Apps & Mobile Entwicklung
Waterdrop Filter X16 im nextpit-Test
 
Wisst Ihr, was in Eurem Leitungswasser enthalten ist? Filter, wie das bekannte Modell von Brita, sollen das Wasser von Schadstoffen befreien. Doch es geht noch einfacher. Der Waterdrop Filter X16 bietet mit einer sogenannten Umkehrosmose den wohl smartesten Weg, sauberes Trinkwasser zu erhalten. Wir haben den Wasserfilter ausführlich getestet, und das Ergebnis erfahrt Ihr in diesem Artikel.
Pro
- Sauberes Trinkwasser in Sekundenschnelle
 - Einbau verlief recht problemlos
 - Bringt Wasser auf einen perfekten Wert
 - Super einfache Wartung
 - Kinderleichte Bedienung
 
Contra
- Sehr laut
 - Eventuell unnötig in Gebieten, mit sauberem Wasser
 - Hoher Preis
 


  
Waterdrop Filter X16: Alle Angebote
Waterdrop Filter X16: Preis und Verfügbarkeit
Der Waterdrop Filter X16 ist kein Gerät, welches Ihr ständig austauschen solltet. Es wird fest installiert und arbeitet dann über drei Filtersysteme automatisch mit. Normalerweise kostet der Untertisch Wasserfilter 1.999 Euro. Mit dem Code „X16“ spart Ihr allerdings 400 Euro. Dadurch zahlt Ihr für den Waterdrop Filter X16 aktuell nur noch 1.599 Euro.
Dieser Test ist aus einer Kooperation zwischen Waterdrop und nextpit entstanden. Diese Zusammenarbeit hatte keinen Einfluss auf die redaktionelle Meinung von nextpit.
Design & Einbau des Waterdrop Filter X16
Als ich den Waterdrop Filter X16 aus der Verpackung nahm, habe ich bereits gehofft, dass ich hier keine abgeschlossene Ausbildung zum Gas-Wasser-Installateur benötige. Und zum Glück hat sich dies auch bewahrheitet. Im Paket sind alle nötigen Halterungen und Klammern bereits enthalten. Was Ihr benötigt, ist lediglich ein Bohrer mit einem 1-Zoll-Aufsatz, eine handelsübliche Rohrzange und etwas Mut. Doch schauen wir uns zuerst einmal das Design etwas genauer an.
Im Grunde besteht der Wasserfilter aus zwei Teilen: der Homestation und dem Wasserhahn. Erstere beinhaltet das Filtersystem, zudem Ihr später noch etwas mehr lest, und die gesamte Elektronik. Ohne Strom läuft hier nämlich nichts. Auf der Oberseite finden sich zudem Anschlussmöglichkeiten, in welchen Ihr die drei Zulaufschläuche befestigt. Kleiner Tipp: Versucht nicht, diese mit Gewalt wieder herauszuziehen. Die Schläuche rasten nämlich ein und können dadurch kaputtgehen.

Der Wasserhahn hingegen bietet ein elegantes und robustes Design. Er wirkt hochwertig und ist aus rostfreiem Edelstahl gefertigt. Durch die abgerundete Spitze und das sonst recht eckige Aussehen sieht der Hahn sehr modern aus. Auf der Oberseite findet sich ein LC-Display, das Euch über den aktuellen Filterstatus informiert und einen Hinweis darauf gibt, ob der UV-Filter aktiviert ist. Außerdem könnt Ihr hier die aktuelle Wassermenge sehen, die der Hahn ausgibt.

Hinter dem Panel ist zudem ein drehbarer Knopf angebracht, durch den Ihr die Wassermenge bestimmen könnt. Durch einen Druck auf den Button legt der Waterdrop Filter X16 direkt los. Achtet darauf, dass er sich dabei über der Spüle befindet, da sonst Eure Küche unter Wasser stehen könnte.
Schwierige Montage? Fehlanzeige!
Kommen wir also zum Einbau des Wasserfilters. Als ich gefragt wurde, ob ich den Test machen möchte, da ich ja sowieso eine unbenutzte Küche besitze, habe ich direkt zugestimmt. Im Hinterkopf hat sich bei mir jedoch das Bild zusammengesetzt, wie ich unter Tränen einen Klempner anrufen muss. Doch genau das war nicht der Fall. Der Einbau des gesamten Systems ist super schnell erledigt und geht dank einer ausführlichen Anleitung einfach von der Hand – selbst für handwerkliche Totalausfälle wie mich.

