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Künstliche Intelligenz

Warum Microsoft mit Windows 95 den modernen PC definierte


Am 24. August 1995 startete der Verkauf von Windows 95 in den USA – und wie später nur noch bei den ersten iPhones war das ein gesellschaftliches Ereignis. Manche kampierten vor den Elektronikläden, Wochen zuvor war eine Werbekampagne angelaufen, mit der „Start me up“ von den Rolling Stones aus jedem Fernseher dröhnte. Dabei war der Song damals schon 14 Jahre alt, aber er passte halt ideal zum neuen „Start“-Menü, das Windows 95 mitbrachte.

Um gleich einen der Klischee-Witze abzuräumen: Ja, man musste wirklich „Start“ anklicken, um den PC auszuschalten. Zeitgleich konnte man unter MacOS aber auch noch CDs oder Disketten in den Papierkorb werfen, um sie aus dem Laufwerk zu bekommen. Die Metaphern von Betriebssystemen waren vor 30 Jahren noch unausgereifter als heute. Und noch so ein Mythos: Die Rolling Stones haben nicht, wie 1995 sogar die c’t als Gerücht gekennzeichnet wiedergab, 12 Millionen US-Dollar für ihren Song erhalten, sondern nur drei. Das sagte Microsofts COO Bob Herold 2011, nachdem er sich zur Ruhe gesetzt hatte.

In vielen Rückblicken auf den Hype, den Microsoft um seinen ersten echten Hybrid aus DOS und grafischer Benutzeroberfläche entfachte, geht der Grund dafür verloren: 1995 hatte die Windows-Company bei professionellen Anwendern Konkurrenz, und drohte, bei PCs für daheim den Anschluss zu verpassen. Der echte Nachfolger für Windows 3.0 von 1990 ließ viel zu lange auf sich warten, die nächste große Version sollte schon 1993 erscheinen. Da kam aber nur Windows 3.11, das dem ein Jahr zuvor erschienenen Windows 3.1 zumindest etwas bessere Netzwerkfunktionen beibrachte.

In diesem Feld war jedoch OS/2 von IBM immer schon besser. Netzwerkkarten und deren Treiber ließen sich einfacher konfigurieren und mit den vielen damals üblichen proprietären Netzwerksystemen der lokalen Server verbinden. Zuerst noch zusammen mit Microsoft entwickelt, damit Windows-Programme auch unter OS/2 laufen, hatten die beiden Firmen diese Kooperation 1990 beendet. 1994 erschien dann mit „O2/2 Warp 3“ sogar eine Version, die mit schickerer Oberfläche Privatanwendern schmackhaft gemacht werden sollte.

Viele Windows- und DOS-Programme konnten auch unter OS/2 laufen, und IBM machte kräftig Werbung, in Deutschland unter anderem mit dem Slogan „Ich hab’s drauf“. Damit wurden schließlich auch bei den großen PC-Ketten Escom und Vobis Computer mit vorinstalliertem OS/2 verkauft. Mit einer neuen Generation von Spielen, die Gebrauch von Soundkarten und CD-ROM-Laufwerken machten, wurden PCs auch immer attraktiver gegenüber früheren Heimcomputern und den Konsolen. Letztere hatten zudem erst Ende 1994 einen kräftigen Schub durch die erste Playstation erhalten.

1995 war somit eine Zeit des Umbruchs, nicht zuletzt auch weil das Internet für professionelle wie private Anwender immer interessanter wurde. Für Microsoft galt es vor allem, sich auf der wachsenden Zahl der PCs in den Wohnungen zu verewigen. Daher konnte Windows 95 mit einem – teils kostenpflichtigen – Beta-Programm ab Anfang 1995 auf zehntausenden PCs von jedem getestet werden. Schon im Juli kündigte man dann an, dass das System einen Monat später verfügbar sein sollte. Zeitgleich rollte die Werbekampagne an, die 200 Millionen US-Dollar kosten sollte. Laut gängigen Inflationsrechnern wären das heute über 400 Millionen, mehr als auch die größten Hollywood-Produktionen kosten.

