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+++ Stark +++ Uwe Horstmann +++ Lilium +++ Smedo +++ UpVisit +++ re:ignite +++ Xcamp +++ Petcario +++


#StartupTicker

+++ #StartupTicker +++ Project A-General Partner Uwe Horstmann wird Stark-CEO +++ Lilium: Ausverkauf statt Neustart +++ Smedo, UpVisit und re:ignite sind insolvent +++ Inkubator Xcamp geht an den Start +++ AnimalsTag heißt nun Petcario +++

+++ Stark +++ Uwe Horstmann +++ Lilium +++ Smedo +++ UpVisit +++ re:ignite +++ Xcamp +++ Petcario +++

Was gibt’s Neues? In unserem #StartupTicker liefern wir eine kompakte Übersicht über die wichtigsten Startup-Nachrichten des Tages (Freitag, 17. Oktober).

#STARTUPLAND


SAVE THE DATE: Am 5. November findet unsere zweite STARTUPLAND statt. Es erwartet Euch wieder eine faszinierende Reise in die Startup-Szene – mit Vorträgen von erfolgreichen Gründer:innen, lehrreichen Interviews und Pitches, die begeistern. Mehr über Startupland

#STARTUPTICKER

Stark
+++ Jetzt ist es endlich offiziell! Project A-General Partner und DefenseTech-Experte Uwe Horstmann wird CEO des umtriebigen DefenseTech-Startups Stark. “Horstmann, eine zentrale Figur bei der Gründung und dem Wachstum von Stark, bringt fast zwei Jahrzehnte Erfahrung im Aufbau von Startups und ein umfassendes Know-how im Bereich Verteidigung und Sicherheit mit”, teilt das Unternehmen zur Personalie mit. Horstmanns Einstieg bei Stark war im allgemeinen Berliner Flurfunk schon monatelang bekannt, wurde bisher aber nie bestätigt. Das junge Berliner DefenseTech Stark sammelte seit der Gründung bereits 100 Millionen US-Dollar ein. Das Unternehmen gehört damit weiter zu den absoluten Hinguckern im boomenden DefenseTech-Segment. Zu den Investoren von Stark gehören bekannte Geldgeber wie Sequoia Capital, Tech-Investor Peter Thiel, In-Q-Tel, NATO Innovation Fund, Doepfner Capital und eben auch Project A. Bei der letzten Investmentrunde wurde die Jungfirma, die 2024 vom Quantum Systems-Gründer Florian Seibel und Sven Kruck gegründet wurde, mit rund 500 Millionen Dollar bewertet. Das DefenseTech aus der Hauptstadt setzt auf Kampfdrohnen (Loitering Munition System). Bei Project A soll Horstmann “weiterhin in die Investitionsaktivitäten eingebunden bleiben”. Project A ist hierzulande einer der aktivsten Investoren im DefenseTech-Segment. Mehr über Stark

