Digital Business & Startups
5 neue Startups: Zentio, Smarobix, Getwing, Regyro, nono
#Brandneu
Es ist wieder Zeit für neue Startups! Hier einige ganz junge Startups, die jeder kennen sollte. Heute stellen wir diese Jungunternehmen vor: Zentio, Smarobix, Getwing, Regyro und nono.

deutsche-startups.de präsentiert heute wieder einmal einige junge Startups, die zuletzt, also in den vergangenen Wochen und Monaten, an den Start gegangen sind, sowie Firmen, die vor Kurzem aus dem Stealth-Mode erwacht sind. Übrigens: Noch mehr neue Startups gibt es in unserem Newsletter Startup-Radar.
Zentio
Das Startup Zentio aus Berlin setzt auf eine KI-gestützte Lösung, die Fertigungsunternehmen dabei unterstützt, ihr volles Potenzial auszuschöpfen. “Our software offers a modern approach to optimizing resource utilization, enabling efficient planning of materials, machinery, and personnel”, führt das Team der Gründer Immo Polewka und Julian Rose aus.
Smarobix
Hinter Smarobix aus Dresden, von Ariel Podlubne, Johannes Mey, Sergio Pertuz, Franz Breu und Patrick Grosa an den Start gebracht, steckt eine “datengesteuerte Software für die Entwicklung leistungsstarker Robotersysteme”. “Our mission is to enable robotic engineers to improve the efficiency and real-time capabilities of their robot system”, ist auf der Website zu lesen.
Getwing
Bei Getwing aus Hamburg handelt es sich um ein Unternehmen, das sich auf die Entwicklung von Blended Wing Body-Flugzeugen und UAVs für eine nachhaltige Luftfahrt spezialisiert hat. “The blended wing body reduces drag by up to 50%, creating efficient, eco-friendly aviation”, erklärt das von Marko Stamenovic, Bernhard Mattlener, Filip Piskorzynski und Piero Fabbri gegründete Startup.
Regyro
Regyro aus Stuttgart von Max Voigt, Mona Rauleder und Jan Theiss ins Leben gerufen, arbeitet an einem “digitalen Agrarbüro, das sich flexibel an die Bedürfnisse landwirtschaftlicher Betriebe anpasst – nicht umgekehrt”. Weiter heißt es zum Konzept: “Ob Betriebsdokumentation, Förderanträge oder Nachweispflichten – mit Regyro behalten Höfe jederzeit den Überblick. Rechtssicherheit inklusive.”
nono
Die junge Softwarefirma nono aus Karlsruhe, von Ergin Cataltepe, Pascal Goschnik und Jonas Höfflin auf die Beine gestellt, bietet “die Komplettlösung für Vereinsveranstaltungen”. “Mit nono bekommst du ein ganzheitliches Veranstaltungssystem, das alles abdeckt, was dein Verein braucht – und das in nur einer Rechnung, modular und mega flexibel”, teilt das Team mit.
Tipp: In unserem Newsletter Startup-Radar berichten wir einmal in der Woche über neue Startups. Alle Startups stellen wir in unserem kostenpflichtigen Newsletter kurz und knapp vor und bringen sie so auf den Radar der Startup-Szene. Jetzt unseren Newsletter Startup-Radar sofort abonnieren!
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Foto (oben): Bing Image Creator – DALL·E 3
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Darum setzt der My Poster-Gründer auf eine radikale Fastenkur

2011 hat René Ruhland gemeinsam mit seinem Bruder Marc das E-Commerce-Unternehmen My Poster gegründet, das er bis heute als CEO führt. Besonders die ersten Jahre waren hart für den Gründer. 2014 rutschte Ruhland schließlich in ein Burnout und erlebte eine Art Teufelskreis von körperlichen und psychischen Reaktionen seines Körpers. Einen Ausweg fand er über das sogenannte Nullfasten. Dabei verbringt der Gründer mehrere Tage in einem abgeschiedenen Hotel – ohne feste Nahrung und ohne Fernseher oder andere digitale Medien. Seit 2014 wiederholt der vierfache Vater diese Auszeit fast jedes Jahr. Im Gespräch mit Gründerszene berichtet er von seinen Erfahrungen. Ein Protokoll.
Körper und Geist auf Reset
2014 war ich an einem Punkt, an dem klar war: so geht es nicht mehr weiter. Ich hatte ein Burnout, dazu kam noch ein Hörsturz und eine Autoimmunerkrankung, die einfach nicht besser wurde. Und im Prinzip war es so, dass, egal, was ich versucht hatte: Ich kam einfach nicht runter. Ich konnte mich überhaupt nicht mehr selbst regulieren. Und dann habe ich irgendwo vom Nullfasten gelesen und was das alles mit dem Körper macht. Also dachte ich: Ausprobieren kann ich es ja mal.