In der Rückschau erinnern sich viele vielleicht daran, dass man mit Windows 95 jede Menge Ärger hatte. Das Versprechen von Steckkarten, die sich durch das neue „Plug & Play“ von selbst konfigurieren sollten, das nicht immer taten, und viele Abstürze mögen vielleicht im Gedächtnis feststecken. Nicht aber, dass Windows 95 schon viele Treiber für verbreitete Geräte mitbrachte, und auch Installations-Assistenten, die zumindest versuchten, Fehler zu beheben.

Es hält sich auch, dass Windows 95 ja noch immer kein „richtiges“ Betriebssystem war, das wie das schon 1993 für Workstations und Server erschienene Windows NT 3.1 ohne DOS-Unterbau auskam. In der Tat konnte Microsoft erst mit Windows 2000 im namensgebenden Jahr die bunte Oberfläche von Windows 95 und die Technik von Windows NT vereinen – um dann mit Windows XP nur ein Jahr später wieder alles umzukrempeln.

Richtig ist dabei jedoch, dass Windows 95 die dafür entwickelte DOS-Version 7.0 mitbrachte, die umfangreich mit Windows verzahnt war. Treiber und Programme konnten, anders als bei Windows 3.11, alle 32-Bit-Funktionen von Prozessoren wie dem neuen Pentium ausreizen. Insbesondere 32-Bit-Treiber brauchten weder DOS noch BIOS, allerdings gab es sie nicht für alle Geräte. Und auch 16-Bit-Programme waren noch weit verbreitet. Mit denen war es dann oft aus für den Protected Mode samt Speicherschutz: Ein einzelnes Programm oder ein Treiber konnte den gesamten Rechner samt DOS und Windows abstürzen lassen. Reset-Knopf drücken, mehrere Minuten warten, bis von den damals lahmen Festplatten gebootet wurde, war angesagt.

Bei einem sorgsam sowohl in Hard- wie Software zusammengestellten Rechner war das jedoch die Ausnahme, nicht die Regel. Nur hatte man das vor allem privaten Anwendern nicht gesagt, die installierten sich oft fröhlich jede Software von den CD-Beigaben mancher Zeitschriften oder aus dem Internet. Das ergab dann nicht selten recht instabile Systeme. Gerade beim Internet machte Microsoft-Chef Bill Gates auch einen seiner größten Fehler, wie er später zugeben sollte.

In den USA waren um 1995 proprietäre Onlinedienste wie AOL und Compuserve die Regel, um vernetzt zu kommunizieren. Die boten zwar auch Zugang zum Internet, aber über ihre eigene Software, die massenhaft für verschiedenste Rechner verbreitet wurde. Auch ein Windows 3.11 bekam man so ohne großen Aufwand durch ein Modem online. In solchen Diensten gab es auch eigene Mail- und Forendienste, ebenso boten große Medien dort ihre Inhalte an, eine Art Parallel-Internet. Für die oft privaten Nutzer waren Dinge wie Nachrichten oder Reisetipps nicht „im Internet“, sondern beispielsweise „bei AOL“.

Diesen Markt wollte auch Microsoft erobern, also wurde mit Windows 95 auch „The Microsoft Network“ gestartet, das MSN. Das wurde mit dem neuen Windows installiert, aber nicht einmal ein eigener Browser. Der „Internet Explorer“ wurde zwar auch für Windows 95 entwickelt, war aber nur im „Plus!“-Paket enthalten, das man für 50 US-Dollar zukaufen konnte. Dass es nicht alles, was einmal geplant war, in die erste Ausgabe von Windows 95 schaffte, belegt auch DirectX: Microsofts Spiele-API erschien erst im September 1995. Ohne die Win32-Schnittstelle, die Windows 95 schon mitbrachte, wäre auch das nicht möglich gewesen.