Lilium
+++ Ausverkauf statt Neustart! Das kalifornische Luft- und Raumfahrtunternehmen Archer Aviation übernimmt die Überreste (konkret geht es um die Patente) des insolventen Münchner Flugtaxi-Startups Lilium – wie das Branchenmagazin Aerotelegraph zuerst berichtete. “Das Lilium-Patentportfolio umfasst Innovationen in den Bereichen Hochvolt-Systeme, Batteriemanagementsysteme, Flugzeugkonstruktion, Flugsteuerungssysteme, elektrische Antriebssysteme, Propellertechnik und Mantelpropeller-Technologie für eVTOL-Flugzeuge”, heißt es in einer Presseaussendung. Der Wettbewerber von Lilium zahlt dafür laut Bericht 18 Millionen Euro. Der Insolvenzverwalter spricht von einem Kaufpreis “im niedrigen bis mittleren zweistelligen Millionenbereich”. Zuletzt hatte sich vor allem die Ambitious Air Mobility Group (AAMG) um Lilium bemüht und schon von einem Neustart im DefenseTech-Segment gesprochen. “Der Verkauf an Archer bietet die höchste Transaktions- und Umsetzungssicherheit”, teilt der Insolvenzverwalter mit. Was man als Seitenhieb auf andere Bieter verstehen kann. AAMG zeigt sich in einer Pressemitteilung “zutiefst enttäuscht” vom Verkauf an Archer Aviation. “Diese Entscheidung missachtet den Wert für die Gläubiger, untergräbt die deutsche Industrie und begünstigt einen Bieter, der sich nicht in gleichem Maße zu Arbeitsplätzen oder lokalen wirtschaftlichen Auswirkungen bekannt hat”, heißt es weiter. Nach eigenen Angaben bot AAMG 30 Millionen “für die gesamten Vermögenswerte” von Lilium. Die ehemaligen Produktionshallen von Lilium in Oberpfaffenhofen gingen unterdessen an Quantum System. Das Flugtaxi-Startup Lilium schlitterte in den vergangenen Jahren gleich zweimal in die Insolvenz. Das deutsch-amerikanische Investorenkonsortium Mobile Uplift Corporation (MUC), bestehend aus dem Berliner Geldgeber Earlybird, dem Geldgeber 468 Capital und dem slowakischen Unternehmer Marian Bocek (DTM Investments) wollte Lilium nach der ersten Pleite retten. Die rettende Finanzspritze blieb jedoch aus. (Aerotelegraph) Mehr über Lilium 

Smedo – UpVisit – re:ignite
+++ Pleiten, Pech und Pannen! Das Hennigsdorfer MedTech Smedo ist insolvent. Zum Insolvenzverwalter wird Rechtsanwalt Florian Linkert bestellt. Das Unternehmen, 2019 gegründet, kümmert sich um die berührungslose Messung von Vitaldaten. APEX Ventures und Brandenburg Kapital investierten zuletzt 1,66 Millionen Euro in Smedo. Auch das Stuttgarter Startup UpVisit, 2022 gegründet, ist insolvent. Zum Insolvenzverwalter wird Rechtsanwalt Ilkin Bananyarli bestellt. Das Team wollte Orte zu einem “interaktiven Erlebnis” machen. Business Angels, ein lokales Banken-Konsortium und Crowdfunding-Geldgeber:innen investierten zuletzt 1,6 Millionen Euro in das Unternehmen. Zu guter Letzt ist auch re:ignite aus Chemnitz, 2020 gegründet, insolvent. Bei re:ignite konnten sich Gamer plattformübergreifend vernetzen. Mehr in unserer Offline-Rubrik

Xcamp
+++ Gründen mit Belohnungssystem! Mit Xcamp startet in Berlin ein neuer Inkubator. Das Team möchte dabei nicht weniger als “die Regeln der Startup-Welt grundlegend neu denken”. Die Hauptstädter rund um Claas Kauenhowen beschreiben Xcamp als “Betriebssystem für Gründer” bzw. “LinkedIn in Action”. Im Grunde geht es bei Xcamp um eine Plattform, auf der “Gründer:innen ihr Startup KI-getrieben bauen, managen und gezielt Unterstützung einbinden” können. Hinzu kommt eine Art Belohnungsystem. “Unterstützer:innen erhalten dafür Reward Credits: virtuelle Beteiligungen, die an den realen Marktwert gekoppelt sind. Startups reservieren im Gegenzug einen Teil ihrer Equity für die Community – ähnlich einem virtuellen Mitarbeiterbeteiligungsprogramm (vESOP)”. Mal eine andere Art der Zusammenarbeit.

