Connect with us

UX/UI & Webdesign

Unique Identity für Hamburger Sternekoch › PAGE online


Im Hamburger Sterne-Restaurant bianc zu essen, ist ein Erlebnis. Dort interpretiert Matteo Ferrantino die italienische Küche auf eigene Weise. Jetzt bringt er eine eigene Brand heraus, gestaltet vom Studio Gebrueder – und gespickt mit Anspielungen.

Unique Identity für Hamburger Sternekoch › PAGE online

Hummer mit Feta, Jakobsmuscheln mit Gapefruit, Gambas als Tortilla oder Ibérico mit Bohnen: Mit zwei Michelin-Sternen ist das Restaurant bianc von Matteo Ferrantino ausgezeichnet.

Und dennoch ist das Ambiente nicht steif. Inmitten der Hamburger Hafencity sitzt man in ganz entspannter Atmosphäre und kann es sich gut gehen lassen.

Das bianc ist ein großer Erfolg und daran knüpft der italienische Meisterkoch jetzt mit seinem eigenen Brand an, der ganz schlicht seinen Namen trägt – und auch sonst zurückhaltend ist. Und trotzdem voller Details steckt.

Gestaltet wurden die Identity und das Packaging von dem Hamburger Designstudio Gebrueder. Ganz reduziert und mit Anspielung auf seine ganz zeitgemäße und gleichzeitig elegante Kunstkunst und auf die Verspieltheit, die in seinen Gerichten und in ihm selbst steckt.

Eindringlich leuchtet dabei ein flammendes Rot, eine zentrale Farbe für Ferrantino. Er trägt immer etwas Rotes an sich, manchmal sind es seine knallroten Sneaker, manchmal sieht man es nicht.

In der Identity steht sein charakteristisches Rot, das »Rosso Matteo«, im Mittelpunkt.

Klassisch – und mit Hangtags

Und das in der Bildmarke, die zwischen Herz und Zunge changiert und die mit einer klassischen Wortmarke in der Arizona von ABC Dinamo, kombiniert werden kann.

Als Hintergrundfarbe, die einen Kontrast zu dem hellen und weiß eingerichteten bianc setzen soll, hat Gebrueder Schwarz gewählt.

Gleichzeitig gestalteten die Kreativen ein Verpackungsdesign für Ferrantinos Olivenöl, das aus den Hainen der Familie Ferrantino in Mattinata, Apulien, stammt.

Ganz auf die Qualität konzentriert, wie das Olivenöl selbst, ist auch das Packaging, der schwarzen Glasflasche, die gleichzeitig vor Sonneneinstrahlung schützt, inklusive.

Auf ein klassisches Flaschenetikett wurde verzichtet. Auch, weil der Vertrieb einzig über das Restaurant selbst und über den eigenen Webshop stattfindet – und setzt so eigene Maßstäbe.

Und das mit Hangtags deren unterschiedliche Farben für die einzelnen Sorten stehen.  Sie sind aus durchgefärbtem Papier von G. F. Smith, tragen ganz schlicht das Wortlogo und auf der Rückseite finden sich umfassende Informationen zu Produkt, Hersteller, Zutaten, Abfüller, Mindesthaltbarkeitsdatum und weiteren relevanten Angaben.

Handarbeit mit Seele

In verschiedenen Grün- und Rot-, Orange- und Gelbtönen, in Grau und Lilafarben, unterscheiden sich Aromen wie Bergamotte, Orange, Mandarine oder Knoblauch, mit denen das Olivenöl, neben der puren Sorte, angeboten wird.

Markant hebt sich aber auf allen ein Siegel in »Rosso Matteo« und mit der stilisierten Zunge ab, das hand-gestempelt, den Hangtag mit der Flasche verbindet.

Die Hangtags unterstreichen zusätzlich den handwerklichen Anspruch, der mit den Produkten einhergeht.

Jeder der Tags wird von Hand mit einer schlichten, schwarzen Baumwollkordel an der Flasche befestigt – ohne Klebstoffe, ohne industrielle Prozesse, sondern mit »Sorgfalt, Präzision und echter Leidenschaft«, wie es von Gebrueder heißt.

Er wollte eine Gestaltung, die seine Sprache spricht, seine lingua, wie Ferrantino selbst sagt, »einfach, modern, aber und mit einer starken Seele.« Und das ist ein schöner Link zur Gestaltung im doppelten Sinne, denn im Italienischen heißt lingua nicht nur Sprache, sondern auch Zunge.



Source link

UX/UI & Webdesign

Wie ein Baum zum Ausgangspunkt dieses Kimchi-Brandings wurde › PAGE online


Leuchtend Rot, typostark und jenseits von Asia-Kitsch: Die Kreativagentur Arndt Benedikt hat den neuen Kimchi-Brand Sonamu mit einem Auftritt versehen, der auf authentische koreanische Kultur setzt – und Appetit macht.

Wie ein Baum zum Ausgangspunkt dieses Kimchi-Brandings wurde › PAGE online

Sonamu ist eine brandneue, vegane Kimchi-Marke aus Hamburg. Ihre Macher erinnern sich damit an ihre eigenen Wurzeln zurück und setzen nicht nur auf Schärfe, sondern auf einen tiefen, glücklich machenden Unami-Geschmackt nach einem überlieferten Familienrezept.

Die Frankfurter Kreativagentur Arndt Benedikt setzte die neue Marke in Szene und besann sich darauf ganz auf den Namen. Auf Sonamu, dem koreanischen Wort für die Kiefer, die dort ein Symbol für Ausdauer, Reinheit und Beständigkeit ist.