Auch wenn die Betriebssicherheit durch die Vermischung von 16- und 32-Bit-Bestandteilen, siehe oben, nicht immer gegeben war: Das präemptive Multitasking von Windows 95, zusammen mit der einheitlichen Oberfläche, machten das System zum Erfolg. Weil, zumindest in der Theorie, bei einem sauberen 32-Bit-System, Windows die Herrschaft über die Zeitverteilung an Programme steuerte, fühlte sich alles viel schneller und intuitiver an. Zumindest, wenn man genügend Hauptspeicher hatte: 4 MByte war als Minimum empfohlen, richtig Spaß machte Windows 95 aber erst mit 16 MByte oder noch mehr. Schon damals sollte man die Hardwareempfehlungen nicht ganz ernst nehmen.

Der größte Wurf von Windows 95 war jedoch die Oberfläche: Startmenü, Installations-Assistenten, ein Desktop, den man frei belegen konnte – heute alles Minimalerwartungen an ein Betriebssystem. Und Dinge, welche unter anderem Amiga und Macintosh teils schon ganze zehn Jahre vorher konnten. Das wusste auch Microsoft, also musste man 1995 endlich kontern. Für viele Menschen wurde ein PC durch Windows 95 erstmals statt der langweiligen DOS-Bürokisten zu Gerät, mit dem man auch Spaß haben konnte. Bis Ende 1995 verkaufte Microsoft 40 Millionen Lizenzen. Bis zum Jahr 2001 wurde Windows 95 mit Updates versehen.

Wie sehr man den Umbruch wollte, zeigt der Sound, den Windows 95 beim Herunterfahren abspielt: Das ist nämlich der Startsound von Windows 3.11, wie er etwa in diesem YouTube-Video zu hören ist. Microsoft hatte vor, sich ein neues, freundliches Image zu geben. Der Windows-Startsound, eigens von Brian Eno für Microsoft komponiert, sollte den Wandel hörbar machen. Mindestens ein kleines Stückchen IT-Geschichte hat Microsoft mit Windows 95 geschrieben: 2025 wurde der „The Microsoft Sound“ als bedeutendes historisches Werk in die „Library of Congress“ der USA aufgenommen.


(nie)



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Ladesäulenbetreiber will Kabeldiebe mit GPS aufspüren


Der britische Ladeinfrastrukturbetreiber InstaVolt hat angekündigt, die Kabel, mit denen Elektroautos an Ladesäulen angeschlossen werden, künftig mit GPS-Trackern auszustatten. Grund ist, dass die Kabel häufig gestohlen werden.

Zusammen mit dem britischen Unternehmen Trackit247 will InstaVolt die Diebe stoppen: Trackit247 entwickelt Systeme, um Fahrzeuge, Maschinen, Ausrüstung oder auch persönliche Gegenstände zu überwachen. Diese Technik werde künftig auch in die Ladekabel seiner Ladestationen integriert, teilte das InstaVolt mit.

Der Tracker sendet alle drei Sekunden einen Echtzeitstandort. Zudem ist er auf seinen Einsatzort programmiert. Wird er aus dem zugewiesenen Bereich entfernt, wird automatisch ein Kontrollzentrum per SMS, E-Mail und Telefon benachrichtigt. Mithilfe der Trackingtechnik könne der Standort des Diebes ermittelt und die Polizei dorthin dirigiert werden, erläuterte InstaVolt.

Kabeldiebstahl sei inzwischen ein großes Problem, sagte InstaVolt Delvin Lane der BBC. In der Zeit zwischen November 2023 und April dieses Jahres sei dem Unternehmen dadurch ein Schaden von 410.000 britischen Pfund, umgerechnet etwa 470.000 Euro, entstanden.

Auch hierzulande werden die Kabel entwendet, wie etwa der Energieversorger und Ladeinfrastrukturbetreiber EnBW berichtet. Schwerpunkte seien Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Sachsen und Thüringen. Der Schaden für einen Diebstahl beziffert EnBW ja nach Standort auf 5.000 bis 8.000 Euro. Die betroffene Ladesäule ist ein bis zwei Wochen nicht nutzbar.

Die Beute ist überschaubar: Zwar ist der Kupferpreis derzeit relativ hoch. Schrotthändler zahlten rund acht Euro pro Kilogramm Kupferkabel ohne Isolierung, berichtete die Wirtschaftszeitung Handelsblatt vor einigen Monaten, für „Material aus dubioser Quelle“ aber wahrscheinlich deutlich weniger. Ein Ladekabel enthält zwischen vier und zehn Kilogramm.