Petcario
+++ Umbenennung: Das Dresdner PetTech AnimalsTag heißt nun Petcario. Das junge Unternehmen, 2021 von Pierre Pivorius gegründet, positioniert sich als “Plattform für digitale Haustierhaltung”. Mit Petcario ist es möglich alle Infos zu einem Tier, darunter Gesundheitsdaten und Hundesteuerdaten zu speichern. “Die integrierte Tierseite gibt außerdem Findern deines vierbeinigen Freundes die Möglichkeit, dein Tier schnell und sicher zu dir zurückzubringen, sollte es einmal verloren gehen”, heißt es zum Konzept. Mehr über Petcario

Gen Z
+++ Die klassische Startup-Erzählung – jung, dynamisch, purpose-driven – überzeugt nur noch eingeschränkt. Entscheidend ist nicht mehr das Image, sondern die Substanz: Welche Gründe sprechen dafür, genau hier zu arbeiten? Mehr im Gastbeitrag von Felix von Zittwitz

#DEALMONITOR

Investments & Exits
+++ HyImpulse sammelt 45 Millionen ein +++ Bees & Bears erhält 5 Millionen +++ Finanzspritze für Scopri +++ Archer Aviation übernimmt Lilium-Patente +++ IBB Ventures legt Pre-Seed-Fonds auf. Mehr im Deal-Monitor

Was ist zuletzt sonst passiert? Das steht immer im #StartupTicker

Startup-Jobs: Auf der Suche nach einer neuen Herausforderung? In der unserer Jobbörse findet Ihr Stellenanzeigen von Startups und Unternehmen.

Foto (oben): Bing Image Creator – DALL·E 3



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DHDL: Thelen und drei Gründer liefern sich im Finale heißen Deal-Fight


DHDL: Thelen und drei Gründer liefern sich im Finale heißen Deal-Fight

Fabio Labriola (rechts), Malte Zeeck (mitte) und Philipp von Plato (links) haben den Löwen im Staffelfinale DHDL ihr Startup Precsion gepitcht.
RTL / Bernd-Michael Maurer

Beim Staffelfinale von „Die Höhle der Löwen“ (DHDL) am Montagabend ging es heiß her: Zwei Löwen gerieten beim Verhandeln mit drei bayerischen Co-Foundern von Precision, der Milchalternative der Zukunft, gehörig ins Schwitzen. Begeisterung traf auf Skepsis – denn die Gründer hinter dem Produkt überzeugten, ließen die vorgeschlagenen Deal-Konditionen die Löwen erst einmal kräftig schlucken.

Zwischen Strohballen und Euter-Attrappen machte Frank Thelen gleich zu Beginn eines kleinen Melk-Wettbewerbes deutlich: „Kühe sind nicht mein Ding“. Bei dem Pitch von Precision aus München sollte es auch nicht um Bauernhof-Romantik gehen, sondern um eine Milch-Alternative, die alle bestehenden übertreffen soll: Mit einer überdimensionalen Flasche von Precison betraten schließlich Fabio Labriola, Philipp von Plato und Malte Zeeck die Höhle.  

Das Münchner Startup hat sich das Ziel gesetzt, eine Milchalternative auf den Markt zu bringen, die nicht nur geschmacklich überzeugt, sondern auch von ihren Nährwerten.

Nur zu drei Prozent aus tierischen Inhalten

1,5 Jahre Forschung und Entwicklung mit dem Fraunhofer-Institut haben die Gründer in ihr Produkt gesteckt, erzählten sie in der Sendung. Ihr Versprechen: Die Alternative schmecke fast wie echte Kuhmilch und bestehe dabei zu 97 Prozent aus pflanzlichen Inhaltsstoffen und Wasser und nur zu drei Prozent aus Milchprotein. Kein tierisches Fett, keine Laktose, kein Cholesterin, dafür Vitamine, Calcium, Ballaststoffe und ungesättigte Fettsäuren.

Außerdem sei die Precision-Milch deutlich nachhaltiger als tierische Milch, sagten die Gründer. Im Vergleich zu herkömmlicher Kuhmilch würden CO2-Emissionen eingespart werden, es gebe weniger Massentierhaltung und es würde weniger Wasser verbraucht werden. Um das Produkt herzustellen, wird ein sogenanntes Präzisionsverfahren genutzt, das gleichzeitig dem Produkt seinen Namen verleiht.

Zukünftig ganz ohne Kuh

Die Gründer wollen langfristig nicht nur ihre Milchalternative so weit verbessern, dass sie zukünftig ganz ohne Kuh auskomme, sondern auch Joghurt und Frischkäse produzieren. Für die Markterschließung brauchen die Gründer die Hilfe eines Löwen: Sie boten ihnen acht Prozent für 500.000 Euro.

