Apps & Mobile Entwicklung
Ventoy 1.1.06: TrueNAS-Scale-Unterstützung und Fehlerkorrekturen
Mit Ventoy lassen sich unkompliziert multi-bootbare USB-Speichermedien erstellen, indem verschiedene Images genutzt und mehrere ISO-Dateien parallel startbereit auf ein USB-Laufwerk geschrieben werden. Die aktuelle Version erweitert die Unterstützung um eine weitere Linux-Distribution und behebt zugleich bestehende Fehler.
So kann das kleine System-Tool nun auch für TrueNAS Scale verwendet werden, die kostenlose Variante der offenen Linux-Distribution für NAS-Systeme. Außerdem wurde die Kompatibilität mit der neuesten Version des Journaling-Dateisystems xfs ergänzt.
Auch Fehlerkorrekturen sind Teil der neuen Version: Das Boot-Problem bei Parted Magic sollte nun der Vergangenheit angehören, ebenso die Fehler, durch die Libreelec 12.2.0 und Tails 6.13+ nicht mehr starten konnten. Zudem sollte die Reihenfolge im Tree-View-Modus nun wieder korrekt angezeigt werden.
Ventoy 1.1.06 steht ab sofort über Github oder bequem nach Einpflegung auch über den Download-Bereich von ComputerBase zur Verfügung.
Downloads
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4,9 Sterne
Ventoy ist ein komfortables Tool, um einen USB-Stick mithilfe von Images multi-bootfähig zu machen.
Apps & Mobile Entwicklung
Das ändert sich bei Amazons TV-Sticks
Bei seinem neuen TV-Stick und den Echo-Geräten setzt Amazon auf eine grundlegende Änderung: Sie bekommen ein neues Betriebssystem. Für Entwickler wird es damit unübersichtlich, Nutzer müssen keine Einschränkungen befürchten.
Amazon hat immer wieder versucht, neue Geschäftsfelder für sich zu erschließen. Als Schaufenster zum Online-Angebot wurden zunächst Tablets entwickelt. Darauf folgten günstige TV-Sticks, die smarte Funktionen auf zahlreiche Fernseher brachten. Schließlich präsentierte der Konzern mit der Echo-Serie Geräte zur Steuerung des smarten Zuhauses.
Die unterschiedlichen Formate haben dabei eines gemeinsam: Sie nutzen alle dasselbe Betriebssystem. Mit Fire OS setzt Amazon auf einen sogenannten Android-Fork. Dabei handelt es sich um eine Version der von Google stammenden Plattform, die ausschließlich auf den quelloffenen Bestandteilen von Android basiert.
Weniger Google bei Amazon
Allerdings scheint sich der Konzern zunehmend aus der Abhängigkeit von Google lösen zu wollen. Im Rahmen der Präsentation des neuen TV-Sticks, neuer Echo-Geräte kündigte Amazon an, dass auf diesen künftig nicht mehr Fire OS, sondern ein neues Betriebssystem namens Vega OS installiert sein wird. Dabei handelt es sich offenbar um eine Neuentwicklung auf bestehender Grundlage.
Die Amazon-Entwickler nutzen Linux als Basis für die neue Software-Plattform. Diese wird Fire OS jedoch nicht vollständig ersetzen: Den bisherigen Informationen zufolge werden die Tablets weiterhin mit dem Android-basierten Fire OS ausgeliefert. Gleiches scheint für die neuen Fire TVs zu gelten, in deren Spezifikationen noch das bisherige Betriebssystem aufgeführt wird. Der Fire TV Stick 4K Select wird dagegen künftig mit Vega OS betrieben.
Keine Einschränkungen für Nutzer
Käufer des Fire TV Stick 4K Select oder der neuen Echo-Geräte müssen keine Einschränkungen befürchten. Die Benutzeroberflächen der beiden Amazon-Betriebssysteme sind nahezu identisch. Auch die bisher angebotenen Streaming-Dienste bleiben verfügbar. Künftig soll sogar Game-Streaming möglich sein – neben der eigenen Plattform Luna sind auch Angebote von Xbox Cloud Gaming geplant.
Zudem dürfen sich Nutzer auf eine bessere Performance freuen: Vega OS wurde speziell auf die begrenzte Rechenleistung von Geräten wie den Fire TV Sticks abgestimmt.
Für Entwickler wird es unübersichtlicher
Für Entwickler wird die Situation dagegen komplexer: Mit den Vega Developer Tools stellt Amazon ein neues Werkzeugset zur Verfügung, mit dem Apps für die neue Plattform entwickelt werden können. Außerdem sollen sich bestehende Fire-OS-Anwendungen problemlos übertragen lassen. Dazu setzt Amazon weiterhin stark auf das Konzept der Web-Apps, was eine einfache Skalierung ermöglichen soll. Mithilfe sogenannter WebViews – eine Methode zur Einbindung von Web-Inhalten, die Amazon als Vega WebViews bezeichnet – können die Apps um Funktionen erweitert werden, die direkt von Webseiten stammen.
