Künstliche Intelligenz
Spotify erweitert App um Direktnachrichten-Funktion
Kurz nach der Preiserhöhung des Premium-Tarifs und der Einführung des Basic-Abos führt Spotify zwar immer noch keine High-Res-Option ein, dafür aber die Möglichkeit, Direktnachrichten aus der App zu versenden.
Spotify goes Social
Wie Spotify erklärt, sollen Nutzerinnen und Nutzer die Direktnachrichtenfunktion dazu verwenden, Musik-, Podcast- und Hörbuchempfehlungen miteinander teilen können, ohne die App verlassen zu müssen. Laut Anbieter wird die Nachrichtenfunktion im Laufe dieser Woche in „ausgewählten Märkten“ eingeführt und soll für Free- und Premium-Nutzer ab 16 Jahren auf Mobilgeräten verfügbar sein.
Laut TechCrunch wird die Nachrichtenfunktion zunächst in Latein- und Südamerika eingeführt. Im Laufe der kommenden Wochen soll sie dann in den USA, Kanada, Brasilien, der EU, Großbritannien, Australien und Neuseeland verfügbar gemacht werden.
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Die neue Nachrichtenfunktion ist nahtlos in die Spotify-App integriert und kann aufgerufen werden, indem man beim Anhören eines Songs, Podcasts oder Hörbuchs in der Ansicht „Aktuelle Wiedergabe“ auf das Teilen-Symbol tippt. Hier kann man einen Freund oder Kontakt auswählen, an den man den Inhalt senden möchte.
Spotify: So funktioniert das Teilen von Inhalten.
(Bild: Spotify)
Spotify-Nutzer können Inhalte teilen und Nachrichten an Personen senden, mit denen sie einen Spotify-Tarif teilen. Auch an andere Nutzer, mit denen man zuvor über Spotify interagiert hat – etwa über Jams, Blends und kollaborative Playlists – können Direktnachrichten versendet werden.
Anstößige Nachrichten sollen geprüft werden
Laut Spotify soll die neue Funktion darauf abzielen, Inhaltsempfehlungen, die schon jetzt über Textnachrichten, Social Media wie TikTok, Instagram oder Snapchat und Messaging-Dienste von Drittanbietern geteilt werden, zu ergänzen, nicht zu ersetzen. Audioinhalte, die mit oder vom Nutzer geteilt werden, landen in einem Posteingang, auf den Nutzer mit einem Druck auf ihr Profilbild in der oberen linken Ecke der App zugreifen können.
Die Nachrichten zwischen Nutzern unterstützen Emoji-Reaktionen und sind laut Spotify durch eine „branchenübliche Verschlüsselung“ geschützt. Nutzer können des Weiteren Nachrichtenanfragen annehmen oder ablehnen, sowie andere Benutzer blockieren oder die Funktion vollständig abstellen. Sollten Nutzer anstößige Nachrichten oder Inhalte erhalten, können sie die jeweilige Nachricht gedrückt halten, um verdächtige Inhalte zu kennzeichnen. Spotify gibt an, dass Nachrichten proaktiv auf „bestimmte rechtswidrige und schädliche Inhalte“ überprüft und von Nutzern gemeldete Chats überprüft werden.
(afl)
Künstliche Intelligenz
Hasselblad stellt neue Mittelformatkamera X2D II 100C vor
Hasselblad hat die X2D II 100C vorgestellt, die Nachfolgerin der X2D 100C von 2022. Die neue Kamera bleibt äußerlich fast gleich, bringt dafür erstmals einen kontinuierlichen Autofokus (AF-C) mit. Der Sensor mit 100 Megapixeln wurde laut Hersteller überarbeitet, soll 16 Bit Farbtiefe und einen echten HDR-Modus (High Dynamic Range, HNCS HDR, HDR-HEIF, Ultra-HDR-JPG) ermöglichen. Dieser ist jedoch in mehreren Aufnahmemodi und Set-ups wie Bracketing deaktiviert und die Anzeige erfordert kompatible Geräte sowie Software. Entsprechend will Hasselblad auch die Bildverarbeitung in der Kamera verbessert haben, so soll sie nun lebensechtere Farben und mehr Details in hellen und dunklen Bildbereichen erlauben.
