Apps & Mobile Entwicklung
Vantage Studios: Ubisoft und Tencent lagern große Franchises aus
Nachdem Tencent im März rund 25 Prozent der Anteile von Ubisoft erworben hat, geht der Umbau wie geplant weiter. Mit Far Cry, Assassin’s Creed und Rainbow 6 werden drei der wertvollsten Marken des französischen Publishers in ein neues Tochterunternehmen namens Vantage Studios ausgegliedert.
Wertvollste Marken nun unter einem Dach
Laut der Pressemitteilung sind die Vantage Studios künftig als „creative house“ mit der Produktion von Spielen aus den Reihen Far Cry, Assassin’s Creed und Rainbow 6 beauftragt und sollen diese Marken weiterentwickeln. Sämtliche Markenrechte dieser Franchises gehen an das neue, gemeinsam von Ubisoft und Tencent gehaltene Tochterunternehmen über.
Geführt wird es gemeinsam von Charlie Guillemot, dem Sohn von Ubisoft-CEO und -Mitgründer Yves Guillemot, sowie Christophe Derennes, welcher bereits seit über 30 Jahren in wechselnden Positionen für Ubisoft tätig ist.

Die Gründung der Vantage Studios sei nur der erste Schritt des strukturellen Umbaus von Ubisoft. In Zukunft sollen weitere „creative houses“ entstehen, die sich jeweils um weitere Marken und Franchises aus dem Portfolio von Ubisoft kümmern sollen. Dabei sollen sie dank gestraffter Prozesse sowohl mehr Autonomie über die Entwicklung erhalten, als auch näher an Spielern und deren Feedback sein.
Entwickler aus den Ubisoft-Studios in Montréal, Quebec, Sherbrooke, Saguenay, Barcelona, und Sofia, die an den genannten Spiele-Franchises arbeiten, sind nun Vantage Studios unterstellt.
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Angebliche Gespräche: AMD könnte Chips bei Intel fertigen lassen
Es wird berichtet, dass Intel derzeit mit AMD über einen möglichen Auftrag zur Chipfertigung verhandelt. Wie Semafor aus anonymen Quellen erfahren haben will, sollen erste Gespräche in diese Richtung laufen. Auch wenn dies bisher nicht bestätigt wurde, legte Intels Aktienkurs am Abend zwischenzeitlich um 6 Prozent zu.
Gerücht beflügelt Intel-Aktie weiter
Allein die genannte Möglichkeit, dass AMD künftig Chips bei Intel fertigen lassen könnte, reichte also aus, um die Intel-Aktie weiter zu beflügeln, die seit den Investitionen der US-Regierung und von Nvidia ohnehin einen Höhenflug erlebt.
Noch ist nichts bestätigt
Dabei verrät der Bericht des Journalisten Rohan Goswami nicht einmal, um welche Art von Chips es sich handeln könnte. Bisher lässt AMD seine CPUs und GPUs fast vollständig bei TSMC in Taiwan herstellen. Da Intels Fertigungstechnik hinter TSMC zurückliegt, kämen weniger aktuelle Produkte für eine Fertigung bei Intel in Frage.
Goswami räumt ein, dass völlig unklar sei, in welcher Größenordnung sich der AMD-Auftrag befinden könnte und dass am Ende auch gar keine Einigung zwischen beiden Parteien erreicht werden muss. Denkbar sei auch, dass sich AMD ähnlich wie Nvidia an Intel mit einer Investition beteiligt, von der beide Seiten profitieren könnten.
Intel steckt tief in der Krise
Bei Intel laufen seit Monaten großangelegte Entlassungswellen, um die Kosten zu senken. Der Konzern hat sowohl bei den Produkten als auch bei der Fertigung derzeit mit großen Problemen zu kämpfen.
Das gravierendste Problem ist die eigene Fertigung: Nicht nur, dass Intel es trotz zweistelliger Milliardeninvestitionen bisher nicht geschafft hat, externe Kunden für die eigenen Prozesse zu gewinnen, nicht einmal die eigenen High-End-Produkte werden zurzeit in den eigenen Fabriken gefertigt – viele der Chips kommen von TSMC. Und zuletzt war erneut von Problemen beim Hoffnungsträger Intel 18A die Rede: Eine weiterhin zu niedrige Ausbeute (Yield) soll den Start von Panther Lake verzögern.
Softbank, die USA und Nvidia stiegen bereits ein
Kurz nachdem der japanische Technologiekonzern Softbank Intel-Aktien mit einem Gegenwert von seinerzeit 2 Milliarden US-Dollar erwarb, erhielt Intel aus dem US Chips und Science Act die zuletzt zurückgehaltene Unterstützung von der US-Regierung, die sich jetzt auf rund 11,1 Milliarden US-Dollar beläuft. Während es hierzu schon Gerüchte im Vorfeld gegeben hatte, kam Nvidias Investition in Höhe von 5 Milliarden US-Dollar sehr überraschend. Im Rahmen des Deals wird Intel für Nvidia Prozessoren mit NVLink für Großrechner bauen, während Intel Zugriff auf RTX-GPU-Chiplets von Nvidia erhalten soll.
Die Redaktion dankt Community-Mitglied konkretor für den Hinweis zu dieser News.
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Dieses iOS 26 Update könnte Euer iPhone vor dem Absturz bewahren
iOS 26 kam vor zwei Wochen auf die iPhones und brachte wichtige Verbesserungen wie die Liquid Glass UI. Neben diesen durchdachten und spannenden Änderungen gab es aber auch zahlreiche Fehler, vor allem beim iPhone 17. Apple hat vor kurzem iOS 26.0.1 ausgeliefert, um diese Probleme zu beheben, zusammen mit einem Patch für eine Sicherheitslücke, die Nutzer/innen in Gefahr brachte.