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Warum Startups ohne politische Kommunikation verlieren
Die politische Bühne wirkt oft wie ein exklusiver Zirkel – schwer zugänglich, geprägt von etablierten Netzwerken und festgelegten Spielregeln. Davon dürfen sich junge Unternehmen nicht abschrecken lassen. Denn: Politische Kommunikation ist längst kein “Nice-to-have” mehr, sondern ein echter Wettbewerbsvorteil. Insbesondere Unternehmen in innovationsgetriebenen Branchen wie der Energiewirtschaft profitieren von einer strategischen Positionierung im politischen Diskurs. Am Tisch ist noch Platz.
Imageaufbau durch strategische Kommunikation: Sichtbar werden, relevant bleiben
Als junges Unternehmen steht man vor der Herausforderung, in einem dynamischen, kompetitiven Umfeld gesehen zu werden – doch stehen einem nur begrenzt Ressourcen zur Verfügung. Genau hier setzt strategische Kommunikation an, indem sie positioniert, unterscheidbar macht und Relevanz erzeugt. Eine Studie der Harvard Business Review zeigte zuletzt: Investitionen in den Imageaufbau tragen langfristig zur Profitabilität und wirtschaftlichen Stabilität eines Unternehmens bei. Ein klares Profil, das durch gezielte Kommunikation vermittelt wird, kann somit einen wesentlichen Beitrag zum Unternehmenserfolg leisten.
Im politischen Kontext bedeutet das: Wer sich von Anfang an zu relevanten Themen positioniert und sich konstruktiv an regulatorischen Debatten beteiligt, erhöht seine Sichtbarkeit und wird als ernstzunehmender Akteur wahrgenommen. Gerade bei innovativen Geschäftsmodellen, die bestehende Marktlogiken herausfordern, ist eine aktive Teilnahme an regulatorischen Debatten entscheidend. Sie verschafft jungen Unternehmen die Chance, nicht nur als Beobachter, sondern als Mitgestalter wahrgenommen zu werden – was langfristig Zugang zu Ressourcen, Netzwerken und Gestaltungsprozessen sichert.
Mit wenig viel erreichen: Wege in den politischen Diskurs
Politische Kommunikation muss kein riesiger Apparat sein: Wer clever kommuniziert, kann mit überschaubarem Aufwand viel erreichen. Es braucht kein eigenes Hauptstadt Lobbybüro, sondern einen durchdachten und zielgerichteten Plan. Dafür muss das Zusammenspiel von Maßnahme, Stakeholder und Zeitpunkt präzise in Einklang gebracht werden. Entscheidend für junge Unternehmen sind schlanke, wirkungsvolle Formate, die schnell Sichtbarkeit schaffen und gezielt Vertrauen aufbauen. Dazu gehören etwa:
- Klares Messaging: Das Unternehmensprofil muss scharf sein, Komplexität schnell und einfach verständlich gemacht werden.
- Strategisches Stakeholder-Mapping: Wer sind die richtigen
Ansprechpartner:innen? Wo lohnt sich das Andocken? Und wie spreche ich die eigentlich an? Mit einem klaren Mapping spart man sich jede Menge Irrwege – und landet da, wo’s zählt.
- Kurzformate wie Positionspapiere oder One-Pager, die komplexe Herausforderungen klar auf den Punkt bringen und politische Narrative stärken.
Gerade im frühen Stadium können solche Formate helfen, Vertrauen bei relevanten Stakeholdern aufzubauen und sich als konstruktiver, kompetenter Gesprächspartner zu etablieren – mit überschaubarem Aufwand, aber strategischer Wirkung.
Energiesektor: Ohne kommunikative Einbettung läuft Innovation ins Leere
Im Energiesektor zeigt sich besonders deutlich, dass technologische Innovation allein nicht genügt. Durch Gesetze wie das EEG oder den CO2-Preis ist der Markt bereits hochreguliert, und durch Förderprogramme nimmt der Staat starke Eingriffe vor. Letztlich steuern auch politische Zielsetzungen wie die Klimaziele oder die Wasserstoffstrategie die Märkte und sind damit geschäftsentscheidend. Viele Unternehmen verfügen über vielversprechende Lösungen, scheitern jedoch an mangelnder politischer Sichtbarkeit oder fehlender Anschlussfähigkeit an regulatorische Entwicklungen. Die langfristige Planbarkeit ist im Energiesektor oft abhängig von politischen Rahmenbedingungen. Ohne eine begleitende Kommunikationsstrategie laufen selbst die innovativsten Projekte Gefahr, ins Leere zu laufen.
Warum sollte der Gesetzgeber an die Nutzung von gewerblichen Dächern für Solarmodule denken, als noch keine Energie durch Photovoltaik produziert wurde? Wieso die Zertifizierung von grünem Wasserstoff regulieren, bevor es einen Markt dafür gab? Wer hätte eine notwendige Regulierung vom Gasnetz für den Einsatz von Wasserstoff mitbedenken sollen? Mit Innovationen steigt der Bedarf an Regulierung seitens der Politik und an Interessensvertretung seitens der Startups.