Blindverkostung überzeugt nur teilweise

Um die Löwen von ihrer Milchalternative zu überzeugen, servierten sie in einer Blindverkostung Kuhmilch und die eigens entwickelte Precision-Alternative. Auf Anhieb erkannten alle Löwen die „richtige“ Milch. „Da habt ihr jetzt den Pitch so ein bisschen vergeigt“, kritisierte Thelen.

Während Ralf Dümmel und Gast-Löwe und Unternehmer Christian Miele nicht vom Geschmack überzeugt waren, schienen Judith Williams und Janna Ensthaler angetan. „Die Alternative schmeckt mir besser“, betonte Williams im direkten Vergleich.

Die Löwinnen Janna Ensthaler (links) und Judith Williams (rechts) bei der Blindverkostung.

Die Löwinnen Janna Ensthaler (links) und Judith Williams (rechts) bei der Blindverkostung.
RTL / Bernd-Michael Maurer

Drei erfahrene Gründer

Die drei Co-Founder sind keine Startup-Neulinge: Fabio Labiola hatte den Online-Shop Fashionette gegründet, möchte aber nun laut eigener Aussage sich einer Aufgabe mit echtem Impact widmen. Philipp von Plato und Malte Zeeck kennen sich bereits aus Studienzeiten, gründeten 2007 das Netzwerk InterNations. Von Plato war außerdem Co-CEO von Westwing – Christian Miele und er kennen sich aus dieser Zeit. Miele fand die drei Gründer super, haderte aber mit dem Geschmack der Milch-Alternative und war schließlich raus.

Unternehmer Christian Miele (links) hat mit Gründer Philipp von Plato bereits zusammen gearbeitet.

Unternehmer Christian Miele (links) hat mit Gründer Philipp von Plato bereits zusammen gearbeitet.
RTL / Bernd-Michael Maurer

Besonders interessiert waren zwei Löwen an Precision: Frank Thelen und Janna Ensthaler. „Warum seid ihr über 5 Millionen wert?“, wollte Thelen wissen. Es gebe einen riesigen Markt, sie hätten viel geistigen Eigentum in das Produkt gesteckt und bereits 20 Investoren an ihrer Seite, argumentierten die Männer.

Thelen war vom Potenzial überzeugt: „Ihr braucht jemanden, der Erfahrunhg hat, der das groß macht.“ Und machte den Gründern ein Gegenangebot: 500.000 für zwölf Prozent. „Das ist ein nettes Angebot, weil ich euch gut finde.“

„Die Milch kocht“

Janna Ensthaler gab nicht kampflos auf: Die Unternehmerin betonte, dass sie bereits Erfahrung mit dem Verfahren der Präzisionsfermentation habe. Aber ihre Expertise hatte ihren Preis: Sie wollte 15 Prozent für 500.000.

Zur Beratung zogen sich die Gründer zurück und unterbreiteten schließlich den beiden Löwen ein neues Angebot: Sie erhöhten auf 10 Prozent – ihre maximale Grenze. Denn: Sie hatten Sorge, dass sich bestehende Investoren ungerecht behandelt fühlen könnten.

Die Verhandlungen mit Thelen und Ensthalen sind knallhart - und dauern rund zwei Stunden im Studio, verraten die Gründer.

Die Verhandlungen mit Thelen und Ensthalen sind knallhart – und dauern rund zwei Stunden im Studio, verraten die Gründer.
RTL / Bernd-Michael Maurer

„Das ist ne Frechheit“, konterte Thelen und beharrte auf die zwölf Prozent, „wir sind hier nicht auf dem Bazar.“ Nach kurzem Zögern sind die drei Gründer schließlich den Deal mit Thelen zu seinen Konditionen eingegangen.

Wie ging es nach der TV-Show weiter?