Allerdings solltet Ihr beachten, dass Ihr eventuell in Eure Küchenanrichte bohren müsst. Denn der Waterdrop ist kein klassischer Wasserhahn für die Küche. Es handelt sich eher um einen Trinkwasserspender. Natürlich könnt Ihr das gefilterte Wasser auch nutzen, um Euer Gemüse zu putzen oder das Geschirr abzuwaschen, allerdings werdet Ihr noch vor dem Aufbau darauf hingewiesen, dass Ihr den ersten Schlauch an den Kaltwasser-Anschluss anschließen müsst.

Also zuerst einmal den Kaltwasserzulauf abdrehen und schon kann man die alte Muffe (ein Verbindungsstück) abschrauben. Anschließend gilt es, das mitgelieferte Verbindungsstück zwischen Zulauf und altem Zulaufschlauch zu setzen. Man kann den oberen Teil des Verbindungsstückes zwar mit abdichten, allerdings steht auch in der Anleitung, dass hier noch immer der eigentliche Wasserhahn dran hängt. Das war mir tatsächlich auch nicht direkt bewusst. Ist das erledigt, soll der smarte Hahn montiert werden.

Damit Ihr nicht wie wild drauflos bohrt, liegt eine entsprechende Schablone im Lieferumfang bei. Ist das Loch in der Küchenanrichte angefertigt, kommen Verbindungsschlauch und Stromkabel hindurch. Achtet darauf, dass der Wasserhahn festsitzt und nicht wackelt. Zu guter Letzt muss noch der Ablaufschlauch angebracht werden. Hierfür müsst Ihr lediglich ein entsprechend großes Loch in den Siphon bohren. Darauf könnt Ihr die im Lieferumfang enthaltene Klammer setzen und den Schlauch einsetzen. Ist das erledigt, platziert Ihr die Homestation an ihrem Platz, verbindet alle Schläuche damit und führt dem Gerät Strom zu.
Anschließend spült der Waterdrop Filter X16 für 35 Minuten durch. Dabei kommt, vor allem am Anfang, eine etwas dunklere Flüssigkeit zum Vorschein, die Ihr besser nicht trinken solltet. Da ich jedoch zur Miete wohne und, wie schon mehrfach erwähnt, ein absolut talentloser Handwerker bin, habe ich das Gerät nicht fest montiert. Dennoch konnte ich die Funktionen problemlos testen und mir einen grundsätzlichen Eindruck vom Einbau verschaffen. Und dieser ist aufgrund der Einfachheit echt positiv. Seid Euch allerdings vor dem Anschluss der Schläuche sicher, dass die Homestation an ihrem Platz steht. Diese werden mit Klammern befestigt und lassen sich nur wirklich umständlich wieder entfernen.
So funktioniert der Waterdrop Filter X16
Wie bereits erwähnt, handelt es sich beim Waterdrop Filter X16* um einen Trinkwasserspender. Damit Ihr entsprechend sauberes Wasser erhaltet, durchläuft das Gerät eine sogenannte „Umkehrosmose“. Um diesen Prozess durchzuführen, sind drei verschiedene Filter enthalten, die das Wasser aus dem Hahn reinigen sollen.
Als Erstes durchläuft das Wasser einen Vorfilter, der grobe Partikel wie Sand und Rost entfernt. Anschließend geht es zum Aktivkohlefilter. Dieser ist vor allem in Bereichen wichtig, in denen Chlor zum Trinkwasser hinzugefügt wird. Das ist in Deutschland glücklicherweise eher selten der Fall, allerdings in Ländern wie Portugal durchaus üblich. Der Aktivkohlefilter reduziert nämlich Chlor, Gerüche und organische Verbindungen, was zu einem deutlich reineren Geschmack führt.
Zuletzt kommt die mysteriöse Umkehrosmosemembran. Durch Druck (zwischen 1 und 6 bar) auf das verschmutzte Wasser wird dieses hierbei durch eine Membran gepresst. Also fließt es von einer hohen Konzentration zu einem Bereich niedriger Konzentration. Dadurch bleiben Schadstoffe zurück, die nicht ins Trinkwasser miteinfließen. Abgekürzt wird dieser Prozess mit „RO“ (Reverse Osmosis) und er bietet den Vorteil, dass 95–99 Prozent der gelösten Salze aufgehalten und zudem Schadstoffe herausgefiltert werden. Aber genug der Biologie-Stunde, für Euch bedeutet das einfach nur, dass Schadstoffe herausgefiltert werden und Ihr dadurch saubereres Wasser trinkt. Wichtig zu beachten ist jedoch, dass das Gerät während der Reinigung deutlich zu hören ist. Nachts würde ich Euch also nicht empfehlen, Wasser zu zapfen, falls Ihr hellhörige Familienmitglieder habt.

