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Zehn Jahre nach Release: „Fallout 4“ wird als Anniversary Edition neu aufgelegt


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It was translated with technical assistance and editorially reviewed before publication.

Bethesda feiert den zehnten Geburtstag von „Fallout 4“ mit einer Anniversary Edition. Wie bei „The Elder Scrolls 4: Skyrim“ umfasst das Paket alle Updates und DLCs. Neu sind lediglich einige von der Community entwickelte Mods, die in Bethesdas Bezahl-Store für Mods namens Creation Club angeboten werden.

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Zudem bringt Bethesda die Anniversary Edition von „Fallout 4“ auf die Switch 2 – die erste Switch-Ausgabe des Rollenspiels. Während die Anniversary Edition bereits am 10. November für PC, Xbox Series X/S, Xbox One, Playstation 5 und Playstation 4 erscheint, soll die Switch-2-Variante erst im kommenden Jahr auf den Markt kommen.

Für langjährige „Fallout 4“-Spieler dürfte der Release der Anniversary Edition eher ein Ärgernis als ein Grund zur Freude sein: Die Erfahrung von „The Elder Scrolls 4: Skyrim“ zeigt, dass der Release zumindest anfänglich zu einer Spaltung der Modding-Community führen könnte. Es ist denkbar, dass bestimmte Mods nicht mehr funktionieren werden, wenn man auf die neue Version umsteigt.

Bei „Skyrim“ wurden bestehende Nutzer nicht automatisch auf die Anniversary Edition umgestellt, sondern mussten für das Upgrade 20 Euro zahlen. Es ist wahrscheinlich, dass Bethesda bei „Fallout 4“ einen ähnlichen Weg geht. Wer jahrelang seine Modlist kuratiert und ausgefeilt hat, sollte darauf bei „Fallout 4“ zumindest anfänglich verzichten.

Die Neuerungen der Anniversary Editions von Bethesda sind ohnehin sehr zweifelhaft: Bei der Anniversary Edition von „Skyrim“ implementierte Bethesda Dutzende Community-Mods und legte dabei offenbar kein besonders kritisches Augenmaß an den Tag – viele Mods passten nicht unbedingt zur Stimmung und zum Stil des Rollenspiels. Auch qualitativ konnten manche der implementierten Mods nicht mit der Qualität des Hauptspiels oder vieler frei zugänglicher Mods mithalten.

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Das könnte sich auch bei der Anniversary Edition von „Fallout 4“ anbahnen: So bietet ein neuer Mod etwa die Möglichkeit, die Rasse des Hundebegleiters Dogmeat zu ändern – beispielsweise in einen Dalmatiner. Neu ist auch die Möglichkeit, die Power Armor und den Pip-Boy in pinker Farbe zu bekommen.

Der Release der Anniversary Edition von „Fallout 4“ fällt wenige Wochen vor die Veröffentlichung der zweiten Staffel von Amazons Prime-Serie „Fallout“. Schon den Release der ersten Staffel hatte Bethesda mit einem Spiel-Upgrade gefeiert – damals wurde die Grafik von „Fallout 4“ aufpoliert.


(dahe)



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Großer Cyberangriff: Bundesregierung bestellt Russlands Botschafter ein


Die Bundesregierung hat einen großen Cyberangriff und eine Desinformationskampagne im Bundestagswahlkampf Russland zugeordnet. Der russische Botschafter sei deshalb ins Auswärtige Amt einbestellt worden, sagte ein Ministeriumssprecher in Berlin. Dabei sei ihm deutlich gemacht worden, dass die Bundesrepublik die russischen „sehr genau“ beobachte und dagegen vorgehe, zitiert die Tagesschau den Sprecher noch.