„Wir haben eine kleine Watch-Party gemacht und haben dazu ein paar Freunde und Familie eingeladen“, erzählt Malte Zeeck im Gespräch mit Gründerszene. Die mehrstündige Aufzeichnung haben die drei Gründer als intensiv wahrgenommen. „Das, was man im Fernsehen gesehen hat, die zähen und harten Verhandlungen, das war tatsächlich so. Wir waren über zwei Stunden on stage“, sagt Philipp von Plato.

Der Auftritt war für die erfahrenen Gründer eine besondere Erfahrung. „Die Konzentration war extrem hoch. Über zwei Stunden so die Konzentration zu halten, das war eine enorme Herausforderung und unterscheidet den TV-Pitch von anderen Pitches vor Investoren“, ergänzt Co-Gründer Fabio Labriola. Und daneben ist es natürlich auch toll, unser Produkt einem großen Millionenpublikum vorstellen zu können“, sagt Malte Zeeck.

DHDL-Deal noch nicht abgeschlossen

Aber: „Der Deal ist noch nicht zustande gekommen. Wir sind noch mit Frank und seinem Team im Gespräch“, sagt Malte Zeeck. Außerdem sei das Team rund um Thelen in Gesprächen mit den Bestands-Investoren.

Frank Thelen sagt gegenüber Gründerszene: „Wer den Pitch gesehen hat, weiß: Fabio, Philipp und Malte können richtig hart verhandeln. Das war einer der intensivsten Fights in Die Höhle der Löwen und genau das liebe ich an dieser Show: Gründer, die mit Leidenschaft, Fokus und klarer Haltung antreten.“

Seit der Aufzeichnung hat sich viel getan: Die Website wurde überarbeitet, die Rezeptur optimiert. Seit kurzem ist Precision in der fettarmen und Voll-Variante im Handel erhältlich in über 1000 EDEKA-Filialen in Südbayern. „Die drei Co-Gründer haben mit ihrer jahrelangen Erfahrung Vollgas gegeben. Genau diese Energie brauchen wir in der deutschen Startup-Szene: kompromisslos, mutig und mit echtem Unternehmergeist“, so Thelen.



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DHDL-Finale: Gründer will mit Drohnen-Startup abheben – doch landet hart


Mit Skynopoly will Gründer Conrad Dreier den Luftraum neu verteilen – doch bei DHDL stoßen seine Drohnenpläne auf Skepsis.

DHDL-Finale: Gründer will mit Drohnen-Startup abheben – doch landet hart

Dr. Conrad Dreier präsentierte mit Skynopoly – eine Plattform für die Flugraumvermietung von Drohnen. Er erhoffte sich ein Investment von 100.000 Euro für 5 Prozent der Firmenanteile.
RTL / Bernd-Michael Maurer

Von Skynopoly, dem Monopoly des Luftraums, wollte Dr. Conrad Dreier, Notar aus Dortmund und nebenberuflicher Gründer, die Löwen im Finale der aktuellen DHDL-Staffel überzeugen. Bei seinem Startup handelt es sich aber nicht um ein strategisches Brettspiel, sondern vielmehr um eine Plattform, über die Wohngrundstückseigentümer zukünftig vom Drohnenboom profitieren könnten.

Schon 2024 berichtete Gründerszene über den Gründer und Skynopoly.

So lief der Pitch des Dortmunders 

Mit einem Ratespiel startete Dreier aus dem Off seinen Pitch und hat den Löwen per Drohne Zettel mit Fragen geschickt: Wisst ihr eigentlich, wem der Drohnen-Himmel gehört? „Ich würde sagen, der Himmel gehört niemanden“, mutmaßt daraufhin Frank Thelen.

Prominentes Werbegesicht

Wer hinter dem Rätselraten steckte, vermutete da bereits Gast-Löwe Christian Miele richtig. Das Startup hat bereits ein bekanntes Werbegesicht: Oliver Kahn, Ex-Nationaltorwart und Unternehmer, ist nicht nur Testimonial, sondern auch Kunde von Dreiers Startup. Per Kaltakquise konnte Dreier die Fußballlegende 2024 von seiner Idee überzeugen.