Als tatsächlich letzten Schritt wird über eine UV-Sterilisation auch den letzten Bakterien und Viren der Kampf angesagt. Da während des Umkehrosmoseprozesses auch Mineralien entfernt werden, fügt das Filtersystem diese wieder hinzu, um den pH-Wert konstant bei 7,5 zu halten. Ob dies gelingt, könnt Ihr etwas später lesen. Spannend ist allerdings auch die Effizienz, die dahinter steckt. Denn das Abwasserverhältnis steht hier bei 3:1. Bedeutet, dass eine deutlich geringere Menge Abwasser entsteht als bei anderen Filtersystemen. Zusätzlich erreicht der Waterdrop Filter X16 eine tägliche Kapazität von bis zu 6.000 Liter.

Das Ergebnis hat mich durchaus überzeugt. Obwohl das Wasser in meiner Heimatstadt Wuppertal nicht wirklich schmutzig ist, merkt man doch einen klaren Unterschied beim Geschmack. Das Trinkwasser aus dem Waterdrop wirkt weicher und frischer als das herkömmliche Wasser aus dem Wasserhahn. Die Wartung des Gerätes ist ebenfalls denkbar einfach. Sind die Filter aufgebraucht, könnt Ihr sie durch eine Drehbewegung entfernen und frische Filter einfach einsetzen.
Wie rein ist das Wasser wirklich?
Allein am Geschmack kann man die Wirkung eines solchen Filters natürlich nicht ausmachen. Aus diesem Grund habe ich mir kurzerhand ein Trinkwasser-Testset für dieses Review geordert.
Um einen besseren Vergleich zu haben, bekommt Ihr hier noch einige Eckdaten von mir. Getestet wurde das Wasser in Wuppertal. Bedeutet, ich habe hier weniger mit landwirtschaftlichen Verunreinigungen durch Nitrat oder ähnlichen Problemen zu kämpfen. Als Testproben habe ich das normale Leitungswasser aus der Küche gewählt und zudem noch einen Brita-Filter als Vergleichsprobe hinzugezogen.

Das Ergebnis war durchaus interessant. Das Wasser in Wuppertal scheint recht hart zu sein, weist aber ansonsten keine gröberen Verschmutzungen auf – zum Glück. Durch den Brita-Filter wird die Wasserhärte etwas reduziert, allerdings verringern sich auch Mineralstoffe und der pH-Wert sinkt etwas. Beim Versuch mit dem Waterdrop Filter X16 regulieren sich alle Werte auf den Normbereich und auch der pH-Wert normalisiert sich.

Lohnt sich der Waterdrop Filter X16?
Kommen wir also zum Fazit. Würde ich Euch den Kauf des Waterdrop Filter X16 empfehlen? Jein. Der Grund für meine Unentschlossenheit ist, dass ich nicht in einem Gebiet wohne, bei dem ich zwingend mein Leitungswasser reinigen müsste. Insgesamt macht das Gerät genau das, was es soll: Es reinigt das Wasser und erhöht alle Werte auf ein gesundes Niveau. Wie gut die Reinigungsfunktion nun bei wirklich verschmutztem Wasser ist, bleibt natürlich abzuwarten, allerdings kann ich mir vorstellen, dass die Umkehrosmose auch hier ganze Arbeit leistet.
Zwei Probleme führen allerdings zu einem klaren Abzug bei unserer Gesamtbewertung. Zum einen ist die Homestation wirklich laut. Das mag einige von Euch nicht stören, für mich war das allerdings ein Problem, da sogar mein Hund ständig darauf reagiert hat. Zum anderen haben wir hier einen recht hohen regulären Preis. Satte 1.999 Euro sind durchaus ein Machtwort. Der Rabatt, den Ihr aktuell erhaltet, relativiert das Ganze allerdings wieder. Dennoch bleiben Kosten von über 1.000 Euro für ein Filtrationssystem.