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Der Spiegel berichtet, dass es bei der fraglichen Cyberattacke um den Angriff auf die Deutsche Flugsicherung (DFS) im August 2024 handelt. Nachdem schon damals von Hinweisen auf eine Beteiligung der Gruppierung APT28 alias „Fancy Bear“ gegeben hat, könne der Cyberangriff nun klar dieser Gruppe zugeordnet werden, die dem russischen Geheimdienst GRU unterstehen soll, zitiert das Nachrichtenmagazin einen Sprecher des Ministeriums. Außerdem lasse sich jetzt „verbindlich sagen“, dass Russland versucht habe, die jüngste Bundestagswahl und fortlaufend die inneren Angelegenheiten der Bundesrepublik „zu beeinflussen und zu destabilisieren“.

Dabei geht es konkret um die Kampagne „Storm 1516“, die seit 2024 läuft und vor allem auf die Beeinflussung westlicher Wahlen abzielt. Im Fokus standen vor der Bundestagswahl unter anderem der Grünen-Spitzenkandidat Robert Habeck und der damalige Unions-Kanzlerkandidat Friedrich Merz (CDU). Zwei Tage vor der vorgezogenen Wahl am 23. Februar 2025 hatte die Bundesregierung mitgeteilt, die deutschen Sicherheitsbehörden hätten Hinweise, dass Fake-Videos über angebliche Manipulationen bei Stimmzetteln Teil einer russischen Desinformationskampagne seien.

Der Sprecher des Auswärtigen Amts sagte der dpa, Russland bedrohe mit den Aktionen „ganz konkret unsere Sicherheit, nicht nur durch seinen Angriffskrieg gegen die Ukraine, sondern auch hier bei uns in Deutschland“. Er fügte hinzu, die Bundesregierung werde in Abstimmung mit europäischen Partnern „eine Reihe von Gegenmaßnahmen ergreifen, um Russland einen Preis für sein hybrides Agieren aufzuzeigen.“


Update

12.12.2025,

12:52

Uhr

Hintergrundinformationen ergänzt


(mho)



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Attacken von APT28 und Co.: Was die Bundesregierung Russland vorwirft


Annalena Baerbock und der Gigolo, Friedrich Merz und das Eisbärenbaby, Stimmzettel und die AfD: Die Bundesregierung wirft Russland Falschinformationen im Bundestagswahlkampf und eine massive Cyberattacke vor. Die „gezielte Informationsmanipulation“ reihe sich in eine Serie von Aktivitäten ein, die das Ziel hätten, das Vertrauen in demokratische Institutionen und Prozesse in Deutschland zu untergraben, teilte das Auswärtige Amt in Berlin am Freitag mit. Der russische Botschafter sei daher ins Ministerium einbestellt worden. Wie bereits berichtet, dauerte die Zuordnung der Angriffe mehrere Monate.

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Nach Überzeugung der Bundesregierung gehen die hybriden Angriffe auf das Konto des russischen Militärgeheimdienstes GRU. So könne ein Cyberangriff gegen die Deutsche Flugsicherung (DFS) im August 2024 klar der russischen Hackergruppe „Fancy Bear“ zugeordnet werden, erklärte ein Sprecher des Auswärtigen Amts: „Unsere nachrichtendienstlichen Erkenntnisse belegen, dass der russische Militärgeheimdienst GRU die Verantwortung für diesen Angriff trägt.“ Die Gruppe wird auch als „APT28“ bezeichnet.

Die DFS hatte nach dem Angriff auf Nachfrage mitgeteilt: „Unsere Bürokommunikation wurde gehackt, wir befinden uns derzeit in den Abwehrmaßnahmen.“ Man versuche, die Auswirkungen auf ein Minimum zu begrenzen. Der Flugverkehr sei nicht betroffen und laufe normal weiter.

Zum anderen könne man nun verbindlich sagen, dass Russland mit der Kampagne „Storm 1516“ versucht habe, „sowohl die letzte Bundestagswahl als auch fortlaufend die inneren Angelegenheiten der Bundesrepublik Deutschland zu beeinflussen und zu destabilisieren“, sagte der Sprecher des Auswärtigen Amts. Er verwies auf belastbare Informationen deutscher Sicherheitsbehörden, dass dahinter Organisationen stünden, die vom GRU unterstützt würden.

