Apps & Mobile Entwicklung
The Outer Worlds 2: Ein technischer Ersteindruck
Computerbase hatte die Möglichkeit, einen Blick auf eine Preview-Version von The Outer Worlds 2 zu werfen. Erste Eindrücke zum Spiel und zur Technik der PC-Version hat die Redaktion im folgenden Erfahrungsbericht zusammengefasst.
The Outer Worlds 2 in der Preview
Vor ziemlich genau 5 Jahren haben die Entwickler von Obsidian Entertainment mit The Outer Worlds (Test) eine neue Spiele-Marke erschaffen, die sowohl von der Fachpresse als auch von den Spielern positiv aufgenommen worden ist. Da wundert es nicht, dass nun mit The Outer Worlds 2 der Nachfolger ansteht. Er wird am 29. Oktober erscheinen und kann derzeit für 70 Euro vorbestellt werden.
ComputerBase hatte die Möglichkeit, eine kurze Preview-Version des zweiten Teils auf dem PC anzuspielen. Dabei gilt es zu bedenken, dass die Preview-Version zwar bereits weit fortgeschritten in der Entwicklung ist, sie aber noch nicht dem Stand zum Start am 29. Oktober entspricht. Entsprechend kann es auch technisch noch zu Änderungen kommen.
Mit Unreal Engine 5 und Hardware-Raytracing
The Outer Worlds 2 (TOW2) wechselt von der Unreal Engine 4 auf die Unreal Engine 5 (UE5.4.4.0). Grafisch ist das Spiel seinem Optik-Stil treu geblieben, gegenüber dem Original macht die Qualität aber einen sichtbaren Schritt nach vorne. Vor allem die Beleuchtung mitsamt der Reflexionen sind deutlich besser geworden, was aufgrund des Lumen-Systems der Unreal Engine 5 aber auch nicht verwundert.
Die Charaktere sind klar detaillierter, können wenig verwunderlich mit großen AAA-Produktionen aber nicht mithalten – TOW2 ist vielmehr als „AA“ einzustufen. Vor allem die Animationen sind ziemlich rudimentär. Davon abgesehen schafft es das Spiel aber, eine dichte Atmosphäre zu erzeugen, die sehr gut zur Spielwelt passt. Mit The Outer Worlds 2 steht damit zwar kein Grafik-Kracher an, optisch ist der Titel aber dennoch gut gelungen und weiß vor allem mit seiner Lichtstimmung zu gefallen.
Hardware-Raytracing bzw. Hardware-Lumen im Detail
The Outer Worlds 2 bietet Hardware-Raytracing an, was sich im Grafikmenü aktivieren lässt. Das Grafikmenü spricht dabei von „Beleuchtung, Schatten und Reflexionen“, vermutlich handelt es sich um Hardware-Lumen der Unreal Engine 5. Mehr als „Ein“ oder „Aus“ gibt es nicht, auch einzelne Qualitätsstufen fehlen.
Der optische Effekt von Hardware-Raytracing schwankt in der einen in der Preview-Version verfügbaren Spielwelt von gering bis ordentlich. Primär macht sich mit aktivem Raytracing die bessere Beleuchtung bemerkbar, die mit Hardware-Raytracing ihre „Light-Bounces“ sichtbar effektiver auf die Umgebung reflektieren kann. In der richtigen Sequenz macht das schon einen gut sichtbaren Unterschied aus. Auch manche Reflexionen sowie Schatten sehen mit Hardware-RT besser aus, hier sind die Unterschiede aber geringer.
Auffällig ist darüber hinaus, dass Reflexionen aktuell noch Rauschen können, hier arbeitet der Denoiser nicht effektiv genug. Mit Hardware-Raytracing ist der Effekt weniger ausgeprägt als mit Software-Lumen, bleibt aber vorhanden. Hier müssen die Entwickler noch einmal ran.
Darüber hinaus gibt es manche Objekte, die nicht ganz korrekt von den Hardware-RT-Schatten erfasst werden, von der Software-Lumen-Variante aber schon. Das sollte es so nicht geben. Ob dies öfter auftritt oder nur ein Einzelfall gewesen ist, wird sich noch zeigen müssen.
Hardware-Raytracing kostet gegenüber der einfacheren Software-Variante Performance, Nvidia-Grafikkarten verlieren knapp 20 Prozent ihrer Framerate. Das kann sich bis zum Start des Spiels aber noch ändern.