Per Einspieler hatte auch Kahn selbst einen kurzen Werbe-Auftritt in der Höhle. Kahns deutliche Wunsch-Investoren für das Startup: Christian Miele oder Janna Ensthaler. 

Weil Auslieferungen per Drohne kein Science-Fiction sei, sondern in naher Zukunft kommerziell auch in Deutschland genutzt werden könnte, hat sich Dreier mit der Rechtslage in Deutschland intensiv beschäftigt, erklärt er in der Sendung. Mit dem Schluss: Der Überflug über ein Wohngrundstück ist in Deutschland nicht ohne Zustimmung erlaubt.

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So funktioniert Skynopoly 

Über die Plattform Skynopoly können Wohngrundstückseigentümer Überflugrechte kostenlos per Registrierung erwerben. Skynopoly kann so Luftstraßen für Logistikdrohnen schaffen, für die Betreiber kommerzieller Drohnenflotten bei Nutzung Gebühren zahlen müssten, von denen wiederum die Grundstückseigentümer profitieren könnten.

Für ein Investment von 100.000 Euro bot er den Löwen 5 Prozent seines Startups. Dreier rechnet zukünftig mit bis zu vierstelligen Erlösen pro Jahr, von denen Grundstückseigentümer so profitieren könnten. Über hunderttausend Menschen hätten sich deshalb bei Skynopoly angemeldet. Umsätze habe er allerdings noch nicht erzielen können.

Unsicherer Blick in die Glaskugel

Von dem Konzept ist Dümmel zwar begeistert, aber er ist schließlich raus, weil er von der Thematik keine Ahnung habe. Auch Janna Ensthaler zweifelt: „Du musst über 80 Prozent der Hauseigentümer überzeugen, damit das funktioniert.“ Sie befürchtet, dass die Deutschen zu sehr ihre Privatsphäre lieben, um solchen Überflügen zuzustimmen. Den Bedenken stimmt ebenfalls Frank Thelen zu. Außerdem vermuten sowohl Thelen als auch Judith Williams, dass potenzielle neue Gesetze für die Freigabe von Drohnenflügen über Privatflächen zukünftig Dreiers Geschäftsmodell einen Strich durch die Rechnung machen könnte.

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Typisch deutsch: Wie Regularien den Durchbruch von Drohnen behindern

Christian Miele wiederum wollte ein Praxis-Beispiel von dem Gründer, das die Hypothese von Skynopoly stützen kann. Das hatte der Gründer allerdings nicht parat und berief sich auf die aktuelle Rechtslage für Drohnenüberflüge: „Ich gehe weiterhin davon aus, dass sich das Gesetz nicht so schnell ändert.“ 

Kein DHDL-Deal für Skynopoly

„Regulatorisch hast du dir ein Monster ins Haus geholt“, warf Miele ein und zog sich zurück. Janna Ensthaler war eigentlich pro Drohnen, aber das Business-Modell Dreiers war schlussendlich auch ihr zu unsicher.

„Es hat nicht sollen sein“, resümiert Skynopoly-Gründer Conrad Dreier ernüchtert nach dem Auftritt. Er glaube aber trotzdem weiterhin an sein Startup und das Potenzial. 



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Precision, Doggybirthday, Skynopoly, Chrambl, alangu treten vor die Löwen


#DHDL

Es geht wieder in die Löwen-Höhle! An diesem Montag flimmert bei Vox erneut “Die Höhle der Löwen” über den Bildschirm. In der aktuellen Folge, dem Staffelfinale, pitchen Precision, Doggybirthday, Skynopoly, Chrambl und alangu.

Precision, Doggybirthday, Skynopoly, Chrambl, alangu treten vor die Löwen

In der mittlerweile achtzehnten Staffel der erfolgreichen Vox-Gründershow “Die Höhle der Löwen“ (DHDL) wittert das mehrköpfige Löwenrudel wieder fette Beute. Die Jury besteht in dieser Herbststaffel aus dem Regal-Löwen Ralf Dümmel, der Venture-Capital-Löwin Janna Ensthaler, dem Sales-Löwen Carsten Maschmeyer, der Beauty-Löwin Judith Williams, der Familien-Löwin Dagmar Wöhrl und dem Startup-Löwen Frank Thelen. Zum Staffelfinal heute nimmt außerdem noch Gast-Löwe Christian Miele, VC-Investor und Urenkel des Miele-Gründers, auf dem Löwenstuhl Platz.