Die Kampagne „Storm 1516“ läuft seit 2024. Sie zielt vor allem auf die Beeinflussung von Wahlen in westlichen Ländern ab. In einer Gemeinschaftsaktion hatten der deutsche Auslandsgeheimdienst Bundesnachrichtendienst (BND) und das für Spionageabwehr im Innern zuständige Bundesamt für Verfassungsschutz zwischen Juli 2024 und Juli 2025 zehn Veröffentlichungen in Sozialen Medien wie X oder Telegram untersucht.

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Im Fokus standen vor der Bundestagswahl unter anderem der Grünen-Spitzenkandidat Robert Habeck und der damalige Unions-Kanzlerkandidat Friedrich Merz (CDU). Um sie in Misskredit zu bringen, wurden unter anderem falsche Zeugenaussagen produziert und ins Netz gestellt sowie Websites mit erfundenen Inhalten aufgesetzt.

Zwei Tage vor der vorgezogenen Wahl vom 23. Februar 2025 hatte die Bundesregierung mitgeteilt, die deutschen Sicherheitsbehörden hätten Hinweise, dass Fake-Videos über angebliche Manipulationen bei Stimmzetteln Teil einer russischen Desinformationskampagne seien.

  • In einem Video vom 29. Juli 2024 wird der damaligen Außenministerin Baerbock (Grüne) vorgeworfen, auf einer Afrikareise eine Affäre mit einem afrikanischen Gigolo gehabt zu haben.
  • Dem damaligen Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) wird in einem Video vom 5. Dezember 2024 sexueller Missbrauch unterstellt
  • Ein angeblicher Islamist posiert in einem Video vom 22. Januar 2025 und behauptet, er habe einen Menschen enthauptet.
  • Habeck wird in einem Video vom 30. Januar 2025 unter anderem vorgeworfen, gestohlene Kunst zu verkaufen.
  • Dem CDU-Vorsitzenden und damaligen Unions-Kanzlerkandidaten Merz wird am 3. Februar 2025 und damit wenige Wochen vor der Bundestagswahl am 23. Februar unterstellt, er sei psychisch instabil und vor einigen Jahren in die Psychiatrie eingewiesen worden.
  • In einem Video vom 17. Februar 2025 wird behauptet, dass die AfD in Leipzig auf Stimmzetteln zur Briefwahl nicht aufgeführt worden sei.
  • In einem Video vom 20. Februar 2025 wird behauptet, in Hamburg seien Briefwahlunterlagen vernichtet worden, in denen die AfD angekreuzt worden sei.
  • Auf einer vermeintlich offiziellen Webseite wird am 6. Mai 2025 ein angebliches Programm der neuen Bundesregierung angekündigt, mit dem Einwanderung gezielt gefördert werden solle.
  • In einem Video vom 27. Mai 2025 wird Kanzler Merz vorgeworfen, er habe sich bei einer vermeintlichen Lieferung deutscher Taurus-Marschflugkörper persönlich bereichert
  • In einem Video vom 4. Juli 2025 wird der Kanzler beschuldigt, er habe während eines Jagdausfluges in Kanada Eisbärbabys getötet.

BND-Präsident Martin Jäger erklärte, Moskau wolle europäische Demokratien destabilisieren und Gesellschaften spalten und einschüchtern. „Wir müssen unsere Gegner konfrontieren, wo immer dies nötig ist“, fügte er hinzu. BfV-Präsident Sinan Selen sagte, die Kampagne „Storm 1516“ zeige sehr konkret, wie die demokratische Ordnung angegriffen werde. Das „Desinformations-Ökosystem“ umfasse prorussische Influencer mit hoher Reichweite, Verschwörungsideologen und rechtsextremistische Milieus, die über ihre Kanäle russische Falschinformationen verbreiteten.