Mit DLSS 4, FSR 3.1 und XeSS
Beim Upsampling schöpft The Outer Worlds 2 auf dem PC per se aus dem Vollen: Nvidia DLSS 4, AMD FSR 3.1 sowie Intel XeSS 2 sind mit dabei. Darüber hinaus gibt es das Epic-eigene TSR und alternativ auch eine klassische TAA-Kantenglättung. FSR 4 ist aktuell noch nicht implementiert, ließe sich aber dank FSR 3.1 über den Treiber aktivieren.
Das Spiel unterstützt DLSS Frame Generation, DLSS Multi Frame Generation ist dagegen nicht nativ integriert. Ob FSR FG sowie XeSS FG mit dabei sind, ist unklar, davon ist aber auszugehen.
Schlussworte
The Outer Worlds 2 macht mit der Unreal Engine 5 technisch einen ordentlichen Schritt gegenüber dem Vorgänger nach vorne, der optisch sichtbar hübschere Umgebungen auf den Monitor zaubern kann. Der zweite Teil ist dabei wie der erste Teil zwar sichtbar keine Großproduktion, die Grafik weiß aber zu gefallen und die Atmosphäre zumindest in der Preview-Fassung zu tragen. Benchmarks hat die Redaktion noch nicht erstellt, dafür scheint es zwei Monate vor dem Start noch zu früh zu sein.
Das Hardware-Raytracing stellt eine optische Erweiterung zur reinen Software-Variante dar, groß sind die optischen Unterschiede aber nur ab und zu – die Umgebung entscheidet, wie groß der Nutzen ist. Generell gibt es noch Arbeit am Denoiser zu erledigen, was für Software-Lumen noch mehr gilt als für Hardware-Lumen.
Beim Upsampling machen die Entwickler (fast) alles richtig, DLSS 4, FSR 3.1, XeSS 2 sowie TSR sind mit an Bord. Ob es rechtzeitig zum Start des Spiels am 29. Oktober auch FSR 4 in den Titel schaffen wird, wird sich aber erst noch zeigen müssen.
Was bereits jetzt gut funktioniert, ist das Frame Pacing. In diesem Punkt haben sich in der Preview-Version keine Schwierigkeiten in Form von Rucklern gezeigt. Ob dies auch für die generelle Performance gilt, wird ComputerBase zum Start des Spiels in einem Test klären.
ComputerBase hat die Preview-Version von The Outer Worlds 2 von Publisher Microsoft zum Testen erhalten. Das Spiel wurde unter NDA zur Verfügung gestellt. Die einzige Vorgabe war der frühestmögliche Veröffentlichungszeitpunkt sowie der Verzicht auf Game-Play-Capturing-Videos ohne Voiceover. Eine Einflussnahme des Herstellers auf den Testbericht fand nicht statt, eine Verpflichtung zur Veröffentlichung bestand nicht.
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Tuxedo InfinityBook Pro 15: Linux-Laptop mit Intel Core Ultra 7 255H kommt im November
Das InfinityBook Pro 15 ist, wie der Name bereits verrät, ein 15-Zoll Notebook. Im Gegensatz zum bereits erhältlichen AMD-Modell von Tuxedo, kommt nun auch ein mit Intel Core Ultra 7 255H ausgestattetes Modell im November. Zu Preisen ab 1.399 Euro gibt es 2.560 × 1.600 Pixel im 16:10-Format und bis zu 128 GB Arbeitsspeicher.
Das Tuxedo InfinityBook Pro 15 – Gen10
Das kommende InfinityBook Pro 15 in der Intel-Ausführung kommt im Vollmetallgehäuse. Bei einem Gewicht von 1,75 kg und einer Bauhöhe von unter 2 cm findet sich im 15,3-Zoll-Modell ein mit 2.560 × 1.600 Pixel auflösendes Display. Dabei gibt es eine 100-prozentige sRGB-Abdeckung und eine Helligkeit von bis zu 500 cd/m². Für den mobilen Betrieb steht ein 99-Wh-Akku zur Verfügung. Die je nach gewähltem Leistungsmodus bis zu 90 Watt Verbrauch des Intel Core Ultra 7 255H, werden mit zwei Low-Profile-Lüftern abgeführt. Für besseres Arbeiten steht dem Nummerblock auch die Wahl zwischen ANSI- und ISO-Tastatur zur Seite.