Das heißt: Innovation braucht Sprache – und Strategie. Wer sich positioniert, erhöht nicht nur seine Glaubwürdigkeit, sondern schafft auch Zugang zu Prozessen, die für Skalierung und Wachstum entscheidend sind.
Fazit: Strategische Kommunikation als Schlüssel zur Zukunftsfähigkeit
Gerade in den frühen Unternehmensphasen fehlt es oft an Zeit, Ressourcen oder Erfahrung, um Kommunikation strategisch aufzusetzen. Doch genau hier entscheidet sich, ob ein Unternehmen langfristig relevant bleibt – oder in der Masse untergeht. Deshalb sollte Kommunikation kein nachgelagerter Gedanke sein. Wer frühzeitig klare Botschaften entwickelt, Zielgruppen präzise anspricht und passende Formate wählt, schafft nicht nur Sichtbarkeit, sondern Vertrauen. Externe Partner können dabei wertvolle Impulse geben, Strukturen aufbauen und Orientierung bieten.
Entscheidend ist, nicht auf den „richtigen Moment“ zu warten, sondern den eigenen Anspruch nach außen zu tragen. Wer mutig kommuniziert und sich früh in politische und gesellschaftliche Debatten einbringt, wird als relevanter Akteur wahrgenommen – unabhängig von Größe oder Bekanntheitsgrad.
Politische Kommunikation ist kein Privileg etablierter Konzerne. Sie ist ein strategisches Werkzeug für alle, die aktiv die Zukunft gestalten wollen.
Über die Autorin
Ann-Kristin Golz ist Managing Partner bei CC: Collective, der führenden Kommunikationsberatung für die Energiewirtschaft. Das 2022 gegründete Unternehmen aus Berlin-Mitte berät in den Bereichen Strategie, Messaging, Public Affairs und Corporate Communications. Seit fast zehn Jahren begleitet Golz die Energiebranche bei kommunikativen und politischen Herausforderungen und treibt dabei immer die Transformation zu Wasserstoff voran.
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Foto (oben): KI
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Geht DeepL bald an die Börse? So hoch könnte die Bewertung sein
Bereits im Frühling wurde spekuliert, nun berichtet Bloomberg, dass sich die IPO-Pläne von DeepL verdichten. Statt in Frankfurt, könnte es in New York passieren.

Nun also: Das Kölner Übersetzungs-Unicorn DeepL macht scheinbar ernst mit seinen Plänen, an die Börse zugehen. Über einen geplanten IPO wurde bereits im Frühling dieses Jahres spekuliert. Nun berichtet das Wirtschaftsportal Bloomberg unter Berufung auf “informierte Kreise“: Das Unternehmen habe erste Gespräche mit potenziellen Beratern geführt, die einen Börsengang im kommenden Jahr begleiten könnten – und zwar in den USA.
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In dem Artikel heißt es, im Rahmen des Listings könnte DeepL eine Bewertung von bis
zu fünf Milliarden Dollar anstreben. Gewiss ist allerdings noch nichts: Die endgültige Bewertung bestimmt schließlich am Ende die Nachfrage. Außerdem berichtet Bloomberg: „Die Überlegungen seien noch nicht abgeschlossen.“ DeepL lehnte eine Stellungnahme ab.
IPO als nächster logischer Schritt
Dass es aber einen nächsten Schritt geben muss und wird, kann als sicher betrachtet werden: Seit 2022 gehört DeepL zu den wenigen Unicorns und den wertvollsten KI-Firmen Deutschlands und zählt laut eigenen Angaben mehr als 100.000 kommerzielle Kunden weltweit und beschäftigt rund 1.000 Mitarbeitende. Im Mai 2024 sicherte sich das Unternehmen in einer Finanzierungsrunde 300 Millionen Dollar (277 Millionen Euro) bei einer Bewertung von zuletzt zwei Milliarden US-Dollar.
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Die Runde wurde von Index Ventures, einem europäischen VC mit Hauptsitzen in London und San Francisco, angeführt. Auch Iconiq Capital, der Ontario Teachers‘ Pension Plan sowie bestehende Geldgeber wie IVP, Atomico und World Innovation Lab beteiligten sich erneut, wie bereits 2023.
Bisher hat das 2017 von Jaroslaw „Jarek“ Kutylowski gegründete Startup sich wacker gegen Wettbewerber wie Google Transite geschlagen. Und auch der Verdrängung durch KI wie ChatGPT und andere als Übersetzungstool versucht DeepL mit der derzeit geplanten die Markteinführung von “DeepL Agent”, einem autonomen KI-Assistenten zur Automatisierung von Geschäftsprozessen, zu verhindern.
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