Falls Ihr reines Wasser möchtet, ist das durchaus gut angelegtes Geld. Ihr seid nicht auf einen Brita-Filter angewiesen und könnt große Mengen von Wasser in kurzer Zeit und deutlich effektiver reinigen lassen – perfekt für Familien. Zusätzlich reduzieren sich die Abwasserkosten und auch Wasserflaschen sind nicht mehr zwingend notwendig, wodurch sich das Gerät auf lange Zeit gesehen durchaus amortisieren kann. Dennoch würde sich die Anschaffung für mich persönlich kaum rentieren.
Ich bin mir allerdings sicher, dass Ihr absolut von diesem Gerät profitieren werdet, sollte Euer Leitungswasser eine schlechtere Qualität aufweisen. Denn mit dem Waterdrop Filter X16 macht Ihr Euch das Leben nicht nur deutlich leichter, sondern Euer Trinkwasser endlich rein. Den Filter bekommt Ihr sowohl auf der offiziellen Website von Waterdrop* als auch bei Amazon.
Waterdrop Filter X16
Zur Geräte-Datenbank
Apps & Mobile Entwicklung
Retro-Konsole: Vectrex Mini erreicht Crowdfunding-Ziel in 12 Minuten
 
Die im vergangenen August auf der Gamescom erstmals vorgestellte, verkleinerte Neuauflage der Anfang der 1980er-Jahre bekannten Vectrex-Konsole hat ihr Finanzierungsziel von 110.000 Euro bereits nach wenigen Minuten erreicht. Damit dürfte der geplanten Retro-Version der einst wegweisenden Spielkonsole nichts mehr im Wege stehen.
Kaum gestartet, schon ein Erfolg
Seit 16 Uhr des gestrigen Montags können Interessierte die Entwickler des Vectrex Mini bei ihrer Umsetzung der Neuauflage unterstützen. Dabei erhielten diese so viel Zuspruch für ihr Projekt, dass bereits um 16.12 Uhr das ursprüngliche Finanzierungsziel von 110.000 mit 602 Unterstützer erreicht wurde.
Nicht einmal 45 Minuten später hatte das Projekt mit 1.144 Unterstützern bereits 220.000 Euro erzielt, womit sich die zur Realisierung benötigte Summe verdoppelt hatte. Nach rund zwölf Stunden stand die Kampagne bei mehr als 440.000 Euro, getragen von 2.247 Unterstützern. Der Verlauf verdeutlicht, dass für Retro-Konsolen weiterhin ein durchaus lukrativer Markt besteht.
Verschiedene Varianten bereits nicht mehr erhältlich
So war die auf lediglich 50 Exemplare beschränkte und zum Preis von 99 Euro erhältliche „Founder’s Edition“ bereits nach wenigen Minuten vollständig vergriffen. Gleiches gilt für die „Early Bird“-Edition, die für 129 Euro an 300 Unterstützer vergeben wurde und ebenfalls nicht mehr erhältlich ist. So ist aktuell nur noch die reguläre Version verfügbar, die weiterhin zu einem Preis von 149 Euro angeboten wird. Darüber hinaus ist ebenso das „All-in Pack“-Bundle für 249 Euro erhältlich, das neben dem Vectrex Mini auch das für 75 Euro separat erhältliche Bluetooth Control Panel, ein Buch über die Geschichte des Originals sowie ein T-Shirt umfasst. Für diese Variante haben sich am Ende 200 Unterstützer entschieden.
			Zudem wird von den Initiatoren eine weiße Sonderedition angeboten, die mit 229 Euro allerdings schwerer zu Buche schlägt. Unterstützer können auch Pakete mit mehreren Exemplaren ordern, wodurch sich der Einzelpreis der Konsole verringert.
Zusätzliche Meilensteine ebenfalls bereits erreicht, weitere können folgen