Auch beim Thema Anschlüsse geht Tuxedo in die Vollen: Zwei USB-C-Anschlüsse mit Power Delivery stehen zur Verfügung. Dabei ist einer als USB-C 3.2 Gen2 (10 GBit/s) und der andere als Thunderbolt 4 (40 GBit/s) implementiert. Die Leistungsaufnahme über Thunderbolt beträgt dabei bis zu 150 Watt. Die Bildausgabe ermöglicht den Anschluss von bis zu drei externen Monitoren. Neben einem dedizierten HDMI-2.1-Anschluss (32 Gbit/s) können auch beide USB-C-Steckplätze Video ausgeben. Der 3.2-Gen2-Stecker beherrscht hierbei DisplayPort 1.4a (32,4 Gbit/s) und die Thunderbolt-4-Schnittstelle sogar DisplayPort 2.1 mit 80 Gbit/s. Drei klassische USB-A-Anschlüsse (5 Gbit/s), 2-in-1-Audio, LAN (1 Gbit/s) und ein Kensington-Lock NanoSaver runden das Set ab. Einzeln hervorzuheben ist auch noch der Full-Size-Kartenleser.
Intel Core Ultra 7 255H als Herzstück des InfinityBook Pro 15
Das Herzstück des neuen Laptops bildet der Intel Core Ultra 7 255H. Mit 6 Performance-, 8 Effizienz- und 2 Low-Power-Effizienz-Kernen stehen auch 16 Threads zur Verfügung. Dabei ist die TDP auf bis zu 90 Watt ausgelegt. Im Tuxedo Control Center lassen sich dabei die Modi Balanced (35 Watt), Enthusiast (45 Watt) und Overboost (90 Watt) festlegen. Für die Ableitung der Wärme wird Honeywell PTM7958 genutzt, wobei es sich um eine spezielle Wärmeleitpaste mit Phasenwechselmaterial handelt.
Für die Grafikausgabe zeichnet sich die integrierte Intel Arc 140T verantwortlich. Mit Xe+-Architektur, 8 Kernen (128 CU) und bis zu 2,25 GHz steht genügend Rechenleistung bereit.
Der Prozessor ermöglicht im alltäglichen Websurfing im WLAN und mit reduzierter Displayhelligkeit bis zu 10 Stunden Laufzeit.
Breite Speicherauswahl
Das InfinityBook Pro zeichnet sich mit großer Auswahl an Speichermöglichkeiten aus. Die beiden RAM-Slots nehmen bis zu 128 GB DDR5-5600-RAM auf oder alternativ bis zu 96 GB, aber dafür hoch taktende DDR5-6400.
Auch beim Festspeicher stehen zwei M.2-2280-Slots bereit, um zwei SSDs aufzunehmen. Entsprechend lässt sich das Notebook mit bis zu 8 TB konfigurieren.
Das Linux-Notebook – mit vorinstalliertem Tuxedo OS
Tuxedos Besonderheit ist die Kompatibilität mit Linux. Nicht nur werden die Komponenten der Laptops entsprechend zusammengestellt, auch lassen sich die Geräte mit vorinstalliertem Tuxedo OS ordern. Dabei handelt es sich um eine Ubuntu-basierte Distribution aus eigenem Haus mit entsprechendem Support durch den Hersteller. Alternativ gibt es die Möglichkeit, Ubuntu vorinstallieren zu lassen oder das Gerät gänzlich ohne Betriebssystem zu erhalten. Als Besonderheit bietet Tuxedo auch die Möglichkeit Windows im Dual-Boot vorzuinstallieren. Windows-Treiber werden zu jedem Gerät bereitgestellt.
Garantie und Preis
Tuxedo bietet für den Laptop 2 Jahre Pick-Up and Return, bzw. 12 Monate auf Verschleißteile wie Akku und Netzteil. Das neue InfinityBook Pro 15 Gen 10 lässt sich zu Preisen ab 1.399 vorbestellen und erscheint im November 2025.
Eine ausführliche Übersicht zu dem Gerät findet sich auf der Produktseite direkt bei Tuxedo.
Alternativ gibt es auch AMD-Modelle mit Ryzen AI 7 350, AI 9 365 und AI 9 HX 370.
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Video-Bilder mit Grok erstellen? So einfach funktioniert es
KI-Videos sind aktuell der heiße Scheiß im Netz. AI Slop flutet die Plattformen, Tools wie Sora 2 oder Veo 3 von Google zeigen, was für unglaubliche Clips möglich sind. Problem: Die Tools sind entweder nicht für jedermann oder nur für Geld verfügbar Wer ohne teure Abos kostenlose Videos generieren kann, kann das ab sofort bei Grok – und wir zeigen Euch, wie’s geht.
Ja, es ist ein zweischneidiges Schwert, wenn ihr mich fragt: Einerseits werden wir jetzt schon zugemüllt mit KI-Content, andererseits kann man aber auch wirklich kreative Dinge erstellen. Dinge, die uns entweder zuvor nicht möglich waren, oder für die echte Videostudios sehr viel Zeit, Geld, Personal und Energie hätten investieren müssen.