Der überarbeitete Autofokus nutzt jetzt 425 statt bisher 294 Phasenerkennungsfelder. Zusätzlich unterstützt ein LiDAR-System die Schärfenerkennung. Ein AF-Hilfslicht soll die Fokussierung bei schwachem Licht verbessern. Der AF-C setzt XCD-Objektive mit aktueller Firmware voraus und funktioniert nicht mit elektronischem Verschluss. Serien nimmt die X2D II mit bis zu drei Bildern pro Sekunde auf.

Hasselblad
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Die Fünf-Achsen-Bildstabilisierung soll dazu bis zu zehn statt bisher fünf Blendenstufen ausgleichen, was auch freihand längere Belichtungen zulässt – eine außerordentliche Leistung bei 100 Megapixeln, sollte sich das im Test bestätigen.
Verglichen mit der Vorgängerin ist die X2D II 100C etwas leichter (etwa 840 statt bisher 895 Gramm) und der Touchscreen deutlich heller (bis 1400 statt 800 cd/m²), dazu soll er sich weiter neigen lassen (90 Grad nach oben, 43 Grad nach unten). Der Sucher bleibt mit einer Auflösung von 5,76 Millionen Bildpunkten gleich. Ein 5-Wege-Joystick und acht frei belegbare Tasten ergänzen die Ausstattung. Auch die Struktur des Handgriffs wurde laut Hasselblad überarbeitet.
Die Kamera verfügt über eine interne SSD mit einem Terabyte Speicherkapazität und unterstützt CFexpress-Karten vom Typ B.
Neues Zoomobjektiv und Zubehör
Parallel zur Kamera präsentierte Hasselblad das Objektiv XCD 2,8–4/35–100E. Es deckt Brennweiten von 35 bis 100 Millimetern ab (entspricht 28–76 Millimetern Kleinbild) und bietet eine durchgängige Offenblende von f/2.8. Mit 16 Linsenelementen in 13 Gruppen, darunter drei asphärische und fünf ED-Gläser, soll es laut Hersteller eine randscharfe Abbildung liefern. Das Objektiv wiegt 894 Gramm. Der Verschluss soll Blitze bis zu 1/4000 Sekunden synchronisieren.
Zusätzlich bringt Hasselblad drei neue Filter (UV, ND8, CPL) für 86-Millimeter-Gewinde auf den Markt. Sie passen zum 35–100-Millimeter-Zoom. Auch der Kamerarucksack namens Vandra mit 20 Litern Fassungsvermögen für ein Gehäuse, zwei Objektive und Zubehör ist neu.
Preise und Verfügbarkeit
Die X2D II 100C und das Zoomobjektiv XCD 2,8–4/35–100E sowie das Zubehör sind ab sofort erhältlich. Der Kamerabody kostet 7200 Euro und das Objektiv 4800 Euro. Die Preise des Zubehörs liegen bei 430 Euro für den Vandra Rucksack, die Filter sind für 260 Euro (UV), 290 Euro (ND8) und 470 Euro (CPL) zu haben.
(cbr)
Künstliche Intelligenz
Nach Verschiebungen: Erneuter Versuch für zehnten Starship-Testflug
Der geplante zehnte Testflug des größten jemals gebauten Raketensystems der Raumfahrtgeschichte ist bereits zum zweiten Mal kurz vor dem Start verschoben worden. Das Wetter habe einen Test des unbemannten Starship am Montag (Ortszeit) verhindert, teilte das Raumfahrtunternehmen SpaceX kurz vor dem geplanten Start mit. Für die kommende Nacht setzt SpaceX den nächsten Versuch an (ab 1:30 Uhr MESZ).
Der Testflug war eigentlich bereits für den Sonntag (Ortszeit) geplant gewesen, wurde dann aber um einen Tag verschoben, um einen Fehler an den Bodensystemen zu beheben. Das Starship soll vom Weltraumbahnhof des Unternehmens im US-Bundesstaat Texas zu einem rund einstündigen Testflug aufbrechen.