Aber auch für Unterstützer des 2021 begonnenen Projektes wirkt sich der hohe Zuspruch positiv aus, denn die Finanzierungsziele sahen bei Überschreitung des angesetzten Minimalbetrages zusätzliche Features vor: So gaben die Entwickler an, ab einem Spendenziel von 150.000 Euro einen animierten Ruhemodus zu implementieren, ab 200.000 Euro sollte eine Nachbildung einer originalen Vectrex-Cartridge hinzukommen. Für das Erreichen der 250.000-Euro-Marke wurde zusätzlich eine Aufbewahrungsbox für die klassischen Overlay-Karten angekündigt, während bei 300.000 Euro das Paket um zusätzliche Aufkleber ergänzt werden sollte. Das Überschreiten von 400.000 Euro bedeutet, dass die Konsole mit zwei weiteren Spielen ausgeliefert werden soll.
			Sollte die Kampagne auch noch die 500.000-Euro-Marke erreichen, was nach aktuellem Verlauf als wahrscheinlich anzusehen ist, ist ein zusätzlicher Staubschutz vorgesehen. Falls das Projekt am Ende sogar die Marke von einer Million Euro überschreitet, wollen die Entwickler ein neues, bislang unveröffentlichtes Spiel dem Paket beilegen. Die Crowdfunding-Kampagne läuft noch bis zum 2. Dezember 2025. Angesichts der bisherigen Entwicklung ist das Erreichen der höheren Finanzierungsziele zwar ambitioniert, aber nicht ausgeschlossen.
Geplante Auslieferung für September 2026 angekündigt
Da der bisherige Verlauf als mehr als erfolgreich anzusehen ist, dürfte der angekündigten Roadmap nichts mehr im Wege stehen: Bis Januar 2026 wollen die Entwickler den letzten Feinschliff an der Software und den elektronischen Komponenten vorgenommen haben. Im März soll die finale Version fertiggestellt werden, bevor im Mai 2026 die Vor- und im Sommer desselben Jahres die Massenproduktion beginnen soll. Die Auslieferung an die Unterstützer ist für September 2026 vorgesehen. Erfahrungsgemäß können sich bei Projekten dieser Art jedoch Verzögerungen ergeben, weshalb die genannten Termine nicht als in Stein gemeißelt anzusehen sind.
Kein Original-Display
Bei der Retro-Version ist die Bezeichnung „Mini“ zudem wörtlich zu verstehen, denn die Neuauflage besitzt lediglich ein Drittel der Größe des Originals und fällt damit deutlich kompakter aus. Zudem setzt diese vollständig auf eine Emulation der Kult-Konsole. Statt des früher verwendeten 9,4 Zoll großen Bildschirms mit Kathodenstrahlröhren kommt ein 5-Zoll-AMOLED-Panel zum Einsatz. Dass in der heutigen Zeit keine Kathodenstrahlröhren mehr hergestellt werden und eine neue Produktion solcher Displays den Kostenrahmen massiv sprengen dürfte, hatten die Entwickler bereits früh bestätigt. Teil des Projekts sind auch Nachbildungen der typischen Overlays, die beim Original direkt auf dem Bildschirm angebracht wurden.
Zum Lieferumfang sollen 12 der zu Lebzeiten des Vectrex erschienenen 28 Spiele gehören, weitere Spiele können, wie bei modernen Retro-Konsolen üblich, per SD-Karte ergänzt werden. Auf Zubehör wie den bekannten Lichtstift oder der 3D-Brille muss bei der Neuauflage jedoch verzichtet werden.
Funktionsfähiger Prototyp bereits vorgestellt
Auf mehreren Messen, darunter die Ende August beendete Gamescom, konnten Besucher bereits einen spielbaren Prototypen des Vectrex Mini ausprobieren. Neben der Neuauflage präsentierten die Entwickler auch ein vollständig funktionsfähiges Originalgerät, sodass direkte Vergleiche zwischen alter und neuer Hardware möglich waren. Dabei zeigte sich, dass die Emulation stabil läuft und das Gerät optisch wie technisch nah am Original orientiert ist.
Apps & Mobile Entwicklung
The Outer Worlds 2 unter Linux im Test
 