Kostenlose KI-Videos? So geht’s
Ich erspare uns jetzt Kommentare zu Elon Musk, denn ja: Die Plattform, von der wir hier reden, gehört zu xAI, also Musks KI-Unternehmen. Mit Grok, so der Name des KI-Chatbots, hat Musk eine technisch mittlerweile sehr gute Alternative zu ChatGPT, Gemini usw. geschaffen. Wo andere Tools zicken, wenn es beispielsweise darum geht, Prominente in abstrusen Bildern zu generieren, ist das bei Grok problemlos möglich.
Und ähnlich funktioniert es auch mit den Videos. Mit Grok Imagine könnt Ihr jetzt also sechs Sekunden lange Video-Clips generieren lassen. Wie das geht? Hier ist die Schritt-für-Schritt-Anleitung:
- Ladet Euch Grok für Android oder iOS herunter.
- Öffnet die Grok-App.
- Klickt oben rechts auf „Imagine“, oder alternativ unten links auf „Create Videos“
- Gebt jetzt unten einen beliebigen Text-Prompt ein und lasst so entsprechende Bilder generieren. Alternativ könnt Ihr auch in der Eingabezeile auf das Bild-Icon tippen und ein eigenes Foto als Vorlage auswählen oder vorgefertigte Vorlagen nutzen.
- Wählt aus vielen erstellten Vorlagen oder Eurer Galerie das gewünschte Bild aus und lasst Euch jetzt ein Video generieren. Ihr könnt dabei wählen aus vier Modi: Benutzerdefiniert, Lustig, normal – oder spicy!
- Nach Fertigstellung könnt Ihr entweder mit derselben Vorlage einen neuen Clip erstellen, oder aber das erhaltene Video teilen bzw. herunterladen.

Was Ihr beim Generieren der Videos beachten müsst
Ihr könnt die App kostenlos nutzen, sowohl als Chatbot und auch fürs Generieren von Bildern. Jetzt ist die Video-Funktion eben dazugekommen, wobei ich Euch allerdings das Limit nicht nennen kann. Ich habe es zunächst mit etwa 40 Videos ausprobiert, bevor mich die App gebeten hat, für mehr Videos doch bitte den Premiumtarif zu buchen. Heute allerdings kann ich erneut Videos erstellen und habe bestimmt auch schon 10-15 als Test für diesen Beitrag generiert.
Worum ich Euch also bitten möchte: Nutzt die Funktion bitte mit Bedacht. Einmal aus eigenem Interesse, damit Ihr nicht vorschnell ans Limit geratet und dann in die Röhre schaut. Wie gesagt: Ich kann Euch nicht sagen, ob Grok da jederzeit wieder unser Konto mit Video-Versuchen auffüllt, oder ob diese Quelle irgendwann komplett versiegt.
Zum anderen wissen wir ja, dass jede Chat-Anfrage, jedes generierte Bild und erst recht jedes generierte Video Strom verbraucht. Wir sollten uns daher angewöhnen, etwas nachhaltiger zu denken. Erstellt also gerne die verrücktesten Clips, die Euch einfallen – aber eben in Maßen.
Und noch eine Bitte: Ihr habt oben in der Anleitung gesehen, dass es auch einen „Spicy“-Mode gibt. Der sorgt dafür, dass sich eine Fotovorlage lasziv räkelt oder gar entblättert. Bei generierten Bildern ist das nutzbar, aber auch hier bitte wieder mit Bedacht. Bei Euren eigenen Bildern, die Ihr als Quelle hochladet, fällt der „Spicy“-Modus weg. Vermutlich auch aus gutem Grund.
Also, jetzt, wo ich Euch erklärt habe, wie es funktioniert: Probiert es aus, habt Spaß – aber wie gesagt: Macht es in jeglicher Hinsicht bitte mit Maß!
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Apple M5: Eine Evolution in 3 nm mit Fokus auf Grafik und KI
Obwohl der M5 wie sein Vorgänger erneut 10 Kerne bei CPU und GPU besitzt und wieder in 3 nm gefertigt wird, verspricht Apple deutliche Leistungssteigerungen. Diese greifen vor allem bei der GPU, die eigene Neural Accelerators erhielt. Zudem wurde der Speicherdurchsatz deutlich aufgebohrt.
Wieder im 3-nm-Prozess
Der M5 wird wie sein Vorgänger im 3-nm-Verfahren bei TSMC produziert. Das jüngste 2-nm-Verfahren ist es also nicht geworden, das wäre für ein solches Massenprodukt wohl auch noch zu früh. Im Vorfeld wurde gemunkelt, dass sich Apple aus Kostengründen für 3 nm entschieden hat.