Gemessen an der Versionsnummer ist iOS 26.0.1 zwar ein kleines Update, aber es ist eine wichtige Firmware-Version. Es bringt nicht nur Verbesserungen für iOS 26 insgesamt, sondern enthält auch einen Fix für eine Sicherheitslücke.
Schriftarten können Euer iPhone und Euren Mac zum Absturz bringen
Die Schwachstelle wird als CVE-2025-43400 bezeichnet und mit einem mittleren Schweregrad eingestuft. Er steht im Zusammenhang mit der Schriftkomponente des Betriebssystems.
Angreifer können den Fehler ausnutzen, um durch das Versenden bestimmter Schriftarten eine Speicherbeschädigung oder einen Denial-of-Service-Angriff auszulösen. Diese Schriftarten können über Nachrichten, E-Mail-Anhänge oder Webinhalte verbreitet werden. Wenn sie erfolgreich eingesetzt werden, können sie Anwendungen zum Absturz bringen oder den Speicher beschädigen.
Auswirkungen: Die Verarbeitung einer in böser Absicht erstellten Schriftart kann zu einem unerwarteten Beenden der Anwendung oder zu beschädigtem Prozessspeicher führen.
Beschreibung: Ein Out-of-Bounds-Write-Problem wurde mit einer verbesserten Bound-Checking-Funktion behoben.
Die Sicherheitsexperten von Akaoma Cybersecurity weisen darauf hin, dass die Schwachstelle aus der Ferne ausgenutzt werden kann, ohne dass die Berechtigungsstufe des Geräts geändert werden muss, obwohl eine Interaktion des Benutzers erforderlich ist.
Apple hat diese Sicherheitslücke in iOS 26.0.1 für iPhones und iPads und in macOS Sonoma 14.8.1 für Macs und MacBooks gepatcht. Ältere Geräte, auf denen die neueste unterstützte Software läuft, haben die Sicherheitslücke ebenfalls erhalten, allerdings über ein anderes Betriebssystempaket.
iOS 26.0.1 behebt mehrere iPhone 17-Fehler
Mit diesem Update behebt Apple auch mehrere Fehler in iOS 26. Dazu gehören Fehlerbehebungen für instabile Wi-Fi- und Bluetooth-Verbindungen auf dem neuesten iPhone 17 (Pro) und iPhone Air. Viele Nutzerinnen und Nutzer berichteten von häufigen Verbindungsabbrüchen und schwachen Verbindungen, insbesondere bei der Nutzung von Apple CarPlay. Das Update behebt außerdem Probleme mit der Mobilfunkverbindung, die bei bestimmten iPhone-Modellen auftraten.
Außerdem behebt das Update einen Fehler, der unter bestimmten Bedingungen zu zufälligen visuellen Artefakten in Fotos führte, die mit dem iPhone 17 (Pro) und dem iPhone Air aufgenommen wurden. Es ist jedoch unklar, wie weit verbreitet dieses Kameraproblem ist und wie viele Nutzer/innen davon betroffen waren.
Wenn Ihr iOS 26 auf eurem iPhone installiert habt, könnt ihr unter Einstellungen > Allgemein > Softwareaktualisierung manuell nach dem Update suchen.
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CB-Funk-Podcast #138: Zur EA-Übernahme gibt Logitechs Maus haptisches Feedback
Jan gewöhnt sich allmählich daran, den wöchentlichen ComputerBase-Podcast mit einem weiteren Redakteur auf der anderen Seite der Welt aufzunehmen. Heute ist in der Stammbesetzung wieder Fabian aus dem Urlaub in Südostasien mit dabei. Die Meldung zum milliardenschweren EA-Aufkauf hat ihn auch auf einer tropischen Insel erreicht.
CB-Funk: Die einhundertachtunddreißigste Episode
Im Podcast besprechen die beiden nach anfänglichen Startproblemen mit Jans USB-Controller, wieso Spieler sich von diesem Deal wahrscheinlich nur wenig erhoffen können und wo die Reise hingehen könnte. Anschließend geht es um erste Benchmarks zu Snapdragons neuer APU für Windows-Notebooks, den X2 Elite – und die entsprechenden Reaktionen aus der Community.
Reagieren darf daraufhin auch Fabian, und zwar auf Jans erste Eindrücke zur neu vorgestellten MX Master 4, Logitechs Flaggschiff-Maus für Produktivanwender. Nach einem kurzen Zwischenspiel zu unaufregenden Updates für Windows 11 geht es abschließend zur letzten Sonntagsfrage, die sich diesmal um die Gaming-Grafikkarten der Community im Verlauf der letzten beiden Jahre dreht. Wir wünschen viel Spaß beim Zuhören und freuen uns auf eure Kommentare!
Wir beantworten eure Fragen
Und wie üblich zur Erinnerung: Wir möchten im CB-Funk jede Woche einige Fragen beantworten, die zum Podcast, zur Redaktion oder unseren Themen passen. Gerne könnt ihr eure Fragen an podcast@computerbase.de richten oder aber uns hier im Forum oder auf Discord per Direktnachricht anschreiben – wir sind gespannt!
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Übersicht zu den bisherigen Episoden
Eine Übersicht zu den bisherigen Podcast-Folgen und den entsprechenden Artikeln mit Kommentarbereich ist auf der Themenseite CB-Funk zu finden.
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