Daraus leiteten die Kreativen ein Branding ab, das statt auf Asia-Folklore auf Bodenständigkeit und auf kulturelle Tiefe setzt.

Typografie, klar – und in Bewegung

Ein leuchtendes Rot mit einem Hauch Orange versehen, bietet die Folie für ein Erscheinungsbild, das von klarer Typografie geprägt ist. Und das gleich auf mehrfache Weise.

Zieht die Schrift des Wortlogos, das zudem mit der koreanischen Schreibweise von Sonamu kombiniert ist, sich durch den gesamten Auftritt, wird sie darüber hinaus auch lautmalerisch verfremdet.

Spicy! Spicy! Spicy! ist da zu lesen, während die Buchstaben aufgeregt von links nach rechts tanzen, MMMHH dehnt sich mit viel Genuss aus, während Yeah! Yeah! begeisterte Kurven zieht.

 Tradition ins Heute geholt

Dazu durchziehen popkulturelle Zitate wie »Kimchi Baby. One More Time« oder »New Kimchi On The Block« und zeigen Fotografien Großstädter:innen beim Kimchi-Genuss.

Messer und Kohl mit zwinkernden Augen preisen die »Original Korean Superpower« und dazu hat Arndt Benedikt eine Illustrationswelt entworfen, die von der koreanischen Mythologie inspiriert ist.

Dem Tiger, der bereits im Gründungsmythos Koreas erwähnt wird, dem löwenartigen Haechi, dem metallfressenden Bulgasari mit seinem Elefantenrüssel oder den Tanzmasken Talchum, die sich wie ein Erzählstrang durch das Design ziehen.

Das Killer Kimchi Sonamu wird im eigenen Online-Shop und im ausgewählten Einzelhandel erhältlich sein.

 

Das könnte dich auch interessieren



Source link

Weiterlesen

UX/UI & Webdesign

Collins branded Muse › PAGE online


Die Identity, die Collins für die Musik-Software von Muse entwickelt hat, ist gleich mehrfach bemerkenswert. Sie ist nicht nur visuell mitreißend und in schönster Bewegung, sondern taucht tief in das Wesen von Musik ein.

Das könnte dich auch interessieren



Source link

Weiterlesen

UX/UI & Webdesign

Geometrisch, warm – und von Alvar Aalto inspiriert › PAGE online


The Northern Star bezeichnet die Lintel Next als ihr bisher bedeutendes Projekt: 18 Monate hat die Foundry daran gearbeitet, die Lintel, die den Stil des legendären finnischen Architekten Alvar Aalto zitiert, auf das nächste Level zu heben.

Geometrisch, warm – und von Alvar Aalto inspiriert › PAGE online

Immer wieder holen Foundrys ihre älteren Schriften hervor, um sie zu überarbeiten und in die Gegenwart zu holen.

Die britische Schriftschmiede The Northern Star aus dem Städtchen Corbridge im Nordosten Englands, hat dieses Prinzip in eine umfassende Serie verwandelt, die sie Next nennt. Dazu gehören bereits die Nuber Next, die Loew Next und die Nurom Next – und jetzt auch die Lintel Next.

Bekannt wurde die ursprüngliche Lintel durch ihre Verwendung im Videospiel Mafia III – und jetzt wurde die Schrift, die von keinem Geringeren als von dem finnischen Architekten Alvar Aalto (1898-1976) inspiriert ist, umfassend erweitert.

Die Lintel sticht durch ihre strukturierte, aber gleichzeitig fließende Ästhetik hervor, wie sie auch das Werk von Alvar Alto bestimmt, der Strukturiertes und Geometrisches mit Organischem verband.

Nahtlose Übergänge

18 Monate hat The Northern Star an der Lintel Next gearbeitet, hat das Kyrillische und das Griechische überarbeitet und die Familie, die jetzt über 96 individuelle Stile verfügt, um sechs zusätzliche Breiten erweitert.

Eigentlich sind die Typedesigner:innen davon ausgegangen, dass die Verwandlung der Lintel in eine Lintel Next nicht allzu kompliziert sei.

Doch das wurde es dann doch. Und zwar so kompliziert, dass Typedesigner Tasos Varipatis zwölf Zwischenebenen erstellten musste, damit die Software die Schriftarten auch wirklich wie gewünscht interpretiert und die Übergänge so glatt wie möglich ausfallen.

Auch die Kurven, die sich in den Schnitten stark verändert können, wurden so beibehalten und besonders darauf geachtet, dass alle Komponenten über die verschiedenen Schnitte hinweg so nahtlos wie möglich zusammenwirken.

Alles im Flow

Wenn eine Schrift aus ihrem ursprünglich vorgesehenem Funktionsrahmen herausgerissen wird, sieht man ihr es normalerweise an, sagt Jonathan Hill, der die Foundry The Northern Star 2006 gründete. Die Lintel Next aber passe sich fließend an.

Und das vom Smartphone bis zur Kinoleinwand, von der Chipstüte zum Space Shuttle und genauso gut könnte sie auf einer Pille verwendet werden, heißt es von den Typedesigner:innen.

Jeden Buchstaben der Lintel Next zeichnete Tasos Varipatis neu und verleiht der Schrift damit eine Wärme, die gerade für geometrische Serifenlose ungewöhnlich ist.

Die Lintel Next ist geometrisch, aber nicht starr, dramatisch und gleichzeitig nahezu verspielt. Eben ganz so, wie die Entwürfe von Alvar Aalto mit ihren fließenden Bewegungen es sind.

 

Das könnte dich auch interessieren



Source link

Weiterlesen

Beliebt