Wie gut läuft The Outer Worlds 2 (Windows-Benchmarks) unter Linux, wo es doch nicht einmal offiziell zum Steam Deck kompatibel ist? ComputerBase hat mit AMD Radeon RX, Nvidia GeForce RTX und Intel Arc nachgemessen und auch DLSS, FSR und XeSS getestet. Fazit: AMD hui, Nvidia pfui – und Intel irgendwo dazwischen.
Testsystem und Testmethodik
Beim Testsystem handelt es sich um ein- und dieselbe Plattform mit AMD Ryzen 7 7700X. Dieser ist auf einem MSI B650 Gaming Plus WiFi samt 32 GB DDR5-6000 installiert. Getestet wird offen auf einem Benchtable. Als Grafikkarten kommen von AMD eine Radeon RX 9070, von Nvidia eine GeForce RTX 5070 und von Intel eine Arc B580 zum Einsatz. Die Bildausgabe erfolgt in Full HD. Das Spiel liegt für alle Tests auf einer SSD vom Typ Corsair MP600 Core XT 2 TB.
- AMD Radeon RX 9070 16 GB
 - Nvidia GeForce RTX 5070 12 GB
 - Intel Arc B580 12 GB
 
Für Linux kommt CachyOS im aktuellen Patch-Stand mit Kernel 6.17.5, Mesa 25.2.5 und Nvidia 580.95.05 zum Einsatz. Als Desktop dient KDE Plasma 6.5.0 mit Wayland. Auch Windows 11 verfügt über alle Updates und die Treiber-Versionen Adrenalin 25.10.1, GeForce 581.57 und Arc 8135. Proton liegt als CachyOS-Version vom 17.10. vor, sie erlaubt FSR 4 unter Linux, das es dort offiziell noch nicht gibt.
Testergebnisse
Die Benchmarks finden abweichend vom regulären Windows-Test von The Outer Worlds 2 statt. Alle Benchmarks wurden neu erstellt. Wichtig ist dabei anzumerken, dass die Sequenz in diesem Test fordernder ist als im Windows-Test und auch deshalb das Ergebnis nicht 1:1 übertragen werden kann.
Die 20-sekündige Testsequenz in „Paradise Island“ wird für GeForce- und Radeon-Karten mit Upsampling „Ausgeglichen“ durchgeführt. Die im Gegensatz zum großen Windows-Test angepasste Einstellung ist der geringeren Monitor-Auflösung geschuldet. DLSS 4 und FSR 4 laufen beide nativ unter Linux; OptiScaler wird hier nicht benötigt. Die Intel-Grafikkarte setzt auf XeSS „Ultra-Quality“. Ansonsten sind die restlichen Einstellungen gleich. Das Preset ist Sehr-Hoch und Raytracing wird abwechselnd mit aktiviertem Hardware-Lumen und ohne getestet.
Benchmarks mit AMD Radeon RX 9070
Aktuelle Radeon-RX-Grafikkarten mit RDNA 4 können sich im Linux-Test zu The Outer Worlds 2 hervortun. Nicht nur funktioniert FSR 4 mit CachyOS auf Anhieb, auch läuft der Unreal-Engine-Titel auf dem verwendeten System minimal besser unter Linux als unter Windows.
Die richtige Überraschung aber kommt erst beim Einsatz von Hardware-Raytracing. Hier gelingt es Linux sogar schneller zu sein als unter Windows – in der Regel ist Raytracing die Achillesferse von AMD unter Linux.
Der Grund hierfür liegt vermutlich in den hohen Anforderungen des Spiels an die CPU. Leider stand kein anderer Prozessor zur Verfügung, um diese These zu bestätigen. Dass The Outer Worlds 2 allerdings sehr CPU-lastig ist, ist gemeinhin bekannt. Erklären würde es das Ergebnis allemal, da Spiele unter Linux in CPU-kritischen Szenarien aufgrund des geringeren Overheads besser abschneiden.
Benchmarks mit Nvidia RTX 5070