Hybride Angriffe haben zugenommen. Die Bundesregierung beobachtet nach eigenen Angaben seit geraumer Zeit eine Zunahme hybrider Bedrohungen durch Russland. Unter hybrider Kriegsführung wird eine Kombination aus militärischen, wirtschaftlichen, geheimdienstlichen und propagandistischen Mitteln verstanden, mit der auch die öffentliche Meinung beeinflusst werden kann, auch staatlich gelenkte Cyberattacken zählen dazu.

Das Auswärtige Amt teilte mit, die Bundesregierung werde in enger Abstimmung mit europäischen Partnern eine Reihe von Gegenmaßnahmen ergreifen, um Russland „einen Preis für sein hybrides Agieren aufzuzeigen“. Auf europäischer Ebene unterstütze man zudem neue Sanktionen gegen einzelne Akteure. Dazu zählten etwa Einreisesperren für bestimmte Personen und das Einfrieren von Vermögenswerten.

Es sei gut, dass die Sicherheitsbehörden nun die Spuren nach Russland glasklar aufgedeckt hätten, sagte die Grünen-Vorsitzende Franziska Brantner. Es reiche aber nicht aus, den Botschafter einzubestellen. Die Bundesregierung müsse in Zukunft „viel konsequenter gegen Kampagnen vorgehen, die im Auftrag Russlands Lügen verbreiten, um unsere Gesellschaft zu spalten“. Ein weiterer notwendiger Schritt wäre es, die eingefrorenen russischen Vermögenswerte für die Ukraine nutzbar zu machen, damit diese ihre Verteidigungsfähigkeit stärken könne.


(nie)



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Intels Übernahme von SambaNova für 1,6 Milliarden wohl kurz vor Abschluss


Übereinstimmenden Berichten von US-Medien zufolge steht Intel kurz vor der Übernahme des KI-Startups SambaNova. Erste Gerüchte über einen entsprechenden Deal gab es bereits im November 2025. Bereits Mitte 2021 soll das Unternehmen auf Investitionen von über einer Milliarde US-Dollar gekommen sein, bewertet wurde es dann im selben Jahr mit fünf Milliarden US-Dollar – dennoch soll Intel nun für nur 1,6 Milliarden Dollar den Zuschlag erhalten.

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Dies berichtet jedenfalls Bloomberg. Bereits kurz zuvor gab Wired an, dass sich die beiden Firmen auf ein Eckpunktepapier für die Übernahme geeinigt hätten, gab jedoch keinen Kaufbetrag an. Beide Medien berufen sich auf namentlich nicht genannte Quellen, zitieren sich jedoch nicht gegenseitig. Bloomberg zufolge soll die Transaktion im kommenden Monat abgeschlossen werden. Dann findet auch die CES in Las Vegas statt, das größte Branchenevent der US-High-Tech-Industrie.

Dass Intel mutmaßlich recht billig an das Know-how von SambaNova kommt, dürfte an den Verflechtungen der beiden Unternehmen liegen. Intel-CEO Lip-Bu Tan ist auch der Chairman von SambaNova. Zudem hat Intel Capital in das Startup investiert, Intel versucht derzeit, seine Investitionssparte auszugliedern. Zu einem weiteren Investor bei SambaNova gehört Softbank, das seinerseits 2025 mit zwei Milliarden bei Intel eingestiegen war. Ein Teil des Wertes, den SambaNova heute darstellt, könnte also auf Umwegen offenbar schon Intel gehören.

Der Übernahmekandidat war erst 2017 gegründet worden und entwickelt Chips für KI-Anwendungen, vornehmlich für das Inferencing in Rechenzentren. Über Partner wie Hugging Face bietet SambaNova seine Lösungen bereits an. Der Chipentwickler gehört zu einer Reihe von Unternehmen, die Teile der Berechnungen für künstliche Intelligenz mit neuartigen Schaltungen beschleunigen wollen. Dabei soll sich die Architektur, spezialisiert auf Teilbereiche der KI-Entwicklung, stark von GPUs wie denen von AMD und Nvidia unterscheiden, die bisher bei KI-Beschleunigern führend sind.

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(nie)



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