt sich eine lückenlose Dokumentation mit Fotos und Leistungsdaten.

Denkt auch daran: Werden Module getauscht oder größere Veränderungen vorgenommen, kann eine Meldung an den Netzbetreiber vorgeschrieben sein.

Regelmäßige Kontrolle – dauerhaft sicher bleiben

Schäden zeigen sich oft erst mit Verzögerung. Wer seine Anlage regelmäßig prüft und Wartungstermine wahrnimmt, ist auf der sicheren Seite. Ein wachsames Auge auf Ertrag, optische Auffälligkeiten und regelmäßige technische Überprüfungen schützen nicht nur Eure Technik, sondern sichern auch Eure Investition. Besonders wer plant, das System mit Stromspeicher, Wallbox oder Wärmepumpe zu erweitern, sollte frühzeitig mit Fachleuten planen und die technischen Anforderungen im Blick behalten.

Fazit: Schutz beginnt mit Planung und Kontrolle

Wetterextreme werden uns in Zukunft begleiten – aber das muss nicht das Aus für Eure PV-Anlage bedeuten. Mit fachgerechter Montage, regelmäßiger Kontrolle und passendem Versicherungsschutz seid Ihr gut gerüstet. Setzt auf starke Komponenten, bleibt wachsam nach jedem Unwetter und zögert nicht, Expertenrat einzuholen. So bleibt Euer Solarstrom auch morgen noch sicher auf Kurs.



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Zu viele Mikrotransaktionen: Runescape will neuen Weg finden


Zu viele Mikrotransaktionen: Runescape will neuen Weg finden

Bild: Jagex Ltd

Es gibt bei Mikrotransaktionen offenbar doch ein „zu viel“, stellen die Entwickler des MMORPGs Runescape fest. Die starke Monetarisierung schade dem Spiel und seinen langfristigen Chancen. Das Studio kündigt daher einen neuen, faireren Ansatz an.

Damit ist nicht gemeint, dass die Zusatzkäufe vollständig aus dem Spiel verschwinden werden. Sie seien eine wesentliche Säule, die den Betrieb des Spiels finanziert. Sie sollen allerdings auf ein „gesundes“ Niveau gebracht werden – günstiger, weniger invasiv und weniger zufallsbasiert. Im Prinzip halten die Entwickler fest, es übertrieben zu haben.

Das steckt dahinter

Dahinter stecken Daten und Fakten. Umsätze mit Mikrotransaktionen, zeigen Aufstellungen aus den Quartalsberichten, gehen seit Jahren zurück. Auch Spielerzahlen bewegen sich so nicht in die richtige Richtung: „Auf die Weise wie wir Mikrotransaktionen angehen, haben wir Spieler verloren“, schreibt Jagex.

So habe Runescape keine langfristige Zukunft. Das stützt das Studio auf eigene Umfragen. 42 Prozent aller Befragten seien der Meinung, die Ingame-Käufe würden aktuell das Spielerlebnis verschlechtern, 86 Prozent aller Käufer sind darüber hinaus unzufrieden mit den „Schatzjäger“-Mechaniken, bei denen zufällige Belohnungen ausgeschüttet werden. Auch eine Mehrheit ehemaliger Spieler äußerte sich ähnlich. Was das heißt ist klar: Spieler haben hier einmal mit dem Füßen abgestimmt und das Studio die Grenze zu weit in die falsche Richtung verschoben. Wo die liegt, scheint allerdings individuell zu sein. Einem Call of Duty haben stetige, graduelle Ausweitungen der Zusatzkäufe dem Anschein nach kaum geschadet.

Wie genau die Zukunft für Runescape aussieht, wissen die Entwickler selbst noch nicht, nur, dass die Monetarisierung soll „vollständig überarbeitet“ werden soll. Dazu wolle man auch Risiken eingehen. Der bisherige Ansatz wird dabei kritisch als „Makel“ bezeichnet. Ganz ohne funktioniert es allerdings nicht, da Runescape ein Free-to-Modell nutzt. Weitergehen soll es in den nächsten drei Monaten mit einer Reihe von „Experimenten“, mit denen bestimmt werden soll, wie diese Zukunft aussieht. Testen will das Studio damit, was und wie Ingame-Käufe angeboten werden können. Beurteilt werden sie sowohl hinsichtlich ihrer Akzeptanz in der Community als auch im Hinblick auf „finanzielle Nachhaltigkeit des Spiels“. Darunter werden die Option zum Kauf von Bundles aus Skins, die das Zufallsprinzip ersetzt und der generelle Direktkauf von Skins sein.



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Steam Summer Sale: Alle Jahre wieder grüßen die Sommer-Rabatte


Steam Summer Sale: Alle Jahre wieder grüßen die Sommer-Rabatte

Bild: Valve

Wenige Tage nach dem astronomischen Sommeranfang beginnt die heiße Jahreszeit auch gemäß Valves Event-Kalender für Steam. Wie üblich lockt der Store zwei Wochen lang mit Rabatten auf Spiele verschiedenster Genre und Publisher – aber im Gegensatz zum letzten Summer Sale nicht mit Angeboten für das Steam Deck.

