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WLAN im Zug: Wo steht Deutschland im internationalen Vergleich?


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It was translated with technical assistance and editorially reviewed before publication.

Es ist nicht schwer, einen Grund zu finden, um über die Deutsche Bahn zu schimpfen. Aber wie ist es eigentlich um das WLAN bestellt, das in den Zügen kostenlos zur Verfügung steht? Ookla, ein internationaler Anbieter für Internet-Geschwindigkeitstests und Netzwerkdiagnostik, hat die Internetleistung in Zügen in Europa und Asien genauer unter die Lupe genommen. Das Ergebnis: Im Vergleich landet die Deutsche Bahn im oberen Drittel.

Wie die Tagesschau berichtet, hat die Pünktlichkeit der Deutschen Bahn einen neuen Tiefpunkt erreicht. Im September 2025 kamen nur noch rund 55 Prozent der Fernzüge pünktlich. Aber nicht nur Verspätungen spielen für das Fahrgasterlebnis eine Rolle. Auch die Qualität der digitalen Services an Bord ist zu einem wichtigen Faktor geworden, vor allem dabei die WLAN-Verbindung. Pendler, die unterwegs arbeiten und Telefonate führen müssen, erwarten, dass das Internet ähnlich reibungslos funktioniert wie daheim. Privatreisende möchten während der Fahrt störungsfrei Podcasts und Serien streamen.

Im zweiten Quartal 2025 hat Ookla die WLAN-Leistung in europäischen und asiatischen Zügen genauer überprüft. Das Ergebnis: In Ländern, in denen die Konnektivität in Zügen als Teil der Eisenbahninfrastruktur betrachtet wird, lässt sich eine messbare Verbesserung des täglichen Erlebnisses für die Fahrgäste feststellen.

Die Kluft zwischen den besten und den schlechtesten Ländern Europas ist allerdings enorm. Während Schweden mit einer mittleren Download-Geschwindigkeit von 64,58 Mbit/s das Ranking anführt, bilden die Niederlande mit nur 0,41 Mbit/s das Schlusslicht. Deutschland erreicht mit durchschnittlich 14,85 Mbit/s Platz sechs. Bei der mittleren Upload-Geschwindigkeit schlagen sich deutsche Züge mit 16,09 Mbit/s etwas besser und erreichen den fünften Platz. Auch hier führt Schweden das Ranking an.

Ookla hat aber nicht nur den Ist-Zustand überprüft, sondern zeigt auch, welche Länder in den vergangenen Jahren stark in die WLAN-Infrastruktur ihrer Züge investiert haben. Während die Schweiz im Frühjahr 2023 das europäische Ranking noch deutlich anführte und eine mittlere Download-Geschwindigkeit von über 80 Mbit/s erreichte, hat das WLAN der Schweizer Eisenbahngesellschaft SBB inzwischen stark nachgelassen. Mit 29,79 Mbit/s landet die Schweiz jetzt nur noch auf Platz zwei.

In Schweden zeigt sich ein gegensätzlicher Trend: Bis zum ersten Quartal 2024 lag die Download-Rate noch konstant bei zwei Mbit/s – inzwischen ist die Geschwindigkeit mehr als dreißig Mal so schnell. Laut Ookla beruht Schwedens Erfolg bei der Mobilfunkabdeckung entlang der Bahnstrecken auf einer klaren Strategie, die gezielte staatliche Investitionen und verbindliche Ausbauauflagen für Netzbetreiber umfasst. So wurden unter anderem Tunnel modernisiert und neue Sendestandorte geschaffen.

Im Vergleich dazu hat sich die WLAN-Geschwindigkeit bei der Deutschen Bahn im Down- und Upload in den vergangenen Jahren kaum verbessert, sondern ist auf einem konstanten Niveau geblieben. Das Problem sind oft veraltete WLAN-Technologien: Laut der Untersuchung von Ookla laufen in den untersuchten europäischen Märkten fast zwei von fünf Verbindungen noch mit WLAN 4, einem Standard aus dem Jahr 2009.

Auch in den Zügen der Deutschen Bahn macht es einen deutlichen Unterschied, ob WLAN 4 oder WLAN 5 verwendet wird. Bei dem Netzwerk „WIFI@DB“, das in Regionalzügen und Bahnhöfen der Deutschen Bahn zur Verfügung steht, konnte bei der Analyse eine Leistungssteigerung von 187 Prozent beobachtet werden. Das Netzwerk „WIFIonICE“ war mit WLAN 5 sogar um 242 Prozent schneller. Beim Ausbau hinkt Deutschland aber noch hinterher: Während Südkorea mit 98,1 Prozent an der Spitze steht und die modernen 5-GHz-Bänder fast flächendeckend im Zug-WLAN nutzt, landet die Deutsche Bahn mit nur 73,4 Prozent auf dem vorletzten Platz.

Dieser Beitrag ist zuerst auf t3n.de erschienen.


(jle)



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Canva verschenkt Affinity: Wie sich die Grafiksuite für Profis eignet


Das australische Softwareunternehmen Canva hat die Grafiksuite Affinity kostenlos freigegeben. Das ist ein Paukenschlag, denn der größte Konkurrent Adobe genießt seit langem ein Quasimonopol auf professionelle Anwendungen für Bildbearbeitung, Vektorgrafik und Schriftsatz.

Im März 2024 hatte Canva die Software vom britischen Hersteller Serif übernommen. Affinity Photo, Affinity Designer und Affinity Publisher kosteten zuletzt jeweils 85 Euro, etwas mehr als ein Monat Adobe Creative Cloud. Nun sind alle drei Einzelprogramme in einer gemeinsamen Oberfläche unter dem schlichten Titel „Affinity“ erschienen; die Arbeitsbereiche „Pixel“, „Vektor“ und „Layout“ repräsentieren die früheren Einzelprogramme.