Nach dem Handelsblatt-Bericht rüsten sich die Ladesäulenbetreiber mit unterschiedlichen Maßnahmen: besonders schnittfeste Kabelhüllen, Videoüberwachung an besonders gefährdeten Standorten, oft kombiniert mit Bewegungsmeldern. Auch hierzulande sind erste GPS-Tracker im Einsatz. Tesla integriert in seine Kabel nicht abwaschbare Farbe, die herausspritzt, wenn die Kabelhülle beschädigt wird.

Einige Ladesäulenbetreiber ersetzen inzwischen die Leiter aus Kupfer durch solche aus Aluminium. Dessen physikalische Eigenschaften sind zwar schlechter. Dafür ist das Material weniger attraktiv als Beute: Für das Kilogramm Alt-Aluminium gibt es lediglich 40 Cent. Das könnte Kabeldiebe abschrecken, Vandalismus gegen Ladestationen hingegen weniger.


(wpl)



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Berliner KI-Startup n8n erreicht 2,5 Milliarden Dollar Bewertung


Das Berliner Start-up n8n hat in einer von der Risikokapital-Beteiligungsgesellschaft Accel angeführten Finanzierungsrunde 180 Millionen Dollar eingesammelt. Wie Bloomberg berichtet, beteiligt sich auch Nvidias Investmentarm NVentures an der Runde, die dem im Jahr 2019 gegründeten Unternehmen eine Bewertung von 2,5 Milliarden Dollar beschert. Die Finanzierung kommt nur sieben Monate nach der letzten Kapitalaufnahme und folge auf einen intensiven Wettbewerb unter Risikokapitalgebern um die Beteiligung.

n8n entwickelt Software zur Automatisierung von Geschäftsprozessen mittels KI-Agenten und positioniert sich damit in einem zunehmend umkämpften Markt. Das Unternehmen konkurriert mit Anbietern wie dem US-amerikanischen Zapier und dem kanadischen Gumloop. Die Plattform ermöglicht es Unternehmen, sich wiederholende Aufgaben mit wenig bis gar keinem Programmieraufwand zu automatisieren. Über eine Drag-and-Drop-Oberfläche können Nutzer individuelle Arbeitsabläufe erstellen, die eigene Datenbanken mit Plattformen wie Slack und Google Workspace verbinden.

So kann zum Beispiel ein eingegangenes Kontaktformular aus dem Netz automatisch eine Slack-Nachricht versenden, während parallel eine Verarbeitung mit KI-Modellen angestoßen wird. n8n nennt auf seiner Website Beispiele aus den Bereichen Kundenbetreuung, IT und Entwicklung.

Die Bewertung von n8n ist seit März dieses Jahres von 350 Millionen auf 2,5 Milliarden Dollar gestiegen – eine Versiebenfachung innerhalb weniger Monate. CEO Jan Oberhauser führt dies laut Bloomberg auf die Kosteneinsparungen zurück, die Kunden wie Vodafone erzielen. Unternehmen hätten teilweise Milliarden Euro in KI investiert, ohne bedeutende Ergebnisse zu sehen, sagt er. n8n soll hingegen dadurch überzeugen, dass es schnell zu Einsparungen führt. Der Umsatz des Start-ups sei im vergangenen Jahr um das Zehnfache gewachsen, konkrete Zahlen nannte er jedoch nicht.

Ein zentrales Unterscheidungsmerkmal von n8n ist die Anbindung an KI-Modelle verschiedener Anbieter. Diese Flexibilität hebt das Unternehmen von Wettbewerbern ab, die auf proprietäre Lösungen setzen. Diese Strategie ähnelt dem Ansatz, den orchestrierte KI-Plattformen verfolgen, um verschiedene KI-Komponenten koordiniert zusammenarbeiten zu lassen.