Die DHDL-Startups der Woche

Precision aus München
Mit ihrem Start-up Precision möchten Fabio Labriola (48), Philipp von Plato (49) und Malte Zeeck (49) die Milchbranche revolutionieren. Ihre Mission: eine Milch, die aussieht, schäumt und schmeckt wie echte Kuhmilch – aber ohne all die Nachteile für Gesundheit, Umwelt und Tierwohl. Gemeinsam haben sie eine völlig neue Generation von Milch entwickelt, die 97% ohne Kuh auskommt, 70% weniger Zucker enthält, reich an Vitaminen und Mineralstoffen ist und durch präbiotische Ballaststoffe sogar die Darmgesundheit fördern soll. Die drei Gründer bringen reichlich Erfahrung mit: Sie haben bereits mehrere Unternehmen, u. a. Westwing, fashionette, InterNations, gegründet, mit aufgebaut und erfolgreich verkauft. Die Löwen sind beeindruckt vom Gründerteam und der großen Vision. Doch am Unternehmenswert und der Markteinführung scheiden sich die Geister. Während einige schnell aussteigen, entbrennt zwischen zwei Investoren ein spannender Schlagabtausch und dabei schenken sie sich nichts. “Wenn jemand dieses Produkt groß machen kann, dann bin ich es”, erklärt Frank Thelen. Janna Ensthaler kontert scharf: “Ich habe die tiefere Expertise im Bereich Präzisionsfermentation – das ist mein Edge.” Die Diskussion wird hitzig und emotional und am Ende müssen sich Fabio, Malte und Philipp entscheiden: Welches Löwen-Angebot ist das richtige für Precision?

Doggybirthday aus Jesteburg
Die Gründerinnen Nadine Peters (49) und Pamela Tinnemeyer (46) wollen mit ihrem Startup DOGGYBIRTHDAY und ihren Pawty-Produkten den Hundegeburtstag in Deutschland groß machen. Im Sortiment: eine getreidefreie Kuchen-Backmischung sowie natürliches “Konfetti” – Backdekor aus Kokosraspeln, ein Hunde-Sektchen und passende Accessoires wie Geburtstagswimpel und Krönchen. Die Idee entstand, als die beiden für ihre eigenen Hunde nach besonderen Geburtstagsprodukten suchten – und feststellten, dass es in Deutschland bislang keine Marke für dieses Thema gibt. “Obwohl hierzulande 10 Millionen Hunde leben und deren Herrchen und Frauchen jedes Jahr über fünf Milliarden Euro für sie ausgeben”, erklärt Nadine Peters. “Wir verkaufen nicht nur Produkte, wir verkaufen Emotionen”, so Pamela Tinnemeyer: “Am meisten Freude macht es uns, wenn uns Kunden Fotos von ihren Hunde-Partys zuschicken und wir sehen, wie die Vierbeiner Kuchen futtern und Partybrause aus Weingläsern schlabbern.” In den USA sind Hunde-Partys längst ein viraler Trend – nun wollen Nadine und Pamela auch hier den Markt erobern. Ihr Ziel: DOGGYBIRTHDAY soll zur ersten Adresse für alle werden, die den Geburtstag ihres Hundes zu einem unvergesslichen Erlebnis machen wollen. Von den Vierbeinern sind die Löwen verzückt, doch auch von den Zahlen? Für 50.000 Euro bieten die Gründerinnen 20 Prozent ihrer Firmenanteile.

