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Wieder Drohnenalarm: Flughafen München stellt Betrieb ein


Den zweiten Abend infolge stellt der Flughafen München wegen Drohnenalarms seinen Betrieb ein. Tausende Reisende sind betroffen und müssen die Nacht auf Samstag am Airport verbringen. Die Bundespolizei sprach von zwei Drohnensichtungen im Bereich der Nord- und der Südbahn. Bundespolizisten hätten sie am Freitag kurz vor 23:00 Uhr gesehen. „Die Drohnen entfernten sich sofort, noch bevor sie identifiziert werden konnten“, teilte ein Sprecher mit.

Am Samstagmorgen informierte der Flughafen auf seiner Webseite über Verzögerungen aufgrund der Drohnensichtungen. Zahlreiche Flüge hatten am Samstagmorgen eine Verspätung von einer Stunde und mehr (Stand: 4. Oktober, 6:19 Uhr) oder fielen aus.

Dem Flughafenbetreiber zufolge wurden am Freitagabend 23 ankommende Maschinen umgeleitet, 12 weitere annulliert. 46 geplante Starts hätten nicht stattfinden können, sagte der Sprecher. Davon seien 6.500 Passagiere betroffen. Sie sollen nun vor Ort versorgt werden. „Es wurden Feldbetten aufgestellt, sowie Decken, Getränke und Snacks ausgereicht“, heißt es auf der Internetseite.

Vor der Abfluganzeige standen in der Nacht mehrere Gruppen gestrandeter Reisenden mit ihrem Gepäck und berieten sich, wie ein dpa-Reporter berichtete. Andere legten sich auf die Sitzbänke.

Drohnen unbekannter Herkunft hatten bereits am Donnerstagabend und in der Nacht zum Freitag den Flugbetrieb am zweitgrößten deutschen Flughafen empfindlich gestört. Zahlreiche Flüge fielen aus oder mussten auf benachbarte Flughäfen wie Nürnberg oder Stuttgart umgeleitet werden. Rund 3.000 Passagiere waren davon betroffen. Hunderte Menschen mussten die Nacht auf in den Terminals aufgestellten Feldbetten verbringen. Im Laufe des Freitags hatte es dann keine größeren Behinderungen mehr gegeben.

Über einer Bundeswehr-Einrichtung nahe dem Münchner Flughafen ist am Freitag ebenfalls eine Drohne gesichtet worden. Das bestätigte eine Sprecherin des operativen Führungskommandos der Bundeswehr in Berlin. Zuerst hatte die „Bild“-Zeitung berichtet. Ob es einen Zusammenhang mit der Sichtung von Drohnen auf dem Flughafengelände gibt, sagte die Sprecherin nicht.

Die Sprecherin nannte unter Verweis auf Sicherheitsaspekte keine weiteren Details. Drohensichtungen hatten am Münchner Flughafen für erhebliche Störungen gesorgt, 3.000 Passagiere waren betroffen.

Als Konsequenz aus den Drohnensichtungen will die Politik einen besseren Schutz von Airports durchsetzen. „Wir brauchen schnell eine funktionierende Drohnenabwehr“, sagte Nordrhein-Westfalens Innenminister Herbert Reul (CDU) der Deutschen Presse-Agentur. „Unsere Sicherheitsbehörden müssen handlungsfähiger und moderner werden.“ Eine pauschale Antwort, ob eine Drohne abgeschossen werden solle, könne nicht gegeben werden, sagte Reul. Für einen möglichen Abschuss sei entscheidend, dass die Maßnahmen „rechtlich sauber, verhältnismäßig und technisch wirksam“ seien.

Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU) will, dass die Landespolizei im Freistaat im Zweifelsfall auch Drohnen abschießen darf. „Wir wollen die rechtlichen Möglichkeiten der bayerischen Polizei deutlich erweitern, damit sie sofort und effektiv gegen Drohnen vorgehen kann. Das bedeutet auch, dass die Polizei bei akuter Gefahr Drohnen sofort abschießen darf.“

Drohnen sollen auch Thema eines Treffens von Bundesinnenminister Alexander Dobrindt (CSU) mit mehreren Kollegen aus europäischen Ländern heute in München sein. Am Freitag kündigte er an, die Bundeswehr solle im Zuge von Amtshilfe am Kampf gegen Drohnen beteiligt werden. Bisher ist das Sache der Polizei von Bund und Ländern. Dazu will Dobrindt schon bald nach eigenen Angaben einen Entwurf für ein neues Luftsicherheitsgesetz vorlegen.

Unklar ist, wer hinter den Drohnenflügen steckt und welche Motive vorliegen. Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) stellte am Donnerstag den Vorfall in München in eine Reihe mit weiteren Drohnensichtungen in Europa. „Das war jetzt kein Einzelfall“, sagte Söder bei Welt TV. „Es ist die Sicherheitslage, in der wir stehen“, sagte er.

NRW-Innenminister Herbert Reul (CDU) schloss auch Trittbrettfahrer nicht aus. „Ich bin sicher: Nicht jede Drohne steuert der Kreml – aber jede einzelne spielt (Präsident Wladimir) Putin in die Karten“, sagte Reul. „Wer leichtfertig eine Drohne steigen lässt, sollte sich darüber im Klaren sein.“ Er rief aber zur Besonnenheit auf: „Verunsicherung zu verbreiten, ist genau das Ziel, das etwa Russland mit solchen Aktionen verfolgt.“

Luftfahrtexperten fordern eine Pflicht zum Kennzeichnen von Drohnen als Konsequenz aus den jüngsten Zwischenfällen an Flughäfen. „Wir brauchen eine komplette und verpflichtende Sichtbarkeit aller legalen Drohnen, damit sie schnell von illegalen unterschieden werden können“, sagte der Vorsitzende des Europäischen Verbands für unbemannte Luftfahrt, Gerald Wissel, der Deutschen Presse-Agentur.

Er sieht Flughäfen in Deutschland nicht vor Drohnen geschützt. Da schwer einzuschätzen sei, wohin eine Drohne fliege, müsse ein „virtueller Zaun“ an allen Flughäfen errichtet werden, damit sie nicht weiterfliegen.

Störungen mit Drohnen an den Flughäfen hierzulande haben nach Angaben der Deutschen Flugsicherung deutlich zugenommen. Vor gut einer Woche hatte das Unternehmen, das zu 100 Prozent dem Bund gehört, mitgeteilt, im laufenden Jahr 2025 seien bis Ende August bereits 144 Behinderungen durch Drohnen registriert worden. Allein in München hatte es bis August 6 Sichtungen gegeben, am Frankfurter Flughafen 35. Im Vorjahr seien es im selben Zeitraum bundesweit 113 Vorkommnisse gewesen, im Jahr 2023 nur 99.

Erst vergangene Woche waren über Schleswig-Holstein Drohnen gesichtet worden. Die Behörden prüfen den Verdacht, wonach die Drohnen über kritische Infrastruktur geflogen sind. Ermittler untersuchen einem Medienbericht zufiolge einen möglichen Bezug zu einem Frachtschiff der russischen Schattenflotte, welches sich zu dem Zeitpunkt in der Nähe aufhielt und von dem Starts und Landungen technisch möglich wären.

„Wenn der Flugbetrieb durch Drohnen lahmgelegt wird, ist das nicht nur ein Sicherheitsproblem – es beschädigt das Vertrauen in die Zuverlässigkeit des Luftverkehrs. Die Passagiere erwarten zu Recht, dass Flughäfen sicher sind – in der Luft wie am Boden“, teilte der Hauptgeschäftsführer des Flughafenverbands ADV, Ralph Beisel, mit. Er verlangte ein Kompetenzzentrum für die Abwehr unbemannter Flugobjekte.