Kernanzahl unverändert
Mehr Kerne als der M4 besitzt der M5 nicht und so ändert sich auch der von Apple gezeigte schematische Aufbau kaum. Die insgesamt 10 CPU-Kerne teilen sich wie beim Vorgänger in vier große Performance-Kerne und sechs kleine Effizienz-Kerne auf. Die rechts oben im Bild liegende GPU verfügt erneut über ebenso 10 Kerne. Über die zu erwartenden M5 Pro und M5 Max mit noch mehr Recheneinheiten verliert Apple heute aber noch kein Wort. Diese könnten laut Gerüchten im ersten Quartal 2026 folgen.

Der „weltweit schnellste Performance-Kern“
Wenn es nicht mehr Kerne gibt, müssen diese schneller arbeiten und dafür sorgt Apple mit dem nach eigenen Worten „weltweit schnellsten Performance-Kern“. Mit Benchmarks wird dies aber nicht untermauert, sodass diese Aussage zunächst frei im Raum steht und zu prüfen ist. In Kombination mit den Effizienz-Kernen soll der M5 aber eine gegenüber dem M4 um bis zu 15 Prozent höhere Multithread-Performance erreichen. Apple verweist in einer Fußnote auf eigene Messungen mit „branchenüblichen Benchmarks“.
Neue GPU-Architektur für Grafik und KI
Der Fokus liegt heute aber ganz klar auf der neuen Grafikeinheit. Die GPU des M5 besitzt nun in jedem der 10 Kerne einen dedizierten Neural Accelerator. Diese sollen im Vergleich mit dem M4 zu einer Vervierfachung der „GPU-Spitzenrechenleistung“ verhelfen. Die „Spitzenrechenleistung für KI“ soll gegenüber dem M1 um das Sechsfache steigen – hier wechselt Apple also einfach die Vergleichsbasis für höhere Werte.
KI-Workflows werden beschleunigt
Mit dem M5 soll beispielsweise die lokale Ausführung großer Sprachmodelle mit Plattformen wie WebAI auf MacBook Pro und iPad Pro beschleunigt werden. Auch Diffusionsmodelle in Apps wie Draw Things sollen deutlich schneller ausgeführt werden.

30 Prozent höhere Grafikleistung
Apple verspricht zudem eine gegenüber dem M4 um bis zu 30 Prozent erhöhte Grafikleistung (2,5 Mal schneller als M1). Diese sei unter anderem den verbesserten Shader-Kernen zu verdanken. Bei Raytracing-Anwendungen steige die Leistung sogar um bis zu 45 Prozent, da hier die dritte Generation der Raytracing-Engine von Apple zum Einsatz kommt.

Für flüssigeres Gameplay und kürzere Renderzeiten oder bessere Grafik soll neben der verbesserten GPU auch das dynamische Caching der zweiten Generation sorgen.
Neural Engine erneut mit 16 Kernen
Zur gesteigerten Leistung in KI-Anwendungen trägt neben den Neural Accelerators natürlich auch die Neural Engine bei. Diese besitzt ihrerseits 16 Kerne (wie beim M4) und soll dabei „unglaublich energieeffizient“ arbeiten.
Die neue Neural Engine soll allgemein die Leistung für Apple Intelligence steigern. Konkret werden bestimmte KI-Features der neuen Apple Vision Pro beschleunigt, die zum Beispiel 2D-Fotos in räumliche Szenen umwandeln oder eine Persona generieren kann.
Mehr Speicherdurchsatz
CPU und GPU teilen sich auch beim neuen Apple Silicon den Arbeitsspeicher. Dieser ist beim MacBook Pro vom Typ LPDDR5 und fasst je nach Modell 16 GB, 24 GB oder 32 GB Daten. Die Speichermenge wird also nicht größer, doch gegenüber den Geräten mit M4 steigt der Speicherdurchsatz um knapp 28 Prozent auf nun 153 GB/s. Auf den gemeinsamen Speicherpool greift auch die Neural Engine zurück, weshalb auf die Speichermenge des Geräts besonders geachtet werden sollte. Von den satten bis zu 128 GB LPDDR5X bei AMD Strix Halo können Apple-User also bei den bisherigen Modellen nur träumen. Die Modelle mit M5 Pro oder M5 Max, die über deutlich mehr Arbeitsspeicher verfügen, stehen aber noch aus. Der Konzern hat hierzu heute kein Wort verloren.
Start in iPad Pro, MacBook Pro und Vision Pro
Die ersten Produkte mit dem Apple M5 werden das neue iPad Pro, das neue MacBook Pro und die neue Vision Pro sein, die Apple parallel vorgestellt hat.
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