Erst diese Woche hat OpenAI mit AgentKit eine neue Funktion vorgestellt, die Softwareentwicklern das Erstellen und Bereitstellen von KI-Agenten ermöglicht. Dies könnte nach Ansicht der Investoren von n8n dazu führen, dass der Markt größer wird und damit auch das Berliner Start-up mehr neue Nutzer gewinnt.

n8n ist eines von mehreren Start-ups im KI-Bereich, die Investoren derzeit intensiv umwerben – teilweise mit unaufgeforderten Angeboten. Laut Daten von PitchBook haben KI-Unternehmen in diesem Jahr bisher 192,7 Milliarden Dollar an Risikokapital eingesammelt, mehr als die Hälfte der globalen Finanzierungen. Kritiker warnen vor einer möglichen Blase, da die Branche bislang kaum Gewinn abwirft.

An der Finanzierungsrunde beteiligten sich neben Accel und NVentures auch die Deutsche Telekom sowie die Risikokapitalfirmen Meritech, Redpoint, Evantic Capital und Visionaries Club. Die Altinvestoren Sequoia Capital und Highland Europe beteiligten sich ebenfalls erneut.


(mki)



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Windows-Insider-Build bringt neues Startmenü und Kommandozeileneditor mit


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It was translated with technical assistance and editorially reviewed before publication.

Microsoft hat in der Nacht zum Donnerstag eine neue Windows-Insider-Vorschauversion im „Canary“-Kanal angekündigt. Sie bringt kleine Neuerungen – so haben die Entwickler das Startmenü aktualisiert, aber auch der Kommandozeileneditor Edit ist nun fester Bestandteil des Betriebssystems.

In der Ankündigung heben Microsofts Entwickler insbesondere das neue Startmenü für Windows 11 hervor. Nachdem bereits im Juni etwa das scrollbare Startmenü bis in die Beta- und Developer-Insidervorschauen vorgedrungen ist, bringt Microsoft es auch in den Vorschau-Build 27965. Die Funktionen lesen sich identisch zu denen, die bereits vor vier Monaten in den anderen Insider-Builds einzogen: Bislang war ein Klick auf „Alle“ nötig, um in die vollständige App-Übersicht zu gelangen. Nun erhält das neue Startmenü eine Region, die direkt die App-Übersicht „Alle“ umfasst. In der können Nutzerinnen und Nutzer scrollen. Die Region erscheint auf der ersten Startmenü-Seite, ein Klick auf eine zweite Navigationsebene ist nicht mehr nötig. Auch die Anpassungen an die Display-Größe kommen in die Canary-Insider-Vorschau, in der die Entwickler sonst ganz neue Funktionen eigentlich als Erstes testen. Wie damals kommt auch die „Phone Link“-Anbindung für Android- und iOS-Smartphones dazu.

Interessanter dürfte für viele sein, dass der Kommandozeileneditor Edit nun integraler Bestandteil von Windows 11 wird. Bei der Vorstellung des Open-Source-Projekts hatten die Programmierer das bereits angedeutet, aber mit dem Einzug in die Insider-Vorschau setzt das Unternehmen das nun tatsächlich um. In den 64-bit-Windows-Versionen gab es ab Werk bislang keinen Editor mehr, der in direkt in der Eingabeaufforderung nutzbar wäre. Wer gerade in der Terminal-App unterwegs ist, kann nun durch Eingabe von „edit“ gefolgt vom Dateinamen rasch Dateien verändern. Für Admins kann das eine deutliche Arbeitserleichterung sein.

Microsoft weist weiter darauf hin, dass mit diesem Canary-Build das .NET-Framework 3.5 als optionales Windows-Feature nicht mehr bereitsteht. Wer .NET nutzt, soll auf eine moderne Version des Frameworks umziehen. Business-Kunden können jedoch weiterhin auf den Standalone-Installer für das Legacy-Framework zugreifen – Microsoft verweist jedoch deutlich auf die Lifecycle-FAQ für .NET hin.

Die Insider-Vorschauversion korrigiert zudem einige kleinere Fehler. So versteckt sich die Taskbar nun wieder wie erwartet, oder einige Videos und Spiele erscheinen nicht mehr in roter Farbe.


(dmk)



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