(nen)



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Öffentliche Sicherheit wichtiger als Umwelt: Klage gegen A1-Ausbau abgewiesen


Das Bundesverwaltungsgericht hat grünes Licht für den ersten Teil des Lückenschlusses der Autobahn 1 in der Eifel gegeben. Das oberste deutsche Verwaltungsgericht in Leipzig wies die Klage des rheinland-pfälzischen Umweltschutzverbandes BUND gegen die Planungen des Landesbetriebs Mobilität ab. (Az.: BVerwG 9 A 17.25). Der Ausbau der A1 sei ein wichtiges europäisches Infrastrukturvorhaben und als solches bedeutsam für die öffentliche Sicherheit.

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Die A1 ist eine der längsten Autobahnen Deutschlands. Sie führt über 730 Kilometer von der Ostseeküste in Schleswig-Holstein über Hamburg, Bremen und Köln durch die Eifel bis nach Saarbrücken – allerdings mit Unterbrechung. Derzeit endet sie im Norden nahe Blankenheim in Nordrhein-Westfalen und im Süden bei Kelberg und hinterlässt eine etwa 25 Kilometer lange Lücke. In dem Verfahren ging es um den Abschnitt Adenau-Kelberg.

Die Umweltschützer hatten eine Vielzahl von Verstößen gegen den Arten- und Habitatschutz gerügt. Die geplante, rund zehn Kilometer lange Strecke führt durch das Vogelschutzgebiet „Ahrgebirge“.

Die Bundesrichter betonten die Bedeutung der Autobahn als Teil des europäischen Verkehrsnetzes. Dies habe durch die Corona-Pandemie und den russischen Angriffskrieg auf die Ukraine eine stärkere Bedeutung erlangt. Lückenschlüsse wie jener der A1 seien auch unter militärischen Gesichtspunkten wichtig. Daher seien bestimmte Ausnahmen beim Vogelschutz zulässig.

Der Lückenschluss soll nach jüngsten Angaben vom Bund rund 730 Millionen Euro kosten. Geplant sind drei Abschnitte zwischen Kelberg und Blankenheim in NRW. Die anderen beiden Teilstücke befinden sich noch im Planungsstadium.

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(fpi)



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3,5 Milliarden User: Gesamtes WhatsApp-Verzeichnis abgeschnorchelt


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It was translated with technical assistance and editorially reviewed before publication.

Das gesamte Mitgliederverzeichnis von WhatsApp stand online ungeschützt zum Abruf bereit. Österreichische Forscher konnten sich deshalb alle Telefonnummern und weitere Profildaten – darunter öffentliche Schlüssel – herunterladen, ohne auf ein Hindernis zu stoßen. Sie fanden mehr als 3,5 Milliarden Konten. Gemessen an der Zahl Betroffener ist es der wohl größte Datenabfluss aller Zeiten. Ein Teil der Forschungsgruppe hat sich bereits mehrfach mit WhatsApp befasst und beispielsweise eruiert, was WhatsApp trotz Verschlüsselung verrät, und herausgefunden, wie ein Angreifer die Whatsapp-Verschlüsselung herabstufen kann. Dennoch stellte sich Whatsapp-Betreiber Meta Platforms hinsichtlich der neuen Forschungsergebnisse ein Jahr lang taub.

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Wiederholte Warnhinweise, die die Gruppe der Universität Wien und der österreichischen SBA Research ab September 2024 bei Whatsapp eingereicht haben, wurden zwar mit Empfangsbestätigungen bedacht, bald aber zu den Akten gelegt. Erst als die Forscher zweimal einen Entwurf ihres Papers einreichten und dessen unkoordinierte Veröffentlichung bevorstand, wachte Meta auf: Aus den Daten lässt sich nämlich erstaunlich viel ablesen, und für manche User kann das lebensbedrohlich sein.