Nvidias GeForce enttäuscht in The Outer Worlds 2 unter Linux. Konkret stehen technische Probleme im Weg. Diese können am verwendeten Proton liegen oder dem Nvidia-Treiber. So oder so verweigert The Outer Worlds 2 den Dienst, wenn DLSS aktiviert wird. Das gilt sowohl für CachyOS-Proton als auch die reguläre Proton-Experimental-Version.
Die Probleme zeigen sich durch ein Einfrieren des Spiels. Nur im Raytracing-Test gelang es drei Durchläufe zu absolvieren. Interessanterweise ist die Performance hier ähnlich wie unter Windows. Die üblichen 20 bis 40 Prozent Leistungsverlust wie sonst bei Nvidia unter Linux tauchen nicht auf.
Allerdings lässt sich nicht verifizieren, ob das Spiel auch alle Optionen so übernimmt, wie sie im Menü eingestellt sind. Bei den Benchmarks ohne Raytracing war keine Protokollierung der Bildrate möglich, allerdings bewegten sich die FPS im Bereich der 60. Kurzum: Zum aktuellen Stand läuft The Outer Worlds 2 unter Linux nicht richtig mit Nvidia. Zukünftige Patches könnten das ändern.
Benchmarks mit Intel Arc B580
The Outer Worlds 2 funktioniert auch mit Intels Battlemage-Grafikkarten. Der Performanceverlust ist zwar stellenweise deutlich, aber spielbar ist der Titel allemal. 29 Prozent weniger Leistung muss man als Linux-Spieler in Kauf nehmen. Damit landet das Spiel mit den Einstellungen im semi-flüssigen 30-FPS-Bereich. Da die Frametimes stabil sind, steht einer Spielesitzung mit Intel nichts im Weg, lediglich die Grafikregler müssen angepasst werden.
Technisch ist Outer Worlds 2 auch mit Hardware-Raytracing auf Intels-Grafikkarten lauffähig. Allerdings landen dann in etwa 6 FPS auf dem Bildschirm, was mehr einer Diashow gleicht. Die Option muss zum Spielen daher unbedingt deaktiviert bleiben.
Fazit
Linux-Spieler mit moderner AMD-Grafikkarte werden auch mit der Windows-Version von The Outer Worlds 2 glücklich. Nicht nur funktioniert FSR 4 direkt ab Werk, auch kann sich die Performance mehr als sehen lassen. Ohne Raytracing sind Windows und Linux hier gleichauf. Wer mit Raytracing spielt, erhält sogar mit Linux mehr FPS – ein Novum, weil die Raytracing-Implementierung von AMD-Karten unter Linux oft weit hinterherhinkt, auch wenn es in diesem Fall wohl auf die verwendete CPU zurückzuführen ist.
Generell ist The Outer Worlds 2 ein Titel für Open-Source-Gamer, denn auch Intel-Spieler können direkt ab Release mit relativ guter Performance spielen. Zwar liegt die Leistung hinter der unter Windows, doch dafür, dass Intel oft Probleme unter Linux hat, funktioniert es gut.
Lediglich die Raytracing-Performance lässt zu wünschen übrig.
Davon kann bei Nvidia keine Rede sein: Beim Einsatz von DLSS friert das Spiel ein. Das mag aktuell ein Treiber- respektive Proton-Bug sein, doch zeigt es erneut, dass AMD unter Linux die aktuell bessere Wahl ist.
Dieser Artikel war interessant, hilfreich oder beides? Die Redaktion freut sich über jede Unterstützung durch ComputerBase Pro und deaktivierte Werbeblocker. Mehr zum Thema Anzeigen auf ComputerBase.
Apps & Mobile Entwicklung
Umfrage bei Unternehmen: Halbleiter „Made in Europe“ dürfen kaum mehr kosten
 