Kein Sommer ohne Steam Summer Sale

Jedes Jahr ruft Valve kurz nach Sommerbeginn zur Rabattschlacht auf Steam auf. Dieses Jahr läuft die große Sommer-Aktion bis zum 10. Juli 2025 um 19:00 Uhr. Wie eh und je gibt es neben täglich kostenlosen Stickern für den Steam-Chat Rabatte in verschiedensten Genres und Rubriken. Vor einem Jahr waren beim letzten Summer Sale außerdem die LCD-Modellvarianten des Steam Deck um 15 Prozent im Preis reduziert. Inzwischen bietet Valve aber nur noch die im November 2023 erschienene OLED-Neuauflage an – und bis dato noch nie rabattiert.

Neben rabattierten Games rückt Valve abermals auch kostenlose Demos und bald erscheinende Games in den Mittelpunkt. Überdies gibt es wieder Dreingaben im Steam-Punkteshop. Wer die algorithmisch personalisierte Entdeckungsliste mehrmals durchklickt, erhält insgesamt neun Chat-Sticker zur Sommer-Aktion.

Zu bedenken ist bei derartigen Rabattaktionen wie üblich, dass Sale-Preise nicht unbedingt Tiefstpreise sein müssen. Eine Übersicht über derzeit reduzierte Spiele, bisherige Tiefstpreise und diverse Filter-Optionen liefert die Datenbank SteamDB. Wer am Event teilnehmende und derzeit im Preis reduzierte Spiele empfehlen möchte, kann dies gerne in den Kommentaren tun. Auch Anmerkungen oder Erfahrungen zu teilnehmenden Titeln sind gerne gesehen.

Nach dem Steam Sale ist vor dem Steam Sale

Einmal mehr jagt ein Steam-Event das nächste. Nur wenige Tage nach dem Summer Sale folgt eine Rabattaktion zu Spielen, in den Abläufe strategisch automatisiert werden müssen – das Aushängeschild des Genres ist sicherlich Factorio.



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Samsung wird bald das nächste „Ultra“-Gerät enthüllen


Samsung hat sein nächstes Unpacked-Event angekündigt, auf dem die nächste Generation faltbarer Smartphones und Wearables vorgestellt werden soll. Der südkoreanische Tech-Gigant hat das Event für den 9. Juli in New York angesetzt, und es wird live gestreamt, damit jeder dabei sein kann.

So siehst du das Samsung Unpacked Event

Das kommende Unpacked Event ist eines der am meisten erwarteten Tech-Events in der Mitte des Jahres. Im Gegensatz zur letztjährigen Veranstaltung, die in Paris stattfand, kehrt das Unternehmen dieses Mal nach New York zurück, genauer gesagt nach Brooklyn.

Die Veranstaltung wird mit einer Eröffnungs-Keynote um 10:00 AM ET (4:00 PM CET) eröffnet. Wie üblich wird sie gleichzeitig auf Samsungs Website und den offiziellen Kanälen, einschließlich YouTube, per Livestream übertragen.

Was du erwarten kannst: Neue faltbare „Ultra“- und FE-Handys sowie Wearables

Samsungs kommende faltbare Smartphones, die Nachfolger des Galaxy Z Fold 6 und des Galaxy Z Flip 6 (Testbericht), sind bereits ausgiebig geleakt worden und bieten wenig Überraschungen für begeisterte Fans. Dennoch werden sie wahrscheinlich Überraschungen in Bezug auf Funktionen und Veränderungen bieten. Es gibt noch keine offizielle Bestätigung der Namen, aber es wird vermutet, dass sie Galaxy Z Fold 7 und Galaxy Z Flip 7 heißen werden.

Ursprünglich wurde angenommen, dass es auch ein neues faltbares Gerät der Marke Ultra geben wird. Jüngste Quellen deuten jedoch darauf hin, dass dies Teil von Samsungs Marketing für das Galaxy Z Fold 7 ist. Dieses soll überarbeitet und dünner gebaut werden, anstatt als separates Ultra Fold-Modell zu erscheinen.

Ultra-Fans sollten sich aber nicht grämen, denn es könnte doch noch ein eigenständiges Ultra Foldable geben, auch wenn es vielleicht nicht so bald fertig wird. Stattdessen könnte es eine separate Markteinführung erhalten.

Zwei Samsung Galaxy Z Fold Smartphones nebeneinander, beschriftet Z Fold6 und Z Fold7.
Das Galaxy Z Fold 6 im Vergleich zum angeblichen Galaxy Z Fold 7 in Bezug auf die Dicke. / © YouTube/TheSINZA

Neben den beiden faltbaren Flaggschiffen könnte Samsung auch die erste faltbare Fan-Edition vorstellen, das Galaxy Z Flip 7 FE, das ebenfalls schon durchgesickert ist. Dieses Gerät soll eine günstigere Version des Galaxy Z Flip 7 sein und wird die meisten Funktionen und das Design des Galaxy Z Flip 6 übernehmen, aber möglicherweise mit einem anderen Chipsatz laufen.

Gleichzeitig besteht die Möglichkeit, dass das Galaxy S25 FE auf der Veranstaltung vorgestellt wird, anstatt später in diesem Jahr separat angekündigt zu werden. Das würde die Ankunft des Nachfolgers des Galaxy S24 FE vermutlich beschleunigen.

Neben den neuen faltbaren Geräten wird auch erwartet, dass Samsungs Galaxy Watch-Produktpalette aufgefrischt wird. So bringt das Unternehmen das klassische Modell in Form der Galaxy Watch 8 Classic zusammen mit der normalen Galaxy Watch 8 zurück. Beide Uhren werden das neue Squircel-Design tragen.

Auch für die Galaxy Watch Ultra von Samsung wird ein Nachfolger erwartet, der vermutlich Galaxy Watch Ultra (2025) heißen wird.



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