Skynopoly aus Dortmund
Mit einer Videobotschaft von seinem Testimonial – Fußball-Legende Oliver Kahn – überrascht Gründer Dr. Conrad Dreier (44) die Löwinnen und Löwen. “Wenn ich mich mal entschlossen habe, so etwas zu tun, dann können Sie davon ausgehen, dass es mich nicht nur interessiert, sondern dass ich hundertprozentig davon überzeugt bin”, so der Markenbotschafter über Skynopoly. Die Rechts-Plattform hat es sich zur Aufgabe gemacht, Grundstückseigentümer bei der Vermarktung ihrer Überflugrechte für Logistikdrohnen zu unterstützen. Der Gründer selbst bringt die fachliche Expertise mit: Dr. Conrad Dreier ist promovierter Jurist und auf Luftverkehrsrecht spezialisiert. Mit seiner Plattform Skynopoly möchte er Grundstückseigentümern ermöglichen, ihre bislang ungenutzten Überflugrechte für Drohnenlogistik zu vermarkten. Denn während Grund und Boden längst verteilt sind, eröffnet sich über unseren Köpfen ein völlig neuer Markt – mit enormem wirtschaftlichem Potenzial. “Wir schaffen den rechtlichen Rahmen für eine Infrastruktur, die in Zukunft selbstverständlich sein wird”, sagt der Jurist. Mit Skynopoly könnten Grundstücksbesitzer zu “Air-Space-Vermietern” werden – und Teil eines Milliardenmarktes. Glauben die Investorinnen und Investoren an Dr. Conrad Dreiers Vision und investieren 100.000 Euro für fünf Prozent der Firmenanteile?

Chrambl aus Leonding (Österreich)
Nach seinem ersten Auftritt in der zweiten Staffel von “Die Höhle der Löwen” wagt Gründer Alexander Kraml (47) ein spektakuläres Comeback. Im prunkvollen Kaiser-Outfit präsentiert er diesmal Chrambl – einen nachhaltigen Multiwaschwürfel im wiederverwendbaren Baumwollfilterbeutel, der bis zu fünf Waschgänge lang saubere Wäsche verspricht. Das Konzept: weniger Plastik, weniger Verpackung, weniger Emissionen – und dennoch volle Waschkraft. Der “Seifenkaiser der Republik Österreich” blickt dabei auf eine bewegte Unternehmergeschichte zurück: Nach einem geplatzten Deal, Insolvenz und persönlichen Schicksalsschlägen startet er nun neu – entschlossener denn je. “Umfallen ist kein Problem. Aufstehen muss man”, sagt Alexander Kraml. Mit Chrambl will er nicht weniger als eine kleine Wasch-Revolution lostreten. Gelingt es dem Gründer, die Investorinnen und Investoren von seinem “neuen Kaiserreich” zu überzeugen?

alangu aus Köln
Gründer Alexander Stricker (54) tritt gemeinsam mit Christina Schäfer (32), Gebärdensprach-Expertin und Teamleiterin bei alangu, auf die Bühne – begleitet von den Dolmetscherinnen Sophia und Sandra. Ihre Mission: Barrieren für taube Menschen abbauen. Denn weltweit leben rund 70 Millionen Gehörlose, für die Gebärdensprache Muttersprache ist – Schriftsprache dagegen oft eine Fremdsprache. Mit dem Gebärdensprach-Avatar-Baukasten von alangu können Kommunen ihre Services per Mausklick barrierefrei machen: Informationen vom neuen Personalausweis bis zu Freizeitangeboten werden automatisch in Gebärdensprache übersetzt. Möglich macht das eine KI-gestützte Übersetzungstechnologie, die auf Daten basiert, die zuvor mit Motion-Capture-Verfahren erfasst wurden und schon heute über 140 Themen abdeckt. “Wir entwickeln von der Community – für die Community”, sagt Christina. Und Alexander ergänzt: “Unsere Vision ist eine digitale Welt, die wirklich für alle zugänglich ist.” Doch können die Gründer die Löwinnen und Löwen von ihrer großen Idee überzeugen? Ihr Angebot: 900.000 Euro für zehn Prozent der Firmenanteile.

Tipp: Alles über die Vox-Gründershow gibt es in unserer großen DHDL-Rubrik.

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Foto (oben): RTL / Bernd-Michael Maurer



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