Das Starship soll eines Tages zum Mars
Das Raketensystem ist größer als die Freiheitsstatue in New York City. Es besteht aus zwei Teilen, die sich nach dem Start trennen: dem etwa 70 Meter langen Booster Super Heavy und der – ebenfalls Starship genannten – oberen Stufe, die rund 50 Meter misst.
Beide Teile sind so konzipiert, dass sie nach der Rückkehr zur Erde wiederverwendet werden können. Die US-Raumfahrtbehörde Nasa will mit dem Starship Astronauten zum Mond schicken, während SpaceX das Ziel verfolgt, eines Tages den Mars zu erreichen.
Erstmals war das Raketensystem im April 2023 getestet worden – und damals nach wenigen Minuten komplett explodiert. Bei weiteren Tests erreichte die obere Stufe das All und landete auch schon kontrolliert im Indischen Ozean. Zuletzt waren allerdings mehrere Testflüge deutlich hinter den Erwartungen zurückgeblieben.
(dmk)
Künstliche Intelligenz
Sammelklage gegen SSS GmbH: Zahlungsrückforderung noch bis 1. September
Die SSS-Software Special Service GmbH hatte ein Online-Formular aufgesetzt und sich als Dienstleister für An-, Ab- oder Ummeldung beim Beitragsservice der öffentlich-rechtlichen Sender betätigt. Das sind eigentlich kostenlose Vorgänge, für die das Unternehmen knapp 30 Euro verlangt hat. Der Hinweis auf diese Gebühren war nicht eindeutig. Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) hatte deshalb eine Sammelklage gegen das Unternehmen eingereicht. Forderungen zur Rückzahlung sind jedoch nur noch kurz kostenlos einreichbar.
Verbraucher und auch kleine Unternehmen können sich zu der Sammelklage gegen SSS mit dem Eintragen in das Klageregister anmelden. Die Eintragung kostet nichts, es bestehen auch keine Prozesskostenrisiken für Betroffene, die sich der Klage anschließen wollen. Eine Anmeldung zur Sammelklage ist unkompliziert über ein Formular beim Bundesjustizamt möglich. Die Verbraucherzentrale gibt Betroffenen zudem Hinweise, die beim korrekten Ausfüllen helfen sollen.
Anmeldung von Rückzahlungsforderungen
Die SSS-Software Special Service GmbH ist inzwischen in der Insolvenz. Das erschwert es Betroffenen, ihr Geld zurückzuerhalten. Die Forderung können sie jedoch beim Insolvenzverwalter anmelden. Der nennt als Frist den 1. September 2025, bis zu dem Gläubiger ihre Forderung bei ihm anmelden sollen. „Für verspätete Anmeldungen fällt eine Gebühr von 22,00 € an“, schreibt der vzbv in der FAQ zur Sammelklage. Betroffene können ein Anmeldeformular ausfüllen und mit der Post schicken. Auch ein Online-Formular ist verfügbar, aber auch das muss ausgedruckt und verschickt werden, zudem ist eine Registrierung am Portal nötig.
Bis zum Juli 2024 sind nach Schätzungen des vzbv mehr als 90.000 Verbraucherinnen und Verbraucher auf das Online-Portal „Service Rundfunkbeitrag“ hereingefallen. Es stand bis dahin, als werblicher Inhalt markiert, an erster Stelle in der Google-Suche angezeigt, wenn eine Suche etwa die Begriffe „Rundfunkbeitrag“, „Rundfunkgebühr“, „GEZ“ oder ähnliche enthielt. Auf der Seite waren Formulare verfügbar, die eine Mitteilung zur Änderung der Wohnadresse oder Bankverbindung an den Beitragsservice von ARD ZDF Deutschlandradio veranlasst haben. Die Seite verlangte dafür jedoch 29,99 Euro, später gar 39,99 Euro. Das fiel den Verbrauchern erst auf, als sie die Rechnung erhielten – die „Hinweise auf diese Kosten waren allerdings so undeutlich, dass viele Verbraucher:innen sie übersahen“, schreibt der vzbv.
(dmk)
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