Da sind einmal Informationen, die für Meta Platforms selbst sensibel sind, aus wettbewerblichen und regulatorischen Gründen: Wie viele Whatsapp-User gibt es in welchem Land, wie verteilen sie sich auf Android und iOS, wie viele sind Geschäftskonten, wie groß ist der Churn (Kundenabwanderung), und wo gibt es offensichtliche Betrugszentren großen Maßstabs. Und dann sind da mehrere Klassen von Daten, die für Anwender ungemütlich bis lebensgefährlich sein können – obwohl die Forscher keine Datenpakete an oder von Endgeräten übertragen haben (sondern nur zu Whatsapp-Servern) und auch keine Inhalte oder Metadaten von Whatsapp-Kommunikation abgefangen haben.

So war WhatsApp Stand Dezember 2024 in der Volksrepublik China, im Iran, in Myanmar sowie in Nordkorea verboten. Dennoch fanden die Forscher damals 2,3 Millionen aktive WhatsApp-Konten in China, 60 Millionen im Iran, 1,6 Millionen in Myanmar und fünf (5) in Nordkorea. Diese Handvoll könnte vom Staatsapparat selbst eingerichtet worden sein, aber für Einwohner Chinas und Myanmars ist es höchst riskant, wenn Behörden von der illegalen WhatsApp-Nutzung Wind bekommen. Und das passiert leicht, wenn sich der gesamte Nummernraum flott abfragen lässt.

Die 60 Millionen WhatsApp-Konten mit iranischer Telefonnummer entsprachen statistisch immerhin zwei Drittel der Einwohner. Das Verbot wirkte dort also offensichtlich nicht und wurde am Heiligen Abend 2024 auch aufgehoben. Drei Monate später gab es dann schon 67 Millionen iranische Konten. Deutlich stärker hat die Zahl jener zugenommen, die dasselbe WhatsApp-Konto auf mehr als einem Gerät nutzen. Während der Verbotsphase war das offenbar zu riskant, aber wenn WhatsApp nicht illegal ist, will man es vielleicht auch am Arbeitsrechner verwenden.

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Annähernd 30 Prozent der User haben etwas in das „Info“-Feld ihres Profils eingetragen, und dabei geben manche viel preis: politische Einstellungen, sexuelle oder religiöse Orientierung, Bekenntnisse zu Drogenmissbrauch gibt es dort genauso wie Drogendealer, die genau in diesem Feld ihr Warensortiment anpreisen. Auch darüber hinaus fanden die Wiener Forscher Angaben zum Arbeitsplatz des Users bis zu Hyperlinks auf Profile in sozialen Netzwerken, bei Tinder oder OnlyFans. E-Mail-Adressen durften natürlich nicht fehlen, darunter von Domains wie bund.de, state.gov und diverse aus der .mil-Zone. Das ist ein gefundenes Fressen für Doxxer und andere Angreifer, aber auch Spammer und einfache Betrüger.

Zudem verriet WhatsApp den Zeitpunkt der jüngsten Änderung – nicht nur des Info-Feldes, sondern auch der Profilfotos, die immerhin 57 Prozent aller WhatsApp-User weltweit hochgeladen und als für jedermann einsehbar definiert haben, darunter US-Regierungsmitglieder. Für den Nordamerika-Vorwahlbereich +1 haben die Forscher alle 77 Millionen für jedermann einsehbaren Profilbilder heruntergeladen – stolze 3,8 Terabyte in Summe. In einer daraus gezogenen zufälligen Stichprobe von einer halben Million Bildern fand eine Gesichtserkennungsroutine in zwei Dritteln der Fälle ein menschliches Gesicht. Die leichte Zugänglichkeit der Fotos hätte also erlaubt, eine Datenbank zusammenzustellen, die durch Gesichtserkennung in vielen Fällen zur Telefonnummer führt und umgekehrt. Selbst Profilbilder ohne Gesicht können geschwätzig sein: bisweilen sind Autokennzeichen, Straßenschilder oder Wahrzeichen abgebildet.

Weitere Informationen liefert die Anzeige, wie viele Geräte unter einem WhatsApp-Konto registriert sind (bis zu fünf). Aus den fortlaufend vergebenen IDs lässt sich schließen, ob diese zusätzlich genutzten Geräte häufig geändert werden oder stabil bleiben.