Viele Nutzer klagen über den Abozwang bei Adobe; nun bekommen sie Affinity kostenlos. Genügen die Anwendungen den Ansprüchen professioneller Grafiker oder erschöpft sich der Funktionsumfang im Einsatz für Heimanwender? Das zeigt der Test.


Das war die Leseprobe unseres heise-Plus-Artikels „Canva verschenkt Affinity: Wie sich die Grafiksuite für Profis eignet“.
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iX-Workshop: Microsoft 365 Copilot für IT-Administratoren


KI-gestützte Tools wie Microsoft 365 Copilot bieten neue Möglichkeiten zur Effizienzsteigerung und Prozessoptimierung. Als IT-Fachleute stehen Sie vor der Herausforderung, diese Technologien sicher und effizient zu implementieren und zu verwalten.

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In diesem Workshop Microsoft 365 Copilot für IT-Administratoren erhalten Sie eine Einführung in die grundlegenden Konzepte und die Architektur von Microsoft 365 Copilot und lernen die Anforderungen und die Lizenzierung sowie die Updatekanäle und Netzwerkanforderungen kennen. Darüber hinaus behandelt der Workshop die administrative Integration und Konfiguration von Microsoft 365 Copilot, einschließlich Einstellungen, Anbindung an Microsoft 365 Services, technische Vorbereitung von Exchange, OneDrive, SharePoint und Teams sowie das Zusammenspiel mit Entra ID. Neben allgemeinen administrativen Empfehlungen spielen Datenschutz- und Sicherheitsaspekte eine zentrale Rolle.

Der nächste Workshop findet am 8. Dezember 2025 statt und bietet eine ausgewogene Mischung aus Theorie und Praxis. Neben theoretischen Konzepten erhalten Sie praktische Übungen, um das Gelernte in realen Szenarien anzuwenden, Probleme zu lösen und Best Practices kennenzulernen.

Dezember
08.12.2025
Online-Workshop, 09:00 – 17:00 Uhr
Februar
05.02.2026
Online-Workshop, 09:00 – 17:00 Uhr
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April
15.04.2026
Online-Workshop, 09:00 – 17:00 Uhr
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24.07.2026
Online-Workshop, 09:00 – 17:00 Uhr
10 % Frühbucher-Rabatt bis zum 26. Jun. 2026
November
17.11.2025
Online-Workshop, 09:00 – 17:00 Uhr
10 % Frühbucher-Rabatt bis zum 20. Okt. 2026

Durch den eintägigen Workshop führt Cloud-Architekt Aaron Siller, ein erfahrener IT-Berater mit Schwerpunkt auf Microsoft Cloud-Technologien wie Azure, Microsoft 365 und Intune. Er unterstützt Unternehmen bei der Migration von traditionellen On-Premise-Anwendungen zu Microsoft 365 und der Azure-Cloud.


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(ilk)



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Warnungen vor KI-Blase: Nvidias Rekordzahlen beruhigen Finanzmärkte doch nicht


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Die Euphorie über die unerwartet guten Geschäftszahlen von Nvidia hat die Finanzmärkte nur vorübergehend stimuliert, die großen US-Aktienindizes beendeten den Donnerstag im Minus. Sogar die Nvidia-Aktien sackten schließlich wieder ab und gaben den Großteil der Gewinne wieder ab. Der Bitcoin verlor inzwischen sogar über 7 Prozent seines Werts und wird gegenwärtig nur noch für etwa 86.000 US-Dollar gehandelt. Laut der Finanzagentur Bloomberg handelte es sich um den dramatischsten Richtungswechsel an einem Handelstag seit dem Frühjahr, Händler und Händlerinnen würden nach einer Erklärung suchen. Besonders häufig wurde darauf verwiesen, dass Sorgen um eine KI-Blase durch die Nvidia-Zahlen eben nicht ausgeräumt wurden.

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Das Rätselraten folgte einem Tag, der eigentlich unerwartet gut angefangen hatte. Grund waren die Geschäftszahlen von Nvidia, der Halbleiterhersteller konnte seinen Umsatz im jüngsten Quartal um 62 Prozent auf 57 Milliarden US-Dollar steigern. Das war deutlich mehr als erwartet, und in der Folge machten die Nvidia-Aktien einen Sprung um mehr als 4 Prozent. Auch für den Rest sah es anfangs gut aus, bevor die Stimmung plötzlich kippte. Der Handelstag endete für Nvidia mit einem Minus von über 3 Prozent, auch andere Tech-Aktien sackten ab, besonders heftig traf es beispielsweise AMD mit einem Tagesverlust von fast 8 Prozent. Auch Intel-Aktien gaben mehr als 4 Prozent ab.

Wie schon so oft in den vergangenen Wochen hatten die Entwicklungen an den Finanzmärkten aber noch heftigere Folgen für die Kryptowährungen. Nachdem der Bitcoin erst zum Wochenbeginn erstmals seit Monaten wieder unter die Marke von 90.000 US-Dollar gefallen war, ging es jetzt noch einmal merklich nach unten. Aktuell tendiert der Preis um 86.000 US-Dollar, 7 Prozent weniger als noch 24 Stunden zuvor. Eigentlich hatte sich der Preis zuletzt bei etwa 92.000 US-Dollar eingependelt. Die Entwicklungen von Donnerstag verdeutlichen, dass die Sorgen um eine KI-Blase, die womöglich platzen könnte, keineswegs allein durch die anhaltenden immensen Geschäftserfolge von Nvidia vertrieben werden können.


(mho)



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