					
Europäische Unternehmen sind in vielen Bereichen von ausländischen Halbleiterfertigern abhängig und müssen sich auf die Verfügbarkeit dieser verlassen können. Eine Mehrheit der vom Bitkom befragten Unternehmen würde auch europäische Halbleiter kaufen, sofern diese maximal 5 Prozent teurer sind als die aktuellen Bezugsquellen.
Der Bitkom hat Unternehmen in Deutschland befragt, ob diese bereit dazu wären, für Halbleiter mit gleicher Leistung einen höheren Preis zu bezahlen, wenn diese in Europa produziert werden. Befragt wurden 503 Unternehmen aus verarbeitendem Gewerbe und ITK-Dienstleistungen ab 20 Beschäftigten in Deutschland, darunter 457 Unternehmen, die Halbleiter verwenden. Die Befragung fand telefonisch von KW 30 bis KW 36 statt.
96 Prozent würden etwas mehr zahlen
Der repräsentativen Umfrage zufolge würden knapp 8 von 10 Unternehmen (74 Prozent) bis zu 5 Prozent mehr für in Europa produzierte Halbleiter ausgeben, sofern die Leistung nicht schlechter als die ihrer ausländischen Konkurrenz ausfällt. Noch 17 Prozent der Unternehmen gaben an, für europäische Halbleiter mit gleicher Leistung sogar bis zu 10 Prozent mehr auszugeben. Kein einziges Unternehmen zeigte sich hingegen bereit dazu, einen Aufschlag von mehr als 10 Prozent zu zahlen. 5 Prozent der Firmen gaben an, dass in Europa produzierte Halbleiter maximal 1 Prozent teurer ausfallen dürfen. Nur 1 Prozent verneinte vollständig, dass europäische Halbleiter mehr kosten dürfen.
Somit zeigten sich insgesamt 96 Prozent der befragte Unternehmen bereit dazu, einen kleineren bis mittleren Aufpreis gegenüber Halbleitern außerhalb der EU zu zahlen.
			Thema kochte mit Nexperia wieder hoch
Zuletzt kochte das Thema rund um den Halbleiterhersteller Nexperia hoch. Die Befragung erfolgte aber noch vor den aktuellen Lieferengpässen. Nexperia gehörte zu NXP in den Niederlanden und wurde 2017 nach China verkauft. Jüngst übernahm die niederländische Regierung die Kontrolle, nachdem die stetig wachsende Nähe zu China zum Problem wurde und nicht mehr gewährleistet werden konnte, dass wichtige Produkte auch den europäischen Bürgern zur Verfügung stehen. Die von China als Reaktion darauf verhängten Exportkontrollen machten deutlich, wie abhängig zum Beispiel Autohersteller von einzelnen ausländischen Halbleiterunternehmen sind.
Maßnahmen der EU werden zum Großteil begrüßt
Befragt wurden die Unternehmen auch dazu, wie sie die Maßnahmen der EU zur Stärkung der europäischen Halbleiter-Industrie beurteilen. 68 Prozent gaben an, dass die EU einen „eher guten“ Job mache. 3 Prozent der Firmen vergaben ein „sehr gut“. Als „eher schlecht“ bewerteten 16 Prozent der befragten Unternehmen die Maßnahmen, 12 Prozent sogar „sehr schlecht“. 1 Prozent der Befragten stimmte mit „Weiß nicht/k.A.“ ab.
- 
																	
										
																			UX/UI & Webdesignvor 3 MonatenDer ultimative Guide für eine unvergessliche Customer Experience
 - 
																	
										
																			UX/UI & Webdesignvor 2 MonatenAdobe Firefly Boards › PAGE online
 - 
																	
										
																			Social Mediavor 3 MonatenRelatable, relevant, viral? Wer heute auf Social Media zum Vorbild wird – und warum das für Marken (k)eine gute Nachricht ist
 - 
																	
										
																			UX/UI & Webdesignvor 2 WochenIllustrierte Reise nach New York City › PAGE online
 - 
																	
										
																			Apps & Mobile Entwicklungvor 2 MonatenGalaxy Tab S10 Lite: Günstiger Einstieg in Samsungs Premium-Tablets
 - 
																	
										
																			Entwicklung & Codevor 3 MonatenPosit stellt Positron vor: Neue IDE für Data Science mit Python und R
 - 
																	
										
																			Entwicklung & Codevor 2 MonatenEventSourcingDB 1.1 bietet flexiblere Konsistenzsteuerung und signierte Events
 - 
																	
										
																			UX/UI & Webdesignvor 2 MonatenFake It Untlil You Make It? Trifft diese Kampagne den Nerv der Zeit? › PAGE online
 
