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Virtualisierung: VMware Workstation 25H2 und Fusion 25H2 erhältlich


Virtualisierung: VMware Workstation 25H2 und Fusion 25H2 erhältlich

Bild: VMware

Broadcom hat VMware Workstation und Fusion in der neuen Version 25H2 veröffentlicht und führt damit erstmals ein Versionsmodell ein, das sich am halbjährlichen Schema orientiert. Neben dem geänderten Namensformat bringen die Updates neue Werkzeuge, erweiterten CPU- und OS-Support sowie zahlreiche Fehlerkorrekturen mit sich.

Neues, aber bekanntes Versionsformat

Mit den neuen Versionen verabschiedet sich Broadcom von den bislang üblichen Versionsnummern und führt stattdessen ein neues Namensformat ein, das sich an Jahr und Jahreshälfte orientiert. Damit nutzt Broadcom die bereits von Windows 10 und 11 bekannte Namensgebung, bei denen die Versionsnummern ebenfalls in Halbjahresschritten vergeben werden.

Laut Broadcom soll die Umstellung für mehr Einheitlichkeit und Übersichtlichkeit innerhalb der verschiedenen VMware-Produkte sorgen und Anwendern helfen, schneller zu erkennen, welche Version welchem Zeitraum zugeordnet ist. Damit will der Hersteller auch die unübersichtliche Versionsstruktur vereinheitlichen, die für viel Kritik gesorgt hat. Ob dies am Ende erfolgreich ist, bleibt aber abzuwarten.

Neue Funktion und aktuelle virtuelle Hardware

Die neuen Ausgaben führen mehrere neue Funktionen ein. Dazu gehört dicTool, ein neues Befehlszeilenprogramm, das es ermöglicht, VMware-Konfigurationsdateien (.vmx, Einstellungen) zu prüfen und anzupassen. Damit erhalten fortgeschrittene Anwender mehr Flexibilität und Möglichkeiten zur Automatisierung. Zudem unterstützen beide Anwendungen nun USB 3.2, was schnellere Datenübertragungen und eine verbesserte Kompatibilität mit modernen Geräten ermöglicht.

Mit der virtuellen Hardware-Version 22 sollen virtuelle Maschinen von aktuellen Hardware-Funktionen profitieren, um Leistung und Kompatibilität weiter zu steigern. Bei VMware Workstation soll zudem die Hyper-V/WHP-Erkennung künftig anzeigen, in welchem Ausführungsmodus eine virtuelle Maschine läuft und so die Diagnose von Performance-Problemen erleichtern.

Erweiterte OS- und CPU-Unterstützung

Auch die Unterstützung aktueller Betriebssysteme und Prozessoren wurde erweitert. So werden nun unter anderem Red Hat Enterprise Linux 10, Fedora Linux 42 und Debian 13 als Gast- oder Hostsystem unterstützt. Auf Hardware-Seite kommen Intels aktuelle Plattformen Lunar Lake, Arrow Lake und Meteor Lake hinzu.

Fehlerkorrekturen dürfen nicht fehlen

Neben den neuen Funktionen wurden auch zahlreiche Fehler behoben. Broadcom nennt Sicherheitsaktualisierungen und „Verbesserungen der Zugänglichkeit zur Verbesserung der Benutzerfreundlichkeit“. Dazu zählen behobene Darstellungsprobleme unter Windows beim Ändern von Fenstergrößen und Bedienelementen sowie überarbeitete Linux-Support-Bundles für eine einfachere Nutzung. Außerdem wurde die übermäßige Protokollierung durch den VMware Authorization Service (vmauthd) in der Windows-Ereignisanzeige reduziert. Abstürze im Vollbildmodus unter Linux und Probleme mit der 3D-Beschleunigung auf Intel-GPUs sollen ebenfalls nicht mehr auftreten.

Ab sofort erhältlich

VMware Workstation 25H2 steht ab sofort für Windows und Linux bereit, macOS-Anwender greifen stattdessen zu VMware Fusion 25H2, das ebenfalls ab heute verfügbar ist. Beide Varianten lassen sich von der Website des Herstellers herunterladen oder bequem über den Link am Ende dieser Meldung über den Download-Bereich von ComputerBase beziehen.

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  • 4,1 Sterne

    VMware Workstation ist eine Software, mit deren Hilfe virtuelle Maschinen ausgeführt werden können.



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