Allerdings können die Vega Developer Tools nicht für die Entwicklung von Echo-Apps verwendet werden. Dafür ist weiterhin das Alexa Developer Kit erforderlich.
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openSUSE Leap 16: Neue Systemanforderungen und Abschied von 32-bit
Mit openSUSE Leap 16 erscheint die nächste Version des stabilen Betriebssystems. Neu sind die gestiegenen Anforderungen, wodurch ein Prozessor ab dem Jahr 2008 nötig wird. 32-Bit-Anwendungen werden ebenfalls verbannt und müssen manuell freigegeben werden. Ein neuer Installer und Updates für 24 Monate runden den Release ab.
Gemeinsame Basis für Leap und SLES
Neben der an Endnutzer und Entwickler gerichteten openSUSE Distribution, gibt es auch die für Server gedachte SUSE Linux Enterprise Server (SLES) Ausgabe. Leap teilt sowohl die Quelltexte als auch Binärdateien, wodurch Migration von openSUSE Leap 16 zu SLES 16 nahtlos möglich wird. Dadurch kann Leap 16 als Basis für Entwicklung und Tests für eine spätere Veröffentlichung unter SLES sein.
Neue Systemanforderungen setzen x86-64-v2 voraus
openSUSE hebt die Systemanforderungen von Leap 16an. So muss es nun eine CPU ab 2008 sein, die auch die x86-64-v2 Befehlssatzerweiterung unterstützt. v2 wurde mit Intels Nehalem – den ersten Core-i-Prozessoren – eingeführt. Auf Seiten AMDs wurde die Unterstützung erst 2011 mit der Bulldozer-Reihe nachgereicht. Nutzer mit älteren oder inkompatiblen CPUs können auf Tumbleweed oder Slowroll wechseln.
32-bit ist standardmäßig deaktiviert
Auch beim Thema 32-bit geht Leap neue Wege und deaktiviert entsprechende Software von Haus aus. Falls Anwendungen wie Steam dennoch 32-bit Versionen voraussetzen, bleibt es dem Nutzer überlassen, diese wieder zuzulassen.
Neuer Installer und SELinux
openSUSE Leap 16 kommt mit dem neuen Agama-Installer, der den veralteten YaST-basierten Installer beerbt. Auch der Paketmanager Zypper erhält eine Frischzellenkur und unterstützt parallele Downloads für schnellere Installationen.

Die Installation erfolgt mit SELinux. AppArmor bleibt als Option, muss aber nach der Installation manuell aktiviert werden.
Leap 16 erhält für 24 Monate Sicherheitsupdates und es soll jährlich eine neue Version erscheinen, bis voraussichtlich 2032 ein Nachfolger erscheint.
Downloads
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4,5 Sterne
openSUSE ist eine ausgereifte, ursprünglich vor allem in Deutschland bekannte Linux-Distribution.
- Version Leap 16.0 Deutsch
- Version Tumbleweed 2025-09 Deutsch
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Tests und Rezensionen: Lego Party bringt frischen Wind zur Mario Party
Münzen werden zu Noppen, Sterne zu goldenen Steinen – was auf den ersten Blick wie ein Reskin von Mario Party aussieht, entpuppt sich in ersten Tests als Weiterentwicklung der bisher hauptsächlich von Nintendo genutzten Party-Formel: Lego Party bringt frischen Wind in die Nische. Die Bewertungsübersicht und ein Ersteindruck.
Auf Steam wird der Titel etwa dafür gelobt, jene Nische mit einem weiteren Angebot aufzubrechen. Lego Party begibt sich damit in das dünne Feld an Partyspielen a la Mario Party neben (Indie-)Titeln wie Pummel Party (Steam) und erreicht auch am zweiten Tag nach Veröffentlichung eine hohe Bewertung von 84 Prozent positiver Rezensionen bei nunmehr 143 Beiträgen.
Finally a mario party competitor! And its on pc, and not on an exclusive $500 device! It has also crossplatform!
✝Agreeable Moose✝ über Steam
Bewertungsübersicht zu Lego Party
Auch Redaktionen sind voll des Lobes: IGN applaudiert etwa den Minispielen und dass sich die Spielbretter durch einmalige Aktionen dauerhaft verändern lassen können. Im Gegensatz zu Spielen wie Mario Party Jamboree verzichtet Lego auf simple Minispiele, die auf Button-Mashing setzen, und liefert dafür 60 einzigartige Minispiele, die auch teils „direkt aus Fall Guys“ stammen könnten.