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Nexus NX1: Neue Ganzkörpersteuerung für humanoide Roboter und Virtual Reality


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Bereits im vergangenen Jahr war der VR-Haptik-Hersteller HaptX von seinem langjährigen Fertigungspartner 1HMX übernommen worden. Mit „Nexus NX1“ wollen beide Unternehmen nun aus der Nische der Spezialhandschuhe heraus und ein Komplettsystem für immersive Maschinensteuerung anbieten. Das modular aufgebaute Setup liefert haptisches Feedback, erfasst Bewegungen, ermöglicht flüssige Fortbewegung und richtet sich vor allem an Industrie, Forschung und Ausbildung.

Die Plattform ist eine Kombination aus drei bereits bekannten Technologien: Die haptischen Datenhandschuhe „HaptX Gloves G1“ sollen taktile Rückmeldungen liefern, während die motorisierten Schuhe „Freeaim“ in Verbindung mit dem 360-Grad-VR-Laufband „Omni One“ eine natürliche Fortbewegung im Raum ohne Motion Sickness ermöglichen sollen. Ergänzt wird das Ganze durch ein Tracking-System, das Kopf, Rumpf, Arme, Hände und Füße abdeckt.

Das „Omni One“ von Virtuix erfasst Laufbewegung mittels Sensoren und überträgt sie in die VR-Anwendung. Nutzer sind über mehrere Gurte an einen beweglichen Arm gebunden, der dafür sorgt, dass sie den runden Sockel mit dem omnidirektionalen Laufband nicht verlassen können. Um darauf vernünftig laufen zu können, sind spezielle Schuhe nötig. Die liefert das britische Start-up Freeaim. Die gleichnamigen VR-Schuhe laufen im Akkubetrieb und sind für Schuhgrößen zwischen 36 und 47 geeignet. An den Sohlen angebrachte Radmodule rotieren automatisch, wodurch das Gehen auf der Stelle theoretisch auch ohne VR-Laufband möglich wäre. In Kombination mit der Omni-One-Plattform dürfte das allerdings deutlich reibungsloser funktionieren. Zudem bleiben Nutzer sicher innerhalb einer beschränkten VR-Umgebung.

Empfohlener redaktioneller Inhalt

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Introducing Nexus NX1

HaptX arbeitet schon seit mehr als zehn Jahren an Datenhandschuhen. Die aktuelle Version „Gloves G1“ wiegt rund 570 Gramm pro Stück und benötigt eine Luftdruckeinheit, die in einem Rucksack oder neben der Plattform platziert werden kann. In jedem Handschuh sind 135 Mikrokammern integriert, in die Flüssigkeit in hoher Geschwindigkeit gespritzt wird. Dadurch wird die Haut an den entsprechenden Stellen etwa anderthalb Millimeter nach innen gedrückt, wodurch das Gefühl von Berührung entstehen soll. Zudem simuliert vibrotaktiles Feedback die Oberflächenbeschaffenheit und künstliche Sehnen mit bis zu 3,6 Kilogramm Widerstand pro Finger die Form und Größe virtueller Objekte.

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Neben der Bewegungsübertragung soll Nexus NX1 auch Kommunikation in beide Richtungen ermöglichen. Während der Führung eines Roboterarms soll etwa gespürt werden können, was dieser greift oder berührt. Laut Hersteller ist das System besonders für Aufgaben geeignet, bei denen Feinmotorik und Bewegungskoordination gefragt sind: vom Beladen von Maschinen über Montagearbeiten bis hin zur Fernwartung komplexer Anlagen.

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Neben Bewegungsverläufen lassen sich unter anderem Druckverteilung auf den Handflächen, Fußkontakt zum Boden oder die Lage des Körperschwerpunkts erfassen. Diese Informationen sollen neben der Fernsteuerung auch KI-Training und umfassende Leistungsanalysen ermöglichen. Die Auslieferung von Nexus NX1 soll im zweiten Quartal 2026 beginnen. Vorbestellungen sind bereits möglich.


(joe)



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