Künstliche Intelligenz
WorldExpo: Über Schweine mit menschlichen Organen und Sushi aus dem Drucker
Japan war schon in vielen Hardwarebereichen ein Technologieführer: bei Mainframes, Halbleitern, Solarzellen, Batterien, Displaytechnik und Elektronikgeräten. Weniger bekannt ist Japans Pionierrolle in der Medizin – insbesondere bei Stammzellen, die sich in alle möglichen Körperzellen entwickeln können. Im Natureverse, dem Pavillon des Personalvermittlers Pasona, wird eine Weltneuheit präsentiert: ein Miniaturherz, das aus menschlichen pluripotenten Stammzellen (induced pluripotent stem cells, iPS) gezüchtet wurde.
Das Herz ist etwa 3,5 Zentimeter groß, liegt in einer Nährlösung und schlägt munter vor sich hin. Wie Panasonic ist auch Pasona ein Unternehmen mit Wurzeln in der Expo-Stadt und daher als Sponsor für Technologie aus der Region dabei. Das pulsierende Expo-Highlight wurde beispielsweise nur wenige Kilometer von der Trauminsel entfernt hergestellt, genau gesagt am International Institute of Future Medicine im Nakanoshima Qross, einem Zentrum für Medizintechnik-Start-ups.
Die Lage des Instituts ist kein Zufall. Die Region ist ein globales Zentrum der Stammzellenforschung: 2012 ging der Medizin-Nobelpreis für Durchbrüche in der iPS-Forschung an Shinya Yamanaka von der Universität Kioto in der Nachbarschaft von Osaka und an den Briten Sir John Gurdon. Nun wird in Osaka Yamanakas Forschung für die kommerzielle Organzüchtung weiterentwickelt.
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