CNET lobt unter anderem, dass sich Spieler im Gegensatz zu Mario Party eigene Charaktere (Lego-Figuren) erstellen können, bei Nintendo steht nur eine begrenzte Auswahl an Figuren aus dem Mario-Universum zur Auswahl. GameRant betont, dass Lego Party auch (audio-)visuell zu überzeugen weiß, sei es durch die gesprächigen Kommentatoren oder durch amüsante Animationen, wenn Spieler einander Steine stehlen. Insgesamt fällt das Medienecho damit sehr positiv aus. Auf OpenCritic erreicht Lego Party bereits 81 von 100 Punkten. Die deutsche game2gether urteilt am positivsten:
Nimmt sich LEGO Party! vor, in zu große Fußstapfen zu treten? Nein! Der neue Party-Kracher ist ein wahrhafter Gegner für den Genreprimus Mario Party. Es gibt einige Dinge, die hier besser und moderner umgesetzt wurden und die gleichzeitig die Partystimmung anheizen. Zudem ist LEGO Party! plattformübergreifend spielbar und das sogar, dank Crossplay, im gemeinsamen Online-Duell.
game2gether
This four-player cross-platform game developed by SMG Studio takes the familiar Mario Party model and makes it feel fresh, engaging and, above all, fun.
CNET
Ersteindruck in der Redaktion
Die Redaktion hat sich den Titel ebenfalls in einer familiären Runde bereits kurz ansehen können. Über vier Karten stehen zur Auswahl, die mit einer unterschiedlichen Größe und individuell einstellbaren Runden sich an die Dauer des Spieleabends anpassen lassen.
Auf dem Spielbrett kommentieren zwei Moderatoren selbstironisch und enthusiastisch das Spielgeschehen. Wer den Lego-Humor kennt, wird das Geplapper mögen, wem das zu viel des Guten ist, der muss in den Einstellungen die Untertitel abstellen und zugleich die „Sprachlautstärke“ auf 0 Prozent setzen – so werden die Moderatoren zwar nicht deaktiviert, aber ihrer Stimme beraubt. Die Vertonung auch in deutscher Sprache ist jedoch im ersten Eindruck eine gelungene Abwechslung zu den unzähligen Textboxen, die Nintendo zum Erklären von Spielinhalten und Kommentieren von Spielereignissen nutzt.
Das Lob für die Minispiele aus den einzelnen Redaktionen kann auch nachvollzogen werden. Besonders positiv aufgefallen ist in der Viererrunde jedoch, dass die erreichten goldenen Steine nicht wie bei Mario Party nach dem Kauf wieder durch Bowser aus dem Spiel entfernt werden, sondern vielmehr nur gestohlen oder zurück auf das Spielfeld zum Einsammeln geworfen werden. Die zufälligen Extrasterne aus Mario Party hat Lego ebenfalls gestrichen. Wer am Ende der letzten Runde die meisten goldenen Steine hat, gewinnt.
Lego Party setzt sich von Mario Party ab
Der größte Unterschied zu Mario Party war am Ende jedoch das gefühlt schnellere, weniger lineare Gameplay. Dadurch, dass bei Lego Minispiele nun vor jeder Runde stattfinden und nicht danach wie bei Nintendo, bestimmt die Platzierung dynamisch über die Zugreihenfolge jeder Runde. Es ist daher deutlich schwieriger, Züge vorherzusagen und auch im Voraus zu planen. Ein gut geplanter Sieg im Minispiel bringt bei Lego Party daher mehr als nur ein paar Noppen, er kann auch zum Sieg verhelfen, indem anderen Spielern ein Stern vor der Nase weggeschnappt wird. Dazu sind die Karten, wie die Tests bereits angemerkt haben, deutlich dynamischer und bieten damit einen höheren Wiederspielwert.
Dennoch merkt man dem Titel am Ende seine Verwandtschaft mit Mario Party merklich an. Doch das ist nichts Schlechtes, im Gegenteil: Lego Party setzt an den richtigen Stellen neue Akzente und kann sich klar von den Japanern absetzen und im Ersteindruck auf den Stärken der Party-Formel aufbauen. Ob einem die Änderungen zusagen, ist am Ende natürlich wieder eine individuelle Feststellung.
Leistung auf der Switch 2
Die Auflösung auf der Switch 2 lässt unterdessen noch zu wünschen übrig. Sowohl im Handheld- als auch im TV-Modus lassen sich Fliegengitter erkennen, auf eine Kantenglättung wird augenscheinlich verzichtet. Lego Party ist daher vermutlich schlicht noch nicht an die Switch 2 optimiert, läuft bis auf die niedrige Auflösung der Switch 1 jedoch problemlos. Ein paar Bugs hat es in den ersten beiden Spieldurchläufen zwar gegeben, doch diese waren eher grafischer Natur und dem Spielerlebnis nicht abträglich.
Verfügbarkeit
Lego Party ist am 30. September für die Nintendo Switch (2), für den PC über Steam, PlayStation 4 (Pro) und 5 (Pro) und die Xbox One sowie Series X|S erschienen.
Die UVP liegt zwischen 36,99 und 39,99 Euro, je nach Plattform. Gegenwärtig gibt es für die Switch, die Xbox und auf Steam jedoch einen Launchrabatt von 10 Prozent.
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